Das gebeutelte US-Unternehmen Motorola sucht schon länger nach einem Weg aus der Krise. Nun scheint es einen gefunden zu haben: Das Unternehmen will sich Anfang kommenden Jahres in einen Geschäftskunden- und einen Privatkundenbereich aufspalten.
Motorola hat sich für das laufende Jahr viel vorgenommen und will mindestens 20 neue Smartphones auf den Mark bringen. Bisher wurde in diesem Jahr mit dem Backflip ein neues Android-Smartphone vorgestellt. Möglicherweise gibt es weitere Neuvorstellungen auf dem Mobile World Congress 2010 in Barcelona.
Mit dem Milestone will Motorola wieder ganz oben im Handysegment mitmischen. Das neue Produkt aus den USA arbeitet bereits mit Android 2.0 und ist technisch gut ausgestattet. Im Test musste das Mobiltelefon zeigen, ob das reicht, um in die Topliga aktueller Smartphones vorzustoßen.
Der Wettbewerb im Markt für Smartphones gewinnt weiter an Schärfe: Nachdem Apple ein Verkaufsverbot für Nokia-Geräte verlangt hatte, will nun Motorola den Konkurrenten Research in Motion (RIM) am Verkauf seiner Blackberry-Modelle hindern. Grund sind angebliche Patentverletzungen.
Kann Google in China bestehen? Die Regierung in Peking scheint nicht bereit, auf Googles Antizensurpolitik einzugehen. Dennoch würde Google gern in China bleiben. Googles Partner suchen indes nach Möglichkeiten, ohne Google Geschäfte in China zu machen: Motorola öffnet sein Android-Smartphone dem Konkurrenten Baidu.
Wegen eines möglichen Rückzugs aus China hat Google die Markteinführung von zwei Android-Smartphones in dem asiatischen Land abgesagt. Auf den Geräten sollten verschiedene Google-Dienste vorinstalliert sein, auf die chinesische Nutzer aber möglicherweise nicht zugreifen können.
Motorolas Plan, seine Sparte für Set-Top-Boxen und Mobilfunknetze für 5 Milliarden US-Dollar zu verkaufen, um sich ganz auf die Handyfertigung zu konzentrieren, droht zu scheitern. Die Angebote sind zu niedrig, und Huawei aus China ist als Käufer nicht gewollt.
CES 2010 Motorola hat mit dem Backflip ein Android-Smartphone mit ungewöhnlichen Eigenschaften vorgestellt. Die integrierte Minitastatur befindet sich auf der Gehäuserückseite, nach dem Aufklappen des Handys wandert die Touch-Tastatur unter das Display. Zudem bietet das Mobiltelefon ein Touchpad, das sich auf der Displayrückseite befindet.
Über seinen Risikokapitalgeber Motorola Ventures hat sich Motorola am Multitouch- und User-Interface-Spezialisten Sensitive Object beteiligt.
ZTE, einer der Großen auf dem Markt für Telekommunikationsausrüstung, will zukaufen. Zu haben sind derzeit Nokia Siemens Networks und Motorolas Netzsparte.
Nun hat O2 Motorolas Milestone offiziell vorgestellt: Am 16. November 2009 wird es exklusiv bei O2 zu haben sein. Das Smartphone auf Basis von Android 2.0 ist seit kurzem in den USA unter der Bezeichnung Droid auf dem Markt.
Der schwer angeschlagene Motorola-Konzern will offenbar seinen umsatzstärksten Konzernbereich verkaufen. An der Set-Top-Box-Sparte haben laut einem Medienbericht Samsung, Huawei und Ericsson Interesse.
Bei O2 kann Motorolas Milestone alias Droid zum Preis von 481 Euro vorbestellt werden. Auch Motorolas Webseite präsentiert das Smartphone mit Android 2.0 bereits, nennt aber wie O2 noch kein Verfügbarkeitsdatum.
Noch Mitte November 2009 könnte Motorolas Droid unter dem Titel Milestone auf den deutschen Markt kommen. In der vergangenen Woche hatte Motorola mit dem Droid das erste Smartphone mit Android 2.0 vorgestellt. Vorerst wurde es aber für den US-Markt angekündigt.
