Ein Buffer Overflow in der Bibliothek Raptor zeigt, wie es bei Linux-Distributionen im Umgang mit Sicherheitslücken manchmal hakt.
Von Hanno Böck
Kritische Sicherheitslücken, die Golem.de dem Entwickler der Videochat-Software Big Blue Button meldete, sind erst nach Monaten geschlossen worden.
Eine Recherche von Hanno Böck
Das Nebeneinander von Libreoffice und Openoffice müsse endlich aufhören, denn das schade den Nutzern.
Was am 6. August 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Die geplante Marketing-Änderung kommt in der Community nicht gut an. Ändern soll sich an der Verfügbarkeit von Libreoffice aber nichts.
Die Unterstützung von Webauthn in Nextcloud ist zusammen mit Nitrokey entstanden. Zudem wird der neue Videochat stabil.
Die Document Foundation hat eine neue Version von Libreoffice veröffentlicht. Diese soll weitere Leistungsverbesserungen aufweisen, bietet einen Generator für QR-Codes und wie immer viele Kleinigkeiten.
Im Zuge eines kleinen Bug-Fix-Releases ermöglicht Apache Openoffice seinen Nutzern künftig die Nutzung einer Alternative zur Java-Implementierung von Oracle. Die restlichen Änderungen fallen sehr klein aus.
Die Document Foundation hat eine neue Version von Libreoffice veröffentlicht. Die bringt insbesondere einen Geschwindigkeitsgewinn beim Öffnen von großen Dokumenten. Außerdem ist es möglich, Dokumente professionell zu schwärzen.
Mit dem Projekt Muffin arbeitet die Libreoffice-Community seit mehr als zwei Jahren an einer neuen Oberfläche. Nach langen Experimenten ist die sogenannte Notebookbar nun offiziell stabil verfügbar.
Eine Sicherheitslücke, die die freien Office-Programme Libreoffice und Openoffice betrifft, erlaubt Angreifern das Ausführen von Code mittels einer Skript-Schnittstelle. Von Libreoffice gibt es ein Update, von Openoffice nicht.
Mit der aktuellen Version 6.1 führt das Entwicklerteam von Libreoffice neue Icons ein, an die sich einige Nutzer wohl erst gewöhnen müssen. Die Datenbankanwendung nutzt außerdem ein neues experimentelles Backend und die Verwendung von Bildern soll besser laufen.
Die Stadtverwaltung von Italiens Hauptstadt Rom hat damit angefangen, ihre Workstations auf Libreoffice umzustellen. Dazu werden teils Jahrzehnte alte Zulieferverträge verändert und bis zu 14.000 Rechner migriert.
Ein unbekannter Entwickler verteilt die freie Officesuite Libreoffice über den Microsoft Store und bietet diese auch zum Kauf an. Die Macher von Libreoffice haben damit nichts zu tun und nennen das Angebot irreführend. Die App ist nicht mehr verfügbar.
Die aktuelle Version der freien Officesuite Libreoffice ermöglicht das Signieren aller ODF-Dokumente per GPG, verbessert den Zugriff auf Funktionen zum Erstellen von Formularen und hilft mit der Rechtschreibung auch bei komplexer Grammatik.
Die freie Bürosoftware Libreoffice erhält in der aktuellen Version 5.3 eine verbesserte Rendering-Engine und ein adaptives Menü namens Muffin. Zudem wurde das deutsche Rechtschreibmodul aktualisiert.
Nach der Übernahme von Sun durch Oracle hatten viele in der Open-Source-Welt Angst um ihre Projekte. Doch es gibt eine einfache Möglichkeit, solche Probleme zu lösen: den Fork. Wir haben geschaut, wer sieben Jahre nach der Übernahme die Gewinner und Verlierer sind.
Von Bernd Schmidt
Muffin heißt das neue und modulare Oberflächenkonzept für Libreoffice, an dem die Document Foundation arbeitet. Anwender sollen vor allem von der Flexibilität profitieren.
