Yahoo vorgeworfene Patentverletzungen auf seinen Linux-Servern hat das Unternehmen vor einem Gericht in Texas erfolgreich widerlegt. Im April 2011 wurde Google in einer gleichlautenden Klage der Patentverletzung schuldig gesprochen.
Die Bundesregierung will mehr Geld für die Einführung der Elektroautos bereitstellen. Das hat Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich der Vorstellung des Berichts der Nationalen Plattform Elektromobilität angekündigt.
Für die Europäische Union ist es nicht belastend, dass Maria Martin-Prat, die neue Referatsleiterin der Urheberrechtsabteilung, vor Jahren stellvertretende Chefjustiziarin der Musikindustrie war. Branchenerfahrungen seien für EU-Vertreter "völlig normal".
Ein bekannter Sicherheitsexperte hat die FTC gebeten, die Sicherheitsversprechen von Dropbox zu überprüfen. Der Onlinespeicherdienst soll die Dateien seiner Kunden nicht so schützen, wie es bis vor kurzem noch versprochen wurde.
Update Trotz der wachsenden Verfügbarkeit von mobiler E-Mail auf dem Smartphone steigt die SMS-Nutzung weiter stark an. Zum vierten Mal in Folge wird ein neues Rekordniveau erreicht.
In der Türkei haben mehrere tausend Internetnutzer gegen geplante Maßnahmen der Regierung protestiert: Sie will ein Internetpasswort und ein Filtersystem einführen und bestimmte Wörter in Domainnamen verbieten - zum Beispiel "blond".
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat im Interview mit DRadio Wissen Details zum geplanten Leistungsschutzrecht umrissen. Demnach sollen kommerzielle Anbieter für die Verwendung von Zitaten aus Presseerzeugnissen künftig bezahlen. Die vom CCC vorgestellte Kulturwertmark hält sie für keine gute Idee.
Apple hat in den USA Patentschutz für eine Tastatur beantragt, bei der ein fühlbarer Luftzug hilft, die Tasten besser zu erfühlen, noch bevor der eigentliche Tastendruck ausgeführt wurde. Das soll vor allem bei sehr kompakten Tastaturen ein sicheres Tippgefühl erzeugen.
Der neue Chef der Piratenpartei, Sebastian Nerz, erklärt im Interview, warum die Piraten in den vergangenen zwei Jahren in der Versenkung verschwanden - und wie er sie nun aufbauen will.
ZDFkultur ist nur wenige Tage alt, aber platziert sich in der TV-Woche vom 16. bis zum 22. Mai gleich mit einem Magazin und zwei Filmen bei Golem.de guckt. Lassen wir uns überraschen, ob das so weitergeht.
Höchstens 24 statt bis zu 39 Cent pro Gesprächsminute: EU-Kommissarin Neelie Kroes will deutlich niedrige Preise für das Roaming von Mobilfunkgesprächen durchsetzen. Auch die Kosten für Datenroaming sollen drastisch sinken.
Flickr nutzt die Auseinandersetzungen um die Nutzungsbedingungen beim Konkurrenten Twitpic für Eigenwerbung. Auf dem eigenen Angebot müsse der Nutzer keine Angst darum haben, was mit seinen Fotos passiere.
Die im VATM zusammengeschlossenen Telekommunikationsunternehmen reagieren gereizt auf einen Entwurf für ein neues Telekommunikationsgesetz (TKG), der eine Verpflichtung für einen Breitband-Universaldienst vorsieht. Dies soll unbedingt verhindert werden.
Die deutschen Verbraucherschützer wollen ein neues Urheberrecht. Darin soll ein Recht auf Privatkopie verankert sein. Abmahnkosten wegen Urheberrechtsverletzungen in Tauschbörsen sollen gedeckelt werden.
Die Musikindustrie hat 105 Millionen US-Dollar von dem Filesharingdienst Limewire erstritten. Limewire-Anwalt Joseph Baio machte die Unfähigkeit und Gier der Plattenbosse für die Misere der Major Labels verantwortlich.
