SIM-Lock vom iPhone per Software geknackt?

Video belegt Aufhebung der SIM-Lock-Sperre in Apples Handy

Ein Video dokumentiert einen Software-Hack für das iPhone, um das Apple-Handy mit beliebigen Mobilfunkbetreibern verwenden zu können. Es ist wohl geplant, den Software-Hack gegen Bezahlung anzubieten. Allerdings droht bereits gerichtlicher Ärger, weil der Anbieter bereits Post von den Anwälten von AT&T erhalten hat.

Artikel veröffentlicht am ,

Ein YouTube-Video zeigt, wie ein iPhone vom SIM-Lock befreit wird und mit einer SIM-Karte von Vodafone betrieben wird. Das Video ist sehr unscharf und oft verwackelt. Es soll aber vor allem zeigen, dass der Software-Hack funktioniert, um das iPhone auf einem beliebigen Mobilfunknetz einzusetzen. Der entsprechende Software-Hack stammt von iphoneunlocking.com, einer Tochter von UniquePhones, die sich auf das Freischalten von Mobiltelefonen mit SIM-Lock spezialisiert hat.

Angekündigt wurde der Software-Hack bereits, aber dann bekam iphoneunlocking.com Post von Anwälten von AT&T. Die Anwälte drohten rechtliche Konsequenzen an, falls der Software-Hack veröffentlicht wird. Daher wurde die Veröffentlichung der Software auf unbestimmte Zeit verschoben. Derzeit ist unklar, wann die Software für die Allgemeinheit zur Verfügung gestellt wird.

Eine Analyse der BusinessWeek kommt zu dem Ergebnis, dass derartige Software-Hacks durch das amerikanische Recht abgedeckt sind. Eine Passage im Digital Millennium Copyright Act (DMCA) gestattet Privatleuten, ihre Mobiltelefone von einem SIM-Lock zu befreien. Allerdings bleibt unklar, ob mit solchen Hacks auch Geld verdient werden darf oder ob Geräte ohne SIM-Lock verkauft werden dürfen. Nach wie vor ist das iPhone ausschließlich in den USA zu haben und kann dort nur im AT&T-Netz verwendet werden.

Bereits Ende vergangener Woche hatte der US-Student George Hotz gezeigt, wie sich der SIM-Lock im iPhone mit Hilfe einer Hardware-Korrektur und eines Software-Patches von der AT&T-Kopplung befreien lässt, um das Apple-Handy auch mit SIM-Karten anderer Netzbetreiber zu benutzen. Wie Hotz später berichtete, wurde ihm das manipulierte iPhone abgekauft. Im Gegenzug erhielt er von dem Certicell-Gründer Terry Daidone drei iPhones mit jeweils 8 GByte Kapazität sowie einen metallic-blauen Nissan-Sportwagen vom Typ 350Z.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Latif Cayir 19. Dez 2007

Hoschijan 13. Sep 2007

Ich versteh diese ewig gleiche Diskussion nicht. Es wird doch keiner gezwungen ein...

the_spacewürm 29. Aug 2007

Oder auch einfach "nur" die Möglichkeit den Anbieter und Tarif der Wahl zu nutzen. Soll...

Apple Fanboi 29. Aug 2007

Dieser Artikel ist überholt, es gibt seit letzter Woche ein scharfes Video bei engadet...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Vermona
Zufall und Synthesizer

Wie aus einem großen DDR-Staatsbetrieb ein erfolgreicher kleiner Hersteller von analogen Synthies wurde.
Von Martin Wolf

Vermona: Zufall und Synthesizer
Artikel
  1. Ceconomy AG: Media Markt plant offenbar Reparaturabo
    Ceconomy AG
    Media Markt plant offenbar Reparaturabo

    Egal wo die Ware gekauft wurde: Bei Media Markt soll man künftig seine Elektronikgeräte reparieren lassen können - mit einem zweistufigem Abo.

  2. Blizzard: Konsolen-Abo für Solo in Diablo 4 doch nicht zwingend nötig
    Blizzard
    Konsolen-Abo für Solo in Diablo 4 doch nicht zwingend nötig

    Singleplayer benötigt in Diablo 4 auf Playstation und Xbox doch kein Abo. Wer bei seinen Abenteuern auch chatten möchte, muss aber zahlen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • SanDisk Ultra NVMe 1 TB ab 39,99€ • Samsung 980 1 TB 45€ • MindStar: be quiet! Pure Base 500 69€, MSI MPG B550 Gaming Plus 99,90€, Palit RTX 4070 GamingPro 666€, AMD Ryzen 9 7950X3D 699€ • Corsair DDR4-3600 16 GB 39,90€ • KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€ • Kingston Fury 2 TB 129,91€ [Werbung]
    •  /