Die Webseite Sourceforge liefert seit einiger Zeit bei beliebten Windows-Projekten einen neuen Installer aus, der dem Nutzer die Installation von werbefinanzierter Software anbietet. Betroffen ist etwa das FTP-Programm FileZilla.
Der Antivirenhersteller Eset warnt vor dem beliebten Programm Orbit. Bereits seit Monaten lädt Orbit nach der Installation ein Denial-of-Service-Modul nach, das später auch mit Listen von Angriffszielen versorgt und eingesetzt wird.
Microsoft hat in einem Blog-Eintrag eindringlich davor gewarnt, Windows XP auch nach der Einstellung des Supports im April 2014 weiter zu nutzen. Das Betriebssystem sei danach "auf ewig per Zero-Day-Exploit angreifbar".
Google erweitert seinen Transparenzbericht um Informationen aus seinem 2006 gestarteten Programm Safe Browsing. Erkennbar wird, wo in der Welt betrügerische oder bösartige Websites gehostet und wie schnell Websites nach einer Säuberung von Malware erneut befallen werden.
Weil immer wieder ahnungslose Nutzer auf Phishing-Angriffe hereinfallen, nimmt ihre Zahl stark zu. Phishing-Angriffe ließen sich leicht organisieren und seien nachweislich erfolgreich, so Kaspersky.
Das Sicherheitsunternehmen Kaspersky entwickelt ein eigenes Betriebssystem, das kritische Infrastruktur absichern soll. Der Code soll dazu auch Zertifizierungsbehörden zur Verfügung gestellt werden.
Ein jüngst entdeckter Trojaner versteckt sich mittels Code-Verschleierung so erfolgreich im System, dass er nur schwer zu entdeckten ist. Außerdem nutzt er bislang unentdeckte Sicherheitslücken in Googles mobilem Betriebssystem. Weit verbreitet ist er indes noch nicht.
Obama hat eine Liste für Cyberwar-Ziele im Ausland zusammenstellen lassen. Einer seiner Geheimdienstagenten sagt offen, dass es im Hinblick auf IT-Angriffe auf Gegner zwischen den USA und China keinen Unterschied gebe.
Kaspersky Lab hat nach der Operation Roter Oktober eine ähnliche Cyberspionage-Kampagne namens Nettraveler entdeckt. Insgesamt wurden in neun Jahren 350 regierungsnahe Organisationen und Forschungsinstitute aus 40 Ländern kompromittiert.
Echte Computerviren gibt es in Industrieländern kaum noch. Wer umgangssprachlich von Viren spricht, meint Trojaner, Adware oder Würmer. Doch Microsoft sieht sie vor dem Comeback - in Regionen mit schlechter Internet- und Patch-Versorgung.
Der Schweizer Domainverwalter Switch hat die Domain npage.ch vorübergehend abgeschaltet, weil darüber Malware verbreitet wurde. Der Schweizer Domainverwalter ist stolz auf diesen "weltweit einmaligen Prozess".
Google hat 32 infizierte Android-Apps im Play Store gelöscht. Das Sicherheitsunternehmen Lookout hatte die schadhaften Programme entdeckt und damit eine neue Malware-Familie namens Bad News aufgespürt.
Hacker versuchen, mit Malware fremde Rechner zur Erzeugung von Bitcoins zu missbrauchen. Die Schadsoftware wird bislang über Skype verbreitet. Sehr subtil gehen die Hacker dabei aber nicht vor.
Kaspersky Lab will einen Android-Trojaner gefunden haben. Doch "Backdoor.AndroidOS.Chuli.a" ist eine App, die der Angegriffene ausführen muss.
Seit einigen Tagen ist vermehrt sogenannte Ransomware in Umlauf, die Opfer zur Zahlung von Lösegeld auffordert. Dabei behauptet die Schadsoftware, die Computersperrung sei durch das Bundeskriminalamt veranlasst worden. Auf die Lösegeldforderung sollten Opfer aber keinesfalls eingehen.
Die Malware Crusaders sitzen in ihrer Freizeit am Rechner und spüren Schadsoftware auf. Ihr Motto: "Malware must die".
Ein Trojaner steckt in gefälschten Zahlungsaufforderungen von Groupon Deutschland und die Angreifer kennen die vollen Namen der Angeschriebenen. Groupon prüft "auf Hochtouren" mögliche Angriffe auf seine Server und die Computer seiner Partner.
