Amazon führt Cluster-GPU-Instanzen für seine Cloud-Computing-Plattform EC2 ein, die mit Nvidias GPU Tesla M2050 arbeiten. Zudem unterstützt der Speicherdienst S3 Multipart-Uploads.
Mit kostenlosen Angeboten will Amazon neue Kunden für sein Angebot an Cloud-Computing-Diensten gewinnen. Kunden können EC2-Instanzen und andere Dienste zeitlich begrenzt nutzen, ohne dafür bezahlen zu müssen.
Amazon Web Services (AWS) vereinfacht das Aufsetzen von Scale-Out-Installationen auf Basis von MySQL. Dazu führt Amazon sogenannte Read Replicas ein, MySQL-Server, auf die Applikationen lesend zugreifen können, wenn ein Server dem Nutzeransturm nicht mehr gewachsen ist.
Amazon bietet eine erste Betaversion einer eigenen Linux-Distribution für EC2 an. Unter dem Namen Amazon Linux AMI können EC2-Kunden eine Instanz der CentOS-basierten Distribution installieren, samt Werkzeugen für Amazon-Web-Services.
Novell bietet Suse Linux Enterprise Server (SLES) in den Versionen 10 und 11 über die Amazon Web Services (AWS) an. Zusätzlich bietet Novell einen Maintenance-Service an, über den SLES in Amazons Cloud gewartet werden können.
Das Online-Kaufhaus Amazon kann den Gewinn zwar um 45 Prozent steigern, bleibt aber weit unter den Erwartungen der Börsenexperten. Auch für das laufende Quartal ist der Ausblick vorsichtig.
Mit Red Hat Cloud Access erlaubt es Red Hat seinen Kunden künftig, Red Hat Enterprise Linux sowohl intern als auch als Amazon Web Services zu nutzen. Zugleich stellt Red Hat neue Funktionen für Amazons Cloud-Computing-Plattform bereit.
Amazon hat ein Entwicklerkit für Java veröffentlicht, mit dem sich Applikationen auf Basis von Amazons Cloud-Diensten entwickeln lassen. Zudem wurde das AWS Toolkit für Eclipse aktualisiert.
Die Telekom bietet über ihr Entwicklerportal Developer Garden ab sofort auch einer REST-Schnittstellen an. Bislang standen die Dienste der Telekom nur über ein SOAP-Schnittstelle zur Verfügung.
Das Media-Center-Projekt Geexbox hat eine aufpolierte Version seiner Benutzeroberfläche vorgestellt: Enna 0.4.0 verwendet Bibliotheken aus dem Enlightenment-Projekt für die GUI und eine API für Multimediaplayer. Enna kann auch unabhängig von Geexbox als Media Center verwendet werden.
Amazon erweitert sein Cloud-Computing-Angebot um einen weiteren Dienst: Streaming für Amazon Cloudfront. Nutzer von Amazon Content Delivery Network sollen so über Amazons Plattform auch Audio- und Video-Inhalte per Streaming verbreiten können.
Amazon Web Services führt ein neues Abrechnungsmodell für Instanzen seines Cloud-Computing-Dienstes EC2 ein, Amazon EC2 Spot. Die Preise sind dabei flexibel und richten sich nach Angebot und Nachfrage.
Insgesamt sechs Sicherheitslücken in Windows beseitigt Microsoft an diesem Patchday. Allein drei Fehler stecken im Windows-Kernel. Zudem beseitigt ein Patch für Excel mit einem Schlag acht Sicherheitslücken in Microsofts Tabellenkalkulation, ein weiterer Patch korrigiert einen Fehler in Word.
Die HTML-Arbeitsgruppe des World Wide Web Consortium (W3C) erhält Verstärkung. HTML-Erfinder Tim Berners-Lee hat mit Maciej Stachowiak von Apple einen dritten Vizevorsitzenden.
Die kommende Version von Microsofts Office-Paket für MacOS X wird Outlook enthalten, welches Entourage ersetzt. Die aktuelle Version Office 2008 für Mac wird künftig nur noch in zwei statt drei Editionen angeboten.
