Einem Artikel des britischen Sunday Telegraph zufolge, will Amazon in Zukunft auch digitale Güter wie Filme und Musik per Download anbieten. Brian McBride vom britischen Ableger Amazon.co.uk teilte gegenüber dem Blatt mit, dass man derzeit mit Film- und Musikunternehmen spreche.
Die Drogeriemarktkette dm steigt ins Online-Musikgeschäft ein. Als "erster Drogeriemarkt in Deutschland", so die Eigenwerbung, kann sich der Kunde im dm Musicshop eine Audio-CD frei zusammenstellen und sie fertigen lassen. Die Bestellung erfolgt via Internet, dm schickt die Musik-CD auf Wunsch nach Hause, alternativ kann der Kunde sie in jedem Shop der Ladenkette abholen.
Die Umsätze mit kostenpflichtigen Musik-Donwloads sowie Computer- und Videospiele legten im ersten Quartal 2006 weiter zu, meldet Media Control/GfK. Vor allem Spiele-Handhelds sorgen für ein Umsatzplus.
Die Popakademie Baden-Württemberg und die TU Darmstadt versuchen sich in der Gründung einer Plattenfirma. Diese soll unter wissenschaftlicher Beobachtung aber nicht CDs herausbringen, sondern die Musik ausschließlich über das Internet in Form von Downloads vermarkten.
Mit eJamming ist eine Software für Windows XP und MacOS X vorgestellt worden, die es erlauben soll, mit MIDI-Instrumenten gemeinsam mit Gleichgesinnten über das Internet musizieren zu können. Die Software stellt dabei nicht nur die virtuelle Bühne dar, auf der sich die jeweiligen Musiker treffen, sondern sorgt auch für den Datenverkehr bzw. die Synchronisation.
Einen unbegrenzten Zugriff auf eine große Musik-Datenbank per PC oder Handy versprechen debitel und Jamba, die auf der CeBIT einen gemeinsamen Musik-Abo-Dienst vorstellten. Der Startschuss für Mobile Music ist für den 2. Mai 2006 geplant.
Ein Musikportal mit Flatrate will der Klingelton-Anbieter Jamba in Kürze starten. Über das Portal soll es möglich sein, während der Abo-Laufzeit unbegrenzt Musiktitel herunterzuladen, ähnlich wie bei Napster oder Real Networks. Das sagte Unternehmenschef Markus Berger-de León der Wirtschaftswoche.
Motorola und Microsoft wollen ihre Zusammenarbeit vertiefen und Microsoft Windows Media auf einige Musik-Handys von Motorola bringen. Das haben die beiden Unternehmen auf dem 3GSM World Congress in Barcelona verkündet. Demnach werden die nächsten Motorola-Mobiltelefone mit Windows Media Digital Rights Management (DRM), Windows Media Audio (WMA), dem Windows Media Audio Pro Codec und dem Media Transfer Protocol (MTP) arbeiten.
Amazon will Apples iTunes angeblich mit einem Musik-Abo-Dienst angreifen. Dabei wolle sich Amazon ganz bewusst von iTunes abheben, berichtet das Wall Street Journal.
Die Netzwerk-MP3-Player von Slim Devices sollen bald auch auf den persönlichen Geschmack ihres Besitzers abgestimmte Musik-Streams empfangen können. Dazu wird der kostenpflichtige Musik-Empfehlungsdienst Pandora genutzt, welcher eine "Music Genome Project" genannte Datenbank mit Klanganalysen betreibt.
Mit Songbird 0.1 ist nach zähem Ringen eine erste Alpha-Version einer Media-Player-Software erschienen, in der die Rendering Engine von Firefox zum Einsatz kommt. Somit lässt sich Online-Musik direkt abspielen, ohne die Applikation zu wechseln.
Die Musikindustrie macht erste Schritte auf dem Weg zu einer europaweiten Online-Lizenzierung von Musik. Die deutsche Verwertungsgesellschaft GEMA und ihr britisches Pendant, die MCPS-PRS Alliance, arbeiten dabei mit der Plattenfirma EMI zusammen.
Die weltweiten Umsätze mit Musikdownloads sind 2005 auf rund 1,1 Milliarde US-Dollar geklettert und haben sich damit im Vergleich zum Vorjahr mit einem Volumen von 380 Millionen US-Dollar in etwa verdreifacht. Dies geht aus den Zahlen des Digital Music Report 2006 hervor, den die IFPI nun veröffentlichte.
