Neuer Name gesucht
Russland will keine Partei aus Piraten
Die Piratenpartei Russland muss sich zur Gründung einen anderen Namen ausdenken. Das Justizministerium hat die Parteianmeldung nicht zugelassen, da Piraterie nach russischem Recht eine besonders schwere Straftat darstellt.

Die Piratenpartei darf in Russland nicht Piratenpartei heißen. Das Justizministerium argumentiert, dass Piraterie einen kriminellen Raubüberfall auf See bezeichne und als besonders schwere Straftat mit bis zu 15 Jahren Freiheitsentzug eingestuft ist. In Deutschland ist das zwar ähnlich, die Piratenpartei Deutschland hat dennoch ihren Namen beibehalten können.
Eine Klage der Antragsteller in Russland wurde am 8. Juli 2011 zurückgewiesen. Auch wurde durch den Rechtsstreit ein wichtiger Termin verpasst, so dass das Gründungskommittee der Piratenpartei Russland aufgelöst wurde. Zwei neue Kommitees wurden gegründet, offenbar um die Chancen zu verbessern, die Partei anzumelden. Zudem soll ein Namenswettbewerb nun dabei helfen, eine passende und gesetzeskonforme Alternativbezeichnung zu finden. Bis dahin soll die Partei "Unbenannt" heißen.
Den freundlichen Piraten in sich wollen die Parteigründer dennoch nicht aufgeben: "Unsere Ideen, Prinzipien und unsere Webseite bleiben unverändert", zitiert die Piratenpartei Deutschland ihren russischen Kollegen Pavel Rassudov. "Ich bitte die Öffentlichkeit, Journalisten und alle vernünftigen Menschen, uns weiterhin "Piratenpartei Russland" zu nennen!", sagte er.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Dito. Und was die Frage angeht, wie man sowas institutionell machen könnte, ohne einfach...
das ist vielleicht nicht ungewollt, siehe parteiprogramm. da ist sogar die...
.. in Reminiszenz Little Bobby Tables: Partei'); DROP TABLE Parties; -- http://xkcd.com/327/
Da hast du aber die Welt auf den Kopf gestellt. Mach ich auch mal, weil das so genial...
so können sie es auch lassen :)