Auto-Uploadr: Flickr macht nützliche Upload-Software kostenpflichtig
Yahoos Bilderdienst Flickr bietet mit dem Auto-Uploadr eine ehemals kostenlose Funktion nur noch zahlenden Abonnenten an. Der Auto-Uploadr lädt alle Bilder des Rechners beziehungsweise eines Ordners auf Flickr und berücksichtig auch neu hinzugekommene Fotos.

Flickr schränkt die Benutzung des Tools Auto-Uploadr ein. In zwei Wochen können nur noch zahlende Abonnenten mit Pro-Account die Anwendung nutzen. Die Pro-Mitgliedschaft kostet monatlich rund 6 US-Dollar und bei jährlicher Zahlungsweise 50 US-Dollar. Aktuell wird ein Rabatt in Höhe von 30 Prozent gewährt. Die Jahresgebühr liegt so bei 35 US-Dollar.
Mit Hilfe des Auto-Uploadrs können auf Wunsch alle Bilder eines Rechners automatisch auf Flickr hochgeladen werden. Der Anwender kann in der Software, die für Windows und OS X bereitsteht, auch einstellen, welche Ordner auf seinem System synchronisiert werden sollen. Das erleichtert die Arbeit mit Flickr. Zuvor musste erst jedes einzelnen Bild beziehungsweise jeder Ordner in eine Upload-Software gezogen werden. Kamen neue Bilder in einem Ordner hinzu, erkannte das die Vorgängersoftware Uploadr nicht.
Yahoo hatte 2015 auch Flickr-Pro wiederbelebt und eine werbefreie Version des Bilderdienstes, Statistikfunktionen und Rabatte bei Adobe-Software sowie dem Versand von Fotoprodukten angeboten. Das Speicherlimit bei kostenlosem Account und beim neuen Pro-Account liegt bei 1 TByte. Bei alten Pro-Accounts, die vor der Umstrukturierung 2013 abgeschlossen wurden, ist der Speicherplatz nach wie vor unlimitiert.
Yahoo versucht bei Flickr mit diesen Zusatzangeboten, mehr Nutzer dazu zu bringen, die Abogebühren für die Pro-Version zu bezahlen, doch besonders stark unterscheiden sich die beiden Angebote nicht.
Als Yahoo 2015 ein Redesign von Flickr vorstellte, gab es viele Proteste. Das Seitenlayout wurde deutlich gestrafft. Unter anderem wurden zwischen den Fotos einer Seite sehr geringe Abstände gewählt und auf weiße Flächen verzichtet. Das gefiel vielen Anwendern nicht.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Wenn man es den Usern unnötig schwer macht um ihnen ans Geld zu gehen, wandern sie...