Ein Virus ist eine Software, die sich selbsttätig in andere Programme einnistet und sich reproduziert. Die Bezeichnung Virus lehnt sich dabei an die Mikroorganismen an, die ein solches Verhalten bei fremden Zellen vornehmen. Meist haben Computerviren das Ziel, Veränderungen an der Zielsoftware vorzunehmen, die vom Nutzer der Zielsoftware unerwünscht sind. Daher werden Viren oft dem Bereich der Schadsoftware zugerechnet. Hier finden Sie alle Artikel von Golem.de zu Viren.
Eine falsche Version der eigentlich legitimen App Metamask ist auf Google Play herunterladbar. Die Malware greift jedoch im schlimmsten Fall Kontodaten der Krypto-Wallets des Opfers ab und kopiert Wallet-Adressen des Angreifers statt der eigenen. Das Unternehmen Eset rät zur Vorsicht.
Besitzer von TS-251+-NAS-Geräten berichten von merkwürdigen Einträgen in der Hosts-Datei durch Malware, die das Aktualisieren und Installieren von Antivirensoftware verhindern. Erst auf Nachfrage stellt Qnap einen Fix bereit. Nutzer wundern sich über dessen Trägheit in der Sache.
Deepsec 2018 Forscher aus Österreich versuchen herauszufinden, welcher Typ Mensch hinter der steigenden Onlinekriminalität steckt. Dabei identifizieren sie Tätergruppen und können diese bestimmten Straftatbeständen zuordnen.
Die neue Richtlinie zur Routersicherheit gefällt dem Chaos Computer Club überhaupt nicht. Router-Hersteller und Netzbetreiber hätten dem BSI die Anforderungen diktiert.
Das BSI hat mit einigen Monaten Verzögerung seine Richtlinie für die Router-sicherheit veröffentlicht. Neben vielen sinnvollen Punkten enthält sie aber auch Vorgaben, die den Herstellern und Providern sehr entgegenkommen.
Eine Analyse von
Friedhelm Greis
Wolf Intelligence verkauft Schadsoftware an Staaten. Eine Sicherheitsfirma hat sensible Daten des Unternehmens öffentlich zugänglich im Internet gefunden. In einer Präsentation wurden die Funde gezeigt.
Innenminister Seehofer und BSI-Präsident Schönbohm malen eine neue Qualität der Gefahren für die IT-Sicherheit an die Wand. Davon können beide mit ihren politischen Zielen profitieren.
Eine Analyse von
Friedhelm Greis
Seit mehreren Monaten ist die umstrittene BSI-Richtlinie zur Sicherheit von Heimroutern überfällig. Laut BSI-Chef Schönbohm ist sie längst fertig und soll ein "Mindesthaltbarkeitsdatum" für Software und 19 andere Kriterien enthalten.
Noch immer sind viele vernetzte Geräte leicht über das Internet zu hacken. Vor allem ein chinesischer Massenhersteller missachtet weiterhin die einfachsten Grundregeln zum sicheren Betrieb der Geräte. Nun gelobt er Besserung.
Keylogger sammeln Tastatureingaben und weitere Daten von betroffenen Rechnern. Einer Studie zufolge versenden sie die Informationen bevorzugt über Maildienste von Zoho, dessen Domain kürzlich gesperrt wurde.
Die Schadsoftware Torii befällt eine große Bandbreite an Architekturen und versucht im Gegensatz zu vielen anderen Botnetzen, auf den Geräten zu verbleiben. Die IT-Sicherheitsfirma Avast hält das Programm für besonders ausgereift, weiß aber noch nicht, welchem Zweck es dient.
Eine neue Android-Spyware liest Unterhaltungen aus Whatsapp aus oder greift auf die Kameras und Mikrofone des Smartphones zu. Das IT-Sicherheitsunternehmen G Data hält die Spyware für unfertig, hat aber einige besondere Funktionen gefunden.
Epic Games hat es offenbar nicht geschadet, Googles Play Store zu umgehen: Nach eigenen Angaben wurde die APK von Fortnite für Android 15 Millionen Mal heruntergeladen. Das Sicherheitsteam hat im Gegenzug eine Menge mit Fake-Webseiten zu tun, die Malware unter dem Namen Fortnite anbieten.
