Erste Tape-outs noch 2020: Globalfoundries hat die die Fertigung von Chips mit Embedded MRAM aufgenommen, dahinter steht das 22FDX-Verfahren. Foundries wie Samsung arbeiten ebenfalls an eMRAM-Designs.
Corsair hat den One Pro i200 angekündigt: Der wassergekühlte und kompakte Komplett-PC wurde von Skylake X auf Cascade Lake X umgestellt, der Prozessor ist flotter. Obendrein flog die Festplatte aus dem System.
Statt 12 Watt bis 25 Watt sind 6 bis 10 Watt möglich: AMD hat zwei Embedded-APUs veröffentlicht, die für sparsamere oder lüfterlose Systeme gedacht sind. Die Zen-Kerne und die Vega-Grafik takten niedrig.
Auf die 1-GBit-Versionen für Datacenter folgen kleinere Modelle für Industrie und Internet der Dinge: Der magnetische Speicher von Everspin hat eine sehr lange Haltbarkeit und benötigt nicht dauerhaft Strom.
Nach neun Generationen keine Custom-Intel-Server mehr: Cloudflare setzt bei der Gen10 komplett auf AMDs Epyc 7002 mit 48 CPU-Kernen. Das Leitmotiv "Intel not inside" gilt auch bei Netzwerk und Storage.
Eine Mischung aus 8-GBit- und 12-GBit-Chips: Samsung kombiniert mehrere Dies für 16-GByte-Packages an LPDDR5. Der Low-Power-Arbeitsspeicher wird im Galaxy S20 Ultra eingesetzt, nun startet die Serienfertigung.
Mit dem Atom P5900 alias Snow Ridge hat Intel einen Prozessor für 5G-Basisstationen entwickelt. Das 10-nm-Design nutzt bis zu 24 Tremont-Kerne, also die nächste Generation der Low-Power-Atom-Architektur.
Der Druck durch AMDs Epyc 7002 wird immer deutlicher: Intel aktualisiert seine intern Cascade Lake SP genannten Xeon-CPUs mit zusätzlichen Kernen bei mehr Takt, zudem kosten die Chips auch noch weniger.
Mit dem Thinkpad T15, dem Thinkpad L14, dem Thinkpad X13 und weiteren Modellen vereinfacht Lenovo die Bezeichnungen seiner Notebooks. Zugleich gibt es Laptops mit AMDs Renoir-Chip und bis zu acht Kernen, die Intel-Pendants setzen auf vier (Ice Lake) oder sechs (Comet Lake).
Mit dem Matebook D14 bringt Huawei seinen günstigen AMD-Laptop auch nach Deutschland: Der 14-Zöller ist für den Preis passabel ausgestattet, das Display sogar heller als beworben. Vor allem aber hat Huawei den Ryzen-Prozessor gut im Griff, was Laufzeit und Leistung anbelangt.
Nach Activision Blizzard auch Bethesda: Der Publisher streicht die eigenen Titel bei Geforce Now. Einzig ein Wolfenstein-Shooter mit Raytracing-Effekten bleibt in Bibliothek des Spielestreamingdienstes.
Die Fab V1 im südkoreanischen Hwaseong ist fertig: Samsung Foundry nimmt dort die Produktion von Chips mit 7-nm-EUV-Technik und feiner auf, bis Ende 2020 soll die dreifache Fertigungskapazität verfügbar sein.
Hohe Leistung auf kleinem Raum: Der NUC10 alias Frost Canyon ist Intels schnellster PC im klassisch quadratischen Formfaktor. Wer mit Audio arbeitet oder kompiliert, sollte einen Blick riskieren - auch beim Preis.
26 Petaflops für das Höchstleistungsrechenzentrum (HLRS) der Universität Stuttgart: Der Hawk ist der leistungsstärkste Supercomputer in Deutschland, er basiert auf über 10.000 von AMDs 64-kernigen Epyc-7002-CPUs.
Kompakter, effizienter, schneller: Das Snapdragon X60 ist das erste 5G-Smartphone-Modem mit 5-nm-Fertigung. Qualcomm aggregiert Sub-6-GHz- und mmWave-Kanäle, hinzu kommt Telefonieren über 5G.
Das Lise-System ist eine Rarität: Als einer der wenigen Supercomputer weltweit verwendet er die Cascade Lake AP genannten CPUs von Intel. Die haben 48 Kerne und sind aus zwei Chips zusammengesetzt.
Mit fast einer Milliarde US-Dollar Umsatz beendet Nvidia aus Datacenter-Sicht das bisher erfolgreichste Quartal des Unternehmens. Gaming ist erneut die beste Sparte, das Tegra-Geschäft hingegen schrumpfte deutlich.