Der in Assemblersprache geschriebene Backdoor-Trojaner Miniduke greift mit professionell erstellten PDF-Dateien an, die die Adobe-Reader-Versionen 9, 10 und 11 betreffen und deren Sandbox umgehen. Die Malware wehrt Analysewerkzeuge ab.
Ein neu entdeckter Bot arbeitet im Arbeitsspeicher und ist damit weitaus schwerer aufzuspüren. Die Infizierung erfolgt aber auf herkömmliche Weise. Noch handelt es sich um einen Prototyp.
Der Netzwerkausrüster Cisco hat seinen Sicherheitsreport für das Jahr 2012 veröffentlicht. Java verdrängte demnach als Plattform für Angriffe PDF und Flash zwischenzeitlich fast in die Bedeutungslosigkeit. Zudem sind vertrauenswürdige Webseiten nicht mehr vertrauenswürdig.
Nach zwei Jahren Arbeit haben Microsoft und Symantec in einer gemeinsamen Aktion das Botnet Bamital übernommen. Die Malware leitete Benutzer unter anderem nach Suchanfragen auf Webseiten um, die sie gar nicht besuchen wollten. Das ist nun geändert.
Die Android-Applikation Superclean infiziert Windows-Rechner über angeschlossene Smartphones. Inzwischen ist sie nicht mehr im Play Store erhältlich.
Seit Dezember 2012 verbreiten sich vermeintliche MMS-Nachrichten, die von Vodafone-Anschlüssen kommen sollen. Jetzt sind die mit Malware verseuchten Mails auch mit T-Mobile-Logo versehen. Der angehängte Wurm wird nun von den meisten Virenscannern erkannt.
Das BSI warnt vor einer Erpressungsschadsoftware, die befallene Rechner sperrt. Wer das dabei eingeblendete jugendpornografische Bild abspeichert, macht sich strafbar, warnt das BKA.
Angreifer haben die Webseite der PC-Welt am Wochenende zur Verbreitung von Malware missbraucht. Die Administratoren sind auf den Angriff aufmerksam geworden, nachdem Chrome beim Besuch von Pcwelt.de vor Malware gewarnt hatte.
In zwei Fällen wurden Steuerungssysteme von Kraftwerken in den USA mit gefährlicher Malware verseucht. Die Schadsoftware kam jeweils per USB-Stick.
Seit schätzungsweise über fünf Jahren seien unter anderem Regierungsstellen im Rahmen der Operation Roter Oktober ausspioniert worden, berichten die Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab. Die Cyberspionage war ähnlich ausgeklügelt aufgebaut und getarnt wie die Flame-Attacke.
In diesem Monat wurde eine neue Schadsoftware für Android-Systeme entdeckt. Der Schädling versendet SMS an potenzielle Opfer und will diese so zur Installation einer verseuchten Software verleiten.
Der Betreiber des Botnetzes Skynet hat sich eine neue Methode zum Schutz vor Strafverfolgung ausgedacht: Der Kontrollserver ist nur per Tor-Netz erreichbar. Geklaut wird die Rechenzeit der Clients zum Errechnen von Bitcoins.
Mit einer kombinierten Attacke namens Eurograbber haben Kriminelle 36 Millionen Euro von Bankkonten abgebucht. Dazu infizierten sie PCs und Smartphones der Opfer, um per SMS verschickte TANs abzufangen und selbst zu nutzen.
Webseiten, die bei Go Daddy gelagert sind, werden offenbar derzeit von Kriminellen angegriffen, die anschließend die DNS-Einträge manipulieren. Das Ziel der Angreifer ist die Verteilung sogenannter Ransomware mit Hilfe harmlos erscheinender URLs.
Ein kürzlich entdecktes Rootkit klinkt sich als Kernel-Modul in Linux-Systeme ein und legt Schadcode in Form von Iframes in ausgelieferten Webseiten ab. Auf dem Rechner eines Opfers sucht der Schadcode nach Schwachstellen und infiziert ihn.
Symantec hat eine aktualisierte Version einer Schadsoftware entdeckt, die neue Wege geht. Statt den Command-and-Control-Server direkt anzusprechen, nimmt die Software einen Umweg über einen Google-Dienst.
