Die Infrastruktur wird eingerichtet, die Bürger sind gespannt: In Karlsruhe laufen die Vorbereitungen für einen Feldversuch zum autonomen Fahren. Start soll noch in diesem Jahr sein.
Alphabet-Chef Larry Page hat es angeblich eilig mit dem praktischen Einsatz autonomer Taxis. Trotz einiger Probleme soll ein Test von Firmentochter Waymo in Arizona kurz bevorstehen.
Selbstfahrende Busse und Tankroboter: Das KIT und die Verkehrsbetriebe SSB haben eine Studie erstellt, wie sich die Abläufe in einem Busbetriebshof automatisieren lassen.
Smartphone-Apps sind für viele Nutzer der Einstieg in das vernetzte Fahren. Der Umgang der Autohersteller mit den gesammelten Daten lässt jedoch stark zu wünschen übrig.
Daimler will mit Lastkraftwagen auf einigen US-Highways das Platooning-Verfahren testen, bei dem die schweren Fahrzeuge wie mit einem unsichtbaren Seil gekoppelt fahren. Das soll Kraftstoff sparen und die Fahrer entlasten. Auf Autofahrer könnten die Konvois beängstigend wirken.
Michelin arbeitet am Reifen der Zukunft, setzt dabei auf Recyclingmaterialien und will 3D-Drucker für die Profile nutzen, die je nach Anwendungsbedarf aufgespritzt werden sollen. Gedacht ist die Rad-Reifenkombination für autonom fahrende Autos.
Keine Prozessoren mehr von Nvidia: Tesla will die Hardware für seine autonom fahrenden Autos selbst entwickeln. Intel hat bekanntgegeben, dass es seit Jahren mit Waymo zusammenarbeitet.
Ortschaften auf den Land mit immer weniger und immer älteren Einwohnern erfordern neue Konzepte für den öffentlichen Nahverkehr. In Japan sollen künftig fahrerlose Busse Fahrgäste befördern. In einer Kleinstadt wird das getestet.
IAA 2017 Vernetzung, neue Antriebe, fahrerlose Autos: Die Autobranche, hierzulande eine Leitindustrie, ist im Umbruch. Wie geht es weiter mit dem Auto? Wir haben auf der IAA Porsche-Entwicklungschef Michael Steiner getroffen und ihn gefragt, was Elektromobilität, vernetztes und autonomes Fahren für Porsche bedeuten.
Ein Interview von Werner Pluta
Alphabets Verhältnis zu Uber wird immer schlechter. Nun will Google wohl 1 Milliarde US-Dollar in den sehr viel kleineren Konkurrenten investieren.
Wie sollen sich andere Verkehrsteilnehmer künftig mit selbstfahrenden Autos abstimmen? Anstelle von Gesten schlägt der US-Autohersteller Ford ein System von Lichtsignalen vor.
IAA 2017 Wie fahren wir in der Zukunft? Elektrisch und autonom, glaubt Audi. Der Hersteller stellt auf der IAA mit Elaine und Aicon Konzeptfahrzeuge für vollautomatisiertes und fahrerloses Fahren vor.
Die US-Behörde für Transportsicherheit bescheinigt früheren Versionen von Teslas Autopiloten ein großes Missbrauchsrisiko. Möglicherweise müssen teilautomatisierte Fahrzeuge künftig die Fahrer auch per Videokamera überwachen.
Seltene Einmütigkeit im US-Kongress: Mit einer landesweiten Gesetzgebung wollen Demokraten und Republikaner einen rechtlichen Flickenteppich für den Einsatz selbstfahrender Autos verhindern. Dazu schaffen sie großzügige Ausnahmeregelungen von Sicherheitsstandards.
IAA 2017 Der Smart von morgen holt seine Fahrgäste ab, bringt sie zum Ziel und steht dann anderen zur Verfügung. So stellt sich Daimler die Zukunft vor und zeigt vor der IAA den Vision EQ Fortwo. Lenkrad und Fahrer sind nicht erforderlich.
Elon Musk darf einen Prototypen seiner Auto-U-Bahn bauen: Die Stadt Hawthorne hat Musks Unternehmen The Boring Company die Erlaubnis erteilt, einen drei Kilometer langen Tunnel zu buddeln.
Elon Musks ehrgeizige Ziele für die Autopilot-Technik in den Tesla-Fahrzeugen bereiten einigen seiner Ingenieure große Sorgen, die sich in Warnungen, Streits und Kündigungen zeigen.
