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Politik

Greenpeace startet E-Mail-Aktion zur Urwaldrettung

Urwaldschutz soll zur Chefsache für den Kanzler werden. Greenpeace hat eine bundesweite E-Mail-Aktion zur Rettung der letzten Urwälder gestartet. Auf der Webseite www.greenpeace.de/urwaldmail finden Internet-Nutzer einen Aufruf an Bundeskanzler Gerhard Schröder, in dem der Politiker aufgefordert wird, den Erhalt der letzten großen Urwaldgebiete mit einer Finanzierungsinitiative in Gang zu bringen.

Literaturarchiv Gutenberg-de ab sofort bei Spiegel Online

Tausende deutschsprachiger Romane, Novellen, Gedichte und Märchen. Das deutsche Literaturarchiv Gutenberg-de ist unter der Adresse gutenberg.spiegel.de wieder im Netz. Mehr als 1000 Romane und Novellen überwiegend deutschsprachiger Autoren, 10 000 Gedichte und Tausende Märchen, Sagen und Fabeln finden sich ab sofort in der neuen Rubrik Gutenberg-de des Kulturressorts von Spiegel Online.

Gericht: KaZaA nicht verantwortlich für seine Nutzer

Urheberrechtsorganisationen unterliegen KaZaA in zweiter Instanz. KaZaA BV hat in zweiter Instanz gegen die klagenden niederländischen Musik-Verwertungsgesellschaften Buma/Stemra gewonnen. Das Amsterdamer Bezirksgericht befand Ende November 2001 in erster Instanz den Filesharing-Dienst noch für schuldig, Urheberrechte der von der Buma/Stemra vertretenen Künstler zu verletzen und verlangte, dass KaZaA Maßnahmen treffen müsse, um die Urheberrechtsverletzungen zu unterbinden.

Mitarbeiter der Kieler Grünen: Kinderpornos auf dem PC

Fraktionsangehörige betroffen und schockiert. In der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen wurde bekannt, dass ein Mitarbeiter auf seinem Dienstcomputer kinderpornografische Bilder abgespeichert hatte. Die Grünen-Fraktion teilte dies am Montag gegenüber der Presse selbst mit.

Europäische Satellitennavigation Galileo von EU abgesegnet

EU sucht zur Finanzierung noch nach privaten Investoren. Die EU-Verkehrsminister haben jetzt beschlossen, dass man mit dem europäischen Navigationssystem Galileo dem amerikanischen GPS-System und dem russischen GLONASS Konkurrenz machen will. Der Beschluss der Minister folgt dem vorangegangenen Gipfelbeschluss von Barcelona pro Galileo. Galileo soll in der endgültigen Ausbaustufe aus 30 Satelliten in 23.300 Kilometer Höhe bestehen, die ab 2008 die zivile und militärische Navigation der EU-Staaten unabhängig vom US-amerikanischen GPS machen und zudem wesentlich genauer als das amerikanische Pendant sein soll.

Informationsbeauftragte fordern Einblick für Bürger

"Bundesinformationsfreiheitsgesetz so schnell wie möglich verabschieden". Die Arbeitsgemeinschaft der Informationsbeauftragten Deutschlands fordert, dass die öffentliche Hand verstärkt auf mehr Transparenz setzen muss, um beispielsweise Korruptionsskandalen wirksam entgegenzuwirken. Es werde deshalb Zeit, dass die Bundesregierung mit dem Entwurf des Bundesinformationsfreiheitsgesetzes ein wichtiges Signal in Richtung Öffnung der Behördenakten und Wahrnehmung der Bürgerrechte setze.

Gravenreuth verklagt die 1&1 Puretec GmbH wegen Spam

5.000 Euro Vertragsstrafe wegen E-Mail-Werbung? Der Inhaber des Compulaw-Verlags, Günter Frhr. v. Gravenreuth, hat die 1&1 Puretec GmbH auf 5.000 Euro Vertragsstrafe verklagt. Ursache des Streits ist eine nach Darstellung von Gravenreuth wiederholt von den 1&1-Firmen (1&1 Puretec GmbH und die 1&1 Internet AG) an ihn verschickte Werbemail.