Kurz nach der Ankündigung von Wi-Fi 6E alias 802.11ax mit 6 GHz veröffentlicht Broadcom den ersten Client-Chip: Der BCM4389 ist ein 16-nm-Design für Smartphones, er schafft laut Hersteller bis zu 2,1 GBit/s.
Nvidia hat die Geforce MX350 und die Geforce MX330 vorgestellt. Während Letztere nur ein Rebrand der MX250/MX150 ist, weist Erstere den GP107-Chip mit mehr Shader-Einheiten für eine höhere Leistung auf.
Mehr Geld für die Halbleiterfertigung: Der Auftragsfertiger TSMC hat die Freigabe für 6,7 Milliarden US-Dollar erhalten. Diese sollen in Produktionsanlagen, Belichtungsmaschinen, Kapazitätserweiterungen, Packaging-Systeme und Entwicklung gesteckt werden.
Irgendwo zwischen Diablo und Grim Dawn: Die dreckige Spielwelt von Wolcen - Lords Of Mayhem ist Schauplatz für ein tolles Hack'n Slay - egal ob offline oder online, alleine oder gemeinsam. Und mit Cryengine.
Für Endpoint-AI: Der Cortex-M55 ist ein CPU-Kern für IoT-Geräte, er beherrscht erstmals Vektor-Instruktionen für maschinelles Lernen. Hinzu kommt die Ethos-U55, ein Beschleuniger für neuronale Netzwerke.
Knapp 15 Meter Diagonale: Eine weitere Version von Samsungs The Wall bringt es auf 583 Zoll, die größte bisher. Sie besteht aus multiplen Paneelen voller Micro-LEDs, die Auflösung liegt bei 8K-UHD.
Eine durchgesickerte Präsentation zeigt, dass Intels Xe-HP-Grafik für Server und Workstations aus GPU-Chiplets aufgebaut ist. So kann sie von 75 Watt bis 500 Watt skaliert werden - offen bleibt, wie schnell Arctic Sound ist.
Die Radeon Pro W5500 ist die Profi-Version der Radeon RX 5500 XT, allerdings verzichtet AMD wieder auf einen Vollausbau des Navi-14-Chips. Die Workstation-Grafikkarte soll schneller als Nvidias Quadro P2200 rechnen.
Wer mit Nvidias Geforce Now spielt, bekommt laut Performance Overlay eine RTX 2060c oder RTX 2080c, tatsächlich aber werden eine Tesla RTX T10 als Grafikkarte und ein Intel CC150 als Prozessor verwendet. Die Performance ist auf die jeweiligen Spiele abgestimmt, vor allem mit Raytracing.
Die Geforce GTX 1650 KalmX ist die derzeit schnellste passiv gekühlte Grafikkarte. Das 75-Watt-Modell wurde hierzu mit einem großen Kühler ausgestattet, welcher die Platine seitlich überragt.
Mit der Radeon Instinct MI100 arbeitet AMD an einer Beschleunigerkarte für künstliche Intelligenz. Sie hat offenbar 100 Teraops INT8-Leistung, unterstützt das Bfloat16-Format und hat mehrere Videoblöcke.
Für 4.000 Euro ist der Ryzen Threadripper 3990X ein Spezialwerkzeug: Die 64-kernige CPU eignet sich exzellent für Rendering oder Video-Encoding, zumindest bei genügend RAM - wir benötigten teils 128 GByte.
70Kommentare/Ein Test von Marc Sauter,Sebastian Grüner
Per QuadHead2Go lassen sich Videowände aus bis zu 64 Displays aufbauen. Für die Q185/Q155-Modelle setzt Matrox auf 16-nm-FPGAs von Xilinx, unter anderem für einen Weihnachtsbaum aus 28 Bildschirmen.
Nach einer sehr langen Beta geht Nvidas Geforce Now in die kostenpflichtige Phase über: Für gut fünf Euro gibt es Raytracing-Effekte und Spiele dürfen sechs Stunden lang gestreamt werden. Die kostenlose Version von Geforce Now ist abseits der Auflösung und Bildrate eingeschränkt.
Wenige Jahre nach der Übernahme kommt das Ende, denn Intel macht Nervana dicht. Das KI-Startup ist durch den Zukauf der Habana Labs überflüssig geworden, die Hardware nicht leistungsstark genug.
Das Joint Venture aus Kioxia und Western Digital hat die Schichten des eigenen Flash-Speichers von 96 auf 112 gesteigert. Die Kapazität ändert sich nicht, die Produktion der Chips wird kostengünstiger.