Eigentlich soll die IT-Verwaltung in München endgültig zentralisiert werden. Doch sowohl der Stadtrat als auch Verwaltungsreferate agieren gegen den Plan und gegeneinander. Dass Gutachter und die CSU eine Totalabkehr von Limux und Libreoffice in Erwägung ziehen, ist dabei vermutlich wenig hilfreich.
Von Sebastian Grüner
Dennis Hamilton hat eine Diskussion die Zukunft der freien Officesuite angestoßen. Für den Vorsitzenden des Apache Openoffice Project Management Committee (PMC) gehört dazu auch ein mögliches Aus für das Projekt.
Die aktuelle Version 5.2 der freien Officesuite Libreoffice unterstützt den TSCP-Standard für Geheimhaltungsstufen. Verbessert hat das Team zudem die Interoperabilität und die Arbeit mit Dokumenten soll dank einer kleineren Werkzeugleiste leichter sein.
Die Document Foundation hat mit Libreoffice 5.1 die nächste Hauptversion der freien Office-Suite herausgegeben. Sie bringt eine teilweise neu organisierte Oberfläche mit umstrukturierten Menüs.
Die britischen Libreoffice-Experten von Collabora Productivity und die Groupware-Spezialisten von Kolab Systems aus der Schweiz arbeiten gemeinsam an der Integration von Collaboras Cloudsuite in den Kolab Editor.
Die Cloud-Variante von Libreoffice kann nun auch aus Owncloud heraus genutzt werden. Dafür kooperieren die Entwickler beider Projekte eng miteinander. Es steht ein VM-Abbild bereit, mit dem ein Server getestet werden kann. Die kommerzielle Vermarktung ist bereits in Planung.
Derzeit gebe es rund 25 Millionen Thunderbird-Nutzer, schreibt der Chef des zuständigen Entwicklergremiums. Ihre Zahl wachse stetig. Die Pläne zur Loslösung des E-Mail-Clients von Mozilla werden zudem konkreter, die Entwickler damit aber auch abhängiger von ihren Nutzern.
Sämtliche Behörden des Vereinigten Königreiches können künftig eine speziell für den öffentlichen Dienst zugeschnittene Version von Libreoffice nutzen. Bereitgestellt wird dies durch den Partner Collabora, dessen kommendes Cloud-Angebot ebenfalls Teil der Vereinbarung ist.
Das Verteidigungsministerium Italiens will bis Ende 2016 sämtliche seiner 150.000 Rechner auf Libreoffice umstellen. Schulungsmaterialien für die Mitarbeiter sollen unter Creative-Commons-Lizenz bereitstehen.
Libreoffice feiert den Sprung auf die Versionsnummer 5.0. Es gibt zwar einige optische Änderungen und eine neue Windows-Version, die meisten Arbeiten haben die Entwickler aber in die Restrukturierung des Codes gesteckt.
Das freie Libreoffice steht nun im Mac App Store in zwei Versionen bereit: Eine ist gratis und entspricht der üblichen Community-Version. Für rund 10 Euro gibt es aber auch die Version mit Enterprise-Support von Collabora.
Libreoffice soll bald auch über den Browser nutzbar sein und so Google Docs und Microsoft Office 365 Konkurrenz machen. Dazu haben sich die Unternehmen Icewarp und Collabora zusammengetan.
Open-Document-Dateien können mit der Beta des Libreoffice-Viewers auf Android-Smartphones und -Tablets angesehen werden. Darauf aufbauend sollen auch Editoren entstehen, davon ist das Team aber noch weit entfernt.
Die Stadt München tritt dem Beirat der Document Foundation bei. Die Stiftung, die die Libreoffice-Community vertritt, soll damit von den Migrationserfahrungen profitieren, ähnlich wie bei französischen Ministerien.
Für ein schnelleres und besseres Rendering bekommt Libreoffice ein OpenGL-Backend. Das soll auch unter Wayland helfen und erst mit Version 4.4 Anfang 2015 bereitstehen.
