Der Adblock-Plus-Betreiber Eyeo will sein schlechtes Image durch mehr Transparenz verbessern. Nun nannte er erstmals Details zu den Kosten für das Whitelisting großer Anbieter.
Update Eine Gruppe hat in der vergangenen Nacht das Hamburger Facebook-Büro angegriffen. Scheiben wurden eingeschlagen und Rauchbomben geworfen. Eine anarchistische Gruppe hat sich zu der Aktion bekannt.
Golem-Wochenrückblick Eine Million Grad heiß ist es in dieser Woche in der Fusionsanlage Wendelstein 7-X geworden - und wir waren ganz nah dran. Und Axel Springer hat nach einem Erfolg vor Gericht einem Youtuber mit Klage gedroht. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Update In seinem juristischen Feldzug gegen Adblocker hat der Axel-Springer-Verlag vor dem Landgericht Stuttgart eine Niederlage erlitten. Im Streit gegen den Youtuber Tobias Richter setzt der Verlag aber auf seinen jüngsten Erfolg in Hamburg.
Im Streit über die Umgehung seiner Adblockersperre kann sich Bild.de vor Gericht vorerst durchsetzen. Zudem wurden gegen mehrere Werbeblocker-Apps inzwischen Verbote ausgesprochen.
Update Der Streit zwischen einem Youtuber und Bild.de wegen der Adblocker-Sperre könnte in eine neue Runde gehen. Um den Axel-Springer-Verlag zu einem Rechtsstreit zu zwingen, sammelt Tobias Richter nun Geld für mögliche Anwaltskosten. Schon nach einem Tag kamen die benötigten 7.000 Euro zusammen.
Der Axel-Springer-Verlag geht juristisch gegen eine Werbeblocker-App für iPhones vor. Vor Gericht fiel ihm offenbar die Adblockersperre auf Bild.de vor die Füße.
Update Die Überlegungen der EU-Kommission für ein europäisches Leistungsschutzrecht werden konkreter. Dieses könnte sogar die Verlinkung von Artikeln betreffen, befürchtet die Piratenabgeordnete Julia Reda.
UpdateIMHO Die Gratislizenz der VG Media für Google steht offenbar auf der Kippe. Doch die Verlage verhalten sich im Streit über das Leistungsschutzrecht so konspirativ wie die Regierung in Sachen BND.
Update David gegen Goliath: Der Youtuber Tobias Richter nimmt den juristischen Kampf mit Bild.de um die Adblockersperre auf. Er will weder eine Unterlassungserklärung abgeben, noch Abmahnkosten zahlen.
Update Die Betreiber von Adblock Plus haben Inhalte ihres Forums entfernen müssen. Bild.de behauptet vor Gericht, durch dort veröffentlichte Filterbefehle könne eine "Softwareverschlüsselung" der Seite umgangen werden. Die Codes sollen von Eyeo-Mitarbeitern stammen.
Update Der Axel-Springer-Verlag geht weiter juristisch vor, um seine Anti-Adblocker-Initiative zu verteidigen. Nachdem das Unternehmen Anfang der Woche einen Youtuber abgemahnt hatte, hat nun das Landgericht Hamburg eine einstweilige Anordnung gegen den ABP-Betreiber Eyeo erlassen.
Update Die Werbeblockersperre von Bild.de findet offenbar Nachahmer. So soll auch Stern.de demnächst Nutzer von Adblockern aussperren. Spiegel Online prüfe ähnliche Schritte. Auf Geo.de ist die Blockade schon aktiv.
Update Die Werbeblockersperre von Bild.de ist mit Hilfe von Filtereinstellungen leicht zu umgehen. Weil ein Nutzer das auf Youtube erläuterte, hat er nun unangenehme Post vom Anwalt bekommen. Der Verlag will gegen "alle" vorgehen, die die Anti-Adblocker-Initiative "unlauter" umgehen.
Im Streit über die Anzeige von Werbung greift der Axel-Springer-Verlag zu einem drastischen Schritt. Alle Nutzer von Adblockern werden auf Bild.de ausgesperrt. Das Portal bietet nun ein "nahezu" werbefreies Abo an.
