Nach NetID baut nun auch Verimi seine Präsenz auf Webseiten aus. Die Sicherheitsanforderungen sind bei der Single-Sign-on-Lösung jedoch meist höher als bei der Konkurrenz.
Die SPD kritisiert die Pläne für ein europäisches Leistungsschutzrecht. Doch an einer sehr fragwürdigen Argumentation will auch Justizministerin Barley festhalten.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Hessens Polizei arbeitet als erste in Deutschland mit Software des US-Unternehmens Palantir. Das spart Ermittlern enorm viel Zeit und Aufwand. Politiker der Linken und FDP kritisieren die Verbindung von Polizei-Datenbanken.
Von Jannis Brühl
Wäre Kai Diekmann noch Chefredakteur bei Bild, würde er sich vermutlich nicht so äußern. Doch als Chef einer Content-Agentur hält er das Leistungsschutzrecht für einen "Irrglauben". Den Verlagen zufolge lebt er offenbar in einer "Wahnwelt".
Immer mehr Filter und Lizenzvereinbarungen werden die vertraute Nutzung des Internets erschweren. Wer als Anbieter die europäischen Auflagen nicht erfüllt, könnte künftig die Nutzer hierzulande aussperren. Es droht ein rein europäisches Internet.
Ein IMHO von Friedhelm Greis
Welche der deutschen Single-Sign-on-Lösungen ist am vielversprechendsten? Golem.de erläutert die Unterschiede zwischen Verimi, NetID und ID4me.
Eine Analyse von
Das europäische Leistungsschutzrecht soll die Zukunft der Presse sichern. Doch in Deutschland würde derzeit ein einziger Verlag fast zwei Drittel der Einnahmen erhalten.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Mitte September stimmt das Europaparlament erneut über die Einführung von Leistungsschutzrecht und Uploadfiltern ab. Gegner der Pläne rufen europaweit zu Protesten auf.
Das Europaparlament entscheidet am Donnerstag über das Leistungsschutzrecht und Uploadfilter. Doch Gegner und Befürworter streiten bis zuletzt, worüber eigentlich abgestimmt wird. Golem.de analysiert die Vorschläge.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Eine Woche vor der entscheidenden Abstimmung im Europaparlament wird weiter erbittert über die Reform des Urheberrechts gestritten. Die Beteiligten werfen sich gegenseitig Desinformationskampagnen vor.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Der Protest wandert vom Netz auf die Straße: Auf einer Demo gegen das Leistungsschutzrecht und Uploadfilter forderten der IT-Verband Bitkom, der Verein Digitalcourage und mehrere Parteien einen Stopp der Pläne.
Am Mittwoch gibt es eine wichtige Abstimmung zum Leistungsschutzrecht im Europaparlament. Leider werden von den Verfechtern des Gesetzes immer wieder Argumente ins Feld geführt, die keiner Überprüfung standhalten.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Nahezu wöchentlich liegen inzwischen neue Vorschläge zum europäischen Leistungsschutzrecht und zu Uploadfiltern auf dem Tisch. Sie sind dilettantische Versuche, schlechte Konzepte irgendwie in Gesetzesform zu gießen.
Ein IMHO von Friedhelm Greis
Die Vorzugsbehandlung von Google durch die VG Media beim Leistungsschutzrecht bleibt vorerst erlaubt. Das Verwaltungsgericht München hat den Prozess um das Verbot der Gratislizenz ausgesetzt. Im vergangenen Jahr gab die VG Media wieder Millionen für Prozesskosten aus.
Die Anzahl der Unterstützer der Idee einer Super-Mediathek für öffentlich-rechtliche und private Sender findet einen weiteren Unterstützer. Doch dafür müsste wohl das Kartellrecht geändert werden.
Amazon-Chef Jeff Bezos erhält in Berlin einen Preis. Dagegen protestiert ein breites Bündnis. Es kritisiert Lohndumping, permanente Kontrolle am Arbeitsplatz und Steuerflucht.
Der Bundesgerichtshof hat im Streit um die Nutzung von Werbeblockern entschieden: Eyeo verstößt mit Adblock Plus gegen keine Gesetze. Axel Springer hat nach dem Urteil angekündigt, Verfassungsbeschwerde einreichen zu wollen.
