Noch ist die Wayland-Unterstützung im proprietären Nvidia-Treiber eine Eigenlösung - doch das Team will das ändern und dabei auch gleich mit der Community die Probleme von Google und anderen lösen. Erste Arbeiten dazu gibt es auf Github.
Die wohl wichtigste Neuerung der neuen Version 5.8 des Plasma-Desktops von KDE sind die geplanten mindestens 18 Monate Langzeitpflege. Darüber hinaus hat das Team weiter am Aussehen gearbeitet und eine Anwendung mit den Kirigami-Komponenten neu gestaltet, die auch auf Android laufen.
Ein großer Teil des Codes im neuen Linux-Treiber von AMD wird auch unter Windows genutzt. Das sei von Anfang an so geplant gewesen, erklärt Entwickler Harry Wentland. Die Neuentwicklung ist auch der Grund für das Ende von Catalyst unter Linux.
Mit deutlichen Worten kritisieren die Nouveau-Entwickler Nvidia für das zögerliche Verhalten im Umgang mit signierter Firmware. Ändert sich nichts, hätte dies wohl auch gravierende Folgen für Nvidia selbst.
Mit einem Standard-Linuxsystem können HDR-Anzeigen noch nicht genutzt werden. Dies will Nvidia mittelfristig ändern. Bis auf ein Grundverständnis, was dafür geschehen müsse, sind die Details aber noch völlig offen.
Um den Play Store und andere Android-Apps auf Chromebooks zu nutzen, setzen die Google-Entwickler auf Wayland-Protokolle und eigene Erweiterungen. Android selbst läuft dabei in einem Container.
Dank der Webspeech-Synthese-API kann die aktuelle Version 49 von Firefox Texte vorlesen, was die Leseansicht unterstützt. Zudem sind die Videodarstellung und der Umgang mit HTTPS-Logins verbessert worden. Hello ist nicht mehr Teil des Browsers.
In Kooperation mit Canonical und WDLabs haben die Macher von Nextcloud einen Minirechner mit ihrer freien Cloud-Lösung vorgestellt. Interessierten Nutzern soll damit ein eigenes Hosting möglichst einfach gemacht werden.
Hersteller nehmen die Linux-Kernel mit Langzeitpflege nicht so an, wie sich das deren Entwickler wünschen, was zu massiven Sicherheitslücken führt, auch in vielen Android-Smartphones. Die Community erwägt deshalb teils radikale Lösungen.
Um die Entwicklerwerkzeuge des Firefox aufzuräumen, hat ein Team von Mozilla den Debugger von Grund auf in Webtechniken neu erstellt. Unterstützt werden zudem Chrome und NPM.
Nach der Übernahme von Sun will sich Oracle künftig auch von der Java-IDE Netbeans trennen und diese der Apache Software Foundation übertragen. Das Projekt verliert damit auch zwingend das Copyleft-Prinzip für seinen Code.
Der neue Browser von Microsoft, Edge, soll künftig die WebVR-Spezifikation unterstützen. Das Unternehmen könnte dies für seine Hololens-Brille und die sogenannte Holographic Shell nutzen.
Das alte Opendesktop-Projekt ist einem neuen Store von und für KDE aufgegangen und anders als bisher ein freier Webdienst. Verteilt werden können darüber Software oder Addons wie Wallpaper und Icons, auch für andere Projekte als KDE.
Rollstuhlfahrer Raúl Krauthausen löst seine täglichen Herausforderungen mit technischer Kreativität, Open Data und dank einer Community aus Freiwilligen. Das ist aber leichter gesagt als getan, da vor allem der Staat noch Probleme mit Open Data hat.
Das OpenBSD-Projekt sichert sein Basissystem ab, indem der genutzte Speicher entweder beschreibbar oder ausführbar (W^X) ist. Zudem verzichtet das Team auf VAX- und Linux-Support, hat aber die ARMv7-Unterstützung erweitert.
Das Hostingunternehmen Hetzner bietet seinen Kunden einen weitgehend automatisierten Schutz von DDOS-Angriffen für verschiedene Szenarien an. Der Service ist kostenlos.
Tumore im Kopfbereich von gesundem Gewebe unterscheiden und sie dann zur Therapie bestrahlen, ist extrem aufwendig. Googles KI-Sparte Deepmind will dies mit maschinellem Lernen wesentlich beschleunigen.
