Die webbasierte Administrationssoftware für MySQL, phpMyAdmin, ist in der Version 3.0.0 erschienen. Sie unterstützt neue Funktionen, die das noch nicht als GA-Release veröffentlichte MySQL 5.1 mitbringt.
Beim Anteil von Breitbandzugängen über 5 MBit/s steht Deutschland noch am Anfang: Hier ist die Bundesrepublik im globalen Vergleich nicht einmal unter den Top Ten. Nur 3 Prozent der Nutzer verfügen über einen Zugang mit einer Bandbreite von 5 MBit/s oder mehr. In Schweden sind es bereits 14 Prozent.
Eigentlich sollte MySQL 5.1 längst als sogenanntes GA-Release vorliegen und damit für den produktiven Einsatz freigegeben sein. Aufgrund von Problemen wurde das jedoch immer wieder verschoben. Nun peilen die MySQL-Entwickler November 2008 für die Veröffentlichung einer GA-Version von MySQL 5.1 an.
Wie angekündigt, hat Microsoft vier Sicherheitspatches in diesem Monat veröffentlicht, die als gefährlich eingestufte Sicherheitslücken beseitigen sollen. Allen acht Sicherheitslecks ist gemein, dass Angreifer darüber beliebigen Programmcode ausführen können. Ein bekanntes Sicherheitsloch in Windows ist weiterhin offen.
Stefan Esser hat eine Sicherheitslücke in der Blogsoftware Wordpress entdeckt, die die Entwickler mit der neuen Version 2.6.2 schließen. Gefährdet sind in erster Linie Blogs, die eine offene Registrierung anbieten.
Ende letzter Woche machte das Gerücht die Runde, MySQL-Gründer Michael "Monty" Widenius habe gekündigt. Das stimmt so wohl nicht, Widenius denkt aber ernsthaft darüber nach, bei Sun aufzuhören.
Insgesamt vier Sicherheitspatches will Microsoft am diesmonatigen Patchday veröffentlichen. Damit sollen gefährliche Sicherheitslücken in Windows, im Internet Explorer, im Windows Media Player und im Office-Paket beseitigt werden. Angreifer können diese Fehler ausnutzen, um schadhaften Programmcode auszuführen.
Django, das Webframework für die Programmiersprache Python, erreicht nach drei Jahren die Versionsnummer 1.0. Es erleichtert den Aufbau von Webseiten mit Python durch eine einheitliche Datenbankabbildung auf Objekte, einer eigenen Template-Sprache für die Ausgabe und transparentes Caching.
Microsoft hat im Rahmen seines Server Virtualization Validation Program den ESX-Hypervisor von VMware validiert. Damit bekommen ESX-Anwender jetzt auch Support von Microsoft.
CodeGear hat die 2009er Versionen der Entwicklungsumgebungen Delphi und C++ Builder angekündigt. Beide unterstützen nun Unicode sowie die Entwicklung von Benutzerschnittstellen sowohl für Windows XP als auch für Windows Vista. Zudem kennt der C++ Builder bereits C++0x.
Microsoft hat seine Lizenzbedingungen für verschiedene Serveranwendungen geändert und damit die bisher bestehende Migrationseinschränkung für virtuelle Maschinen entfernt. Die virtuellen Umgebungen können nun so oft wie nötig zwischen Servern hin und her geschoben werden. Betroffen sind unter anderem der SQL Server 2008 und der Exchange Server 2007.
Microsoft aktualisiert das .Net-Framework 3.5 sowie Visual Studio 2008 und hat jeweils das Service Pack 1 (SP1) zur Produktion freigegeben. Darin enthalten sind auch einige neue Funktionen, unter anderem für die Entwicklung von Windows- und Datenbankanwendungen auf aktuellen Microsoft-Plattformen. Zudem soll die Erstellung dynamischer Webseiten mit ASP.Net einfacher werden.
Microsoft hat seinen SQL Server 2008 fertiggestellt und bietet ihn ab sofort zum Download an. Die Software vereint Datenverwaltung mit Business-Intelligence, soll auch für Data-Warehousing in großem Umfang geeignet sein und verfügt über erweiterte Berichts- und Analysedienste.