Golem-Wochenrückblick Google hat diese Woche gleich fünf neue Geräte vorgestellt, Tesla sein neues E-Auto und Apple sein neues Betriebssystem El Capitan. Und der Mond schien anders als sonst. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Wegen ihres Werbeblockers Adblock Plus wird die Eyeo GmbH von der Werbewirtschaft stark angefeindet. Nun zieht sich die Firma aus der Kontrolle über die akzeptierte Werbung zurück.
Update Der Werbeblocker Adblock Plus hat einen weiteren Prozess gegen Medien gewonnen. In dem Verfahren vertrat der Verlag Axel Springer eine sehr ehrliche Auffassung, wozu ihm Journalismus dient und was er von Adblock-Nutzern hält.
Seit Stunden ist die Webseite der B.Z. des Axel-Springer-Verlags nicht mehr erreichbar. In einem Bekennerschreiben übernehmen Linksaktivisten dafür die Verantwortung. Die B.Z. spricht hingegen von technischen Schwierigkeiten.
Axel Springer und ProSiebenSat.1 wollen laut einem Bericht erneut versuchen zusammenzugehen, diesmal um gegen Google und Facebook zu bestehen. Axel Springer soll 2014 bereits versucht haben, AOL zu kaufen.
Medien haben die Erfahrung gemacht, dass es schwer ist, Leute zum Bezahlen für Inhalte im Internet zu bewegen. Das niederländische Startup Blendle setzt darauf, dass die Nutzer kleinere Beträge für Artikel ausgeben und bietet seinen Dienst jetzt auch in Deutschland an.
Der Startup-Inkubator von Otto und Axel Springer verkauft wieder ein Unternehmen. Das Beauty-Portal Treatwell geht für 34 Millionen Euro an den britischen Marktführer.
Facebook will seinen Mitgliedern noch schnelleren Zugang zu Nachrichten bieten als bisher. Verlage und andere Medienhäuser bringen zusammen mit Facebook komplette Artikel und Videos auf das Smartphone.
Der ehemalige Vorsitzende der Piraten-Partei in Berlin, Christopher Lauer, der jetzt Angestellter beim Axel-Springer-Verlag ist, kritisiert die Kooperation von Verlagen mit Google, die der Suchmaschinenkonzern mit 150 Millionen Euro ausstatten will. Er wirft Google "transparente Industriespionage" vor.
Für seine Bild-Zeitung und Die Welt hat der Axel-Springer-Verlag heute die Anzahl der zahlenden Digital-Abonnenten verraten. 53 Prozent der Gesamterlöse kämen aus dem digitalen Bereich, sagte Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner.
Wegen eines Facebook-Profilbilds will ein bekannter Fotograf in Deutschland über 2.000 Euro Schadensersatz. Der Anwalt der Abgemahnten erklärte, dass das unlizenzierte Hochladen von urheberrechtlich geschützten Bildern auf Facebook eine Urheberrechtsverletzung sei.
Vodafone holt den Chef des Axel-Springer-Konzerns in seinen Aufsichtsrat und lobt Döpfner als einen der "führenden Visionäre der globalen Medienindustrie". Die beiden Konzerne arbeiten bereits zusammen.
Die Abmahnung zur Nutzung des Facebook-Buttons bei der Bild-Zeitung gibt es nicht mehr. Bild.de will die Social-Media-Nutzung und die Sharing-Funktion mit allen Fotografen vertraglich geklärt haben. Es bleiben aber offene Fragen, über die sich die Anwälte weiter erbittert streiten.
Wer den Facebook-Share-Button der Bild-Zeitung nutzt, kann mit Abmahnungen rechnen. Ein Fotograf will 1.080 Euro, weil sein Name bei Facebook nicht sichtbar war. Doch das Problem betrifft auch alle anderen Medien.
