Der vermeintlich gezielte Cyberangriff auf den Bundestag war wohl keiner: Das BSI spricht in einer aktuellen Stellungnahme von einer mit schädlichen Werbebannern infizierten Webseite, die Abgeordnete einem Drive-by-Angriff aussetzten.
Die meisten Nutzer dürften sich ohnehin nur fragen, wie sie die Ask.com-Toolbar im Browser am schnellsten wieder loswerden. Doch es gibt ein weiteres Problem: Der Update-Prozess des Programms ist notorisch für Sicherheitslücken anfällig.
Was soll bei der Entwicklung eigener Malware beachtet werden? Die CIA gibt ihren Mitarbeitern dazu einige Tipps. Die finden die Hinweise aber nicht sonderlich gelungen - und haben eigene Vorschläge.
Gleich 13 Apps in Googles Play Store versprachen Instagram-Nutzern mehr Follower und Likes. Stattdessen wurden die Zugangsdaten der arglosen Nutzer abgegriffen. Die Apps wurden mehr als 1,5 Millionen Mal heruntergeladen. Inzwischen wurden sie wieder aus dem Play Store entfernt.
Die Verleger rufen im Streit um Adblocker nach dem Gesetzgeber. Das ist eine gute Tradition in Deutschland und würde mit einem Schlag Millionen Nutzer kriminalisieren.
Wenn es nach den NRW-Verlegern geht, müssten Adblocker eigentlich in Newsblocker umbenannt werden. In einer Stellungnahme zum Adblocker-Verbot präsentierten sie eine ganze Reihe alternativer Fakten.
Eine Luxusklinik im idyllischen Schweizer Bergpanorama, die Ausstattung ist nur vom Feinsten. Doch ein wichtiger Punkt hatte beim Neubau offenbar keine Priorität: die Absicherung der eigenen Gebäudesteuerung.
Auch für Google sind 20 Millionen Dollar nicht wenig Geld. Ein US-Gericht verurteilte das Unternehmen zur Zahlung dieser Summe, weil es Patente zur Sicherung vor Malware im Chrome-Browser unrechtmäßig verwendet haben soll.
Nach Krankenhäusern, Stadtverwaltungen und der Metro von San Francisco hat es nun die Überwachungskameras der US-Hauptstadt getroffen. 70 Prozent der Geräte waren wegen einer Ransomware für mehrere Tage nicht nutzbar.
Wer künftig Javascript-Inhalte per Gmail versenden will, muss auf alternative Wege ausweichen. Ab Mitte Februar wird es nicht mehr möglich sein, auf direktem Wege .js-Dateien mit Gmail-Nutzern auszutauschen.
Eine Batteriespar-App wünschen sich wohl viele Android-Nutzer. Offenbar Grund genug für Kriminelle, eine Ransomware darin zu verstecken. Im Vergleich mit bisherigen Trojanern ist die Lösegeldforderung happig.
Ausgerechnet das Installationsprogramm für eine Antivirussoftware hat ein Sicherheitsproblem. Angreifer könnten Symantec-Nutzern darüber manipulierte DLL-Dateien unterschieben.
Wer seine Malware auf einem Command-und-Control-Server hostet, läuft Gefahr, von Firewall-Regeln erkannt zu werden. Die Carbanak-Gruppe liefert Kommandos daher über Google-Docs aus.
Sie wollten wohl eher ihre Fähigkeiten demonstrieren als dauerhaften Schaden anrichten: Angreifer haben das Stromnetz der Ukraine erneut mit Malware lahmgelegt. Sicherheitsforscher sind überzeugt, dass sie mehr können.
Die Warnung stand lange im Raum, jetzt ist es offenbar geschehen: Ein Softwareentwickler berichtet, sein Google-TV-Fernseher sei mit Ransomware infiziert worden - und erklärt, wie er sie wieder losgeworden ist.
Update Es war nur Fehlalarm: Ein vermeintlich mit Schadcode infizierter Computer bei einem US-Stromversorger war sauber. Er hatte eine Verbindung mit einer bestimmten IP-Adresse aufgebaut, die verdächtig schien.