Ministerrat: Verordnung über .eu-Domains verabschiedet

Noch muss eine Verwaltungsstruktur geschaffen werden. Nicht nur die Europäische Kommission zeigte sich erfreut darüber, dass auf der heutigen Tagung des Rates der EU-Minister für Telekommunikation die Verordnung zur Einführung der Internet-Domain .eu gebilligt wurde. Dadurch soll europäischen Bürgern, Einrichtungen und Unternehmen die Nutzung von Web- und E- Mail-Adressen mit der Endung .eu ermöglicht werden.

CCC ruft auf zur Demonstration gegen Netzzensur

"Gesellschaftliche Probleme lassen sich nicht durch technische Maßnahmen lösen". Laut Chaos Computer Club (CCC) forderte die Bezirksregierung Düsseldorf am 8. Februar 2002 über 80 nordrhein-westfälische Provider auf, ihren Internetnutzern den Zugriff auf bestimmte im Internet bereitgestellte Seiten zu verwehren. Da dabei explizit nicht gegen die aus dem Ausland operierenden Betreiber von Seiten aus dem rechtsextremen Spektrum vorgegangen wird, sondern "durch technische Deformierung der Internetstruktur in NRW, dortigen lebenden Bürgern den Zugang zum Internet nur noch durch staatliche Filtermaßnahmen ermöglichen würde, ruft der CCC nun zur öffentlichen Demonstration auf.
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Bayern hat bislang die meisten Green Cards erteilt

Neue Zahlen belegen weiterhin großes Interesse an Green Card. Nach den aktuellen Erhebungen scheint es so, als habe die Bundesregierung mit der "Green Card" ein wirksames Instrument zur Beseitigung des akuten Fachkräftemangels in der IT-Branche ins Leben gerufen. Zum 28. Februar 2002 haben 11.230 hochqualifizierte IT-Spezialisten aus aller Welt die deutsche "Green Card" beantragt und in deutschen Unternehmen Arbeit gefunden.

Initiative D21 will künftig Breitbandtechnologien fördern

Bundeskanzler Schröder lobt Erfolg der "Initiative D21". Der Ausbau der IT-Infrastruktur besonders in den ostdeutschen Ländern, die Förderung von Public-Private-Partnership-(PPP-)Projekten sowie eine Breitband-Initiative für ganz Deutschland sind die Schwerpunkte für die "Initiative D21", deren Beirat unter Vorsitz von Bundeskanzler Gerhard Schröder getagt hatte. Der Beirat beschloss, die Informationsgesellschaft mit einer Reihe von Maßnahmen weiterzuentwickeln.

Anti-Cracker-Gesetz ab 23. März 2002 in Kraft

Stärkerer Schutz für Bezahldienste im Rundfunk und Internet. Ab kommendem Samstag, dem 23. März 2002, tritt das auch als Zugangskontrolldiensteschutzgesetz bezeichnete "Gesetz zum Schutz von zugangskontrollierten Diensten und Zugangskontrolldiensten" (ZKDSG) in Kraft. Es soll die gewerbsmäßige Verbreitung von "Umgehungsvorrichtungen" verhindern, die dazu bestimmt sind, den geschützten Zugang von Fernseh- (PayTV) und Radiosendungen sowie von Tele- und Mediendiensten zu überwinden.

Stadt Frankfurt startet Kampagne gegen 0190er-Nummern

Aufklärung gegen Telefonabzockerei. Die 0190er-Abzocke per Telefon beschäftigt seit längerer Zeit Bürger und Behörden. Mit zahlreichen Tricks wird versucht, Anrufe von Telefonnummern zu provozieren, die mit der gebührenpflichtigen Vorwahl 0190 beginnen. Da jüngst auch Bürger und Stadtverwaltung in Frankfurt von einer besonderen Spielart dieser Geldabschöpfung betroffen waren, startet nun eine Plakatkampagne der Stadt.