Das Streaming-Format "Bild Live" und andere halten die Landesmedienanstalten für Rundfunk. Die Formate dürften ohne Zulassung nicht weiter betrieben werden. Es seien regelmäßige Veranstaltungen auf zeitgleichem Empfang.
Ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen hat mit Verimi einen deutschen Login-Dienst gestartet. Er steht in direkter Konkurrenz zu den Single Sign-ons von Facebook und Google und soll ein hohes Maß an Datenschutz gewährleisten.
Von wegen Kompromiss: Der Verhandlungsführer im EU-Parlament, Axel Voss, hat die Pläne für ein europäisches Leistungsschutzrecht noch deutlich verschärft. Nun drohen spanische Verhältnisse in ganz Europa.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Die Liste der verlorenen Prozesse wird immer länger. Wenige Wochen vor der BGH-Verhandlung zu Adblockern sind Zeit und Handelsblatt mit ihrer Klage gegen Eyeo gescheitert.
Der CDU-Politiker Axel Voss ist Verhandlungsführer des Europäischen Parlaments bei der Reform des Urheberrechts. Im Interview mit Golem.de verteidigt er die Pläne für ein europäisches Leistungsschutzrecht, obwohl er selbst einräumt, dass es nicht die beste Idee sei. Eine Zwangsabgabe für Google schließt er nicht aus.
Ein Interview von Friedhelm Greis
Die Debatte um Leistungsschutzrecht und Upload-Filter spaltet die EU-Mitgliedstaaten. Zwei gegensätzliche Vorschläge stehen nun zur Debatte. Mehrere Nachrichtenagenturen verstecken einen Aufruf gegen Gratiskultur im Netz ausgerechnet hinter einer Paywall.
Die Werbewirtschaft läuft weiter Sturm gegen die geplante EU-Verordnung zum Schutz vor Nutzertracking. Doch die Bundesregierung geht in einer Studie offenbar bewusst von nicht belegten Zahlen aus und verkehrt die Nutzererwartungen in ihr Gegenteil.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Dieses Konzept könnte sogar dem Axel-Springer-Verlag gefallen: Das neue Flattr-Addon vom Adblocker-Anbieter Eyeo will Webseiten eine neue Einnahmequelle verschaffen. Doch Nutzer müssen einige Nachteile in Kauf nehmen.
Für eine Studie zum Leistungsschutzrecht wollten Forscher große Online-Medien in Deutschland und Spanien befragen. Nur die wenigsten deutsche Portale haben sich getraut.
Vollständige Niederlage der Verlage im Streit mit Adblock Plus: Das Oberlandesgericht München hält Werbeblocker in jeder Hinsicht für legal. Nun muss der BGH entscheiden.
Im Streit über die Blockade von Anzeigen im Netz hat eine US-Firma einen neuen Hebel gefunden. Der Vorgang erinnert an den Rechtsstreit zwischen Eyeo und dem Axel-Springer-Verlag.
United Internet hat 84 Millionen Euro Gewinn gemacht. Im ersten Halbjahr legte der Weiterverkäufer um 260.000 Mobile-Internet-Verträge zu.
Ein weiterer Single-Sign-on-Dienst "Made in Germany": Medienhäuser und Internetunternehmen aus Deutschland wollen bis zum kommenden Jahr einen gemeinsamen Login-Dienst entwickeln - und sich durch offene Standards von der Konkurrenz abgrenzen.
Forscher und Aktivisten wollen wissen, wie sehr Google die Ergebnisse zu politischen Suchbegriffen personalisiert. Das Projekt läuft bis zur Wahl und braucht Freiwillige.
Von Patrick Beuth
Der deutsche Browsergamesanbieter Gamigo (Fiesta Online) kauft Mediakraft Networks. Das Kölner Unternehmen ist vor allem für die Vermarktung von Let's Playern und anderen Youtubern bekannt.
Der Adblocker-Anbieter Eyeo muss sich im Streit mit Axel Springer einmal weniger vor Gericht verantworten. Allerdings wurden zum Teil hohe Geldauflagen verhängt.
