Container: Canonical veröffentlicht Kubernetes-Distribution
Das britische Unternehmen Canonical, Herausgeber von Ubuntu, erweitert sein Portfolio um eine Distribution, die Kubernetes im Fokus hat. Kubernetes, ursprünglich bei Google entwickelt, dient der Orchestrierung großer Mengen an Containern.

Canonical stellt seine neue, in Partnerschaft mit Google entstandene Kubernetes-Distribution als Lösung zur Handhabung großer Mengen an Containern in öffentlichen, privaten oder hybriden Clouds sowie direkt auf der nackten Hardware vor. Canonicals Dustin Kirkland bezeichnete die neue Distribution als Ergebnis von vielen Nachfragen aus Unternehmen, die eine reine Kubernetes-Implementation auf der Basis von Ubuntu nachgefragt hätten.
Canonical will mit dem neuen Angebot möglichst nah an der Entwicklung von Kubernetes, das auch als K8s abgekürzt wird, bleiben. Gleichzeitig soll die Handhabung möglichst einfach sein. Apps, die in Containern mit der Kubernetes-Distribution orchestriert werden, können auf der Google Compute Platform, auf Microsoft Azure, den Amazon Web Services sowie im Unternehmen auf Openstack, VMware oder direkt auf von MAAS vorbereiteter Hardware laufen. Sowohl öffentliche Clouds als auch private Infrastrukturen will Canonical gleichwertig mit Enterprise-Support versorgen.
Das britische Unternehmen bindet seine neue Distribution über Kubernetes-Charms für die hauseigene Cloud-Verwaltung Juju an andere Canonical-Produkte sowie an Werkzeuge aus dritter Hand wie einen Elastic Stack oder etcd von CoreOS an. Die derzeit noch im Betastadium befindliche Distribution soll in den nächsten Wochen zusammen mit der Freigabe von Juju 2.0 einen stabilen Status erhalten.
Das Geschäftsmodell sieht im Rahmen des Ubuntu-Advantage-Programms die Unterstützung von im Unternehmen installierten Instanzen ebenso vor wie von Canonical selbst gewartete Instanzen. Zum Testen der neuen Distribution kann eine Installation von Ubuntu-Server samt Juju als Grundlage dienen. Dort kann das Paket canonical-kubernetes eingebunden werden.
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