2001: Raubkopierte Musik überrundete Musikverkäufe im Laden

Musikbranche berichtet von einem Umsatzrückgang von 10,2 Prozent. Zum Musikkopieren in Deutschland im Jahr 2001 hat die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) eine repräsentative Studie vorgelegt, die auf der Basis einer Befragung von 10.000 Personen entstanden ist. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass 17,1 Millionen Personen Musik auf 182 Millionen CD-Rohlinge kopierten. Knapp 5 Millionen Personen luden 492 Millionen Songs von meist illegalen Angeboten aus dem Internet. Nach Angaben der deutschen Phonoverbände sank der Umsatz der Teilnehmer an der Verbandsstatistik um 10,2 Prozent von 2,490 Milliarden Euro auf 2,235 Milliarden Euro, der Absatz verringerte sich von 266,4 auf 244,1 Millionen Stück.

Google entfernt Anti-Scientology-Page aus Suchindex (Update)

Amerikanisches Gesetz zwingt Google zur Streichung einer Site. Auf Grund des jüngst beschlossenen amerikanischen Urheberrechtsgesetzes "Digital Millennium Copyright Act" (DMCA) entfernte Google eine Site mit Inhalten gegen Scientology aus seinem Such-Index. Scientology machte Copyright-Verstöße der entsprechenden Site geltend, woraufhin die Suchmaschinenbetreiber ihren Index bereinigten.

EU will entbündelten Teilnehmeranschluss durchsetzen

Vertragsverletzungsverfahren gegen fünf Mitgliedsstaaten eingeleitet. Im Rahmen ihrer Anstrengungen zur Herbeiführung eines größeren Wettbewerbs beim breitbandigen Internetzugang hat die Europäische Kommission nun auf Grund der Verordnung über den entbündelten Zugang zum Teilnehmeranschluss Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland, Frankreich, Irland, die Niederlande und Portugal eingeleitet. Diese Länder würden noch immer nicht dafür sorgen, dass die etablierten Betreiber ein vollständiges und hinreichend detailliertes Standardangebot veröffentlichen.

CCC: Büssow zeigt sich einsichtig gegenüber Kritik (Update)

Internet-Zensur in Nordrhein-Westfalen Gegenstand einer Demonstration. Der Düsseldorfer Regierungspräsident Jürgen Büssow, verantwortlich für das derzeitige Filter- und Zensurengagement einiger Internet Service Provider in Nordrhein-Westfalen, zeigte sich im Gespräch mit dem Chaos Computer Club nach dessen Angaben "erstaunlich einsichtig" gegenüber öffentlicher Kritik an seinem Handeln.

CDU-CSU fordert Aktionen gegen betrügerische 0190er-Dialer

Künast lässt angeblich Beschwerden links liegen. Zu den sich häufenden Fällen von Missbrauch von 0190er-Nummern im Internet erklären die Internet-Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Martina Krogmann MdB, und die Verbraucherschutzbeauftragte, Annette-Widmann-Mauz MdB, dass sich in der letzten Zeit in erschreckendem Maße die Dialer-Betrügereien im Netz häufen, bei denen den Nutzern horrende Kosten entstehen. Meist unbemerkt vom PC-Nutzer stellen solche Dialer-Programme eine Online-Verbindung zu einer 0190er-Nummer her oder ersetzen sogar bestehende (seriöse) Verbindungen.

Öffentlicher Einkauf Online gestartet

Zypries: Bund unterstützt Länder und Kommunen bei E-Government-Lösungen. Die Bundesregierung verfolgt mit ihrer E-Government-Initiative "BundOnline 2005" das ehrgeizige Ziel, innerhalb der nächsten vier Jahre mehr als 350 Dienstleistungen im Internet zur Verfügung zu stellen. Der Bund verfolgt dieses Ziel aber nicht nur in seinem eigenen Bereich, er unterstützt auch die Länder und Kommunen bei der praktischen Umsetzung von E-Government-Lösungen. Staatssekretärin Brigitte Zypries startete auf der CeBIT nun den virtuellen Marktplatz "Öffentlicher Einkauf Online", die Online-Beschaffungsplattform des Bundes.