Statt des bisher verwendeten Openoffice sollen die Berliner Steuerbehörden künftig Microsoft Office verwenden. Der Grund dafür sei ein einfacherer Datenaustausch mit anderen Behörden von Bund und Ländern. Eingesetzt wird derzeit ein über vier Jahre altes Office-Paket.
Mit der Veröffentlichung von Libreoffice 4.3 unterstützt die freie Office-Suite besser verschiedene Dateiformate, erlaubt 3D-Modelle in Präsentationen und beseitigt viele Fehler.
Über eine Erweiterung für Libreoffice lässt sich ab sofort auf die aktuellen Bundesgesetze im Volltext zugreifen. Möglich macht das die Integration von Bundesgit.
Mit dem Document Liberation Project soll das Reverse Engineering proprietärer Dateiformate von einer breiteren Community getragen werden. Die aus Libreoffice stammenden Importfunktionen werden bereits vielfach wiederverwendet.
Cebit 2014 Wieder gibt es Gerüchte, Microsoft wolle sein Office-Paket auf Linux portieren. Das entscheidende Indiz soll eine für Android geplante Variante sein. Aber Android ist nicht gleich Linux.
Wer mit dem Präsentationsprogramm Impress aus Libreoffice arbeitet, kann nun eine iOS-App nutzen, um die Folienfolge während der Präsentation auf dem Notebook zu steuern. Der Vortragende kann dabei auch seine Notizen auf dem iPhone oder iPad sehen.
Die freie Office-Suite Libreoffice ist in der Version 4.2 erschienen, die schneller und kompatibler sein soll als der Vorgänger.
In einem Weißbuch, das an das US-Militär gerichtet ist, rät Oracle dem Verteidigungsministerium, auf Open-Source-Software zu verzichten. Stattdessen empfiehlt das Unternehmen indirekt eigene proprietäre Produkte.
Die Veröffentlichung von Libreoffice 4.1 bringt einige Verbesserungen. Die Sidebar aus Openoffice 4.0 ist experimentell benutzbar und auch die Commits und Bug-Fixes von Apache-Entwicklern führt das Team nun deutlich auf.
In den kommenden Versionen des freien Büropakets Libreoffice soll die Benutzeroberfläche weiter überarbeitet werden. Werkzeugmenüs sollen an den seitlichen Rand des Fensters wandern. Die Umstellung der Widgets und Dialogfelder schreitet ebenfalls voran.
Gerüchten zufolge soll Microsoft Überlegungen anstellen, sein Office-Paket auf Linux zu portieren. Die Webseite Phoronix spricht bereits von einem Erscheinungsdatum im Jahr 2014.
Das Libreoffice-Team hat Version 4.0 der freien Büroanwendung veröffentlicht. Etliche kleine Änderungen erleichtern die Arbeit in Writer, Calc und Co. Viel Arbeit haben die Entwickler auch in diverse Im- und Exportfilter gesteckt.
Zwar würden die APIs in Libreoffice ausgemistet und umgebaut, für Entwickler von Erweiterungen und Makros ändere sich aber kaum etwas. Das sagte Libreoffice-Entwickler Michael Meeks in einem Interview mit Golem.de.
In Version 4.0 der freien Bürosoftware Libreoffice wurde das API weitgehend aufgeräumt. Künftig soll die Schnittstelle erweitert und der Zugang zu Funktionen einfacher werden. Das bedeutet aber auch, dass die Inkompatibilität zu Apache Openoffice.org größer werden wird.
Seit wenigen Tagen ist eine Alphaversion von Libreoffice 4.0 verfügbar. Diese ist zwar noch instabil, hat aber bereits die meisten neuen Funktionen.
Die Libreoffice-Community täusche bei Statistiken wie den Beitragenden oder Nutzerzahlen, meint Entwickler Rob Weir, der für IBM an Apache Openoffice arbeitet.
Die freie Office-Suite Libreoffice 3.6 behebt Fehler und enthält viele kleine Änderungen. Hinzugekommen sind neue Importfilter, Wasserzeichen für PDFs oder auch Farbskalen in Zellen bei Calc.