Dänische KaZaa-Nutzer sollen für Downloads bezahlen
Zur Identifizierung der Nutzer beobachtete die APG an den Tauschbörsen aktive Anwender mit dänischen IP-Adressen und ließ sich dann, nachdem man vor Gericht die dafür nötige Einwilligung erhalten hatte, von deren Internet Service Providern die persönlichen Daten der ausfindig gemachten Personen geben. Als "Beweis" für die illegalen Aktivitäten wurden Screenshots gezeigt, auf denen man zum Beispiel im KaZaa-Fenster die vom jeweiligen Nutzer auf der Festplatte befindlichen und zum Tausch angebotenen Dateien sehen konnte.
Nachdem die APG über die persönlichen Daten verfügte, wurden dann Rechnungen verschickt, wobei die betroffenen Nutzer für jede heruntergeladene CD umgerechnet 16,- US-Dollar, für jeden Film 60,- US-Dollar zahlen sollen. Wer sofort bezahle und die entsprechenden Dateien von der Festplatte lösche, müsse nur die Hälfte des Rechnungsbetrages erbringen, wer hingegen eine Zahlung verweigere, werde vor Gericht gebracht, so The Register.