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Quartalszahlen: Intel erzielt Rekord bei Umsatz und Gewinn

Allen Lieferschwierigkeiten und Sicherheitslücken zum Trotz: Intel hat im vierten Quartal 2019 mehr als 20 Milliarden US-Dollar bei fast 7 Milliarden US-Dollar Gewinn umgesetzt, gerade die Xeons sind stark gewesen.
/ Marc Sauter
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Intel-Headquarter im kalifornischen Santa Clara (Bild: Intel)
Intel-Headquarter im kalifornischen Santa Clara Bild: Intel

Intel hat die Zahlen für das vierte Quartal 2019 bekanntgegeben ( PDF(öffnet im neuen Fenster) ): Der Prozessorhersteller konnte seinen Umsatz auf 20,209 Milliarden US-Dollar und den Gewinn auf 6,905 Milliarden US-Dollar erhöhen. Beides stellt einen Rekord dar - im Vorjahresquartal waren es 18,657 und 6,224 Milliarden US-Dollar gewesen. 2019 war das wirtschaftlich bisher erfolgreichste Jahr für Intel, 2020 soll mit 73,5 statt 72 Milliarden US-Dollar Umsatz noch besser laufen.

Der Blick in die einzelnen Sparten zeigt, wo das Geld herkommt: Mit 10,01 Milliarden US-Dollar Umsatz und 4,088 Milliarden US-Dollar Gewinn ist die Client Computing Group für Desktop- und Notebook-Prozessoren die stärkste, wenngleich stagnierende Abteilung. Intel legte trotz der Ryzen-3000-Konkurrenz verglichen zum Vorjahr zu, dabei sind Chips wie der Core i9-9900KS (Test) nur bedingt empfehlenswert.

Bei den Xeon-Chips für Server läuft es prozentual noch deutlich besser, obgleich sich große Partner wie HPE darüber beklagen(öffnet im neuen Fenster) , dass die Cascade Lake SP kaum verfügbar seien und Intel die Lieferprobleme bestätigte. Im Quartalsbericht wird die Sparte noch als Data Center Group geführt, Intel benannte sie aber mittlerweile in Data Platform Group um und machte Navin Shenoy(öffnet im neuen Fenster) zu ihrem Executive Vice President. Der Umsatz stieg von 6,069 auf 7,213 Milliarden US-Dollar und der Gewinn von 3,055 auf 3,471 Milliarden US-Dollar.

Um das angepeilte Rekordjahr mit einem Umsatz von 73,5 Milliarden US-Dollar bei mehr Gewinn erreichen zu können, müssen bei Intel auch Mitarbeiter gehen. Die Rede ist von einem Viertel bis zu einem Drittel(öffnet im neuen Fenster) der Angestellten der Data Center Group, wobei Intel selbst von 1.100 abgebauten Stellen spricht. Im ersten Quartal 2020 erwartet Intel einen Umsatz von 19 Milliarden US-Dollar und damit 18 Prozent mehr als im Vorjahr.

Intel zeigt Fab 42
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