Beim weltweit größten Auftragsfertiger, der TSMC, hat Schadsoftware mehrere Tools befallen und damit einige Halbleiterwerke temporär gestört - der Umsatz büßt ein paar Prozent ein. Der Hersteller fertigt derzeit in Taiwan die A12-Chips für Apples nächste iPhone-Generation.
Die Videoplattform Dailymotion muss ein Bußgeld für den unzureichenden Schutz von über 80 Millionen E-Mail-Adressen bezahlen. Ein im Github-Repository des Unternehmens veröffentlichtes Admin-Passwort hatte Hackern 2016 Tür und Tor geöffnet.
Nach einer Wartezeit von mehr als 100 Tagen vermutet Curl-Entwickler Daniel Stenberg inzwischen, dass die USA ihm wohl auch ein zweites Mal die Einreise verweigern wird. Er kann damit nicht an den Konferenzen seines Arbeitgebers Mozilla teilnehmen.
Ein unbekannter Entwickler verteilt die freie Officesuite Libreoffice über den Microsoft Store und bietet diese auch zum Kauf an. Die Macher von Libreoffice haben damit nichts zu tun und nennen das Angebot irreführend. Die App ist nicht mehr verfügbar.
Dirty Harry und seine Kollegen sind anscheinend wieder zurück: Die Verbraucherzentrale berichtet von vermehrten Betrugsversuchen durch angebliche Microsoft-Support-Mitarbeiter und gibt Tipps im Umgang mit diesen. Hilfreich: ein gesunder Menschenverstand.
Die unrechtmäßig erlangten Zertifikate wurden benutzt, um Schadsoftware zu signieren und diese zu Spionagezwecken einzusetzen. Betroffen sind davon auch Geräte von D-Link. Der Hersteller hat Firmware-Updates angekündigt.
Die auf Github gespiegelten Quellen der Linux-Distribution Gentoo sind vergangene Woche kurzzeitig von Angreifern übernommen worden. Diese waren demnach eher rabiat als vorsichtig. Das Team nutzt jetzt eine Zweifaktorauthentifzierung.
Die auf dem Treffen von Kim Jong-un und Donald Trump in Singapur verteilten USB-Lüfter sind vermutlich einfach nur Lüfter und enthalten keine Malware. Das ergab die Analyse eines Sicherheitsforschers der Universität Cambridge, der aber nur eines der Geräte untersucht hat.
Wenn ein Unternehmen mit Ransomware attackiert wird, geht es nicht immer um Erpressung. Bei einem Angriff auf die Banco de Chile soll die Software vor allem als Ablenkung eingesetzt worden sein.
Die Router-Malware VPN Filter kann mehr als bislang angenommen. Die Software soll neben einem Selbstzerstörungsmodul auch eines zum Aufbrechen verschlüsselter Verbindungen haben.
Für rund 1 Milliarde US-Dollar soll die Überwachungsfirma NSO Group an Verint verkauft werden. Das Unternehmen wurde häufiger für den Verkauf von Schadsoftware an Unrechtsregime kritisiert.
Erneut haben Chrome-Erweiterungen zahlreiche Rechner infiziert. Sie führten Klickbetrug durch, kopierten Passwörter und schürften ohne Erlaubnis Kryptowährungen.
Erst kleine Unternehmen, dann Regierungen: die Hackergruppe Winnti Umbrella ist ein effizienter Apparat und anscheinend der chinesischen Regierung untergeordnet. Das berichten Security-Forscher auf Grundlage von Spuren, die die nicht immer sauber arbeitende Gruppe hinterlässt.
Nach RedStar OS und dem eigenen Android-Tablet ist weitere kuriose Software aus Nordkorea aufgetaucht: Ein Virenscanner. Das abgeschottete Land nutzt dabei eine zehn Jahre alte Scan-Engine von Trend Micro.
Eine Malware tarnt sich mit gefälschten Unicode-Domains und sucht gezielt nach Facebook-Zugangsdaten. Nutzern wird hingegen ein Anti-Stress-Malprogramm versprochen.
