Kurz vor dem Abschluss der Übernahme durch Verizon will Yahoo offenbar einen Hack eingestehen, über den bereits im Juli berichtet wurde. Das Unternehmen gefährdet seine Kunden unnötig.
Die quelloffene Metasuchmaschine Searx ist in Version 0.10.0 erschienen. Sie lässt sich auf dem eigenen Webserver und laut den Entwicklern sogar auf einem Raspberry Pi installieren und durchforstet auf Wunsch die Indizes von rund 70 Onlinequellen.
Von Jan Weisensee
Nach dem Verkauf an Verizon für 4,83 Milliarden US-Dollar hofft die Yahoo-Chefin, von den neuen Eignern weiter beschäftigt zu werden. Nach vielen Entlassungswellen unter ihrer Führung sagte sie dennoch, dass sie persönlich plane zu bleiben.
Yahoo wird mit AOL zusammengelegt werden. Eine Übernahme könnte in Kürze offiziell verkündet werden.
Noch von zwei bis drei Bietern wird ein endgültiges Angebot für Yahoo erwartet. Die Internetfirma könnte für weniger als 4 Milliarden US-Dollar an Verizon gehen oder zerschlagen werden.
Falls Yahoo tatsächlich von einem anderen Unternehmen übernommen wird, könnte Mozilla einen neuen Partner für die Browsersuche im Firefox nutzen und trotzdem mehr als 1 Milliarde US-Dollar von dem Käufer bekommen.
Die Yahoo-Kaufinteressenten wollen, seit sie Interna aus einem Treffen mit Marissa Mayer kennen, weit weniger zahlen als die Eigner erwarten. Der Verkauf könnte auch noch komplett scheitern.
Prominente Konkurrenz für Verizon: Ein neues Konsortium will für das angeschlagene Internetunternehmen Yahoo mitbieten. Ihm gehört einer der bekanntesten Investoren an.
Die meisten der Kaufinteressenten haben sich gegen ein Angebot für Yahoo entschieden. Auch der Google-Dachkonzern Alphabet will nach der Prüfung der internen Geschäftszahlen keine Übernahmen mehr.
Yahoo-Chefin Marissa Mayer könnte nach einer Übernahme wieder zu Google gehören. Sie war 13 Jahre lang bei Google beschäftigt und die 20. Angestellte des Unternehmens. Verizon würde Mayer im Falle einer Übernahme rausschmeißen.
Bis in zwei Wochen sollen einem Medienbericht zufolge alle Kaufinteressenten von Yahoo konkrete Angebote vorlegen. Microsoft ist an den Gesprächen beteiligt, auch Yahoo-Chefin Marissa Mayer könnte sich an einem Buy-out beteiligen.
Yahoos Bilderdienst Flickr bietet mit dem Auto-Uploadr eine ehemals kostenlose Funktion nur noch zahlenden Abonnenten an. Der Auto-Uploadr lädt alle Bilder des Rechners beziehungsweise eines Ordners auf Flickr und berücksichtig auch neu hinzugekommene Fotos.
Das Auto-Actionspiel Rocket League bekommt eine eigene, offizielle Liga. Das hat Entwickler Psyonix zusammen mit Twitch angekündigt. Fast gleichzeitig verstärkt auch Yahoo seine Aktivitäten im Bereich des E-Sport.
AOL-Chef Tim Armstrong soll ein Angebot für Yahoo vorbereiten. Eigner Verizon will die Yahoo-Nutzer auf seinen Videostreamingdienst Go90 leiten.
Yahoos Chefin Marissa Mayer startet einen letzten Versuch zur Rettung des Internet-Urgesteins. Ein Verkauf zentraler Anteile gilt nun als "strategische Alternative". Konkrete Schritte dafür gibt es aber noch nicht.
Die Entlassungswelle bei Yahoo soll weitergehen. Firmenchefin Marissa Mayer will damit offenbar den Druck der Investoren reduzieren und das Unternehmen profitabler machen.