Der Videostreamingdienst Netflix bewertet den Videocodec H.265 in den meisten Belangen als besser als den freien Codec VP9 von Google. Letzterer erreicht dennoch so gute Ergebnisse, dass sich ein freier Codec auf lange Sicht durchsetzen könnte.
Die Zahl der Angriffe auf den Linux-Kernel in Android wächst sehr stark. Der mit Abstand größte Teil der bekannten Sicherheitslücken findet sich dabei in den Gerätetreibern der Hersteller, die mit der Kernel-Pflege offenbar überfordert sind.
Um den Linux-Kernel besser vor Angriffen zu schützen, wird dieser seit einem Jahr von einer Arbeitsgruppe aktiv erweitert. Die Initiative hat inzwischen eine gute Unternehmensunterstützung und bereits einige Erfolge aufzuweisen, aber weiterhin Probleme mit der Kultur der Linux-Community.
Offenbar ist dem Google-Mutterkonzern Alphabet das eigene FTTH-Angebot Google Fiber viel zu teuer, weshalb der Anbieter Kosten einsparen soll. Dazu könnten massive Entlassungen zählen und das erklärt den Wechsel hin zu Drahtlos-Technik.
Eigentlich sollte HP Enterprise sämtliche Endnutzergeräte der Nasa verwalten. Der Support ist aber offenbar so schlecht, dass die IT-Chefin der US-Raumfahrtbehörde mit einer beispiellosen Verzweiflungstat reagiert.
Die aktuelle Version 10 von Nextcloud verbessert die Überwachung des Servers und ermöglicht eine detailliertere Kontrolle über Dateizugriffe. Offizielle Desktop-Clients für Windows, Mac OS X und Linux sollen folgen.
Die hauseigene IDE von KDE, Kdevelop, nutzt in Version 5.0 keine eigene Analyse-Software mehr, sondern setzt stattdessen auf Clang, was einige Vorteile bringt. Ebenso ist dank Qt5 künftig ein Windows-Port möglich.
Hot Chips Dank Forschern der Uni Princeton könnte die Sparc-Architektur neuen Aufwind bekommen. Das Team arbeitet an einem offenen Design mit 25 Kernen pro Chip, das auf bis zu 200.000 Kerne in einem System skaliert werden soll.
Die Sammlung des Userspace-Projekts Systemd hat ein weiteres Werkzeug erhalten: Systemd-Mount. Das klassische Unix-Tool zum Einhängen von Festplatten, Mount, könnte damit langfristig wohl in der Verwendung abgelöst werden.
Das Desktop-Team von Fedora versucht sich erneut an der Umsetzung von Wayland als Standard statt dem veralteten X11. Ob den Entwicklern der Schritt diesmal gelingt, ist aber noch völlig offen.
Microsofts Liebe für Linux geht weiter: Das wohl wichtigste Admin-Tool für Windows, die Powershell, läuft auf dem freien Betriebssystem. Die Powershell ist zudem Open Source und nutzt künftig OpenSSH für den Transport.
Als Teil seiner Initiative GPU Open hat AMD sein Media-Framework offengelegt. Damit lassen sich unter anderem die Video-Engines von AMD-Karten programmieren. Der Code nutzt das freie FFmpeg.
Die hauptsächlich vom Systemd-Team forcierte Interprozesskommunikation (IPC) Kdbus schaffte es nicht in den Linux-Kernel. Mit der neu erstellten IPC Bus1 versuchen es die Beteiligten aber erneut.
IDF Mit dem Joule stellt Intel ein Modul bereit, das vor allem zum Erstellen von rechenintensiven IoT-Anwendungen gedacht ist. Dafür bietet es deutlich mehr Leistung als die Platinen Galileo oder Edison und ist entsprechend teuer.
Für Intel- und AMD-Grafikchips übernimmt das FreeBSD-Team die DRM-Treiber aus dem Linux-Kernel. Den damit einhergehenden Rückstand hat das Team inzwischen aufgeholt und plant künftig eine regelmäßige Synchronisation seines Codes.
Das offizielle Panel des Raspberry Pi nutzt den DSI-Standard und kann künftig mit dem freien Treiber genutzt werden. Entwickler Eric Anholt beschreibt aber auch Probleme mit der Firmware, was den Treiber noch fehlerhaft macht.