Mit einem monatlichen Radio-Abo für UMTS-Mobiltelefone will Vodafone im Frühjahr in Deutschland starten. Gezeigt wird der Dienst auf der CeBIT 2006. Dazu kooperiert der Netzbetreiber mit Sony und bietet den Dienst auch für Desktop-PCs an. Der Kunde kann entweder einen kompletten Radiokanal buchen oder einzelne Musikstücke herunterladen.
Das Landgericht Köln hat dem Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung stattgegeben, nach der Napster nicht mehr behaupten darf, in Deutschland die erste Musikflatrate anzubieten. Den Antrag stellte die Firma Impressions Future Media e.K., deren Inhaber Denny Riedl ist und StayTuned.de betreibt.
Neben Klingeltönen und Handy-Spielen will Jamba ab Anfang 2006 auch in das Geschäft mit Musik-Downloads einsteigen, das erklärte der neue Jamba-Chef Markus Berger-de León gegenüber dem Tagesspiegel. Bereits seit kurzem betreiben die Berliner mit Jamba-TV einen eigenen Klingelton-Shopping-Sender, der per Astra-Satellit verbreitet wird.
In Googles Websuche wurde eine Funktion integriert, um die Suche nach Interpreten, einzelnen Musikstücken sowie Alben oder auch Liedtexten zu vereinfachen. Außerdem soll "Google Music Search" den Musikeinkauf vereinfachen und verweist dazu auf Download- und CD-Händler.
Der Musiksender MTV und Microsoft haben vereinbart, einen Musikshop für den Sender zu entwickeln. Der Shop, der "Urge" genannt werden soll, wird 2006 das Licht der Welt erblicken, teilten die Unternehmen mit.
Napster startet seinen legalen Musik-Abo-Dienst nun auch in Deutschland. Kunden können für eine monatliche Pauschale auf den gesamten Musikkatalog von Napster zugreifen. Endet das Abo, bleibt der Zugriff auf die Musik auch auf der eigenen Festplatte aber gesperrt. Dabei lockt Napster mit einem kostenlosen Sieben-Tage-Test.
Freenet.de hat nun auch einen eigenen Musik-Download-Shop online gebracht. Unter www.musik.freenet.de stehen nach Angaben des Betreibers derzeit über 700.000 Songs bereit. In einer Einführungsphase gibt es am 20. und 21. November 2005 (0.00 Uhr bis 24.00 Uhr) jedes Lied für 49 Cent.
Einem Bericht des Wall Street Journals (WSJ) zufolge hat Alain Levy, Chef der Plattenfirma EMI, mit Steve Jobs über neue Preise im iTunes-Shop gesprochen. Levy sei zuversichtlich, dass Apple innerhalb eines Jahres flexiblere Preise einführe, so das WSJ.
Wie witzig Quizshows auch auf PC und Konsole funktionieren können, weiß man bereits seit Jahren - man denke etwa an die erfolgreiche You-Don't-Know-Jack-Reihe. Mit Buzz versucht Sony allerdings, das Flair einer Ratesendung noch authentischer ins Wohnzimmer zu bringen und liefert daher zum Spiel gleich auch noch vier eigene Controller mit.
Electronic Arts und die Nettwerk Music Group haben ein neues Label für den digitalen Musikvertrieb gegründet: EA Recordings soll künftig die Musik aus EA-Spielen über Musik-Download-Anbieter wie Apple iTunes, MSN, Yahoo und Rhapsody vermarkten - auch Klingeltöne sind geplant.
Während in den USA der Verkauf von Online-Musik rasant wächst, steckt das Geschäft in Europa noch immer in den Kinderschuhen. Schuld daran sind nach Ansicht der Europäischen Kommission die komplexen Rechtestrukturen in Europa. Doch das will Binnenmarkt-Kommissar Charlie McCreevy nun ändern und schlägt Maßnahmen zur Verbesserung der EU-weiten Lizenzierung von Urheberrechten für Online-Angebote vor.
Microsoft hat seine Verhandlungen mit den vier großen Plattenfirmen - EMI, Warner Music, Vivendi Universal und Sony BMG - abgebrochen, berichtet das Wall Street Journal und hegt Zweifel an Microsofts Plänen, einen Musik-Abo-Dienst zu starten.
BitTorrent-Entwickler Bram Cohen will mit seiner neu gegründeten Firma BitTorrent Inc. Filme und Musik über die Peer-to-Peer-Software vertreiben, heißt es in einem Bericht von BusinessWeek. Gespräche mit einigen großen Inhalte-Anbietern seien derzeit im Gange.
