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Politik

YouTube-Gründer skizziert Pläne zur Video-Erkennung

Bei wiederholten Rechteverletzungen droht der Rauswurf bei YouTube. YouTube-Gründer Steve Chen nahm jetzt zu den Spekulationen über Googles Pläne, Videos auf YouTube automatisch auf Urheberrechtsverletzungen zu prüfen, Stellung. Pornos und Gewaltvideos soll die Video-Analyse-Software nicht ausfindig machen, dafür gibt es einen besseren Weg.

Eine Milliarde für digitale Technik im Alter

EU legt Aktionsplan "Altern in der Informationsgesellschaft" auf. Die Kommission hat einen europäischen Aktionsplan "Altern in der Informationsgesellschaft" verabschiedet und will so auf die Bedürfnisse der zunehmend älter werdenden Bevölkerung reagieren. Zudem stellt die EU rund 1 Milliarde Euro für die Erforschung von Informations- und Kommunikationstechnologien bereit, die das Leben älterer Menschen zu Hause, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft allgemein erleichtern sollen.

YouTube und CNN veranstalten Präsidentschaftsdebatte

Bei Videoportal eingestellte Fragen sollen im Fernsehen beantwortet werden. Gemeinsam wollen das Videoportal YouTube und der Fernsehsender CNN die traditionell im Rahmen des US-Wahlkampfes geführten Fernsehdebatten unter Zuschauerbeteiligung durchführen. Statt nur vom Moderator gestellte Fragen, kann jederman per Video bei YouTube fragen.

Patent: Lichtempfindlicher Kamerachip von Kodak

Vier statt drei Pixel für mehr Lichtausbeute. Kodak hat ein neues Sensor-Design entworfen, das sehr viel lichtempfindlichere Sensoren erlauben soll als die bisher eingesetzten Kamerachips. Mit der neuen Technik sollen sich Fotos auch bei Dunkelheit noch ohne Bildrauschen aufnehmen lassen. Erste Gebrauchsmuster werden für das erste Quartal 2008 erwartet.

EU will das Thema "Killerspiel" im Auge behalten

Keine konkreten Beschlüsse zum Schutz der Jugend vor Gewaltspielen. Der Ministerrat der Europäischen Union will das Thema Killerspiele im Auge behalten. Dringenden Handlungsbedarf in Form einer Richtlinie sieht der Rat aber nicht und stellt fest, dass in allen Mitgliedsstaaten wirksame Bestimmungen zum Schutz von Minderjährigen vor dem Zugang zu Gewalt verherrlichenden Medien in Kraft sind.

Microsoft-Patent erkennt Anrufer an der Stimme

Stimmerkennung durch Vergleich mit anderen Stimmen. Microsoft hat sich in den USA ein Verfahren patentieren lassen, mit dem Anrufer anhand der Stimme erkannt werden können. Dazu wird das Stimmenmuster analysiert und in einen Vergleich mit anderen Stimmen gebracht. Durch diesen Vergleich soll eine eindeutige Erkennung einer Anrufstimme möglich sein.

AT&T will angeblich Schwarzkopien aus dem Netz filtern

Internetanbieter will mit den Hollywood-Studios zusammenarbeiten. Angeblich will der US-Telekommunikationsanbieter AT&T mit den Hollywood-Studios zusammenarbeiten, um die Übertragung von unerlaubten Kopien urheberrechtlich geschützter Filme aus seinem Netzwerk zu verbannen, berichtet die LA-Times unter Berufung auf AT&T-Senior-Vize-Präsident James W. Cicconi.

Zensurvorwurf: Deutsche Flickr-Nutzer sehen nicht mehr alles

Zahlreiche Bilder erscheinen nicht mehr in der deutschen Flickr-Suche. Vor zwei Tagen hat Yahoo Flickr nach mehr als zwei Jahren endlich eine deutsche Oberfläche verpasst. Für viele deutsche Flickr-Nutzer wurde der Dienst damit aber nahezu unbrauchbar. Denn aus Deutschland heraus werden viele Flickr-Inhalte gar nicht mehr angezeigt. Sichere Suche nennt Yahoo das, als Zensur wird es in der deutschen Blogger-Szene gebrandmarkt.