Linuxtag 2011 Das Auswärtige Amt ist an der Migration zu Linux gescheitert, München zeigt nun, dass es doch geht: Mehr als 6.100 Rechner der Stadtverwaltung sind bereits umgestellt. Zum Bergfest vermeldet Projektleiter Andreas Heinrich nur Erfolge - und verrät das Erfolgsgeheimnis.
Facebook hat zugegeben, die PR-Firma Burson-Marsteller für eine Kampagne gegen Google engagiert zu haben. Burson-Marsteller versuchte, Blogger dafür zu bezahlen, dass sie Googles Social Circle kritisieren.
Eine britische Wochenzeitung hat eine Verschwiegenheitsvereinbarung veröffentlicht, die Wikileaks seine Mitarbeiter unterzeichnen lässt. Wer Interna ausplaudert, muss mit einer Vertragsstrafe von über 13 Millionen Euro rechnen.
Adobe hat seinen Flash Player in der Version 10.3 für Windows, Linux und Mac OS sowie für Android veröffentlicht. Auch eine neue Version des Flash Player Incubator gibt es, eine Vorschau auf kommende Techniken, die in Flash integriert werden.
Die EU-Kommission prüft offenbar eine Gesetzesänderung, um Internet Service Provider zu zwingen, gegen illegale Downloads vorzugehen. Dazu soll spanisches Recht übernommen werden.
62 Prozent der Deutschen würden gern alle Angaben zu ihrer Person im Internet löschen. 38 Prozent können dagegen mit ihren persönlichen digitalen Spuren gut leben.
Linuxtag 2011 Auch in proprietären Produkten kann Open-Source-Software genutzt werden. Das meint Hendrik Schöttle, Fachanwalt für IT-Recht. Dabei müssen nur die jeweiligen Bedingungen genau beachtet werden, was aber nicht immer ganz einfach ist.
Um die Qualität von Standards und Patenten zu verbessern, wollen das Europäische Patentamt (EPA) und die Internationale Fernmeldeunion (ITU) in Zukunft Informationen austauschen. Patentstreitigkeiten, wie vor einigen Jahren mit dem Speicherhersteller Rambus, könnten damit möglicherweise der Vergangenheit angehören.
Google hat Widerspruch gegen ein Urteil zum Angebot Street View in der Schweiz eingelegt. Das Unternehmen fordert, weitergehende Datenschutzauflagen zurückzunehmen. Andernfalls will Google Street View in der Schweiz schließen.
Die Piratenpartei wählt auf ihrem Bundesparteitag am kommenden Wochenende einen neuen Bundesvorsitzenden. Jens Seipenbusch nimmt sich nach fünf Jahren im Vorstand eine Auszeit.
Die Datenschutzskandale der vergangenen Wochen haben den Unmut der EU-Kommission erregt. Kommissarin Viviane Reding hat sich in einem Interview für strengere Datenschutzregeln in der EU ausgesprochen. In den USA werden Apple und Google vom Senat zur Speicherung von Bewegungsdaten verhört.
In einer Antwort auf die Kleine Anfrage der Grünen zur Verwendung von freier Software gibt die Bundesregierung an, die Kosten für die Wartung seien zu hoch. Außerdem führe die unterschiedliche Implementierung des ODF-Formats zu Verwirrung.
Wird das Nutzerkonto eines eBay-Users von Dritten missbraucht, haftet er nicht für die von diesen getätigten Geschäfte. Zu diesem Schluss ist der Bundesgerichtshof gekommen. Daran ändern auch anderslautende AGB von eBay nichts.
Twitpic hat eine Vereinbarung mit einer Bildagentur geschlossen und gleichzeitig seine Geschäftsbedingungen geändert. Darf der Bilderdienst nun Fotos seiner Nutzer an die Agentur verkaufen?
Die Betreiber haben sich auf Standards für Zugangsnetzarchitekturen von Glasfasernetzen in Deutschland geeinigt. Laut Bundesnetzagentur handelt es sich um einen Durchbruch.
Adobe wirft Wowza Media die Verletzung von Patenten und irreführende Werbung vor. Wowza entwickelt und vertreibt den gleichnamigen Streamingserver, der in Konkurrenz zu Adobes Flash Media Server steht.