Musicload, das Musik-Download-Portal von T-Online, bietet vom 12. bis zum 15. September 2005 sein gesamtes Musikrepertoire zum halben Preis an, einzelne Titel gibt es dann ab 49 Cent. Mit der Aktion will T-Online seinen eigenen Erfolg feiern, denn von Januar bis August 2005 haben Kunden bereits rund acht Millionen Titel heruntergeladen, mehr als 2004 insgesamt.
Mit "Yahoo Audio Search" hat Yahoo eine spezielle Suchmaschine für eine Reihe von Audiodateien eröffnet. Noch befindet sich die Tonsuchmaschine im Beta-Test, aber bereits jetzt soll es die größte Audiodatenbank im Internet sein. Neben Musikstücken fasst die Datenbank auch Interviews, Tonclips oder Geräusche.
Zwar wurden im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr in Deutschland 7,6 Millionen Tonträger weniger verkauft, dennoch meldet der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft ein Absatzplus. Die Zahl der legalen Musik-Downloads soll im ersten Halbjahr auf 8,5 Millionen Stück gestiegen sein.
Das unabhängige Plattenlabel NovaTune will neue Wege gehen und bezeichnet sich selbst als "Fair-Trade-Label". Ähnlich wie bei Magnatune wird hier Musik nach dem Shareware-Prinzip angeboten: Streams gibt es kostenlos und was davon gefällt, kann gekauft werden.
Im April/Mai 2005 führte Fittkau und Maaß zum 20. Mal die WWW-Benutzer-Analyse W3B durch. Über 100.000 Internetnutzer wurden befragt. Die W3B-Sonderstudie "Musik im Internet" untersuchte dabei Nutzer und Nutzung von Musikdateien, den Umgang mit kostenfreien und kostenpflichtigen Download-Möglichkeiten sowie genutzte Soft- und Hardware.
Dass Musikfirmen weniger CDs verkaufen, liegt nicht allein daran, dass sich viele Nutzer Musik in Tauschbörsen besorgen. Und: Die Musikindustrie könnte neue Technologien wie Filesharing sogar nutzen, um neue Märkte zu erschließen. Das sind zwei der Schlussfolgerungen einer Studie mit dem Titel "Digitale Breitband-Angebote: Musik", die von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlicht wurde.
Ericsson und Napster wollen Mobilfunkbetreibern ein vollständig integriertes digitales Musikangebot anbieten und haben dazu eine globale Partnerschaft geschlossen. Das Angebot soll den Markennamen Napster tragen und Elemente aus Napsters populärem PC-Angebot mit Ericssons personalisiertem Musikdienst kombinieren, der als Whitelabel-Service schon von einigen Netzbetreibern kommerziell genutzt wird.
Bisher steht Microsofts Geschäft mit der digitalen Musik im Schatten von Apples iTunes-Dienst und dem erfolgreichen iPod - trotz vieler Endgeräte, die Microsofts geschützte WMA-Audiodateien unterstützen. Um dies zu ändern, soll nun Microsoft-CEO Steve Ballmer laut eines Berichts den Wall Street Journal dem Chef der Xbox-Abteilung, Robbie Bach, zusätzlich die Steuerung der Musikstrategie des Konzerns übergeben haben.
Nachdem es bereits USB-Sticks mit aufgespielter Musik gab, will Mogoon nun mit seiner "FunkyCard" in Deutschland MMCs mit Musik verkaufen. Den Start macht dabei das Sarah-Connor-Album "Naughty but Nice".
Mit dem neuen Musik-Download-Dienst "Yahoo! Music Unlimited" zettelt Yahoo einen Preiskampf unter den Download-Portalen an, zumindest in den USA. Zum Start bietet Yahoo sein Musik-Abo ab monatlich 4,99 US-Dollar an.
Vor zehn Jahren hat RealNetworks mit RealAudio seine erste Software vorgestellt und nach eigener Ansicht das Internet damit grundlegend verändert. Heute will das Unternehmen mit seinem neuen Musik-Download-Dienst das Internet ein weiteres Mal umkrempeln, heißt es zumindest in der entsprechenden Ankündigung. Die neue Variante von Rhapsody soll einen kostenlosen und legalen Zugang zu einer Datenbank mit mehr als einer Million Musiktiteln ermöglichen.
