Die Swisscom führt DSL+LTE-Bonding ein. Ein neuer LTE-Empfänger arbeitet per WLAN mit dem DSL-Router zusammen. Zum Einstieg ist die Datenrate aber nicht beeindruckend.
G.fast verspricht 1 GBit/s auf kurzen Strecken im Kupferkabel. Die Deutsche Telekom will die Technik nutzen, auch Super-Vectoring ist bereits eingeplant.
Von Achim Sawall
Parkplatzsuche in Großstädten kann nervig sein. Künftig könnten vernetzte Autos einander helfen, freie Stellen mit einem Konzept von Bosch zu finden und anderen anzuzeigen.
Mit Technik von Alcatel-Lucent hat die Swisscom ein Drittel aller Schweizer Haushalte mit FTTH versorgt. Davon ist Deutschland noch sehr weit entfernt.
Die Swisscom baut Fiber To The Home stark aus und setzt zum Übergang Vectoring und G.fast ein. Doch die Schweizer Regierung will jetzt den mehrheitlich in Staatsbesitz befindlichen Konzern privatisieren.
Schnelle Vectoring-Anschlüsse: Die Nutzer wollen sie, wenn sie schon kein Glasfaser kriegen. Doch die Branche streitet sich weiter über exklusive Rechte am Hauptverteiler.
Von Achim Sawall
In einem frühen Laborversuch hat BT einen Rekord im Kupferkabelnetz geschafft. BT setzt beim Netzausbau stark auf G.fast, in Deutschland wird der Start 2016 erwartet.
Im Kupferfestnetz mit bis zu 400 MBit/s und 1 GBit/s unterwegs sein: Der Berliner Routerhersteller AVM deutet an, dass Fritzboxen für Super Vectoring und G.fast in Vorbereitung sind.
Von Achim Sawall
Die Swisscom hat etwas mehr über ihre Schacht-Antenne verraten, die der Netzbetreiber selbst entwickelt hat. Die Mikrozelle im Kabelschacht arbeitet mit vier Sendepfaden.
Die Swisscom baut Mobilfunkantennen direkt in die Kabelkanäle des Festnetzes ein. Die Abschaltung des GSM-Netzes ist für den Konzern bereits ausgemachte Sache: Man brauche freie Frequenzen für den LTE-Ausbau und 5G.
Ein europäischer Festnetzbetreiber gehört zu den ersten, die G.fast getestet haben. Nun liegen Ergebnisse zu den tatsächlich erreichten Datenraten vor: Sie liegen unter den Angaben der Ausrüster, aber weit über dem, was VDSL2 bieten kann.
Die Swisscom bietet Spielfilme, Dokumentationen und Serien im Streaming in 4K und HDR. Damit wertet der Netzbetreiber sein IP-TV-Produkt auf.
Die Festnetze sollen in den nächsten Jahren fast alle auf eine Datenrate von 100 MBit/s bis 1.000 MBit/s ausgebaut werden, kündigte Huawei an. Der Netzwerkausrüster weiß, was die Betreiber derzeit machen, auch beim TV-Kabel.
Swisscom schaltet den Dienst Wi-Fi Calling für sein Netz und später auch im Ausland frei. Damit nutzt der Kunde WLAN, wenn dies die bessere Verbindung ist. Zahlen muss der Nutzer trotzdem den Mobilfunktarif.
In einem gemeinsamen Brief fordern die europäischen Netzbetreiber schnelle Maßnahmen gegen Messenger-Dienste und VoIP sowie eine Lockerung ihrer eigenen Regulierung. Die Telekom und ihre Wettbewerber erklären auf Nachfrage von Golem.de, welche Interessen hier dahinter stehen.
Vodafone hat in mehreren Städten LTE Advanced Cat 6 gestartet. Bis zum Spätsommer sollen weitere Städte hinzukommen.
Brauchen autonome Autos Überholspuren im Netz? Der Telekommunikationskonzern Swisscom hat dazu den Datenbedarf eines Selbstfahrers der FU Berlin getestet. Für sicheres Fahren wird das Internet aber nicht benötigt.
Die Swisscom bietet G.fast mit 500 MBit/s bereits für einige Endkunden an. Swisscom plant den Ausbau von G.fast für alle FTTS- und FTTB-Anschlüsse ab 2016. In Deutschland ist davon noch nichts zu sehen.
Swisscom baut ein Low Power Network für M2M. Vernetzt werden Alltagsgegenstände wie Abfalleimer und Briefkästen.
