Elektro-Van: Audi Urbansphere Concept - das fahrende Wohnzimmer
Audi hat mit dem Urbansphere Concept einen Van vorgestellt, der zeigen soll, was Kunden im Auto machen können, wenn es autonom fährt.

Zwischen Caravan-Atmosphäre und Business-Lounge-Gefühl: Wer sich das Urbansphere Concept von Audi anschaut, merkt, dass sich die Interieur-Designer noch festlegen müssen, wohin das autonome Fahren führen soll.
Entworfen wurde das Konzeptfahrezeug für den chinesischen Markt. In den Großstädten, wo persönlicher Raum besonders knapp bemessen ist, soll das Fahrzeug seine vermögende Kundschaft mit einem riesigen Innenraum beglücken.
"Um den Mobilitätsbedürfnissen unserer chinesischen Kund_innen gerecht zu werden, haben die Designstudios von Audi in Peking und Ingolstadt den Audi Urbansphere Concept gemeinsam in enger Zusammenarbeit entwickelt", so Markus Duesmann, Vorstandsvorsitzender von Audi.
Reisen mit und ohne Lenkrad
Beim autonomen Fahren sollen Lenkrad, Pedalerie und Anzeigen nicht erforderlich sein, was Platz für eine andere Gestaltung und Aufteilung des Innenraums ermöglicht. Das Fahrzeug soll aber auch selbst steuerbar sein. Instrumente werden dann per Projektion auf die dafür vorgesehene Flächen geworfen.
Das Audi-Konzeptfahrzeug ist mit 5,51 Meter Länge, 2,01 Meter Breite und 1,78 Meter Höhe enorm groß, der Radstand von 3,40 Metern ist sonst Stretch-Limousinen vorbehalten. Die Türen sind gegenläufig angebracht und vorn und hinten angeschlagen. Eine B-Säule gibt es nicht.
An Bord soll E-Commerce sowie Musik- und Videostreaming möglich sein. Die Bedienung erfolgt per Blickdetektion, Gesten- oder Sprachsteuerung und Berührung.
Im Inneren werden Materialien wie Holz und Wolle und recycelte synthetische Textilgewebe in Beige- und Grautönen verwendet. Die Passagiere sitzen in vier Einzelsitzen in zwei Reihen, wobei sich die Rücklehne um bis zu 60 Grad neigen lässt. Dabei fahren zudem Beinauflagen aus. Die Fahrgäste können ihre Sessel auch zueinander drehen. Wer sich lieber zurückziehen will, kann eine Blende auf Kopfhöhe herausziehen. Einen Wasserspender und entsprechende Gläser gibt es im Fond ebenfalls. In den Rücksitzlehnen sind kleine Displays angebracht, dazu kommt ein OLED-Bildschirm im Dach, der nach unten geklappt werden kann. Darüber können Videokonferenzen abgehalten oder Filme angesehen werden.
An der Front und auch am Heck finden sich große Lichtflächen, die auch als Kommunikationselemente dienen und dem Verkehr und Fußgängern Botschaften übermitteln können.
Das Fahrzeug basiert auf Audis Premium Platform Electric (PPE) mit einem Akkupaket, das rund 120 Kilowattstunden (kWh) Kapazität bietet. Geladen wird mit bis zu 270 Kilowatt. Audi erwartet eine Reichweite von bis zu 750 Kilometern. Die beiden Elektromotoren sollen eine Gesamtleistung von 295 Kilowatt und ein Systemdrehmoment von 690 Newtonmetern bieten.
So wie gezeigt, wird das Fahrzeug vermutlich nicht gebaut. Konzeptfahrzeuge sollen vielmehr einen Einblick in die Pläne und Ideen der Automobilhersteller erlauben.
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Tesla ja, Nio nein. Aber bleiben wir mal bei Tesla: Die Autos sind ein Witz gegen...
Und ich mache 3 Kreuze wenn die Idioten endlich von der Straße verschwunden sind und...
Menschen, die sich solche Autos leisten können, haben entweder keine Kinder oder eine Nanny.
Dann wohl eher: TOHATH