Strafregister werden europaweit vernetzt

Elektronischer Datenaustausch noch in den Kinderschuhen. Die Strafregister der EU-Mitgliedsstaaten sollen künftig europaweit vernetzt werden. Dazu haben sich die EU-Justizminister verständigt. Der Strafnachrichtenaustausch wird damit EU-weit geregelt, die elektronische Komponente jedoch steckt noch in den Kinderschuhen.
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TiVo fürchtet die GPLv3

Stellungnahme im Geschäftsbericht. Mit der so genannten Tivoization-Klausel widmet sich die GPLv3 explizit der Vorgehensweise des US-Herstellers TiVo, der digitale Videorekorder mit Linux vertreibt. Dieser sieht durch die neue Version der Open-Source-Lizenz nun sein Geschäft gefährdet, wie im Geschäftsbericht zu lesen ist.

Phoenix-Bibliothek - Von Ruck-Rede bis Doping-Geständnis

Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF öffnet sein Video-Archiv. Der öffentlich-rechtliche "Ereignis- und Dokumentationskanal" Phoenix hat zum Anlass seines zehnjährigen Geburtstages eine Online-Bibliothek eröffnet. Zum Start steht Material zu rund 100 Ereignissen, Reden und Gespräche aus den zehn Jahren Sendegeschichte zum Download bereit.

Google antwortet EU-Datenschützern

Datenspeicherung wird mit Verbesserungen begründet. Rund 2,5 Wochen, nachdem EU-Datenschützer bemängelt haben, dass Google Suchanfragen sehr lange speichert, hat der Suchmaschinengigant nun geantwortet. In einem offenen Brief weist Google darauf hin, dass alle Server-Logs nach 18 bis 24 Monaten anonymisiert werden. Was danach mit diesen Daten passiert, verrät Google nicht.

Google arbeitet an Video-Erkennung

Technik soll Urheberrechtsverstöße bei YouTube finden. Googles Video-Community YouTube will zusammen mit Time Warner und Disney eine neue Video-Erkennung testen. Damit sollen Rechteinhaber Urherberrechtsverstöße leichter finden können. Auch die in selbstgemachten Clips verwendete Musik soll künftig erkannt werden, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf ein Interview mit einem YouTube-Manager.

Dual-Lizenz für den Linux-Kernel möglich

Linus Torvalds sieht keinen Grund, zu GPLv3 zu wechseln. In einer Diskussion auf der Linux-Kernel-Mailingliste (LKML) hat Linux-Chefentwickler Linus Torvalds eine Dual-Lizenz für den Kernel als theoretisch möglich bezeichnet. Dennoch hält er diesen Schritt für unwahrscheinlich und sieht nach wie vor keinen Grund, um die Lizenzierung unter der GPLv3 in Erwägung zu ziehen.

Musikindustrie erfreut über Vorratsdatenspeicherung

Auf Vorrat gespeicherte Daten sollen auch für Zivilprozesse genutzt werden. Die Musikindustrie gibt sich erfreut über die Forderungen des Bundesrates, die bei der Vorratsdatenspeicherung erhobenen Daten auch für Zivilprozesse, z.B. gegen Tauschbörsennutzer, heranzuziehen. Die von Datenschützern heftig kritisierten Pläne des Bundesjustizministeriums halten die deutschen Phonoverbände für einen "Freibrief für Internetpiraterie".

Nokia verklagt Qualcomm wegen Patentverletzung

Qualcomm soll gegen MediaFlo und Brew-Patente verstoßen haben. Nokia hat Qualcomm wegen Patentverletzung verklagt und fordert, dass Qualcomm keine Produkte mehr anbieten darf, die gegen Nokias Patente verstoßen. Damit geht der Krieg zwischen Qualcomm und Nokia in eine weitere Runde. In der Vergangenheit haben sich beide Unternehmen mehrfach wegen angeblicher Patentverletzung verklagt.

Google beschwert sich über Windows Vista

Beschwerde stellt die Desktop-Suche in den Mittelpunkt. Google hat sich beim US-Justizministerium über Microsofts Windows Vista beschwert. Nach einem Bericht des Wall Street Journal sieht Google in einigen Funktionen von Vista Nachteile für die Konkurrenz.