Update Das Haus in Abbottabad dürfte derzeit eines der bekanntesten Gebäude der Welt sein - kein Wunder, schließlich lebte dort Osama Bin Laden bis zu seinem Tod. Jetzt gibt es das Versteck als Map für Counter-Strike Source.
Ein europäisches Forschungsprojekt beschäftigt sich mit E-Voting, der elektronischen Stimmabgabe. Diese könnte eine Möglichkeit sein, Europawahlen attraktiver zu machen.
Infineon hat die Dresdner Fabs seiner ehemaligen Speicherchip-Tochter Qimonda gekauft. Dort könnten neue Arbeitsplätze bei der Fertigung von Leistungshalbleitern auf Dünnwafer-Basis entstehen.
In Deutschland gibt es immer mehr Skimmingangriffe auf Geldautomaten. Für eine Gesetzinitiative für mehr Sicherheit in dem Bereich sieht die Bundesregierung aber keinen Anlass.
Jan Schejbal kritisiert, dass beim Zensus 2011 laut Musterfragebogen die Verbindung per unverschlüsseltem HTTP aufgebaut wird. Die Zensuskommission nehme Sicherheit offenbar nicht ernst, sagt Schejbal.
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat Pläne, Katastrophen- und Terrorwarnungen über soziale Netzwerke auszugeben. Junge Menschen seien eher über Facebook und Twitter zu erreichen als über das Radio.
Nach dem Hack des Playstation Network, von Qriocity und Sony Online Entertainment hat Sony durch eine Panne nun selbst 2.500 Kundendatensätze offengelegt. Das räumte der Elektronikkonzern heute in Japan ein.
Zwei neue Initiativen sollen dafür sorgen, das Recht in der EU transparenter zu machen. Die dänische Firma Buhl & Rasmussen hat ein JSON-API für den Zugang zur EU-Gesetzgebung geschaffen. Vom EU-Ministerrat stammt ein Aufruf zur Einführung von Metadaten für die Rechtsprechung in den Mitgliedstaaten.
Das Open-Source-Projekt Mediagoblin will Benutzern eine freie Alternative zu Flickr, Youtube und Co. zur Verfügung stellen. Ein fünfköpfiges Gründungsteam will in den nächsten acht Monaten die Infrastruktur für den Webdienst stabilisieren und dann anbieten.
Die Bundesregierung will in den kommenden Jahren bis zu 1,5 Milliarden Euro in die Forschung im Bereich Elektromobilität stecken. Das hat Verkehrsminister Peter Ramsauer zugesagt.
Das rot-grün regierte Nordrhein-Westfalen macht sich zum Vorreiter für eine schnelle Wiedereinführung der EU-Vorratsdatenspeicherung. Die Neuregelung soll nicht wieder verfassungswidrig, sondern "sorgenfrei" werden.
Verbände von Rechteinhabern und Verwertern verlangen in einem Brief an die EU-Kommission eine rasche Umsetzung des Antipiraterieabkommens Acta. Die von den grünen EU-Abgeordneten geforderte Prüfung durch den Europäischen Gerichtshof lehnen sie ab.
Die PSN-Hacker bereiten laut Cnet einen neuen Angriff auf Sony vor. Sony hat derweil Details zu den Entschädigungen für vom PSN- und Qriocity-Hack betroffene Kunden genannt; Konzernchef Howard Stringer entschuldigte sich persönlich in einem offenen Brief.
Das Wall Street Journal hat einen anonymen Onlinebriefkasten eingerichtet, über den Informanten der Zeitung Dokumente über Missstände zuspielen können. Allerdings hat das Angebot in puncto Sicherheit und Vertraulichkeit einige Schwachstellen.
Das US-Heimatschutzministerium hat Mozilla aufgefordert, die Firefox-Erweiterung Mafiaafire von seinen Seiten zu entfernen. Mafiaafire lenkt Anfragen an gerichtlich gesperrte Domains auf andere Domains um, damit die Angebote dahinter erreichbar bleiben.
Im Patentstreit mit Google hat ein Richter angeordnet, die Anzahl der Patentansprüche drastisch zu reduzieren - von 132 auf drei. Auf alle anderen soll Oracle künftig verzichten. Das Verfahren wird im Oktober 2011 vor einem Geschworenengericht verhandelt.