Eine XSS-Lücke in Yahoo-Mail ermöglichte es Angreifern, fremde Accounts zu übernehmen. Sie hätten alle E-Mails der Nutzer weiterleiten und ausgehende E-Mails mit Viren infizieren können, schreibt ein Sicherheitsforscher. Yahoo hat bereits reagiert.
Für Forscher gibt Yahoo einen riesigen Datensatz frei, der den Umgang mit Nachrichten von Nutzern enthält. Gedacht ist dies für maschinelles Lernen und die Erprobung von Vorschlagsystemen.
Nach hohen Verlusten schaltet Yahoo seine Streamingplattform ab. Das Projekt war Kernstück der Videostrategie von Yahoo-Chefin Marissa Mayer. Yahoo hat über 100 Millionen US-Dollar für die Produktion eigener Shows ausgegeben und hohe Verluste erzielt.
Ein Yahoo-Investor will den Großteil der Beschäftigten und Firmenchefin Marissa Mayer entlassen. Ein weiterer Investor drängt auf einen schnellen Verkauf.
Yahoo Mail, Yahoo News und Flickr sind für mehrere Bieter von Interesse. Der Verwaltungsrat von Yahoo hat erste mögliche Käufer gefunden. Marissa Mayer hat den Turnaround nicht geschafft.
Die Eigner von Yahoo haben die Geduld mit Firmenchefin Marissa Mayer verloren. Das Unternehmen soll einem Zeitungsbericht zufolge verkauft und aufgespalten werden. Doch einen Wert haben nur die Beteiligungen an Alibaba und Yahoo Japan.
Keine Post für Werbeblocker: Yahoo will Adblock-Nutzer aussperren. Ein entsprechender Test läuft derzeit in den USA.
Internet-Aktivisten haben untersucht, wie und ob sich 16 der größten IT-Firmen für Nutzerrechte einsetzen. Ihr Ergebnis ist ernüchternd.
Die Mission der 24-jährigen Yan Zhu: Internetnutzer vor Überwachung schützen. Bei Yahoo und der Electronic Frontier Foundation macht sie Verschlüsselung massentauglich.
Von Patrick Beuth
Flickr bietet seinen Kunden wieder die kostenpflichtige Pro-Mitgliedschaft an, die einige Vorteile gegenüber den kostenlosen, aber werbefinanzierten normalen Konten bietet. 2013 hatte Flickr diese Option eingestellt und allen Neukunden 1 TByte Speicher gegeben, nur Altkunden konnten Pro-Konten weiter nutzen.
In einem jährlichen Transparenzbericht lobt die Electronic Frontier Foundation ausdrücklich Adobe, das jetzt sämtliche Kriterien erfüllt. Kritik gab es für Whatsapp, das dieses Jahr erstmals in der Liste auftaucht. Einige große Konzerne fallen jedoch im Vergleich zum Vorjahr zurück.
Yahoo kann ab Oktober 2015 den Suchmaschinen-Pakt mit Microsofts Bing jederzeit beenden. Yahoo könnte dann selbst versuchen, in dem Bereich etwas aufzubauen.
Yahoo-Chefin Marissa Mayer hat den Suchmaschinenpakt mit Microsoft neu gestaltet: Er ist nun nicht mehr exklusiv. Suchmaschinen seien ein unglaublich wichtiger Teil von Yahoo, das eine Renaissance plane, bemerkt sie dazu.
Wie Google bietet nun auch Yahoo ein Browser-Plugin für die E-Mail-Verschlüsselung an. Der Quellcode basiert auf dem von Google, steht frei zur Verfügung und kann somit von jedem überprüft werden.
Facebook hat eine Plattform für Unternehmen erstellt, auf der sich Sicherheitsexperten über Risiken wie Viren und Malware austauschen können. Zum Start dabei sind unter anderem Dropbox, Twitter und Yahoo.
Die Kurznachrichten von Twitter sollen bald wieder in der Google-Suche angezeigt werden. Laut Bloomberg haben die beiden Unternehmen eine entsprechende Vereinbarung getroffen.
Der Microbloggingdienst Twitter verbündet sich mit Yahoo Japan und Flipboard. Werbekampagnen auf Twitter können künftig auch in Diensten der beiden anderen Unternehmen erscheinen.