Im nächsten Jahr will Motorola wieder auf dem Smartphone-Markt mitspielen. Der Vorstandsvorsitzende Sanjay Jha verspricht mehr Umsatz und sogar wieder Gewinne in dem schwer eingebrochenen Geschäftsfeld.
Am 6. November 2009 bringt Motorola Droid auf den Markt, ein Smartphone mit Android 2.0. In der vergangenen Woche waren bereits Details zu dem Gerät versehentlich auf Motorolas Webseite freigeschaltet worden, nun wurden die dortigen Angaben offiziell bestätigt.
Die Webseite von Motorola.com hat kurzzeitig ein neues Android-Smartphone gelistet, das den Namen Droid trägt. Es arbeitet mit Android 2.0, besitzt eine seitlich ausziehbare QWERTY-Tastatur, WLAN und eine 5-Megapixel-Kamera. Es wird erwartet, dass das Droid zunächst in den USA nur bei Verizon zu haben sein wird.
Motorola hat seine ersten Smartphones mit Googles Betriebssystem Android vorgestellt, das Motorola um die eigene Oberfläche Motoblur erweitert hat. Motoblur soll bei der Kommunikation helfen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen in einer Oberfläche zusammenführen.
Am 10. September 2009 hat Motorola zu einer Pressekonferenz nach San Francisco geladen. Auf der Einladung ist das Android-Logo zu erkennen und es wird erwartet, dass dort die ersten Smartphones von Motorola auf Basis von Android vorgestellt werden.
Motorola bereitet den Start seiner ersten Android-Smartphones vor und gewährt Entwicklern dazu bereits jetzt Zugriff auf neue Entwicklerwerkzeuge. Zudem startet Motorola sein App Accelerator Program.
Der schwer angeschlagene US-Elektronikhersteller Motorola verkauft den Mobile-E-Mail-Anbieter Good Technology. Anfang November 2006 hatte Motorola noch 500 Millionen US-Dollar für den Hersteller von Push-E-Mail-Produkten bezahlt.
Motorola häuft im vierten Quartal einen gigantischen Verlust von 3,58 Milliarden Dollar an. Die Handysparte verzeichnet über 50 Prozent weniger Umsatz und der Finanzchef verlässt den Konzern ohne Angabe von Gründen.
Der angeschlagene Technologiekonzern Motorola errichtet im Südwesten Englands ein Versuch- und Testnetzwerk im UMTS-Nachfolgestandard LTE. Mit dem 4G-Standard sollen maximale Datenraten von 300 MBit/s im Downstream und 75 MBit/s im Upstream möglich sein.
Motorola hat im Weihnachtsgeschäft über 50 Prozent seines Geschäfts mit Mobiltelefonen eingebüßt. Eine weitere Entlassungswelle dürfte 4.000 Jobs kosten.
Mit dem Moto W233 Renew hat Motorola nach eigenen Angaben das erste Mobiltelefon vorgestellt, dessen Kunststoffschale aus recycelten Plastikflaschen hergestellt wurde. Außerdem, so Motorola, würden bei der Herstellung nur geringe Mengen Kohlendioxyd freigesetzt.
Motorola stellt auf der bevorstehenden CES 2009 in Las Vegas ein neues Smartphone auf Basis von Windows Mobile 6.1 Professional vor. Das HSDPA-Gerät mit dem Namen MotoSurf A3100 ist mit WLAN und einem GPS-Empfänger versehen und lässt sich nach Herstellerangaben besonders gut für den Zugriff auf soziale Netzwerke nutzen.
2008 war das Jahr des iPhone 3G, mit dem das Handy zur mobilen Surfstation wurde. Google tritt dagegen mit seiner offenen Plattform Android an, Platzhirsch Nokia versucht es ebenfalls mit Open Source und überführt Symbian in eine Stiftung. Bereits Anfang 2009 will Palm seine neue Smartphone-Plattform vorstellen.