Apple wird schon lange nachgesagt, ein eigenes Auto zu bauen, doch bisher ist davon nichts zu sehen. Das könnte sich bald ändern. Ein autonom fahrendes Fahrzeug soll als Mitarbeiter-Shuttle eingesetzt werden.
Sauber und konkurrenzfähig soll es sein: Das norwegische Unternehmen Kongsberg plant das Schiff der Zukunft, das einen Elektroantrieb hat und autonom fährt. Viele Systeme, mit denen das Schiff navigieren soll, sind heute schon im Einsatz.
Ein Bericht von Werner Pluta
Pflegepersonal, das einen Rollstuhl durch die Gegend schiebt, könnte schon bald durch Robotertechnik ersetzt werden. Panasonic sowie Forscher in Singapur und den USA haben solche Gefährte entwickelt. Die Technik wird bereits in einem Krankenhaus und auf einem Flughafen erprobt.
Was macht der Fahrer im autonomen Auto der Zukunft, wenn er doch einmal selbst fahren will? Er steckt Lenkrad und Pedale an und übernimmt das Steuer. So stellt sich zumindest Ford die Zukunft des Autos vor und hat das System patentiert. Sogar für den Airbag wurde eine Lösung gefunden.
Die Kooperation mit Waymo reicht Fiat Chrysler offenbar nicht aus. Der Autohersteller will nun zusätzlich zusammen mit BMW und Intel selbstfahrende Autos entwickeln.
Wie viel Platz ist noch bis zum Straßenrand? Mit den Satellitennavigationssystemen GPS oder Galileo weiß ein autonomes Auto das nur ungefähr. Das Unternehmen Sapcorda will einen Korrekturdienst einrichten, mit dem das Auto seine Position sehr viel genauer bestimmen kann.
Autonom fahrende Autos haben manchmal Schwierigkeiten, Verkehrsschilder zu erkennen. Der US-Konzern 3M will den Autos mit unsichtbaren Botschaften auf den Verkehrszeichen helfen.
Die Google-Tochter Waymo hat vorgeschlagen, dass sich kurz vor dem Aufprall mit Fußgängern Teile des autonom fahrenden Autos lockern, um Schäden gering zu halten. Klebrige Oberflächen sollen zudem Fußgänger an der Karosserie halten.
Tesla bereitet offensichtlich Testfahrten für seinen Elektro-Lkw vor, der im September vorgestellt werden soll. Das Unternehmen verhandelt mit der Verkehrsbehörde des US-Bundesstaates Nevada über autonomes Fahren und Platooning.
Nach der Übernahme von Mobileye will Intel 100 Autos verschiedener Hersteller so umrüsten, dass diese selbstständig auf der Straße fahren können - in den USA, Israel und Europa.
Autonom fahrende Autos haben Kameras, um Verkehrsschilder zu erfassen und zu erkennen. Ein paar Buchstaben oder Vierecke, die Forscher auf Schilder geklebt haben, reichen aus, dass Autos die Verkehrszeichen komplett falsch interpretieren.
Mit der neuen S-Klasse von Mercedes kommt Daimler dem autonomen Fahren ein gutes Stück näher. Die kartenbasierte Steuerung lässt erahnen, wie das Fahren in einigen Jahren funktionieren könnte und gibt nebenbei noch Physiknachhilfe.
Ein Test von Friedhelm Greis
Apple-Chef Tim Cook hat angedeutet, dass die Investitionen des Unternehmens in künstliche Intelligenz für mehr gedacht seien als nur für autonome Autos.
Auf Flüssen gibt es keinen Stau. Alain Thébault und Anders Bringdal von Sea Bubbles wollen den Nahverkehr deshalb aufs Wasser verlegen - mit einem schnellen und sauberen Elektroboot. Im September werden diese Boote auf der Seine unterwegs sein.
Autonome Kleinbusse könnten künftig in Berlin wenig ausgelastete Strecken befahren. Zwei Tage vor dem Dieselgipfel passt es der Berliner Landesregierung gut, dass die Testautos auch noch elektrisch sind.