Geht es um IT-Sicherheitsprobleme, wird gern über die Nutzer geschimpft. Und auch wenn viele Nutzer tatsächlich Fehler machen, liegt die Verantwortung für Sicherheitslücken, Botnetze und mangelnden Datenschutz meist bei anderen.
Antivirenprogramme gelten Nutzern und Systemadministratoren als unverzichtbar. Doch viele IT-Sicherheitsexperten sind extrem skeptisch. Antivirensoftware ist oft selbst voller Sicherheitslücken - und hat sehr grundsätzliche Grenzen.
Die privaten Nachrichten von einer Milliarde Facebook-Nutzern waren offenbar über einen kritischen Bug im Messenger angreifbar. Facebook habe die Lücke bereits geschlossen. Ob der Fehler aktiv ausgenutzt wurde, ist nicht bekannt.
Auf billigen Android-Smartphones von Lenovo und anderen Herstellern wurden ab Werk enthaltene Schadprogramme gefunden, die ohne Kenntnis des Nutzers APK-Dateien herunterladen und installieren.
Über eine Malvertising-Kampagne ist in den vergangenen Monaten Schadcode verteilt worden. Die Macher des Stegano-Exploit-Kits versteckten dabei unsichtbare Pixel in Werbeanzeigen und nutzen Exploits in Flash und dem Internet Explorer.
Eine Änderung im US-Recht erlaubt es Ermittlern, Durchsuchungsbeschlüsse für beliebig viele Computer in aller Welt von jedem Amtsrichter in den USA einzuholen.
Update Eine Variante des Mirai-Botnetzes auf Routern hat zahlreiche Ausfälle bei Telekom-Kunden verursacht. Allerdings waren die Telekom-Router selbst nicht Teil des Botnetzes, sie wurden lediglich durch die Angriffsversuche lahmgelegt.
Nach Krankenhäusern und Stadtverwaltungen hat es dieses Mal den Nahverkehr von San Francisco getroffen. Weil mehrere tausend Rechner und die die Fahrscheinautomaten eines Verkehrsbetriebes von Ransomware befallen waren, konnten Kunden kostenfrei fahren.
Kriminelle nutzen offenbar übernommene Mailchimp-Accounts, um Malware zu verbreiten. Das geschieht vor allem über Mails mit angeblichen Rechnungen. Alle 2.000 betroffenen Accounts wurden vorläufig stillgelegt.
Droht die Netzwerkapokalypse, sobald ein unsicheres IoT-Gerät im Heimnetzwerk angeschlossen wurde? Der Sicherheitsforscher Rob Graham hat es ausprobiert - und sich innerhalb von 98 Sekunden die erste Infektion abgeholt.
Auch wenn es mittlerweile zahlreiche Open-Source-Ransomware-Templates gibt, ist die Umsetzung von Verschlüsselungsfunktionen nach wie vor schwierig. Ein Entwickler wollte daher Nachhilfe - ausgerechnet von einem Sicherheitsforscher, der sich mit Ransomware beschäftigt.
Das eigentliche Ziel des DDoS-Angriffs, der Dienste wie Twitter, Amazon, Spotify und Netflix zeitweise lahmgelegt hat, soll Sonys Playstation Network gewesen sein. Diese Theorie äußert der Netzbetreiber Level 3 - Dyn selbst ist noch nicht überzeugt.
Ein neue Ransomware durchsucht die Festplatten der Nutzer nach Hinweisen, um eine individuelle Erpressungsbotschaft zu generieren. Auch auf dem Gerät hinterlegte Social-Media-Profile werden genutzt, um Nutzer zur Zahlung zu bewegen.
Erneut ist über ein Werbenetzwerk Schadsoftware verteilt worden. Eine Google-Adsense-Kampagne hatte versucht, Android-Nutzern einen Bankentrojaner unterzuschieben. Die entsprechenden Anzeigen wurden mittlerweile deaktiviert.
In Windows 10 sind zahlreiche Funktionen des Enhanced Mitigation Experience Toolkits enthalten, bei Vorgängerversionen müssen Admins aktiv werden. Microsoft hat bekanntgegeben, die Restlaufzeit von Emet um über ein Jahr zu verlängern.