Scharfe Kritik an mangelhaftem Datenschutz bei Google

Google sieht keine Verfehlungen. In einem Bericht der Datenschützergruppe Privacy International wird das Datensammeln von Google scharf kritisiert. Als einziges aufgeführtes Unternehmen wurde das Verhalten von Google als "datenschutzfeindlich" eingestuft. Google selbst sieht keine Verfehlungen und erklärt alles damit, dass darüber bessere Funktionen für Google-Nutzer bereitstehen würden.

TorrentSpy soll Nutzerdaten aufzeichnen

Torrent-Suchmaschine will eher den Zugriff sperren als Logfiles aufzeichnen. Die Motion Picture Association of America (MPAA), der Verband der großen Filmstudios, hat die BitTorrent-Suchmaschine TorrentSpy im Februar verklagt und fordert TorrentSpy nun auf, Nutzerdaten zu speichern. Bislang haben die Server von TorrentSpy keine Webserver-Logfiles aufgezeichnet.

CCC: Wahlcomputer sind prinzipiell unsicher

Hacker-Club legt Bericht für das Bundesverfassungsgericht vor. Der Chaos Computer Club konnte wieder einmal zeigen, dass die in Deutschland eingesetzten Wahlcomputer einfach zu manipulieren sind. Die Hacker fordern, die Zulassung der Computer für deutsche Wahlen schnellstmöglich zu widerrufen, um nicht auf diesem Weg Wahlmanipulationen zu erleichtern.

EU-Verkehrsminister halten an Galileo fest

Finanzierung des Satellitensystems ist jedoch weiterhin nicht geklärt. Der EU-Verkehrsrat hat in Luxemburg unter dem Vorsitz des deutschen Ratspräsidenten Wolfgang Tiefensee (SPD) zwar beschlossen, trotz der Probleme am europäischen Satellitensystem Galileo festzuhalten. Die Frage der Finanzierung bleibt jedoch weiter ungeklärt - die Europäische Kommission muss sich darum kümmern.

US-Start-up will Patches patentieren

Kreative Nutzung von Sicherheitslücken. Das US-Start-up "Intellectual Weapons" hat angekündigt, maßgeschneiderte Patches für "Schwachstellen, technische Fehler oder Sicherheitslücken" entwickeln und patentieren zu wollen. Das Geschäftsmodell sieht vor, von "Softwareherstellern, Sicherheitsanbietern und Wettbewerbern des Softwareherstellers" Lizenzen für die Nutzung der patentierten Patches zu kassieren. Ein Teil der Profite - "typischerweise 50 Prozent" - sollen an den Entdecker der Sicherheitslücke ausgezahlt werden.

Internet-Abzocke: Verbraucherschützer erringen "Pyrrhussieg"

Erfolg im Kampf gegen Kostenfallen im Internet bleibt weitgehend ohne Folgen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat vor Gericht einen Erfolg im Kampf gegen Kostenfallen im Internet errungen, freuen darüber können die Verbraucherschützer sich aber nicht. Das Urteil sei ein "Pyrrhussieg", der nur die "eklatante Schwäche des Verbraucherschutzes" zeige, so vzbv-Chefin Edda Müller.

USA: Importverbot für zahlreiche Handys droht

ITC verhängt Importverbot für Geräte mit bestimmten Qualcomm-Chips. Nach einer Entscheidung der International Trade Commission (ITC) im Patentstreit zwischen Broadcom und Qualcomm droht nun ein Importverbot für zahlreiche Handys. Betroffen wären Geräte verschiedener Handy-Hersteller mit bestimmten Chips von Qualcomm.

Berlin mag .berlin (noch) nicht

Rot-roter Senat verweigert seine Unterstützung, das Ringen geht weiter. Die Bemühungen um eine eigene Top-Level-Domain für Berlin drohen am rot-roten Berliner Senat zu scheitern, dieser lehne eine Unterstützung von ".berlin" ab, berichtet die Berliner Zeitung. Noch aber geben die Initiatoren von dotBerlin nicht auf.