Premiere schließt Lücke in der Programmverschlüsselung

"Größte Angriffsfläche für Hacker versiegelt". Premiere hat nach eigenen Angaben eine entscheidende Sicherheitslücke in seiner verschlüsselten Programmausstrahlung geschlossen: Der Sender hat am gestrigen Montag, den 18. März 2002 um 12.00 Uhr die Ausstrahlung seines Gesamtprogramms über einen einzigen Verschlüsselungscode beendet.

ICANN-Direktor Karl Auerbach verklagt ICANN

Management habe durch Zurückhalten von Dokumenten kalifornisches Recht gebrochen. Mit Rückendeckung durch die US-Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) hat der für Nordamerika gewählte ICANN-Direktor Karl Auerbach gegen die "Internet Corporation for Assigned Names and Numbers" (ICANN) geklagt, um ihm einen angemessenen Zugang zu den Geschäftsunterlagen der gemeinnützigen Organisation zu ermöglichen. Laut kalifornischem Gemeinnützigkeits-Gesetz ("nonprofit law") sind Gesellschaften verpflichtet, ihren Direktoren alle benötigten Informationen zugänglich zu machen, das ICANN-Management hätte dies jedoch nicht befolgt.

Bundeskartellamt erlaubt Berlin.de und BerlinOnline Kombi

Kombiniertes Informationsangebot für die Hauptstadt. Das Bundeskartellamt hat dem Zusammenschluss der Internetportale Berlin.de und BerlinOnline ohne Auflagen zugestimmt. Damit steht der Vernetzung der beiden Portale zum größten Online-Informationsangebot für die Hauptstadt mit monatlich rund 24 Millionen Page-Impressions (Stand Februar 2002, Betreiberangaben) nun nichts mehr im Wege.

Regulierer entscheidet über Line-Sharing-Entgelte

Line-Sharing-Miete beträgt 4,77 Euro - Telekom wollte 14,65 Euro. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hat die Entgelte für den "Gemeinsamen Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung", das so genannte "Line Sharing", festgelegt. Für den Zugang zum hochbitratigen Teil der Teilnehmeranschlussleitung ist ein monatlicher Überlassungspreis von 4,77 Euro festgelegt worden. Die Deutsche Telekom AG (DT AG) hatte hierfür ursprünglich einen Preis in Höhe von 14,65 Euro monatlich beantragt.

Gericht zweifelt an der Microsoft-Marke "Windows"

Gericht weist einstweilige Verfügung gegen Lindows.com ab. Eigentlich war Microsoft angetreten, um seine Marke "Windows" gegen den Softwarehersteller Lindows.com zu verteidigen, die unter dem Namen Lindows OS ein Linux-basiertes Betriebssystem entwickeln, auf dem auch Windows-Applikationen laufen. Nun musste Microsoft vor Gericht aber eine erste Niederlage einstecken.

E-Mail-Verschlüsselungsprogramm GnuPP 1.1 vorgestellt

Bundeswirtschaftsministerium stellt GNU Privacy Projekt 1.1 vor. Das erweiterte und verbesserte E-Mail-Verschlüsselungsprogramm GnuPP 1.1 (GNU Privacy Projekt) stellt das Bundeswirtschaftsministerium auf der CeBIT 2002 vor. GnuPP ist eine Open-Source-Kryptografiesoftware für E-Mails und Dateien, vollständig kompatibel zu PGP und seiner Infrastruktur und kann im Gegensatz zu diesem auch kommerziell eingesetzt werden.

Neue Gütezeichen für elektronische Signatur

Regulierungsbehörde vergibt Gütezeichen an Trust-Center und für Produkte. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP) vergibt zwei neue Gütezeichen: zum einen an Trust Center und zum anderen für Produkte für qualifizierte elektronische Signaturen.

Bundesregierung stellt kostenlose Sicherheits-CD vor

Schutz vor Viren, Verschlüsselung von E-Mails und Filter für das Web. Fritz Rudolf Körper, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesinnenminister, hat heute in Hannover eine neue Sicherheits-CD vorgestellt. Die kostenlos unter www.bsi.de erhältliche CD war von Bundesinnenminister Otto Schily beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Auftrag gegeben worden.