Jeder zehnte Deutsche über 14 Jahre (6,6 Millionen) lädt Musik aus dem Internet herunter, jeder dritte Bundesbürger (21 Millionen) ist schon Kunde einer kostenpflichtigen Musikseite oder kann sich vorstellen, demnächst ein solches Bezahlangebot in Anspruch zu nehmen. Zu diesen Zahlen kommt die aktuelle stern-Studie TrendProfile "Online-Musiksites", bei der 2.000 Personen befragt wurden.
Das private Investment-Unternehmen Baker Capital übernimmt die von RealNetworks zusammen mit den Plattenfirmen BMG, EMI und Warner Music gegründete Musik-Download-Plattform MusicNet. Das Unternehmen betreibt eine Download-Plattform, über die Kunden wie AOL oder Virgin Digital Musik-Downloads unter eigenem Namen anbieten.
Der Musikshop mp3.de bietet Komponisten, Musikern, Produzenten und Rechteinhabern neuerdings die Möglichkeit, Musik im ungeschützten MP3- oder Ogg-Vorbis-Format auf direktem Wege an den Musikkäufer zu bringen. Die Preise können dabei vom Verkäufer selbst gewählt werden.
Der deutschen Musikindustrie sind die Schutzfristen für Musikaufnahmen zu kurz. Sie fordert, das Urheberrecht zu verändern und so die Schutzfristen auf knapp 100 Jahre fast zu verdoppeln. Ähnliche Forderungen gab es bereits in Großbritannien, in den USA sind Fristen deutlich länger als hier zu Lande.
Anlässlich der CeBIT 2005 hat der Mobilfunkbetreiber O2 seine Datentarife für das bereits erwartete UMTS-Angebot Surf@home genannt, das eine Alternative zu DSL darstellen soll. Außerdem baut O2 sein Musik-Download-Angebot in Zusammenarbeit mit Nokia und Loudeye aus und erweitert das Angebot.
Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung Rostock hat in Kooperation mit Siemens einen Prototypen im Bereich der Mobiltelefone hergestellt, der Jogger künftig zu ihrer Lieblingsmusik im richtigen Takt laufen lassen soll.
Napster ist mit seinem neuen Musik-Abo-Dienst Napster to Go offenbar recht erfolgreich, das Unternehmen hob jetzt seine Umsatzprognose für das aktuelle Quartal an. Der Dienst erlaubt während der Abo-Dauer einen unbegrenzten Musik-Download.
Große Plattenfirmen erwägen, die Preise für Musik-Downloads zu erhöhen, berichtet die Financial Times. Es gebe entsprechende Gespräche mit Online-Händlern, denen man die Großhandelspreise erhöhen wolle.
Der Online-Musik-Shop von T-Online, Musicload, lud in dieser Woche zu Gesprächsrunden in Hamburg und München ein, in denen Potenzial und Umgang mit geschützten Musikdateien erörtert wurde. Trotz gewisser Differenzen zwischen Plattenfirmen und Online-Händlern scheint ein Verzicht auf DRM keine Option, alternative Konzepte standen dabei aber nicht zur Diskussion.
Eine neue Rekordmarke in der Jagd auf Raubkopierer setzen die italienischen Behörden. Ein professioneller DJ soll dort aus dem Internet heruntergeladene Songs aufgelegt haben, ohne die nötigen Lizenzgebühren zu bezahlen.
In den USA bietet Napster mit "Napster to Go" seit kurzem ein Abo mit unbegrenzten Musikdownloads an. Das Angebot kann 14 Tage lang kostenlos getestet werden, nach Ablauf des Abos sorgt ein DRM-System aber dafür, dass die Musik ohne Bezahlung der Abo-Gebühr nicht länger abgespielt werden kann. Dies lässt sich aber offenbar mit sehr einfachen Mitteln umgehen.
Sony Ericsson hat sich mit der Sony-Gruppe zusammengetan und will demnächst ein Mobiltelefon mit Musikfunktionen anbieten, das unter der Produktbezeichnung "Walkman-Handy" auf den Markt kommt. Durch die Verwendung des Begriffs "Walkman" erhofft sich Sony Ericsson entsprechende Vorteile im Handy-Markt, wo immer mehr Hersteller auf Musikfunktionen in den Mobiltelefonen setzen.
Mit OggStar.com ist eine Alternative zu den bestehenden Musik-Download-Angeboten online gegangen. Das Portal will kleineren unabhängigen Labels eine Plattform zum Online-Vertrieb bieten und stellt sein Material ausschließlich im Open-Source-Format Ogg Vorbis (160 KBit) zur Verfügung.