Mit seinen Datenbank-Appliances für MySQL verspricht Kickfire, Abfragen auf große Datenbanken enorm zu beschleunigen. Dafür sorgt unter anderem ein spezieller SQL-Chip, der in den Geräten zum Einsatz kommt. Zum Ausbau des Geschäfts erhielt Kickfire jetzt 20 Millionen US-Dollar Risikokapital.
Microsoft will die Apache Software Foundation finanziell unterstützten. Unter deren Regie entsteht unter anderem der Apache-Webserver. Eine Abkehr von den eigenen Internet Information Services (IIS) bedeutete das Engagement aber nicht, heißt es von Microsoft.
Microsoft kauft Datallegro, einen Anbieter für Data Warehousing-Appliances. Die privat geführte Firma aus dem kalifornischen Aliso Viejo hat 100 Mitarbeiter und ist auf vorkonfigurierte Systeme aus Standardhardware und -software spezialisiert. Der bislang unabhängige Anbieter wird vom neuen Besitzer auf den "Microsoft SQL Server 2008" festgelegt.
Sun hat einen Web-Stack für Unternehmen vorgestellt, der sich aus Apache, MySQL, PHP sowie Perl und einigen weiteren Komponenten zusammensetzt. Sun bietet Support dafür an. Zudem stellt das Unternehmen den Java System Web Server 7.0 und den Sun Java System Web Proxy unter eine BSD-Lizenz.
Einige MySQL-Entwickler um Brian Aker arbeiten an einer Art abgespeckter Version von MySQL, die auf Web-Anwendungen mit sehr vielen parallelen Anfragen und Multicore-Systemen zugeschnitten ist. Das Projekt Drizzle unterscheidet sich auch in anderen Punkten von MySQL.
Die Entwicklung des Web geht Google zu gemächlich. Es dauert Jahre, bis neue Standards in den großen Browsern umgesetzt sind, und noch länger, bis ausreichend viele Nutzer diese installiert haben. Das will Google ändern und bastelt selbst am Browser der nächsten Generation.
Microsoft übernimmt das israelische Startup Zoomix, das sich auf Datenanalyse-Software spezialisiert hat. Microsoft will die Technik des Unternehmens in den SQL-Server integrieren und so dessen Funktionsumfang deutlich erweitern.
Eigentlich sollte MySQL 5.1 längst fertig sein, doch die neue Version des Datenbank-Management-Systems lässt weiter auf sich warten. Nun bittet MySQL seine Nutzer um Mithilfe bei der Entscheidung, ob die Software das Etikett "General Availability" tragen darf, womit MySQL seine Software für den Produktiveinsatz frei gibt.
Markus Wanner hat sein Replikationswerkzeug Postgres-R für das freie Datenbankmanagementsystem PostgreSQL als Open Source veröffentlicht. Für die Weiterentwicklung würde er gern ein Communityprojekt etablieren.
Am Patchday im Juli beseitigt Microsoft insgesamt neun Sicherheitslücken in den Softwareprodukten des Unternehmens. Ein Sicherheitsloch kann sogar zum Ausführen von Schadcode missbraucht werden. Dieses betrifft auch Windows Vista. Angreifer können darüber ein fremdes System unter Kontrolle bringen.
Der Antivirenhersteller Sophos warnt vor einer Malware auf der US-Website der Sony Playstation. Die durch eine SQL-Injection eingebaute Falle soll die Kreditkartendaten der Besucher abgreifen. Betroffen sind nach Angaben von Sophos die Seiten der Spiele "SingStar Pop" und "God of War".
Microsoft vervollständigt seine technischen Dokumentationen Stück für Stück. Ab sofort sind weitere Informationen zu den Dateiformaten in Office 2007 verfügbar, ebenso wie weitere Protokolldetails. Microsoft will damit Fremdprodukten ermöglichen, mit der eigenen Software korrekt zusammenzuarbeiten.
"Sun Glassfish and MySQL Unlimited" erlaubt Firmen, die Software so oft sie wollen zu einem jährlichen Festpreis zu installieren. Sun spricht damit Unternehmen an, die proprietäre Software wie Oracle, Sybase oder DB2 im Einsatz haben.