Die webbasierte Telefoniesoftware Sipgate Team kann nun auch an freie und kommerzielle Software angebunden werden. Dazu stellt der Voice-over-IP-Anbieter (VoIP) Sipgate nun ein eigenes API zur Verfügung.
Das freie Customer-Relationship-Management-System (CRM) SugarCRM soll in der nächsten Version ein überarbeitetes Web Services Framework enthalten. Zusätzlich soll das System auf den Einsatz auf mobilen Geräten weiter optimiert werden.
SugarCRM erlaubt es in der nächsten Version, Daten aus anderen sogenannten Cloud-Diensten zu integrieren. Web Services stellen die Verbindung her. Die neue Version SugarCRM 5.2 soll noch im Dezember 2008 erscheinen.
Der freie Application Server JBoss ist in der Version 5 erschienen. Die neue Version führt den Microcontainer ein, um Java-Objekte direkt zu verwenden.
Mit Y!OS 1.0 startet Yahoo eine Art Betriebssystem für das Web. Es handelt sich um eine offene Plattform, die Entwicklern Zugriff auf Yahoos Dienste, Anwendungen und Daten bietet, um daraus eigene Applikationen für Yahoos Nutzer zu bauen.
Mit Windows Azure hat Microsoft eine Plattform für Hosting und Verwaltung von Cloud-basierten Diensten vorgestellt. Azure vereint Software und Dienste, die bei der Erstellung neuer Anwendungen helfen sollen, die PC, Internet und Telefon umfassen.
Der kürzlich geschlossene Dienst Muxtape ist wieder da. Allerdings nicht mehr als Online-Mixtape, sondern als Dienst für Musiker. Muxtape bietet ihnen einen Player und andere Anwendungen, die sie in ihre Websites und sozialen Netzwerke integrieren können.
Mit dem Elastic Block Store erweitert Amazon sein Angebot an Webservices um einen blockorientierten Speicherdienst. Die Volumes lassen sich mit einem beliebigen Dateisystem versehen und stehen dauerhaft zur Verfügung.
Amazons Web Services zählen mittlerweile 400.000 angemeldete Entwickler. Im letzten Quartal verzeichnete die US-Firma 30.000 Neuzugänge. Amazon verdoppelte seinen Quartalsgewinn auf 158 Millionen US-Dollar (37 Cent pro Aktie), nach 78 Millionen US-Dollar (19 Cent pro Aktie) im Vorjahreszeitraum.
Amazon baut seine "Elastic Computing Cloud" (EC2) weiter in Richtung eines skalierbaren Webhosting-Dienstes aus und will künftig auch persistenten Speicher für die virtuellen Maschinen zur Verfügung stellen. So lassen sich dauerhaft mehrere Terabyte Daten speichern und mehreren virtuellen Maschinen zur Verfügung stellen.
Amazon stattet seine Elastic Compute Cloud (EC2) mit einer statischen IP-Adresse aus, so dass die virtuellen Maschinen auch als Webserver eingesetzt werden können. Zudem führt Amazon so genannte Availability-Zonen ein und erlaubt Nutzern, eigene Linux-Kernel für die virtuellen Server zu erstellen.
Mit seinem neuen Visualization-API bietet Google ab sofort einen Dienst, um Daten im Web zu visualisieren, d.h. mit Hilfe in Diagrammen zu wandeln und per JavaScript wie Widgets in Webseiten zu integrieren.
Microsoft hat eine Beta-Version des Live Search SDK als Download veröffentlicht. Darin sind neben der API-Version 1.1b Dokumentationen sowie Beispiele enthalten, wie der Live Search Web Service verwendet werden kann.
Anlässlich der Embedded World in Nürnberg hat Microsoft die Version 2.5 des .Net Micro Frameworks vorgestellt. Dieses wurde um eine "Web Services on Devices"-Implementation und um native Internetfunktionen erweitert. Außerdem haben Microsoft und IBM eine Kooperation vereinbart, um Geräte für den Einzelhandel sowie den Gastronomiebereich anzubieten.