Ältestenrat des Deutschen Bundestages entscheidet pro Linux

Bundesinnenminister Schily begrüßt Entscheidung. Der Ältestenrat des Deutschen Bundestages hat entschieden, das derzeit im Deutschen Bundestag verwendete Betriebssystem Windows NT durch eine Mischung aus Linux im Server-Bereich und Windows XP im Client-Bereich zu ersetzen. Damit hat sich der Bundestag für eine Softwarestrategie entschieden, die die Abhängigkeit von einzelnen Herstellern deutlich reduziert.

E-Government: Schily stellt 1000 Formulare online

Jährliche Einsparungen von 400 Millionen Euro. Am ersten Tag der CeBIT 2002 hat Bundesinnenminister Otto Schily die Sonderausstellung Moderner Staat - Moderne Verwaltung mit der Freischaltung des Online-Formular-Centers eröffnet. Ob zur BAföG-Rückzahlung, für Zolldeklarationen oder für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln, die rund 1000 wichtigsten Formulare des Bundes stehen über www.bund.de im Netz bereit.

CeBIT 2002 durch Bundeskanzler Schröder eröffnet

CeBIT-Aussteller erwarten Impulse für den Markt. In einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld wird die CeBIT Hannover 2002, die vom 13. bis 20. März stattfindet und damit wieder einen Tag länger dauert als in den Vorjahren, für die ITK-Branche auch in diesem Jahr das wichtigste Ereignis sein. Am Abend des 12. März wurde die Messe durch Bundeskanzler Schröder und den Microsoft-Chef Steve Ballmer, der die Keynote hielt, eröffnet.

Pocket-PC-Datenbanken: Das Gesetz in der Westentasche

Verlag C. H. Beck mit digitaler Mobilität für Juristen. Der Verlag C. H. Beck präsentiert auf der CeBIT erstmals seine juristische Datenbank Beck-online in einer Anwendung für Pocket-PCs. Mit der ersten Version von BECK2GO profitieren Juristen und Steuerberater zukünftig nicht nur von einem aktuellen Datenbestand - das Handheld-Format erlaubt auch einen einfachen Zugriff auf Urteile und Gesetze im Gerichtssaal oder während der Zugfahrt und bedeutet weniger Schlepperei.

dmmv will Transparenz im E-Government fördern

Neues Forum vernetzt Wirtschaft und Verwaltung. Der dmmv will künftig die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Verwaltung gezielt fördern. Beim Gründungstreffen des Forums E-Government konnte der Branchenverband erstmals Vertreter von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung an einen Tisch bringen. Ziel des Forums ist u.a. der Aufbau einer Wissensdatenbank, in der Fragestellungen, mögliche Lösungswege und Hinweise auf weiterführende Informationsquellen dargestellt werden.

VATM: Besorgnis wegen T-Online-Bild.de-Entscheidung

Internet-Aktivitäten von T-Online und Springer aufmerksam beobachten. Das Bundeskartellamt hat den Internet-Plänen von T-Online und Bild.de zugestimmt, wenngleich nur unter einer Reihe von Voraussetzungen, die die Antragsteller einzuhalten haben. Damit soll sichergestellt werden, dass T-Online und Bild.de selbst keinen Internet-Zugang vermarkten, dass Internetnutzer auch über andere Zugangsanbieter als T-Online auf das Bild.de-Portal gelangen und eine Abrechnung kostenpflichtiger Inhalte nicht ausschließlich über T-Online erfolgt.

Sun verklagt Microsoft

Microsoft soll Schadensersatz zahlen und Java in Windows integrieren. Sun Microsystems hat am Freitagabend eine private Kartellklage gegen Microsoft eingereicht. Im Verfahren vor dem United States District Court im kalifornischen San Jose will Sun Schadensersatz in Milliardenhöhe gegen den Redmonder Softwarekonzern durchsetzen.