Mit einem Generalschlüssel fürs Internet meint eine Allianz deutscher Unternehmen keine Backdoor in Krypto, sondern ein Single-Sign-on-Verfahren. Dies soll besonders sicher sein, technische Details gibt es bislang aber nicht.
Google will angeblich seinen Chrome-Browser mit einem Adblocker ausstatten. Damit sollen die Standards einer Allianz für bessere Werbung durchgesetzt werden.
Der Mitfahrdienst Uber steht in jüngster Zeit stark in der Kritik. Ein möglicher Grund für den Axel-Springer-Verlag, sein Investment nicht an die große Glocke zu hängen.
Nach seinem Ausstieg bei der Bild-Zeitung wird deren ehemaliger Herausgeber Kai Diekmann Berater beim Fahrdienst Uber. Als Mitglied eines Politik-Beratungsgremiums arbeitet er künftig mit ehemaligen US-Ministern und EU-Kommissaren zusammen.
Das im vergangenen Jahr groß angekündigte neue Flattr-Plugin ist immer noch nicht fertig. Der schwächelnde Mikrobezahldienst hat nun seine Eigenständigkeit an Eyeo verloren.
Eyeo will nicht mehr selbst über die Regeln für Whitelisting bei Adblockern und akzeptable Werbeanzeigen entscheiden. Künftig wird ein Gremium die Regeln festlegen - unabhängig - wie Eyeo betont.
Die Verleger rufen im Streit um Adblocker nach dem Gesetzgeber. Das ist eine gute Tradition in Deutschland und würde mit einem Schlag Millionen Nutzer kriminalisieren.
Ein IMHO von Friedhelm Greis
Wenn es nach den NRW-Verlegern geht, müssten Adblocker eigentlich in Newsblocker umbenannt werden. In einer Stellungnahme zum Adblocker-Verbot präsentierten sie eine ganze Reihe alternativer Fakten.
Von Friedhelm Greis
In der EU formiert sich Widerstand gegen ein europäisches Leistungsschutzrecht. Neben Wissenschaftlern halten auch Abgeordnete die Pläne Günther Oettingers für ungeeignet.
Der Youtuber Tobias Richter will nicht mehr gegen den Axel-Springer-Verlag kämpfen. Das gesammelte Geld ist weg - und das Landgericht Hamburg folgte Springers Argumentation zu wirksamen technischen Sperren und der Blockierung von "Javascripten".
Der Kölner Adblocker-Anbieter Eyeo hat nun auch Ärger mit der Justiz. Hintergrund ist der Streit über die Frage, wer für die Erstellung von Filterregeln in der Easylist verantwortlich ist. Eyeo sieht einen Einschüchterungsversuch durch den Axel-Springer-Verlag.
Die Bild-Zeitung rühmt sich gerne selbst, das am meisten zitierte Medium in Deutschland zu sein. Im Falle von Focus Online geht dem Axel-Springer-Verlag das "Abschreiben" von Inhalten aber zu weit. Mit einer ungewöhnlichen Argumentation.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Ein weiteres Medium hat vor Gericht gegen Adblock-Plus verloren. Eine kleine Hoffnung für Verleger gibt es trotzdem: Die Adblockerquote ist insgesamt leicht rückläufig.
Ein weiterer großer Zeitungsverlag führt eine Adblocker-Sperre ein. Allerdings lässt Sueddeutsche.de den Lesern eine Möglichkeit, trotz Werbeblocker die Artikel kostenlos zu lesen.
Wie kann ein europäisches Leistungsschutzrecht den Verlagen zu mehr Einnahmen verhelfen? Es könnte durchaus eine Möglichkeit geben, Google zur Zahlung von Lizenzgebühren zu bewegen.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Das OLG Köln hat das bezahlte Whitelisting durch Adblock-Plus-Anbieter Eyeo untersagt. Nun will der Axel-Springer-Verlag eine komplette Freischaltung seiner Werbung durch den Adblocker durchsetzen.
Bund und Länder wollen ein gesetzliches Verbot von Adblockern prüfen. Doch das Selbstbestimmungsrecht der Nutzer und die Wettbewerbsfreiheit dürften solchen Plänen entgegenstehen.