In Zukunft sollen nicht nur Microsoft-Produkte vernünftig mit Microsoft-Produkten zusammenarbeiten können, versprechen die Redmonder und wollen dafür ihre Schnittstellen und Protokolle dokumentieren. Zudem sollen sich auch von Microsoft patentierte Techniken gegen "geringe Gebühren" nutzen lassen und: Open-Source-Projekte sollen keine Angst vor Klagen haben müssen.
Amazon will in Zukunft auch die Lagerhaltung, den Versand und die Kundenbetreuung für andere Händler übernehmen. Zunächst soll das "Fulfillment by Amazon" in Deutschland nur Händlern angeboten werden, die ihre Waren über die Plattform von Amazon verkaufen, später will Amazon diese Beschränkung aber aufheben und dann auch das Fulfillment für den Verkauf von Waren auf eBay und anderen Plattformen übernehmen.
Das als Mambo-Fork gestartete Content-Management-System Joomla hat die Version 1.5 erreicht und will mit einer neuen Code-Basis Altlasten loswerden. An Funktionen wie der Internationalisierung und der Zusammenarbeit mit externen Anwendungen arbeiteten die Entwickler ebenfalls.
SanDisk will auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas einen USB-Stick präsentieren, der ein automatisches Online-Backup der gespeicherten Daten erstellt. Der Cruzer Titanium Plus getaufte Stick fasst dabei selbst 4 GByte an Daten.
Amazon erweitert sein Portfolio an Web Services um SimpleDB, einen Dienst, der die Abfrage strukturierter Daten in Echtzeit erlaubt. Wie beim Simple Storage Service (S3) oder der Elastic Compute Cloud (EC2) rechnet Amazon auch bei SimpleDB ausschließlich nach der Nutzung ab.
Das Web-Framework Ruby on Rails ist nun in der Version 2.0 verfügbar, die neben Fehlerbereinigungen auch einige neue Funktionen enthält. Dazu zählt die Unterstützung verschiedener Endgeräte und Sitzungen werden nun in Form von Cookies abgespeichert.
Amazon bietet seinen Simple Storage Service (S3) nun auch in Europa an. Zwar konnte der Webspeicherdienst schon zuvor aus Europe genutzt werden, nun können Entwickler ihre Daten aber auch in Europa speichern. Auch die Abrechnung soll an lokale Standards angepasst werden - noch ist sie nur per Kreditkarte möglich.
Die Firma Curl hat einen Teil ihrer "Rich Internet Application"-Plattform (RIA) geöffnet und den Quellcode als Open Source freigegeben. Die nun veröffentlichten drei Projekte sollen nur ein erster Schritt in der neuen Open-Source-Strategie des Unternehmens sein.
Amazon versieht seinen Speicherdienst "S3" nun auch mit einem so genannten Service Level Agreement (SLA). Der Webservice lässt sich in eigene Applikationen integrieren und dort beliebige Daten speichern, bislang aber habe Amazon keine Garantie zur Verfügbarkeit abgeben können.
Citrix hat mit Quick Tree ein Unternehmen gekauft, das Software zur Absicherung von XML-Webservices anbietet. Die so gewonnenen XML-Techniken will Citrix nun in eigene Produkte integrieren.
Amazon erweitert sein Portfolio an Web Services um einen neuen Dienst zur Zahlungsabwicklung. "Amazon FPS" steht für "Flexible Payments Service" und ergänzt in einer Beta-Version Dienste wie S3 (Storage) und EC2 (Rechenkapazität). Der Dienst kann in eigene Applikationen integriert werden, Amazon übernimmt dabei die Abwicklung der Zahlungen, wobei auch sehr kleine Beträge unter 5 US-Cent abgerechnet werden können. Dabei hat das System einen großen Startvorteil: Alle rund 69 Millionen Amazon-Kunden können ab sofort mit FPS bezahlen.