Beim Mobilfunk-Netztest liegt die Telekom wieder vorn. In den Städten fehle es dagegen E-Plus aufgrund des geringen LTE-Anteils spürbar an Geschwindigkeit.
G.fast könnte wirklich eine Brückentechnologie zwischen VDSL2-Vectoring und FTTH sein - aber nicht in Deutschland, sondern in der Schweiz. Denn Distribution Points auf der Straße fehlen hierzulande meist. G.fast störe zudem Powerline sowie UKW und beeinflusse auch den Frequenzbereich von VDSL2+, warnen Experten.
Von Achim Sawall
Die Netzbetreiber der Schweiz verpflichten sich zu Netzneutralität, Routerfreiheit und gegen Internetsperren. Doch es gibt viele Ausnahmen.
Die Swisscom muss allen Bürger in der Grundversorgung einen etwas schnelleren Internetzugang bieten. Der Preis bleibt laut Bundesrat gleich.
Die Swisscom hat mit der Bündelung von drei LTE-Frequenzen eine Datenrate von bis zu 450 MBit/s für Endkunden erreicht. Seit einigen Wochen bietet Swisscom an einigen Orten auch LTE Advanced an.
Während in Deutschland heute erst die Vectoring-Liste geöffnet wird, hat die Schweiz schon 200.000 Anschlüsse ausgestattet. Ein Swisscom-Sprecher sagte Golem.de, welche Datenrate beim Endnutzer wirklich ankommt. Zudem läuft der FTTH-Ausbau weiter.
Die Swisscom hat die Preise für ihr 1-GBit/s-FTTH-Angebot bekanntgegeben. Buchen können dies nur Nutzer des Tarifs Vivo Casa 5, der monatlich 121 Euro kostet.
Der britische Geheimdienst GCHQ soll den halbstaatlichen belgischen Telekommunikationsanbieter Belgacom gehackt haben. Das gehe aus Unterlagen des NSA-Whistleblowers Edward Snowden hervor, berichtet der Spiegel.
Vier Bänder mit Backups der Unternehmenskommunikation der Swisscom sind der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) zugespielt worden. Darauf befinden sich Verträge, interne E-Mails und Kundendaten.
Die Swisscom setzt auf Fiber To The Home und will noch in diesem Jahr 700.000 Kunden anschließen. Parallel setzt der Konzern auf Vectoring und FTTB.
Der Chef der Swisscom wurde heute tot in seiner Wohnung gefunden. Die Polizei geht von einem Suizid aus, erklärte das Unternehmen.
Der britische GCHQ hört das Kabelsystem TAT-14 ab, über das ein großer Teil der deutschen Überseekommunikation läuft. Die Deutsche Telekom ist einer der Eigner und hat keine Ahnung. Vodafone und British Telecommunications (BT) sollen an der Überwachung beteiligt sein.
Internetsperren, die in der Schweiz gegen Kindesmissbrauch eingerichtet wurden, sollen auf Urheberechtsverletzungen ausgeweitet werden.
Ericsson hat Microsoft das IP-TV-Produkt Mediaroom abgekauft. Auf dieser Software basiert auch Entertain von der Deutschen Telekom. Das Geschäft hat vermutlich einen Umfang von einer Milliarde US-Dollar.
Bundesinnenminister Friedrich will schwere IT-Angriffe per Gesetz meldepflichtig machen. Das Information Security Forum befürwortet zwar Transparenz, meint aber, diese müsse im Geschäftsalltag umsetzbar sein und dürfe nicht die einzelnen Akteure schwächen. Dazu seien internationale Regelungen nötig.
Mit einem iOS-Gerät und der neuen App Skype Wifi können Anwender mit über einer Million WLAN-Access-Points weltweit online gehen. Der Zugang wird von Skype minutengenau abgerechnet. Für 24 Stunden wird der Dienst zur Einführung kostenlos angeboten.
Das UN-Standardisierungsgremium ITU lehnt das im Februar 2011 von der EU vorgestellte universelle Ladegerät für Mobiltelefone ab. Es sei "nachträglich und ohne Abstimmung mit der ITU entwickelt" worden. Die ITU bewirbt ihr eigenes Standardnetzteil - das sich von dem der EU kaum unterscheidet.
Ein Update der Internationalen Fernmeldeunion soll das universelle Micro-USB-Ladegerät auch für Tablethersteller interessant machen. Im Leerlauf soll die Leistungsaufnahme des Netzteils unter 0,03 Watt liegen.
Auf der Tomtom-Webseite kann nun jeder die aktuelle Verkehrslage in 18 Ländern anschauen. Die kostenlos zur Verfügung gestellten Onlinekarten werden alle zwei Minuten mit Informationen von Mobilfunkbetreibern und onlinefähigen Tomtom-Navigationssystemen versorgt.