Die Carbanak-Gruppe hat seit 2013 durch Angriffe auf Banken über eine Milliarde Euro an Schaden verursacht. Bei einer koordinierten Polizeiaktion wurde der Gründer und "Mastermind" in Alicante festgenommen.
Kaspersky soll mit der Veröffentlichung der Slingshot-Malware Antiterroroperationen der USA behindert haben. Das Unternehmen sagt, den Urheber der Malware nicht zu kennen - und alle Nutzer schützen zu wollen. Ausserdem will Kaspersky Schweizer Server anmieten.
Was passiert, nachdem ein Unternehmen gehackt wurde - und welche Mechanismen werden dafür genutzt? Das Sicherheitsunternehmen F-Secure hat Zahlen des eigenen Incident-Response-Teams veröffentlicht und stellt fest: Besonders im Gaming-Sektor und bei Behörden gibt es gezielte Angriffe.
Ein Flugsimulator-Addon hat bei einigen Nutzern Malware installiert, um einen Cracker zu finden. Das problematische Vorgehen soll auch erfolgreich gewesen sein - wurde aber mittlerweile trotzdem eingestellt.
Die bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang eingesetzte Malware kann lernen - und gibt ihr Wissen an andere Installationen weiter. Die Schadsoftware ist darauf ausgerichtet, Windows-Systeme unbenutzbar zu machen.
Über eine halbe Million Windows-Server sollen von einer Malware befallen sein, mit deren Hilfe in großem Stil die Kryptowährung Monero geschürft wird. Die Täter verdienen damit offenbar bis zu 8.500 US-Dollar pro Tag.
"Sie haben 35 Viren auf dem PC. Zahlen Sie jetzt, um diese zu bereinigen" - solche und ähnliche Warnungen von Programmen will Microsoft demnächst nicht mehr zulassen und entsprechende Software mit dem Defender automatisch entfernen.
Private Malware-Anbieter verkaufen ihre Produkte an jeden, der bezahlen kann. Wir haben mit Flexispy eine der prominentesten Versionen ausprobiert.
Ein Erfahrungsbericht von
Hauke Gierow
In der Not muss es mit Papier und Stift gehen: Nach dem Not-Petya-Angriff arbeitete die Reederei Maersk rund zehn Tage lang analog. In der Zeit wurden mehr als 45.000 Rechner neu aufgesetzt.
Ein Unternehmen aus Italien soll hinter einer Android-Malware stecken, die seit Jahren verteilt wird. Interessant ist dabei die Vielzahl an Kontrollmöglichkeiten der Angreifer - von HTTP über XMPP und die Firebase-Dienste.
Das Jahr 2017 brachte vielen Unternehmen Millionenschäden durch Malware ein, ohne dass diese aktiv Fehler gemacht hatten. Wanna Cry, NotPetya und auch der CCleaner-Vorfall zeigen, dass die Frage der eingesetzten Software deutlich wichtiger ist als verwendete Virenscanner oder Firewall-Appliances.
Von
Hauke Gierow
Eine neue Malware beteiligt Smartphones an DDoS-Attacken, bucht Bezahldienste, schürft heimlich eine Kryptowährung - und kann sogar Geräte beschädigen.
Software des russischen Unternehmens Kaspersky darf endgültig nicht mehr auf Computern der US-Regierung installiert werden. US-Präsident Trump unterzeichnete am Dienstag ein entsprechendes Gesetz.
Trackingschutz für Apps - das will ein Fraunhofer-Institut bald anbieten. Ein erster Prototyp von Metaminer existiert bereits und soll auch ohne Rooten des Smartphones einen guten Schutz bieten.
Nutzer werden von Werbebannern oft ohne eigene Interaktion auf andere Seiten umgeleitet. Oder die Interaktion wird böswillig erzwungen. Diese Redirects sollen künftig im Chrome-Browser blockiert und Anwender darüber informiert werden.
Aktuelle Forschungen werfen erneut ein schlechtes Licht auf den Umgang mit Zertifikaten. Fast 200 Malware-Proben sind mit legitimen digitalen Unterschriften ausgestattet gewesen. Damit kann die Schadsoftware Prüfungen durch Sicherheitssoftware bestehen.