Ein schwerer Betrugsfall betrifft zahlreiche Kunden einer britischen Bank. Unklar ist, wie die Täter massenhaft zur gleichen Zeit Abbuchungen bei den betroffenen Kunden tätigen konnten. Die Bank ist "hoffnungsvoll", den Schaden bald beheben zu können.
Immer wieder wurde der Betrieb von Krankenhäusern im Jahr 2016 durch Ransomware gestört. Eine Spezialklinik in Großbritannien hatte Glück im Unglück - und konnte mit einer Backup-Strategie größeren Schaden abwenden.
Eine Malware-Kampagne, die sich gegen Apple-Nutzer richtet, bietet gefälschte Versionen von Googles Chrome-Browser. Dabei nutzten die Betrüger ausgerechnet Googles Adword-Anzeigen, um Opfer hereinzulegen.
Ein Hacker hat eine Sicherheitslücke im Quellcode des Mirai-Botnets gefunden, mit der infizierte IoT-Geräte lahmgelegt werden könnten - allerdings würden auch legitime Nutzer ausgesperrt. Legal wäre dieses Vorgehen aber nicht.
Mehr Viren für Smartphones und finanzielle Schäden durch Betrug, Ransomware oder ausspionierte Zugangsdaten bei einem Viertel der Internetnutzer - das ist das Ergebnis einer Bitkom-Studie zum Thema Cybercrime. Sie enthält aber auch wenig glaubwürdige Angaben zu Mailverschlüsselung und Tor.
Cloudflare hat sich die aktuellen DDoS-Angriffe genauer angeschaut - und berichtet, dass einige Angriffe 1,75 Millionen HTTP-Anfragen pro Sekunde erzeugen.
Befürchtet wird es seit langem: Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde hat erstmals öffentlich von einem "Cybervorfall" in einem Atomkraftwerk gesprochen.
Das OLG Köln hat das bezahlte Whitelisting durch Adblock-Plus-Anbieter Eyeo untersagt. Nun will der Axel-Springer-Verlag eine komplette Freischaltung seiner Werbung durch den Adblocker durchsetzen.
Immer wieder werden gehackte Steam-Accounts genutzt, um Malware zu verbreiten. In einem aktuellen Fall wird Nutzern per Social Engineering ein falsches Flash-Update untergeschoben, das dann eine Fernwartungssoftware installiert.
Sie haben Millionen mit einem Bankentrojaner eingenommen - jetzt wurden sie in Großbritannien zu Haftstrafen verurteilt. Die zwei rumänischen Staatsbürger müssen insgesamt 12 Jahre absitzen.
Bund und Länder wollen ein gesetzliches Verbot von Adblockern prüfen. Doch das Selbstbestimmungsrecht der Nutzer und die Wettbewerbsfreiheit dürften solchen Plänen entgegenstehen.
Die spektakulären Enthüllungen zu US-Präsidentschaftskandidatin Clinton sind ausgeblieben. Julian Assange kündigte zum zehnjährigen Bestehen von Wikileaks jedoch "signifikante" Veröffentlichungen in den kommenden Wochen an.
Das IoT-DDoS-Botnetz Mirai sorgt derzeit für die größten bekannten DDoS-Angriffe mit einer Kapazität von mehr als 1 Tbit/s. Der Sicherheitsforscher Brian Krebs hat analysiert, wer die unsicheren Geräte herstellt.
Politiker aller Parteien waren im August Ziel von Spear-Phishing-Angriffen. Angebliche Nato-Informationen zum Putsch in der Türkei und zum Erdbeben in Italien sollten zum Klicken auf Malware verleiten.
Ein neuer Erpressungstrojaner hat eine besonders gemeine Taktik: Verschlüsselt werden Dateien, die bereits von anderer Ransomware verschlüsselt wurden. Zum Glück gibt es Abhilfe.
Update Eine neue Plattform soll die schnelle Einbindung von "unaufdringlicher Werbung" erlauben. Der Werbeblocker Adblock Plus könnte damit das Verbot des bezahlten Whitelistings umgehen.
Skimming, Kreditkartenbetrug und manipulierte Bezahlterminals: Der Sicherheitstandard für EC- und Kreditkartenterminals wird überarbeitet. Künftig sollen die Geräte signierte Updates erhalten und gegen Laser resistent werden.