Enge Kurven, knappe Parkplätze und Dellen in der Tür: Parken im Parkhaus kann ein Ärgernis sein. Aber nicht mehr lange. Bosch und Mercedes haben ein System entwickelt, mit dem sich das Auto im Parkhaus selbst abstellt. Die beiden Unternehmen haben das Automated Valet Parking in Stuttgart vorgestellt. Wir sind mitgefahren.
Ein Bericht von Werner Pluta
Ab nach unten: Elon Musks Unternehmen The Boring Company baut an der Auto-U-Bahn. Der erste Fahrstuhl ist fertig, auch ein Tunnelsegment gibt es schon.
Deutschland soll Vorreiter beim autonomen Fahren werden. Das ist das Ziel von Alexander Dobrindt. Um es zu erreichen, hat der Verkehrsminister weitere Fördermittel in Millionenhöhe für Forschungsprojekte in dem Bereich bereitgestellt.
Der Autoindustriezulieferer Continental will sich mit etwa acht bis zehn Prozent am Kartendienstleister Here beteiligen. Here ist von einem Konsortium von Autoherstellern vor zwei Jahren für 2,8 Milliarden Euro von Nokia übernommen worden.
Nicht nur Politiker und Journalisten, auch Kunden und Interessierte können nun Audis selbstfahrenden Testwagen ausprobieren. Der Autokonzern erhofft sich davon Erkenntnisse für die Entwicklung der neuen Technik.
Microsoft kooperiert beim autonomen Fahren mit dem chinesischen Unternehmen Baidu. Baidu hat mit Apollo jüngst ein Open-Source-Betriebssystem für autonome Autos vorgestellt, das jede Autofirma nutzen kann.
Der neue A8 soll das weltweit erste Serienauto mit hochautomatisierten Funktionen sein. Doch noch ist unklar, ob und wann Audi den Staupiloten mit Laserscanner tatsächlich aktivieren darf.
Ein Bericht von Friedhelm Greis
Nach Uber will auch Bosch selbstfahrende Taxis im Realverkehr testen. Bis die Autos ohne Fahrer unterwegs sein werden, dürfte es aber noch einige Jahre dauern.
Der Rechtsstreit zwischen Waymo und Uber ist entschärft: Waymo zieht seine Klage wegen Patentverletzungen nach Sichtung der Beweise und Absprachen mit Uber zum größten Teil zurück. Das Gericht schätzt den Diebstahlvorwurf gegen einen Ex-Mitarbeiter aber als wahrscheinlich zutreffend ein.
Volvo bietet ein System zur Erkennung großer Tiere an, die auf der Fahrbahn stehen, was gut funktioniert. Außer in Australien. Kängurus bringen die automatische Erkennung durcheinander.
Apple testet seit Monaten autonome Fahrfunktionen und soll einem Medienbericht zufolge dazu jetzt Fahrzeuge beim Autovermieter Hertz leasen. Googles Waymo lässt sich derweil von Avis helfen, seine Autos zu warten.
Es hat nicht gepasst: Chris Lattner hat seinen Posten bei Tesla nach wenigen Monaten aufgegeben. Der ehemalige Apple-Mitarbeiter leitete die Entwicklung des Autopiloten, Teslas Software für autonomes Fahren.
Die Ethikkommission zum autonomen Fahren hat durchaus praktikable Vorschläge vorgelegt. Lediglich beim Punkt IT-Sicherheit sind die Forderungen sehr wolkig.
Die US-Regierung hat umfangreiches Material zum tödlichen Unfall mit einem Tesla veröffentlicht. Sie bestätigen die Kritik an der früheren Funktionsweise des sogenannten Autopiloten.
Imagination Technologies hat ein CPU-Design für autonomes Fahren vorgestellt. Der I6500-F basiert auf der MIPS-Architektur und wird von Mobileye, einer Intel-Tochter, verwendet. Zu deren Kunden zähl(t)en BMW, Hyundai, Opel und Tesla.
Am heutigen Montag wurden die Pläne von Bosch zum Bau einer Chipfabrik in Dresden offiziell bestätigt. Damit ensteht nach fast 20 Jahren wieder ein neues Chipwerk in Deutschland.
Die französische Eisenbahngesellschaft SNCF plant einen halbautomatischen Zugverkehr beim Hochgeschwindigkeitszug TGV. Der erste Test soll 2019 stattfinden.
Bosch baut in Dresden ein ASICs-Werk für MEMS-Sensoren in autonomen Autos. Die Investition wird erst in der kommenden Woche offiziell bekanntgegeben.