Eine Anhörung im Bundestag hat die Probleme mit dem Leistungsschutzrecht wieder deutlich gemacht. Bezeichnend ist, dass nur eine bestimmte Suchmaschine inzwischen eine Nutzungslizenz abgeschlossen hat.
Firmenchef Tim Cook hat Mitarbeitern des Berliner Apple Stores verraten, dass die Apple Watch im April auch hierzulande angeboten werde. Das ist für Apple ein Novum. Bisher musste sich der Rest der Welt bei neuen Produktkategorien gedulden.
Der Wirtschaftswoche zufolge will sich die Deutsche Telekom von Teilen ihres Onlinegeschäfts trennen. Dabei soll die Axel-Springer-Gruppe vor allem das Portal T-Online.de übernehmen, was aber die Kartellwächter noch beschäftigen könnte.
Was tun gegen Googles marktbeherrschende Stellung? Einige Europa-Abgeordnete haben eine Idee, die Google nicht gefallen dürfte. Sie wollen der EU-Kommission einen Vorschlag dazu unterbreiten.
Die meisten Verlage haben Google inzwischen das Recht eingeräumt, Verlagsinhalte anzuzeigen. Doch noch sind nicht alle Ansprüche geklärt. Der Axel-Springer-Verlag versucht es jetzt mit einem Spagat.
Update Es war kaum anders zu erwarten: Die meisten in der VG Media organisierten Verlage wollen keine verkürzte Darstellung ihrer Links bei Google hinnehmen. Der Konzern lehnte zuvor eine Bitte um "Waffenruhe" ab.
Das Bundeskartellamt will im Streit um das Leistungsschutzrecht derzeit nicht aktiv werden. Was die Verlage empört, will sich Google nun schriftlich bestätigen lassen.
Die Mailprovider T-Online, GMX und Web.de ziehen Konsequenzen aus den Forderungen der Verlage. Anstatt Geld wegen des Leistungsschutzrechts zu zahlen, werfen sie mehr als 150 Medien aus ihrer Internetsuche.
Update Die verfeindeten Internetkonzerne Facebook und Google werden Nachbarn. Ein Umzug in Hamburg führt dazu, dass die deutschen Belegschaften sich in der Mittagspause begegnen.
Adblock Plus hat sein Tool zum Ausblenden von Social-Media-Buttons erweitert. Damit wird jedoch nicht berücksichtigt, ob Facebook überhaupt die Nutzer einer Seite tracken kann.
Mit der Klage der VG Media und einer Kartellbeschwerde gegen Google geht die Diskussion um das Leistungsschutzrecht für Presseverlage (LSR) in die nächste Runde. Es ist eine alte Debatte, die erstmals in der Weimarer Republik aufkam.
Die Unionsfraktion verteidigt die Klage von Verlagen gegen Google. Der Konzern könne im Alleingang festlegen, "wer im Internet stattfindet". IT-Anwalt Stadler hält die Position der Verlage allerdings für ungerechtfertigt und rabulistisch.
Update Die deutschen Verlage legen im Streit mit Google nach. Der Suchmaschinenkonzern soll seine Marktmacht im Streit um das Leistungsschutzrecht missbraucht haben.
Update Nicht nur Google soll für die Verlinkung von Presseartikeln zahlen: Die VG Media will weitere Betreiber von News-Aggregatoren zur Kasse bitten. Jeff Jarvis spricht von einem "deutschen Krieg gegen den Link".
Der Axel-Springer-Verlag greift Google auf seinem ureigensten Terrain an. Mit einer Beteiligung an der französischen Suchmaschine Qwant will er von Innovationen am Suchmaschinenmarkt profitieren.
Update Der Streit zwischen den Verlagen und Google kommt vor Gericht. Die Verwertungsgesellschaft VG Media will Zahlungen auf Basis des Leistungsschutzrechts juristisch durchsetzen und verlangt offenbar elf Prozent vom Umsatz.
Der Axel-Springer-Verlag kauft sich weiter in die Startup-Szene ein. Der Konzern übernimmt die Mehrheit an Vertical Media, dem Betreiber des Startup-Magazins Gruenderszene.de.