Die Januar-Version der Unity-Engine hat die High Definition Render Pipeline (HDRP) um eine Vorabversion von Raytracing für Licht und Schatten integriert. Zudem gibt es viele Verbesserungen bei den 2D-Tools.
Wer dachte, ein schlurfender Zombie sei doch keine ernsthafte Gefahr, sollte The Walking Dead - Saints & Sinners spielen. Der Virtual-Reality-Survival-Titel ist immersiv und intensiv wie kaum ein anderes Spiel. Noch gruseliger als die Untoten sind nur die Lebenden - und das Crafting.
Der Taktik-Shooter Rainbow Six Siege ist seit Patch 4.3 auch mit Vulkan statt Direct3D 11 spielbar. Durch weniger Draw-Calls für die CPU steigt die Bildrate, hinzu kommt Async Compute für eine bessere GPU-Auslastung. Außerdem gibt es eine dynamische Render-Auflösung.
Starke Radeon- und Ryzen-Verkäufe bescheren AMD einen Umsatzrekord und auch die Epyc-Server-CPUs helfen beim Allzeithoch. Einzig das Konsolengeschäft schwächelt, das wird aber 2020 noch exorbitant wachsen.
Die European Processor Initiative (EPI) arbeitet an einem Prototyp für den geplanten Exascale-Supercomputer. Das Design umfasst ARM-Kerne und RISC-V-basierte Vector-Beschleuniger, überdies nutzt es HBM2-Stapelspeicher und die moderne 6-nm-EUV-Halbleiterfertigung von TSMC.
Neue Attacken per Microarchitectural Data Sampling (MDS) treffen Intel-Prozessoren: Bei L1DES alias Cache Out ist der L1-Puffer das Ziel, bei VRS werden Vector-Register ausgenutzt. Intel arbeitet an Microcode-Updates.
Bei der Geforce RTX 2060 setzt EVGA keinen TU106-Chip ein, sondern den TU104. Dadurch ist die KO-Edition in einigen Benchmarks deutlich flotter, als zu erwarten wäre. Grund dafür sind offenbar die Raster-Engines.
Passiv gekühlt aus heimischer Produktion: Wer den Incus A300 von Cirrus7 kauft, erhält einen Ryzen-basierten Mini-PC, der durchweg lautlos arbeitet. Besonders die clevere Kühlung ist außergewöhnlich - neben APU und Spannungswandlern hält sie auch zwei SSDs auf Temperatur.
Präsident Donald Trump hat das Logo der Space Force präsentiert, einer neuen Teilstreitkraft der Vereinigten Staaten. Weil das Logo der Militärsparte stark an das der Sternenflotte von Star Trek erinnert, gibt es Kritik.
Portables Display für unterwegs: Der ROG Strix XG17AHPE ist ein 17-Zöller mit 1080p-Auflösung und 240 Hz. Laut Asus eignet sich der Bildschirm für Gaming am Notebook, selbst ein Akku ist integriert.
Update Einer der größten SoC-Entwickler setzt mittlerweile auf RISC-V: Qualcomm integriert Kerne mit der offenen Befehlssatzarchitektur für den Embedded-Einsatz in aktuellen und zukünftigen Snapdragon-Chips.
Eine auf dreieinhalb Jahre ausgelegte Partnerschaft mit Apple soll rund 15 Milliarden US-Dollar Umsatz für Broadcom generieren. Der Hersteller liefert WiFi-/Bluetooth-Module und RF-Frontends für Apples iPhones.
Allen Lieferschwierigkeiten und Sicherheitslücken zum Trotz: Intel hat im vierten Quartal 2019 mehr als 20 Milliarden US-Dollar bei fast 7 Milliarden US-Dollar Gewinn umgesetzt, gerade die Xeons sind stark gewesen.
Basierend auf dem ATX12VO genannten Standard sollen in den nächsten Monaten weitere PC-Systeme erscheinen, deren Netzteil nur 12 Volt ausgibt. Andere Spannungen für SSDs muss das Mainboard erzeugen.
Der Einsatz von extrem ultravioletter Belichtung zur Fertigung von Chips für PC-Hardware und Smartphones nimmt rasant zu: Ausrüster ASML plant mit 35 Systemen - in den Jahren zuvor waren es nur 26 sowie 18 der extrem teuren Maschinen. Die Hälfte des Umsatzes stammt von ihnen.
Update Der Embedded-Hersteller Matrox wechselt von AMD zu Nvidia: Kommende Videowände sollen Quadro-Grafikkarten verwenden, um damit bis zu 16 UHD-Panels samt Inhalteschutz zu kombinieren.