Auch das Pharmaunternehmen Merck Sharp und Dohme merkt den NotPetya-Angriff in seiner Bilanz: Rund 375 Millionen US-Dollar Ausfall gibt das Unternehmen durch die Ransomware an. Um den Betrieb trotz Produktionsausfällen aufrechtzuerhalten, hat sich die Firma sogar Medikamente bei den US-Behörden geliehen.
Wieder ein SMB-Exploit, aber nur als Backup für die Verbreitung im Firmennetzwerk: Badrabbit hat offenbar große Ähnlichkeiten mit der NotPetya-Kampagne. In Deutschland gibt es weiterhin nur wenige Opfer.
In Russland und der Ukraine verbreitet sich eine neue Ransomware. Badrabbit wurde über Nachrichtenwebseiten verbreitet und befällt offenbar gezielt Unternehmensnetzwerke. Betroffen waren eine Nachrichtenagentur, der Flughafen von Odessa und die Metro von Kiew.
Ein Geheimdienst, der Open-Source-Software veröffentlicht: Was zunächst ungewöhnlich klingt, hat der Five-Eyes-Geheimdienst CSE aus Kanada tatsächlich gemacht. Assembly Line und Cart sollen bei der Malware-Analyse helfen.
Die Webseite Pornhub hat in den vergangenen Monaten bösartige Werbeanzeigen verteilt, die Nutzer zu einem Browserupdate aufforderten. Wer der Aufforderung nachkam, installierte sich weitere Adfraud-Malware. Deutsche Nutzer waren wohl nicht betroffen.
Über neun Jahre lang jagten das FBI und Symantec eine kriminelle Gruppe, die gefälschte Auktionen durchführte und mit einem Botnetz Kryptomining betrieb. Erst im vergangenen Jahr konnten die mutmaßlichen Hintermänner verhaftet werden.
Ein Bericht von
Hauke Gierow
In einem Vortrag in Kalifornien hat sich Stephen Hawking dazu bekannt, dass er Gott nicht für einen Faktor bei der Entstehung des Universums hält. Den nächsten großen Durchbruch in der Kosmologie erwartet er von der Erforschung des Wesens der dunklen Materie und der dunklen Energie.
(Stephen Hawking)
Einige Käufer eines Nexus 7 mit 16 GByte erhalten von Google eine Preisdifferenz, nachdem der Preis für das 16-GByte-Modell um 50 Euro gesenkt wurde. Für Besitzer des 7-Zoll-Tablets mit 8 GByte fehlt eine vergleichbare Option.
(Nexus 7 Kaufen)
Die Hinweise mehren sich, dass in wenigen Wochen die Ankündigung des iPad Mini anstehen könnte. Der Produktionsbeginn wurde nun von weiteren Quellen bestätigt. Apple könnte so Aufmerksamkeit von Microsofts neuen Betriebssystemen Windows 8 und RT ziehen, die auch für Tablets geeignet sind.
(Apple Ipad Mini)
Zehn Minuten aus dem Peter-Jackson-Film Der Hobbit sollten Besucher des Cinemacon von höheren Bildraten überzeugen. Doch nicht jeder konnte sich mit dem scharfen, flüssigeren und echter wirkenden dreidimensionalen Kinobild anfreunden.
(Der Hobbit)
Nokia will die Bezeichnung Symbian offenbar nicht mehr länger verwenden. Mit der offiziellen Ankündigung des Belle-Updates heißt das Smartphone-Betriebssystem nun Nokia.
(Nokia E6 Symbian Belle)
Im Kino hat die Harry-Potter-Saga schon das große Finale gefeiert, das Lego-Universum zieht erst jetzt den Schlussstrich - mit deutlich mehr Klötzchen und Humor als im Original.
(Harry Potter)
Ein brutaler Oberschurke, eine riesige Stadt und unzählige Autos, in die sich Spieler auf Knopfdruck hineinsetzen können: Driver setzt auf reine Rennaction. Schade nur, dass es der Hauptfigur an Coolness und der Grafik an Details fehlt.
(Driver San Francisco)
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