Browser: Microsoft Edge bekommt WebVR-Unterstützung

Der neue Browser von Microsoft, Edge, soll künftig die WebVR-Spezifikation unterstützen. Das Unternehmen könnte dies für seine Hololens-Brille und die sogenannte Holographic Shell nutzen.

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Vielleicht benutzen wir das Web bald so.
Vielleicht benutzen wir das Web bald so. (Bild: Microsoft)

Das Entwicklerteam des Edge-Browsers von Microsoft gibt in seinem Blog an, offiziell die Arbeit an der Unterstützung für WebVR begonnen zu haben. Die WebVR-Spezifikation soll es plattformübergreifend ermöglichen, mit Hilfe eines standardkonformen Browsers sowie bestimmter Hardwarebrillen Virtual-Reality-Anwendungen nutzen zu können. Die Edge-Entwickler selbst bezeichnen WebVR als die nächste große Herausforderung für Grafikanwendungen im Web.

Bisher weitgehend unterstützt wird WebVR von den Nightly-Versionen des Firefox-Browsers, aber auch die Vorabversionen von Googles Chrome-Browser unterstützen bereits einige der Bestandteile der Spezifikation, die sich selbst zurzeit noch in Entwicklung befindet. Abgesehen von Apple sind nach der Ankündigung von Microsoft damit die wichtigsten Browserhersteller an WebVR beteiligt.

Details stehen noch aus

Zusätzlich dazu wird WebVR vor allem vom Hardwarehersteller Oculus vorangetrieben, der damit die Fähigkeiten seines VR-Headsets Rift demonstrieren kann. Nähere Details zu seiner Software und künftig unterstützter Hardware will Microsoft aber erst im Laufe der fortschreitenden Entwicklung bekanntgeben.

Es ist wohl aber davon auszugehen, dass Microsoft mit seiner Implementierung von WebVR möglichst viele Geräte unterstützen wird - neben dem Rift vermutlich auch das HTC Vive und nicht zuletzt Microsofts eigene Hololens, die für Augmented Reality gedacht ist. Die Verknüpfung von WebVR und der Hololens könnte die Benutzung von Webseiten stark verändern. Darüber hinaus arbeitet die Hololens derzeit zwar noch autark, deren Arbeitsumgebung soll aber als Holographic Shell im kommenden Jahr als Teil von Windows 10 veröffentlicht werden und damit einer großen Anzahl an Nutzern zur Verfügung gestellt werden.

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