Langfristig könnte der Kern von IBMs Datenbankmanagementsystem DB2 als Open Source freigegeben werden. Zwar gibt es kein konkretes Vorhaben. Durch die Marktsituation könnte dieser Schritt jedoch unumgänglich sein.
Jim Starkey, Erfinder der Falcon-Storage-Engine und der Interbase-Datenbank, hat das Unternehmen MySQL verlassen. Die Sun-Tochter arbeitet weiter mit einer Gruppe von Programmierern an der Engine.
Sun bewegt sich in Sachen MySQL und Open Source. Nach der Aufregung um MySQLs angebliche Abkehr von Open Source bekräftigt Sun damit, dass MySQL auch künftig unter einer Open-Source-Lizenz stehen wird. Das soll auch für einige Erweiterungen gelten, die eigentlich nur zahlenden Kunden zur Verfügung gestellt werden sollten.
Der Computer- und Software-Hersteller Sun Microsystems erlitt wegen Konjunkturschwäche in den USA in seinem dritten Finanzquartal 2007/2008 einen Verlust in Höhe von 34 Millionen US-Dollar. Das entspricht 4 Cent pro Aktie. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres stand noch ein Gewinn von 67 Millionen US-Dollar bzw. 7 Cent pro Aktie unter der Bilanz. Etwa 40 Prozent seines Umsatzes generiert Sun auf dem Heimatmarkt.
Nach der Übernahme von Sun verabschiedet sich MySQL von OpenSource, das zumindest suggerierte vor zwei Tagen die Schlagzeile "Sun to Begin Close Sourcing MySQL" auf Slashdot. Allerdings stimmt das so nicht, wie der ehemalige MySQL-Chef und heutige Sun-Vize-Präsident Marten Mickos versucht klarzustellen, obwohl MySQL plant, einige neue Komponenten nur zahlenden Kunden zur Verfügung zu stellen.
Sun hat eine fast fertige Version des Datenbank-Management-Systems MySQL 5.1 veröffentlicht und diese offiziell angekündigt. Dabei wartet MySQL 5.1 mit zahlreichen neuen Funktionen auf, darunter die Partitionierung von Tabellen, ein Plug-in-API, eine zeilenbasierte Replikation, Logfiles in Form von Tabellen und ein Event-Scheduler.
Die Oracle-Tochter InnoBase stellt auf der MySQL User Conference die StorageEngine InnoDB in einer Vorabversion für MySQL 5.1 vor. Noch ist MySQL 5.1 zwar nicht in einer finalen Version erschienen, aber das könnte sich im Rahmen der MySQL-Konferenz durchaus ändern.
CodeGear hat eine neue Version seiner Entwicklungsumgebung Delphi für PHP veröffentlicht. Darin soll die Datenbankanbindung verbessert worden sein und verschiedene Funktionen sollen dem Programmierer dabei helfen, seine Anwendungen auf Leistung zu optimieren.
Microsoft hat weitere technische Dokumentationen seiner in Office 2007 verwendeten Protokolle veröffentlicht. Dies folgt der Ankündigung, in Zukunft Protokolle und Schnittstellen zu dokumentieren, so dass Fremdprodukte korrekt mit Microsoft Software zusammenarbeiten können.
Das Smartphone-Betriebssystem SymbianOS erhält SQL-Datenbankfunktionen und wird von Haus aus standortbasierte Dienste zur Navigation und Ortung unterstützen. Die Datenbank basiert dabei auf SQLite. Zudem ist Dolby dem "Symbian Platinum Partner Program" beigetreten.
Um Entwicklern den Einstieg in MySQL und die Java-Plattform zu erleichtern, hat Sun eine Kombination aus der Datenbank und dem Applikationsserver GlassFish vorgestellt. Die Software soll für die gängigen Plattformen zum Download angeboten werden.
EnterpriseDB hat seine PostgreSQL-Distribution umbenannt und verspricht Leistungsverbesserungen speziell für Entwickler von Web-2.0-Anwendungen. Zusätzlich hat das Unternehmen seine Business-Intelligence-Lösung GridSQL unter die GPL gestellt.
