Datenschützer: Microsofts WGA-Prüfung ist unbedenklich
Das ULD(öffnet im neuen Fenster) verlieh Microsoft damit auch das Gütesiegel "Vom Datenschutz empfohlen". Die technische Begutachtung nahmen die TÜV Informationstechnik GmbH sowie die 2B Secure GmbH vor, beides von der ULD anerkannte Gutachter. Getestet wurde die WGA-Prüfung (Windows Genuine Advantage) in Version 1.7 unter Windows XP mit dem Internet Explorer 6, Vista wurde nicht berücksichtigt. Die Untersuchung erfolgte von Dezember 2006 bis August 2007.
In einem veröffentlichten Kurzgutachten(öffnet im neuen Fenster) erklären die Datenschützer: "Im Ergebnis tragen die Datenbanken und die zu Grunde liegende Implementierung den Anforderungen an den Datenschutz Rechnung. Die Prüfung wurde auf der Grundlage von Dokumenten, Befragungen, Erklärungen und technischen Tests durchgeführt." Wie weit Microsoft in die Technik hinter WGA Einblick gab, erklärt der ULD nicht.
Dass die WGA-Prüfung für den Kunden keinen technischen Vorteil darstellt, stellen die Datenschützer jedoch auch deutlich fest: "Daher besteht das Ziel der Software nicht darin, die Benutzersicherheit zu erhöhen oder die Datenschutzstrategie zu erweitern. Dieses Tool dient in erster Linie zum Schutz der Einnahmen von Microsoft aus dem Verkauf der Produkte Windows XP und Windows Vista und ist ein Bestandteil der Strategie zur Bekämpfung der Softwarepiraterie."