Die aktuelle Version 1.7 der Sprache Go ist durch Verbesserung am Compiler deutlich schneller. Go 1.7 läuft zudem auf IBM Z Systems, ein wichtiges Netzwerkpaket ist Teil der Standardbibliothek geworden.
Nach langen Experimenten bringt Mozilla das umstrittene Web-DRM vielleicht schon mit der kommenden Version 49 des Firefox-Browsers auf Linux. Das verwendete Kryptomodul stammt von Google - Netflix läuft damit bereits.
Mit Fuchsia erstellt Google ein neues Betriebssystem, das nicht auf Linux basiert. Der Code enthält Hinweise auf eine Art App-Plattform sowie auf einen Port für den Raspberry Pi und Intel-Chips. Eine Erklärung zu dem Zweck von Fuchsia steht aber noch aus.
Als Teil seines Open-Source-Unterstützungsprogramms finanziert Mozilla den schnellen Python-Interpreter PyPy mit 200.000 US-Dollar. Mozilla nutzt Pypy für seine eigene Infrastruktur.
Nur wenige Wochen, nachdem mit Kickass Torrents eine der größten Bittorrent-Plattformen geschlossen wurde, ist nun auch die wohl größte Meta-Suche für Torrents, Torrentz.eu, offline. Warum, ist aber nicht klar.
Gleiche Arbeit, gleiches Geld: Dieses Prinzip gilt für alle Angestellten von Apple unabhängig von Geschlecht oder Hautfarbe in den USA. Der Hersteller will das künftig auch weltweit durchsetzen.
Zusätzlich zu Internetsperren könnten auch große Betriebssystemhersteller wie Microsoft, Apple und Google illegale Downloads verhindern. Diese könnten sogar zu diesem Verhalten gesetzlich gezwungen werden, heißt es in einem Bericht der Film- und Fernsehindustrie.
Die aktuelle Version 5.2 der freien Officesuite Libreoffice unterstützt den TSCP-Standard für Geheimhaltungsstufen. Verbessert hat das Team zudem die Interoperabilität und die Arbeit mit Dokumenten soll dank einer kleineren Werkzeugleiste leichter sein.
Die Bitcoinbörse Bitfinex musste nach einem Hack ihren Handel mit der digitalen Währung einstellen. Die Angreifer haben Bitcoin im Wert von etwa 70 Millionen US-Dollar entwendet und eine großen Kursverfall ausgelöst.
Mozilla will künftig jedem Tab und jedem Addon im Firefox-Browser einen eigenen Prozess samt Sandbox zuweisen können. Inkompatible Addons werden dann nicht mehr unterstützt.
Mit der aktuellen Version 48 des Firefox-Browsers rollt Mozilla endlich die Multi-Prozess-Architektur aus, vorerst aber nur für wenige Nutzer. Die Version forciert außerdem die Addon-Signaturen, enthält Webextensions, Rust-Code und beendet den Support für alte Mac-OS-Versionen.
Die freie Bildbearbeitung Gimp nutzt die Bibliothek Gegl zur Bildverarbeitung. Einer der Gimp-Hauptentwickler wünscht sich Gegl auch in Blender und Darktable, was eine einfache Zusammenarbeit der Anwendungen ermöglichen kann.
Der Firefox-Browser verfügt mit Hello über eine eingebaute WebRTC-Anwendung. Mozilla hat Hello in der Vergangenheit mehrfach überarbeitet und im Code für Version 49 des Browsers komplett entfernt.
Gmane, ein wichtiges Archiv für Entwicklungs-Mailing-Listen, ist zurzeit nicht erreichbar. Der Betreuer hatte zuvor angekündigt, das Projekt eventuell komplett einzustellen, es aber möglicherweise auch anderen zu übergeben.
Nach einer vergleichsweise kurzen Betaphase steht die Containerverwaltung Docker offiziell in einer stabilen Version für Mac OS X und Windows bereit. Betatests sollen weiterhin einfach möglich sein.
Nach der Offenlegung von Chakracore durch Microsoft stehen erstmals experimentelle Versionen der Javascript-Engine des Edge-Browsers für Linux und Mac OS X bereit. Der Port soll der Verwendung in Node.js dienen.