EU: Roaming-Gebühren sollen noch 2007 sinken

Rat winkt Regelung für Handy-Gebühren im Ausland durch. Die Obergrenzen für Handy-Roaming-Gebühren in Europa haben auch die letzte Hürde genommen. Der Ministerrat der EU segnete die Pläne ab. Zuvor hatte auch das Europäische Parlament mit großer Mehrheit für eine Begrenzung der Roaming-Gebühren für Europa gestimmt.

Arbeiten an europäischem Datenschutz-Gütesiegel beginnen

European Privacy Seal soll Einhaltung des EU-Datenschutzes bescheinigen. Die EU-Kommission hat ein Konsortium aus acht europäischen Organisationen und Unternehmen unter der Leitung des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) beauftragt, Anforderungen für ein europäisches Datenschutz-Gütesiegel zu erarbeiten und exemplarisch zu erproben. Das im Rahmen des Projekts "European Privacy Seal" (EuroPriSe) entstehende Gütesiegel soll bescheinigen, dass informationstechnische Angebote mit dem europäischen Recht im Einklang stehen.

Erster Entwurf der Affero GPLv3

Lizenztext enthält gegenüber GPLv3 einen zusätzlichen Absatz. Nach mehreren Entwürfen der GNU General Public License in der Version 3 (GPLv3) hat die Free Software Foundation (FSF) nun auch die darauf aufbauende Affero GPL in der Version 3 als Entwurf veröffentlicht. Diese enthält eine zusätzliche Regelung in Bezug auf Software, die über ein Netzwerk genutzt wird.

LG zahlt für Microsofts Patentansprüche auf Linux

Microsoft überweist Vorschuss für Patentlizenzen von LG. Microsoft konnte mit LG ein weiteres Unternehmen für ein Patentabkommen gewinnen, muss LG dafür aber vorab bezahlen. Darin enthalten sind explizit auch Patentansprüche, die Microsoft auf Linux-basierte Geräte erhebt und für die LG zahlen wird.

Linspire: Die GPLv3 wird Linux isolieren

Kevin Carmony kritisiert aktuellen Entwurf. Der Chef des Linux-Distributors Linspire, Kevin Carmony, hat in einem offenen Brief den aktuellen Entwurf der GPLv3 kritisiert. Bestimmungen zu Softwarepatenten, DRM und Ähnlichem würden die Wahlfreiheit einschränken und eine größere Verbreitung von Linux auf Desktop-Systemen verhindern.
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Video-Interview: "DRM ist unverschämt"

Golem.de im Gespräch mit Eben Moglen. Eben Moglen ist Professor für Recht und Rechtsgeschichte an der Columbia Law School in New York und hat für die Free Software Foundation (FSF) mit an der GNU General Public License v3 (GPLv3) gearbeitet. Sobald die Lizenz fertig ist, will sich Moglen aus dem Vorstand der FSF zurückziehen und sich seinem Software Freedom Law Center (FSLC) widmen, das freien Projekten Rechtsunterstützung bietet. Auf dem Red Hat Summit 2007 Anfang Mai in San Diego sprach Golem.de mit ihm über die GPLv3, über Digital Rights Management (DRM) und Softwarepatente.

Google gegen Giersch - Der Kampf geht weiter

Rechtsstreit in Österreich. Google ist vor dem Handelsgericht Wien damit gescheitert, die Internetpräsenz von Daniel Giersch als Markenverletzung brandmarken und verbieten zu lassen. Dem Gericht gegenüber verpflichtete sich Daniel Giersch, seinen Dienst "G-mail...und die Post geht richtig ab." weiterhin nicht in Österreich anzubieten. Zugleich muss Google die anfallenden Prozesskosten von Daniel Giersch tragen.

Musikindustrie bemüht sich um "Aufklärung" über Piraterie

Kein Anzeichen für Strategiewechsel. Der Dachverband der internationalen Musikindustrie, die International Federation of the Phonographic Industry (IFPI), hat Ende Mai auf seiner Website "zehn unbequeme Wahrheiten" zum Thema Musikpiraterie veröffentlicht. Diese zielen darauf ab, auf Hintergründe hinzuweisen, die in der Debatte zu wenig Beachtung finden. Dabei werden zum Teil altbekannte Stereotypen wiederholt. Mangels Quellenangaben lässt sich über den tatsächlichen Gehalt mancher Thesen kein Urteil fällen.