Motorola will nach den Massenentlassungen der Vergangenheit weiter Kosten sparen. Im kommenden Jahr wird es keine Gehaltserhöhungen geben und die Zahlungen für die Rentenversicherung werden ausgesetzt. Die beiden Firmenchefs verzichten auf ein Viertel ihres Grundgehalts und auf Bonuszahlungen.
Google und Motorola sind der Gnome Foundation beigetreten, um insbesondere die Entwicklung einer Mobilvariante des Linux- und Unix-Desktops zu unterstützen. Dafür bringen sie auch Bares mit.
Im Dezember 2008 will Motorola das kürzlich vorgestellte Luxushandy Aura in Deutschland anbieten - für 2.000 Euro. Das Edelstahlgehäuse des limitierten Mobiltelefons wird per Hand gefertigt - damit erklärt Motorola den saftigen Preis. Ein Zeichen für hohe Qualität soll das Gehäuse mit Aluminiumtastatur sein.
Motorola kann nach der Streichung von 9.000 Arbeitsplätzen in den vergangenen zwei Jahren im dritten Quartal einen Gewinn vorlegen, der die Erwartungen der Analysten übertrifft. Der Plan für die Auslagerung der Handy-Sparte musste wegen der weltweiten Finanzkrise und der wirtschaftlichen Unsicherheit allerdings verschoben werden.
Motorola hat mit dem Aura ein Handy mit rundem Display vorgestellt. Der Korpus ist aus Edelstahl gefertigt, die Tastatur besteht aus Aluminium. In die Gehäuseoberfläche sind Linien als Dekoelement eingefräst. Schließt der Nutzer das Handy, soll es klingen, als würde man die Tür eines Luxusautos zuschlagen. Mit viel Marketing und hochwertigen Materialen will sich auch Motorola im Luxussegment positionieren.
Motorola hat zwei neue Bluetooth-Headsets vorgestellt, die beide eine gute Klangqualität versprechen, indem sie Störgeräusche reduzieren. Das Modell H15 weist einen Klappmechanismus auf, mit dem das Headset bequem ein- und ausgeschaltet wird. Das Headset H780 zeichnet sich durch eine etwas längere Akkulaufzeit aus.
Mit dem Krave ZN4 hat Motorola ein neues Mobiltelefon mit Klappmechanismus vorgestellt, das einen zweifachen Touchscreen bietet. Die Klappe des Mobiltelefons ist ein durchsichtiges Touchscreen, so dass sich Befehle auf dem Bildschirm ausführen lassen, ohne das Handy aufzuklappen. Technisch bietet die Neuvorstellung Altbewährtes.
Das Android-Team von Motorola soll in Kürze aus 350 Entwicklern bestehen. Bisher sind es 50. Noch gibt es von Motorola allerdings keine Aussage, ob der schwächelnde Handyhersteller ein Android-Smartphone auf den Markt bringen wird.
Die Organisation makeITfair kritisiert in einer aktuellen Studie die Bedingungen, unter denen bekannte Elektronikkonzerne Teile für Mobiltelefone produzieren lassen. Die Zustände in Fabriken in Asien verstießen gegen internationale Standards, aber auch gegen die von den Markenherstellern selbst vorgegebenen Normen. Proteste der Arbeiterinnen würden oft unterdrückt.
Motorola hat zwei preiswerte Musik-Handys vorgestellt, die kabellosen Musikgenuss per Bluetooth A2DP erlauben. Das Klapphandy Moto EM330 soll zudem Surround-Sound liefern, das Moto EM325 mit Schiebemechanismus bietet ein UKW-Radio und die Möglichkeit, Musik mit Freunden per UKW-Share zu teilen.
Der Chiphersteller Sirf hat nach eigenen Angaben Berufung gegen ein Urteil in einem Patentverfahren vor der Internationalen Handelskommission der Vereinigten Staaten (United States International Trade Commission, USITC) eingelegt. Chips von Sirf sowie Geräte, in denen diese verbaut sind, sind nach Angaben des Herstellers auch weiterhin in den USA erhältlich.