Yahoo gründet seine Anteile an Alibaba in ein separates Unternehmen aus. So spart das Internetunternehmen Steuern. Der Alibaba-Anteil macht fast 85 Prozent von Yahoos Börsenwert aus.
Wenig subtil versucht Google zu erreichen, dass Firefox-Nutzer in den USA ihre Standardsuche ändern. Denn seit Anfang Dezember wird diese in Mozillas Browser durch Yahoo gestellt, was sich bereits im Suchvolumen zeigen soll.
Aus und vorbei: Auch 2014 haben Tech-Firmen Dienste eingestellt und Produkte vom Markt genommen. Von Enzyklopädien und Software-Opas.
Von Steve Haak
2015 läuft der Vertrag zwischen Apple und Google aus, der dem Suchmaschinenkonzern den Standardplatz im Safari-Browser sichert. Konkurrenten wie Yahoo und Microsoft bringen sich in Stellung, um Google abzulösen.
Neue Strategie bei Mozilla: Yahoo ist die neue Standardsuchmaschine in Firefox. Das gilt aber nicht überall, so dass sich für Firefox-Nutzer in Deutschland nichts ändert.
Mit den Gewinnen aus dem Alibaba-Börsengang geht Yahoo auf Einkaufstour. Die Firma Brightroll soll dem Unternehmen Werbeeinnahmen auf einem boomenden Sektor sichern.
Der neue Chef des britischen Geheimdienstes GCHQ greift die amerikanischen IT-Konzerne scharf an. Um Terrorismus bekämpfen zu können, müssten sie Ermittlern besseren Zugang erlauben.
Das US-Startup Databricks hat einen neuen Rekord in der Berechnung von Daten aufgestellt. Die Computer der Firma ordneten 100 Terabyte in nur 23 Minuten. Zuvor hatte Yahoo den Rekord gehalten.
Offenbar sind mehrere Server von Yahoo gehackt worden, allerdings nicht wie zunächst berichtet durch die Shellshock-Lücke. Trotzdem war der Exploit-Code von Shellshock im Spiel. Auch Lycos und die Winzip-Webseite sind betroffen.
Am 31. Dezember 2014 wird Yahoo seine Yahoo Directory vom Netz nehmen. Das Unternehmen war vor 20 Jahren mit dem Internetverzeichnis gestartet.
Yahoo hat sich zunächst der Aufforderung der US-Regierung zur Weitergabe von Daten widersetzt. Jetzt veröffentlichte Gerichtsdokumente zeigen, mit welch harschen Konsequenzen dem Unternehmen gedroht worden ist.
Es könnte der größte Börsengang der US-Geschichte werden - und dabei handelt es sich bei Alibaba um ein chinesisches Unternehmen. Jetzt mehren sich die Hinweise, dass der IPO für Mitte September 2014 geplant ist.
Google hat ein Protokoll zur Verteilung der öffentlichen Schlüssel für sein PGP-basiertes Verschlüsselungsplugin End-to-End vorgestellt. Bisher setzen Mailverschlüsselungssysteme entweder auf ein Web-of-Trust oder auf zentrale Zertifizierungsstellen - beides ist wenig überzeugend.
Jeden Tag posten Nutzer rund 130 Millionen Fotos auf Tumblr. Nun gibt es erste Versuche, die Datenmasse für kommerzielle Zwecke auszuwerten.
Black Hat 2014 Der Sicherheitschef von Yahoo kündigt an, dass das Unternehmen die Möglichkeit einer PGP-basierten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Yahoo Mail umsetzen will. Dabei will man offenbar mit Google zusammenarbeiten.
Der Internetpionier Yahoo ist weiter unter Druck: Die Umsätze im wichtigen Werbegeschäft brechen ein, während die Konkurrenz dazugewinnt. Die Anteile an Alibaba retten wieder einmal die Bilanz.
Alibaba hat sich entschieden: Der chinesische Internetkonzern hat der New Yorker NYSE den Zuschlag für den bevorstehenden Börsengang gegeben.