Solardisplay von Motorola: Handys nie mehr an die Steckdose

Akku lädt sich über das Display per Sonnenenergie. Motorola hat ein Patent auf ein Solardisplay erhalten, das - in Handys eingebaut - dafür sorgt, dass das Mobiltelefon nicht mehr an die Steckdose muss. So zumindest die Idee. Der Nutzer legt es vor sich auf den Tisch, die einfallenden Sonnenstrahlen laden den Akku über das Display wieder auf. Falls das Gerät jedoch meist in der Tasche schlummert und kein Sonnenlicht das Mobiltelefon erreicht, lässt es sich auf herkömmliche Weise über ein Stromkabel wieder fit machen.

MeinProf.de setzt sich in Sachen Forenhaftung durch

Beleidigungen müssen erst nach Kenntnisnahme gelöscht werden. Die Bewertungsplattform für Hochschulkurse und -dozenten MeinProf.de konnte sich in Sachen Forenhaftung in zweiter Instanz vor dem Landgericht Berlin durchsetzen: Die Betreiber müssen demnach Beleidigungen erst nach Kenntnisnahme löschen und sind nicht zur Abgabe von Unterlassungserklärungen verpflichtet, teilt MeinProf.de mit.

Oracle: SAP betreibt Urheberrechts- und Vertragsverletzung

Programme geklaut und kopiert? Oracle klagt gegen seinen Konkurrenten SAP vor einem Bezirksgericht in San Francisco. Die Klage wurde nun abgeändert und um weitere Vorwürfe ergänzt: Urheberrechts- und Vertragsverletzung im großen Stil. Außerdem beschuldigt Oracle SAP des Computerbetrugs, des unlauteren Wettbewerbs und einiger anderer Vorwürfe. Das berichtet das Wall Street Journal.

Premiere wird der Himmel streitig gemacht

Namensfehde mit BSkyB wegen Premiere "Sky". Dem Pay-TV-Sender Premiere droht neues Ungemach. Die erst vor kurzem gegründete Satellitenplattform Premiere Sky steht wegen Markenrechtsstreitigkeiten vor einer Neutaufe. Die TV-Gruppe BSkyB des Medienunternehmers Rupert Murdoch hat nach Informationen des Spiegel beim Landgericht Berlin einen Antrag auf einstweilige Verfügung eingereicht.

Expertengremium sieht Ausweitung von Patentschutz skeptisch

Warnung vor volkswirtschaftlichen Kosten. Der wissenschaftliche Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie äußert sich in einem neuen Gutachten mit dem Titel "Patentschutz und Innovation" skeptisch gegenüber einer Auswertung des Patentschutzes, wie sie von EU-Kommission und Bundesregierung angestrebt werden. Patentschutz sei stets mit volkswirtschaftlichen Kosten durch Wettbewerbseinschränkungen verbunden und seine innovationsfördernde Wirkung keineswegs garantiert, betonen die Experten.
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Spezielles Spielehandy von Sony Ericsson

Handy mit drehbarem Display und Tasten zur Spielenavigation. Sony Ericsson hat ein Patent für ein Mobiltelefon eingereicht, das durch spezielle Eigenschaften vor allem auf mobiles Spielen hin ausgerichtet sein soll. So verfügt das Mobiltelefon über ein drehbares Display, das dann auch im Querformat betrieben werden kann. Der Spielesteuerung sollen spezielle Tasten am Gerät dienen.

Innenminister: Vorerst kein Verbot von Killerspielen

Herstellungs- und Vertriebsverbot soll aber überprüft werden. Die Innenminister von Bayern und Niedersachsen mögen es zwar gehofft haben, doch auch auf der am 1. Juni 2007 beendeten Innenministerkonferenz wurden weder eine Verschärfung der Regelungen zum Jugendschutz noch ein "Killerspielverbot" beschlossen. Eine Arbeitsgruppe der Länder soll nun klären, ob ein Verbot erforderlich ist oder nicht.