Bereits 2005 erschien die Version 1.0 des Content-Management-Systems Joomla. Nach Abschluss der Beta-Phase steht jetzt der erste Release Candidate der Nachfolgeversion 1.5 bereit, mit dem auch die Veröffentlichung der fertigen Version näher rücken sollte. Mit einer neuen Code-Basis wollen die Entwickler insbesondere die Altlasten von Mambo hinter sich lassen, von dem sie Joomla einst abgespalteten.
Salesforce.com poliert seine CRM-Plattform mit der "Summer '07-Version" auf und nennt das On-Demand-Agebot nun "Platform-as-a-Service" (PaaS). Gemeint ist die Möglichkeit eigene Applikationen auf Basis der Salesforce-Plattform zu entwickeln, auf den Servern von Salesforce laufen zu lassen und diese darüber zu vermarkten.
Videoplattformen gibt es mittlerweile einige und wer sich nicht für eine davon entscheiden will, bekommt mit "Hey!Spread" nun ein Werkzeug an die Hand, das die Verteilung eines Videos auf verschiedene Video-Communitys übernimmt, so dass dieses nur einmal hochgeladen werden muss.
Der freie Java Enterprise Edtion 5 (J2EE) Application Server GlassFish v2 ist nun als Beta-Version verfügbar. Sun hat darin neue Funktionen integriert und bietet somit native SOA-Unterstützung. Ein festes Veröffentlichungsdatum für GlassFish v2 gibt es noch nicht.
Das zwischen Microsoft und Novell geschlossene Abkommen vom November 2006 hat vor allem Ziele, wie die bessere Zusammenarbeit zwischen Windows und Linux. Und Novell sieht es als Erfolg: Bisher seien über 40.000 Suse Linux Enterprise Server aktiviert worden, die ohne das Abkommen nicht verkauft worden wären, hieß es auf der CeBIT 2007 in Hannover. Andererseits hagelte es viel Kritik für die Zusammenarbeit mit dem in Linux-Kreisen oft als Erzfeind angesehenen Microsoft. Holger Dyroff, Vice President Product Management & Marketing bei Novell, sprach auf der CeBIT mit Golem.de über Erfolge und Probleme durch den Microsoft-Deal.
Nach der vereinbarten Zusammenarbeit zwischen Microsoft und Novell haben die beiden Unternehmen nun eine Roadmap vorgelegt, die weitere Details nennt. Sie umfasst die vier Punkte Virtualisierung, Webservices zur Server-Verwaltung, Directory- und Identitätsmanagement sowie OpenDocument zum Dokumentenaustausch.
Die Entwickler des Web-Frameworks Ruby on Rails haben die Version 1.2 freigegeben und nur kurze Zeit später Version 1.2.1 veröffentlicht, die noch einen gefundenen Fehler ausmerzt. Neben etlichen kleineren Verbesserungen gibt es nun Unterstützung für REST und HTTP-Status-Codes.
Drei Wochen nach Veröffentlichung von Mono 1.2 gibt es nun das erste Update für die freie .Net-Implementierung. Mono 1.2.1 unterstützt nun auch MIPS-Prozessoren, wobei die Portierung noch nicht komplett im Code enthalten ist. Viele Neuerungen gab es bei der ASP.Net-Unterstützung.
JBoss hat den Start seiner europäischen Anwenderkonferenz in Berlin mit der Vorstellung einiger neuer Produkte verknüpft. So wurde der Enterprise Service Bus 4.0 ebenso auf der JBoss World angekündigt wie einige Kerntechniken, die im JBoss Application Server 5.0 enthalten sein werden. Die Integration von JBoss in Red Hat sei in den kundenbezogenen Bereichen bereits abgeschlossen, so Firmengründer Marc Fleury.
Erst nahm Microsoft Linux nicht ernst, dann gab es scharfe Worte gegen den Windows-Konkurrenten und nun will Microsoft das freie Betriebssystem unterstützen. Microsofts Steve Ballmer kündigte dazu eine Partnerschaft mit Novell rund um Suse Linux an.