Motorola hat einen weiteren Rücktritt einer Führungskraft zu verkraften. Rob Shaddock, der erst im April 2008 zum Chef der Consumer-Gerätesparte bei Motorola ernannt wurde, will sein Amt niederlegen. Seine Nachfolge soll Motorola-Veteran John Cipolla antreten.
Der Halbleiterhersteller Broadcom hat einen richterlichen Vorentscheid gegen den GPS-Chipentwickler Sirf gewonnen. Sirf soll sechs GPS-Patente verletzten, die Broadcom durch den Kauf von Global Locate erhalten hat.
Motorola bringt drei Varianten des Rokr E8, das bereits im Januar 2008 vorgestellt wurde. Das Rokr EM30 bietet eine 2-Megapixel-Kamera, das Rokr EM28 und das Rokr EM25 kommen nur mit 1,3-Megapixel-Kamera aus. Alle Geräte verfügen über ein Radio und übertragen Musik per Bluetooth-Stereo-Streaming.
Motorola hat einen neuen Chef für die Handysparte berufen: Sanjay Jha, der ehemalige Chief Operating Officer (COO) von Qualcomm, wird der neue Chef des angeschlagenen Unternehmenszweigs. Gleichzeitig wird Jha als zweiter Chief Executive Officer (CEO) den bisherigen CEO Greg Brown bei der Leitung des Elektronikkonzern unterstützen.
Die LiMo Foundation hat neue Geräte angekündigt, die mit der Linux-Plattform ausgeliefert werden. Der Industriezusammenschluss konnte außerdem neue Mitglieder gewinnen.
Motorolas Handysparte bleibt das Sorgenkind des Konzerns. Im zurückliegenden zweiten Geschäftsquartal 2008 konnte Motorola nur noch 28,1 Millionen Mobiltelefone absetzen. Damit kann der Handyhersteller mit Ach und Krach den dritten Platz im globalen Mobilfunkmarkt verteidigen. Es droht ein Abrutschen auf Rang vier oder gar fünf.
Motorola will das Motozine ZN5 Ende September 2008 nach Deutschland bringen. Das Handy ist mit einer 5-Megapixel-Kamera ausgestattet, die Kameratechnik kommt von Kodak. Golem.de hat einen Protoypen genauer unter die Lupe genommen.
Motorola hat beim US-Gericht Cook County, Illinois, eine Klage gegen einen ehemaligen Mitarbeiter eingereicht, der jetzt bei Apple arbeitet. Ihm wird vorgeworfen, Firmengeheimnisse von Motorola verraten zu haben. Der Ex-Motorola-Mitarbeiter ist bei Apple für das iPhone verantwortlich.
Motorola hat mit dem Motozine ZN5 ein 5-Megapixel-Kamerahandy vorgestellt, das in Zusammenarbeit mit Kodak entwickelt wurde. Mit an Bord ist die Kodak Easyshare Software, die den direkten Upload von Fotos in die Kodak-Gallery oder andere Onlinecommunitys erlaubt. Sie hilft auch beim Verwalten, Bearbeiten und Suchen von Fotos.
Vor genau 25 Jahren brachte Motorola mit dem DynaTAC 8000X das erste Mobiltelefon in den USA auf den Markt. Für heutige Verhältnisse wirkt das als "Knochen" titulierte Gerät äußerst altertümlich. Es war fast 800 Gramm schwer und schaffte mit einer Akkuladung gerade einmal eine Gesprächszeit von 1 Stunde.
Mit dem MC75 stellt Motorola einen PDA speziell für Unternehmensanwendungen vor. Der Enterprise Digital Assistant - kurz EDA - unterstützt die Übertragung von Sprache und Daten via HSDPA, außerdem sind GPS-Navigation inklusive A-GPS und eine 2-Megapixel-Kamera an Bord.
Freescale Semiconductor, ehemals Teil des Motorola-Konzerns, konzentriert seine MRAM-Aktivitäten in einem neuen Unternehmen. Die Ausgründung EverSpin Technologies erhält im ersten Schwung 20 Millionen US-Dollar von Venture-Capital-Gebern.