Skype-Nutzer werden seit Ende September 2012 mit sogenannten Lol-Links angegriffen. Symantec hat nun Zahlen veröffentlicht, wie viele Reaktionen es auf den einfachen Social-Engineering-Angriff gab. Über die Anzahl tatsächlicher Infektionen sagt das aber nichts aus.
Die Software vSentry des US-Startups Bromium soll Windows-PCs vor bisher nicht entdeckbarer Malware schützen, so dass Mitarbeiter auch unsichere Dokumente schadlos öffnen können.
Eine funktionsreiche Verwaltungssoftware wird von Hackern genutzt und ist jetzt von verschiedenen Herstellern als gefährlicher Trojaner eingestuft worden. Sie soll nicht nur unter Windows, sondern auch unter Mac OS X, Linux und Solaris funktionieren.
Cutting Sword of Justice will mit einem Virus die Mehrheit der Rechner der Erdölfördergesellschaft Saudi Aramco lahmgelegt haben. Das Unternehmen bestätigte eine Malware-Infektion auf seinen Workstations.
Die Windows-Version der Crisis-Malware kann sich in VMware-Images kopieren und sich damit in vier verschiedenen Umgebungen ausbreiten.
Er stammt nicht von der "Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen" (GVU), dennoch erklärt der Verein nun eine in seinem Namen verbreitete Malware. Damit, so die GVU, würden illegale Streaming-Portale wahrscheinlich ihr Geschäftsmodell verlagern.
Für einige Tage wurde per iTunes eine App vertrieben, in der sich ein Windows-Wurm verbarg. Auch Windows-PCs konnte die Datei nicht unmittelbar infizieren, zudem ist das Angebot inzwischen gelöscht. Der Vorfall wirft dennoch Fragen auf.
Das Jumpshot-Projekt will es Anwendern einfach machen, ihren Windows-Rechner zu reparieren. Jumpshot soll ein Linux-System starten und verschiedene Reparatur- und Optimierungsoptionen per Mausklick aufrufen können.
Am kommenden Montag, dem 9. Juli 2012, will das FBI die Ersatzserver für die Malware DNS Changer abschalten. Befallene Systeme, zu denen auch Router zählen können, haben dann keinen einfachen Zugriff auf Webseiten und andere Dienste mehr.
Eset hat eine Malware entdeckt, die ganz offensichtlich für Industriespionage entwickelt wurde. Der Schädling schickt verschiedene mit AutoCAD erstellte Dateien, darunter auch Konstruktionszeichnungen, an E-Mail-Accounts von chinesischen Providern.
Die Washington Post enthüllt aus hochrangigen US-Regierungs- und Geheimdienstkreisen, dass die Cyberwaffe Flame aus den USA und Israel stammt. Programmierer der NSA, der CIA und des israelischen Militärs schrieben den Cyberwar-Code.
Wie konnte sich die Schadsoftware Flame über Microsofts Updatesystem verbreiten? Ein Sicherheitsexperte glaubt, dass ein US-Geheimdienst einen "Maulwurf" bei Microsoft eingeschleust hat.
Die Beschädigung von Atomanlagen im Iran durch die Malware Stuxnet war offenbar nur ein Teil eines umfassenden digitalen Angriffs auf das Land, der von den USA und Israel ausging. Das geht aus einem neuen Buch der New York Times hervor.
14.000 Android-Nutzer weltweit haben sich eine gefälschte Angry-Birds-App heruntergeladen, die beim Öffnen eine 15 Pfund teure Kurznachricht per SMS verschickt. Der Dienstleister, dessen Kontrolle versagte, muss das Geld nun zurückzahlen und 50.000 Pfund Strafe zahlen.
Der Suchmaschinenanbieter Google will erneut seine Besucher vor Infektionen warnen. Dieses Mal ist der DNS Changer der Grund für die Warnung, denn wer einen infizierten Rechner hat, wird wohl bald nicht mehr ins Internet kommen.
Die Wikimedia Foundation warnt vor Onlinewerbung in der Wikipedia. Wer auf der Wikipedia-Webseite Werbebanner sieht, dessen Computer ist möglicherweise von Schadsoftware befallen.
Betrüger haben es laut FBI auf die Daten von Reisenden abgesehen. Deren Notebooks werden über fingierte Hotel-Internetverbindungen mit als Updates getarnter Malware verseucht.