Copyright Summit - Zukunft der Verwertungsgesellschaften

Creative-Commons-Gründer Lawrence Lessig in der Höhle des Löwen. Der Dachverband der Verwertungsgesellschaften CISAC (International Confederation of Societies of Authors and Composers) veranstaltete am 30. und 31. Mai 2007 seinen ersten Urheberrechtsgipfel in Brüssel. Unter dem Motto "Creators first!" ging es um die Zukunft der Verwertungsgesellschaften in einer digitalen globalisierten Welt.

Bundesnetzagentur: Kleine Fortschritte in Sachen VDSL

Konkurrenz der Telekom soll Zugang zu Kabelkanälen erhalten. Die Bundesnetzagentur nähert sich langsam einer Regulierungsverfügung, mit der die Deutschen Telekom dazu verpflichtet werden soll, Wettbewerbern den Zugang zu ihren Kabelkanälen zwischen den Kabelverzweigern (KVz) und den Hauptverteilern (HVt) zu gewähren. Damit sollen auch die Konkurrenten der Telekom VDSL anbieten können.

HD-DVD und Blu-ray Disc wieder kopierbar

Aufgetauchter "Processing Key" entschlüsselt neue und kommende Filme. Die Filmindustrie hat gerade erst die Schlüssel für die mittels AACS geschützten HD-DVD- und Blu-ray-Scheiben geändert. Doch schon ist wieder ein neuer Processing Key aufgetaucht, mit dem sich die neuen und vermutlich auch die in naher Zukunft erscheinenden hochauflösenden Filme entschlüsseln und damit kopieren lassen.

Letzter Entwurf der GPLv3 veröffentlicht

Fertige Fassung soll am 29. Juni 2007 erscheinen. Die Free Software Foundation (FSF) hat den letzten Entwurf der GPLv3 veröffentlicht. Damit ist nun auch die Kompatibilität zur Apache-Lizenz 2.0 sichergestellt, die zuvor nicht erreicht werden konnte. Für einen knappen Monat steht der vierte Entwurf nun zur Diskussion, bevor Ende Juni 2007 die finale Fassung veröffentlicht werden soll.

Kündigung wg. Privatsurfen am Arbeitsplatz auch ohne Verbot

Urteil: Arbeitnehmer verletzt seine Pflichten durch Surfen erheblich. Das Bundesarbeitsgericht musste sich mit der Rechtmäßigkeit einer Kündigung beschäftigen, die aus der privaten Nutzung des Internets während der Arbeitszeit herrührte, obwohl die Nutzung in dem Unternehmen nicht ausdrücklich untersagt war. Das Bundesarbeitsgericht erklärte mit Urteil vom 31. Mai 2007 (2 AZR 200/06) die Kündigung für wirksam.

Spreeblick twittert gegen G8

Demonstranten können Kurznachrichten und Telefonanrufe hinterlassen. Johnny Haeusler will bei Spreeblick Berichte über die Proteste rund um den G8-Gipfel bündeln. Dazu richtet Spreeblick.com eine Webseite für die mobile Berichterstattung über die Proteste gegen den G8-Gipfel ein, auf der Demonstranten Kurznachrichten und Telefonanrufe hinterlassen können.

DRM-freie Songs bei iTunes mit Wasserzeichen

Informationen über den Nutzer-Account in den iTunes-Plus-Dateien. Das inoffizielle Apple Weblog (tuaw.com) rät dringend davon ab, die über iTunes nun teilweise ohne Digital Rights Management erhältlichen Songs einfach in Tauschbörsen zu stellen. Die Website berichtet davon, dass die Lieder mit Wasserzeichen versehen sind, die die Account-Informationen des Käufers beinhalten.

Apple startet DRM-freies iTunes Plus

DRM-freie Musik und kostenlose Inhalte aus dem Bildungsbereich. Mit "iTunes Plus" startet Apple ein DRM-freies Download-Angebot. Die "Premium-Downloads" gibt es zu einem Preis von 1,29 Euro pro Lied, die mit einer Bitrate von 256 KBit/s in AAC kodiert sind.