Bundesforschungsministerin fordert preiswerte Schulcomputer

Bulmahn: "Wir brauchen endlich Laptops, die sich jeder leisten kann". Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn fordert von der Industrie die Produktion preiswerter Laptops für Schüler. "Bringen Sie Laptops auf den Markt, die sich jeder Geldbeutel leisten kann und damit in alle Ranzen passen", sagte die Ministerin am Donnerstag in Hannover im Vorfeld der CeBIT.

US-Wettbewerbshüter genehmigen HP-Compaq-Fusion

Keine Auflagen für geplanten Unternehmenszusammenschluss. Die US Federal Trade Commission hat jetzt die geplante Fusion von Hewlett-Packard und Compaq genehmigt. Man habe nach eingehender Prüfung keinen Anhaltspunkt gefunden, dass die Fusion dem Wettbewerb in den relevanten Märkten schade.

Künast: Neuer Betrug mit 0190-Nummern muss beendet werden

Konsequentes Vorgehen der Telekommunikationsbranche gefordert. Dass der zunehmende Betrug mit Computerprogrammen, die den Internet-Zugang auf eine kostenpflichtige 0190-Nummer umschalten, enorme Kosten für die Nutzer verursacht, hat nun auch die Regierung erreicht: "Diesem üblen Betrug muss ein Ende gesetzt werden. Die seriösen Anbieter und die Telekommunikationsunternehmen sind gefordert, hier konsequent vorzugehen und die schwarzen Schafe der Branche vom Markt zu verdrängen", erklärte Bundesverbraucherministerin Renate Künast heute in Berlin. Gelinge dies nicht in angemessener Frist, würden entsprechende Änderungen der gesetzlichen Regelungen initiiert werden.

Web soll Briefwahl für Auslandsdeutsche erleichtern

E-Mail-Einsendung der unterschriebenen Formulare noch nicht erlaubt. Im Ausland wohnende Deutsche sollen in Zukunft leichter zu ihren Wahlrechten in der alten Heimat kommen. Das Serviceangebot unter www.destatis.de/wahlen umfasst insbesondere das Antragsformular für die Eintragung in ein Wählerverzeichnis in Deutschland zur Bundestagswahl 2002, das im PDF-Format heruntergeladen und am PC ausgefüllt werden kann.
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Interview: Wie viel "Pay" schon im Netz geht

Dr. Marcus Englert im Gespräch über kostenpflichtige Inhalte im Netz. Das Bezahl-Web proklamieren wollen inzwischen immer mehr deutsche Internet-Anbieter. Doch das "Wie" ist immer noch umstritten - genauso wie das verbindliche "Wann". Ein Gespräch mit Dr. Marcus Englert, Vizepräsident des Verbandes privater Rundfunk und Telekommunikation e.V. (VPRT).

Linux-Verband begrüßt Entscheidung über Linux im Bundestag

Entscheidung belege die Spitzenstellung freier Software im Server-Bereich. Der Branchenverband der Linux-Unternehmen in Deutschland, LIVE Linux-Verband e.V., begrüßt die Empfehlung der Fachkommission des Deutschen Bundestages, die Server-Infrastruktur des Deutschen Bundestages vollständig mit freier Software auszurüsten. Die Entscheidung sei eine Weichenstellung für mehr Sicherheit, offene Standards und freien Wettbewerb in der IT und damit ein bedeutsamer Erfolg für das GNU/Linux-Betriebssystem und freie Software.

Neues Deutschland-Portal steht vor der Realisierung

Domain "deutschland.de" im Besitz der Bundesregierung. Nachdem der Rechtsstreit um die Domain "deutschland.de" jetzt abgeschlossen und die Domain an das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung übertragen wurde, geht nun die Umsetzung des Deutschland-Portals im Internet als das "Portal der deutschen Portale" in die entscheidende Realisierungsphase.

Linux-Verband kritisiert EU-Softwarepatent-Richtlinie

Amerikanische Softwareunternehmen könnten europäische Konkurrenz behindern. Am 20.02.2002 wurde nun von der EU-Kommission ein Vorschlag über eine "Richtlinie des Europäischen Parlaments und des EU-Rates über die Patentierbarkeit computerimplementierter Erfindungen" vorgelegt. Nicht nur nach Ansicht des Linux Verbandes bietet dieses Dokumentes betrachtet - und die Art und Weise, wie es zu Stande gekommen ist - allen Grund zur Besorgnis. Der Verband bezog nun dazu ausführlich Stellung.

