Autonomes Fahren: Tesla entlässt fast 200 Autopilot-Mitarbeiter
Tesla hat ein Büro aufgelöst, in dem die Daten aus dem System Full Self Driving verarbeitet werden. 200 Personen verlieren ihren Job.

Tesla hat nach einem Bericht von Bloomberg ein Team aufgelöst, das die eingehenden Daten des Fahrassistenzsystems Full Self Driving klassifiziert. Von der Maßnahme sind fast 200 Mitarbeiter betroffen, die zuvor in San Mateo in Kalifornien arbeiteten. Das Büro soll geschlossen werden.
Die Entlassungen sind offenbar teil eines umfassenderen Stellenabbaus bei Tesla. Die in Matteo tätigen Personen waren einem Bericht von Techrunch nach in mäßig qualifizierten, schlecht bezahlten Jobs tätig. So haben sie bei der Bewertung von Autopilot-Daten geholfen. Zum Beispiel ging es darum zu beurteilen, ob Teslas Algorithmus ein Objekt gut oder schlecht identifiziert hat.
Tesla beschäftigt weiterhin Menschen in diesem Tätigkeitsgebiet zum Beispiel in Buffalo und in seiner New Yorker Niederlassung. Seitens Techcrunch wird spekuliert, dass in Buffalo das Gehaltsniveau niedriger ist und es in New York zahlreiche staatliche Hilfen für die Beschäftigungsförderung gibt.
Tesla will viele Mitarbeiter entlassen
Die Maßnahme ist also nicht unbedingt so zu werten, dass Tesla Änderungen bei seinem Autopilot-System vornimmt, sondern vielleicht nur versucht, seine Kosten zu senken. Interessant ist, dass Tesla vorgibt, es handle sich größtenteils um Kündigungen aufgrund schlechter Leistungen und nicht um Entlassungen.
In den USA haben zwei Ex-Tesla-Mitarbeiter ihren ehemaligen Arbeitgeber verklagt. Tesla habe bei ihrer Entlassung die 60-tägige Frist nicht eingehalten und eine sofortige Kündigung ausgesprochen, argumentieren die Arbeiter. Ihnen wurde im Rahmen einer Massenentlassung im Juni 2022 mit mehr als 500 Mitarbeitern gekündigt.
Nach dem Worker Adjustment and Retraining Notification Act müssen bei Massenentlassungen zwei Monate Kündigungsfrist eingehalten werden, weshalb die ehemaligen Tesla-Beschäftigten nun den Lohn und sonstige Leistungen nachfordern. Bei einer leistungs- oder verhaltensbezogenen Kündigung entfallen diese Schutzmaßnahmen.
Als Grund für die Entlassungswelle gab Musk in einer E-Mail an das Management an, dass er ein "superschlechtes Gefühl" bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung habe.
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