Mit der neuen Alpha-Version von MySQL 6, der Version 6.0.4, hat Sun zugleich eine erste Beta-Version seiner neuen Storage Engine Beta Falcon veröffentlicht. Dieser neuen transaktionalen Storage Engine kommt eine zunehmend hohe Bedeutung zu, hat doch IBM die transaktionale Storage-Engine SolidDB eingestellt und InnoDB, die ebenfalls in diese Kategorie fällt, gehört Konkurrent Oracle.
Nach der Übernahme von Solid durch IBM und MySQL durch Sun kommt das Aus für Solids MySQL-Storage-Engine solidDB. Die Alternative zur transaktionalen Storage-Engine InnoDB, die mittlerweile Oracle gehört, hält ihre Daten im Speicher und ist dadurch deutlich schneller als Systeme, die ihre Daten auf Festplatte auslagern.
Samsung hat mit SamPage ein Management-System für Drucker in großen Unternehmen vorgestellt. Das System soll sämtliche Fehlermeldungen aller Drucker auswerten und Tonernachbestellungen besser planen, so dass sich dabei durch Sammelbestellungen Geld sparen lässt.
Adobe beteiligt sich wie auch Mozilla und Symbian an der Entwicklung der freien Datenbank SQLite. Die Software ist vor allem für den Embedded-Einsatz gedacht und bietet Schnittstellen für alle wichtigen Programmiersprachen.
Der Softwareriese Microsoft verspricht, in Zukunft offener zu sein. Diesen Strategiewechsel verkündete das Unternehmen am gestrigen 21. Februar 2008. Die Dokumentationen für verschiedene Schnittstellen und Protokolle sollen offen gelegt werden und sich gegen Gebühren nutzen lassen. Zudem sollen Open-Source-Projekte keine Patentklagen fürchten müssen. Die ersten Reaktionen auf diese Ankündigung hingegen fallen gemischt aus.
In Zukunft sollen nicht nur Microsoft-Produkte vernünftig mit Microsoft-Produkten zusammenarbeiten können, versprechen die Redmonder und wollen dafür ihre Schnittstellen und Protokolle dokumentieren. Zudem sollen sich auch von Microsoft patentierte Techniken gegen "geringe Gebühren" nutzen lassen und: Open-Source-Projekte sollen keine Angst vor Klagen haben müssen.
Studenten in technikorientierten Studiengängen will Microsoft verschiedene seiner Produkte kostenlos zur Verfügung stellen. Dazu zählen Visual-Studio-Versionen, aber auch die Expression-Design-Software und Windows Server.
Im Rahmen des neuen Projekts DreamSpark verteilt Microsoft Entwicklungs- und Design-Software aus dem eigenen Hause gratis an Universitäten, Hochschulen und später auch an Gymnasien. Das Projekt gilt weltweit, so dass auch deutsche Studenten und Schüler davon profitieren können, vorausgesetzt, die entsprechenden Einrichtungen beteiligen sich an dem Projekt.
Der Open-Source-Anbieter Alfresco hat eine neue Ausgabe seines Open-Source-Barometers vorgestellt, in dessen Rahmen er Kunden zu deren Einsatz von proprietären und freien Lösungen befragt. Red Hat und Ubuntu haben demnach die Führung bei den Betriebssystemen übernommen.
Microsoft hat Windows Server 2008 fertiggestellt (Released to Manufacturing, RTM). Die Veröffentlichung soll aber erst im Rahmen einer Veranstaltung Ende Februar 2008 gefeiert werden. Microsoft verspricht Leistungssteigerungen für seine neue Server-Generation.
Die Version 8.3 des freien Datenbank-Managementsystems PostgreSQL ist nun fertig. Sie bietet verschiedene Neuerungen zur Leistungssteigerung und unterstützt zusätzliche Standards. Die Volltextsuche Tsearch2 ist nun direkt in PostgreSQL enthalten.
Der Online-Backup-Dienstleister Mozy, der mittlerweile zu EMC gehört, hat mit MozyEnterprise eine Unternehmenslösung vorgestellt, mit der gleich mehrere PCs gesichert werden können. Außerdem bietet das Angebot eine stärkere Verschlüsselung und eine Management-Konsole, mit der der Sicherungsvorgang überwacht werden kann.