Die Swisscom hat Leserberichte aus der Schweiz über einen Ausfall des mobilen Internetzugangs bestätigt. Telefonie und SMS-Versand und -Empfang funktionieren hingegen über das Mobilfunknetz der Swisscom weiterhin.
Die Swisscom setzt in ihrem Mobilfunknetz auf LTE. Der Nachfolger von UMTS/HSPA soll zunächst Übertragungsraten von bis zu 150 MBit/s im Download bringen. Erste Endgeräte werden für Ende 2010 erwartet.
Mit der Initiative Green Touch will Bell Labs, der Forschungsarm von Alcatel-Lucent, die Energieeffizienz von Kommunikationsnetzen gegenüber den heutigen Netzen um den Faktor 1.000 verbessern. Die weltweiten Kommunikationsnetze einschließlich Internet sollen künftig drei Jahre lang mit der Energiemenge auskommen, die heute für einen Tag benötigt wird.
57 Prozent der Liechtensteiner haben gegen niedrigere Mobilfunkgrenzwerte votiert. Die Mobilfunkbetreiber wollten im Falle einer Senkung der Grenzwerte ihre Netze in dem Fürstentum abschalten.
NTT Docomo, der größte Mobilfunkbetreiber Japans, bietet 53 Millionen Euro für die Net Mobile AG aus Düsseldorf. Hauptaktionär Swisscom hat bereits erklärt, er wolle seine Anteile abgeben.
Im Streit um den zügigen Ausbau des Breitbandnetzes für schnelles Internet bahnt sich eine überraschende Allianz an. Die Bundesnetzagentur will die Telekom-Anbieter mit der Energiebranche zusammenbringen. Im Hintergrund laufen bereits Verhandlungen. Mit hohem Luftdruck können Glasfaserkabel in Leerrohre hineingeblasen werden.
Die Deutsche Telekom legt in Deutschland ihre Festnetz- und Mobilfunksparte zusammen. Geleitet wird der Geschäftsbereich künftig von Niek Jan van Damme. Der Manager stand bislang der T-Mobile-Tochter in den Niederlanden vor. Der bislang für das Breitbandgeschäft verantwortliche Vorstand Timotheus Höttges wird neuer Finanzchef.
Die Telekom-Sparten Festnetz und Mobilfunk sollen in Deutschland künftig wieder zusammengelegt werden. Die beiden Sparten machen zusammengerechnet mit zuletzt 62,4 Milliarden Euro den Hauptteil des Konzernumsatzes aus. Vorbild für die Zusammenlegung sind die schweizerische Swisscom und Vodafone, die diesen Schritt schon unternommen haben.
Sunrise Communications, der zweitgrößte Telekommunikationsanbieter der Schweiz, kauft den Konkurrenten Tele2 Schweiz für 50 Millionen Franken (31,6 Millionen Euro). Die Gewerkschaft Kommunikation spricht von einer "positiven Übernahme, die Stellen rettet". Tele2 tritt den Rückzug wegen politischer Rahmenbedingungen in der Schweiz an, die den Ex-Monopolisten Swisscom begünstigen.
Der ägyptische Orascom-Konzern will die Telekom Austria (TA) kaufen. TA-Chef Boris Nemsic und die österreichische Regierung führen bereits Gespräche mit Naguib Sawiris, dem reichsten Mann Afrikas, der Vorstandvorsitzender der Orascom Telecom ist. Sawiris hat an der deutschen Schule in Kairo studiert und ist in Europa mit Beteiligungen an dem Mobilfunkanbieter Wind in Italien und an TIM Hellas in Griechenland aktiv.
Hunderte Schweizer Unternehmen reißen sich um das iPhone 3G. Die Netzbetreiber Swisscom und Orange haben nicht mit einer so starken Nachfrage gerechnet. Jedes vierte oder fünfte Mobiltelefon werde an eine Firma gehen, schätzt Orange Schweiz, ein Mobilfunkbetreiber, der zum France-Télécom-Konzern gehört.
Nach Swisscom hat auch Orange die Konditionen für das iPhone 3G in der Schweiz verraten. Im Unterschied zu Swisscom vertreibt Orange das kommende iPhone mit ähnlichen Vertragskonditionen wie in anderen Ländern. Einige Unterschiede bleiben aber: So gibt es das iPhone 3G auch ohne Vertrag. Verträge sind mit verschiedenen Laufzeiten erhältlich.