Bundestag: Linux auf die Server, Netscape auf die Clients

IuK-Kommission legt Empfehlung für künftige IT-Ausstattung des Parlaments vor. Die Ankündigung der Firma Microsoft, ihr Betriebssystem Windows NT 4.0 ab dem Jahr 2003 nicht mehr zu unterstützen, zwingt den Deutschen Bundestag, für seine etwa 5.000 Arbeitsplatz- und Serversysteme eine Migration zu einem Nachfolgesystem vorzunehmen. Die Frage, ob hier weiterhin auf Microsoft gesetzt oder alternativ der Umstieg auf Linux erfolgen sollte, hatte in den vergangenen Wochen zu vielen teilweise hitzigen Diskussionen geführt. Nun ist die Entscheidung gefallen.

VATM: Reg TP zögert innovative Wireless-Lösungen hinaus

Durch Beschränkung auf Sprachdienste bleiben viele Möglichkeiten ungenutzt. Nach Meinung des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) zögert die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP) eine Möglichkeit hinaus, die Rahmenbedingungen für die Anbieter neuer Technologien zu verbessern. Die Behörde hatte kürzlich mitgeteilt, dass eine Änderung der Nutzungsbestimmungen für die vergebenen WLL-Frequenzen (Wireless Local Loop Technik) kurzfristig nicht möglich sei. Die ursprüngliche Zweckbestimmung sei bindend und die Nutzung für Lösungen über den drahtlosen Teilnehmeranschluss hinaus nicht gestattet.

GPL: Erste Auseinandersetzung vor Gericht

Streit zwischen MySQL und Nusphere geht vor Gericht. Der Streit zwischen MySQL AB und der Progress Software Corporation, der Muttergesellschaft von Nusphere, nimmt seine Fortsetzung nun vor Gericht. MySQL AB wirft Progress die Verletzung der GPL vor, die sich damit nun erstmals in einem Gerichtssaal beweisen muss.

MobilCom: Neue Runde im Streit mit der France Télécom

MobilCom will wichtige Teile des Vertrags mit France Télécom veröffentlichen. Die MobilCom AG erwägt, wesentliche Teile ihres Kooperationsvertrags mit der France Télécom zu veröffentlichen, darüber habe man gestern die France Télécom informiert. Insbesondere geht es MobilCom um die Präambel und sämtliche Teile, die sich auf die Finanzierungsverpflichtung der France Télécom beziehen.

BMBF: Weichen für IT-Forschung neu gestellt

1,5-Milliarden-Euro-Programm "IT-Forschung 2006" in Berlin vorgestellt. Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn hat am heutigen Dienstag, dem 26. Februar 2002, in Berlin gemeinsam mit dem BITKOM-Vizepräsidenten Jörg Harms ein neues Förderprogramm "IT-Forschung 2006" vorgestellt. "Mit 'IT-Forschung 2006' werden die Weichen dafür gestellt, dass Deutschland bei der Gestaltung der 'Informationsgesellschaft Europa' eine Schlüsselrolle spielt", verspricht Bulmahn.

Bundeskartellamt untersagt den Telekom-Liberty-Deal

Kabelnetz wird nicht an Liberty Media verkauft. Die Deutsche Telekom hat am Montag, den 25. Februar 2002, vom Bundeskartellamt in Bonn die Mitteilung erhalten, wonach der angemeldete Verkauf der Kabel-TV-Regionalgesellschaften von Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern, Bremen/Niedersachsen, Rheinland-Pfalz/Saarland, Berlin/Brandenburg, Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen und Bayern einschließlich der dortigen Netzebene-4-Gesellschaften der Deutschen Telekom Kabel-Services GmbH (DeTeKS) sowie der MediaServices GmbH (MSG) an die Liberty Media Corporation endgültig untersagt wird.