Limux: Stadt München wird Beirat der Document Foundation

Die Stadt München tritt dem Beirat der Document Foundation bei. Die Stiftung, die die Libreoffice-Community vertritt, soll damit von den Migrationserfahrungen profitieren, ähnlich wie bei französischen Ministerien.

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Das technische Rathaus Münchens
Das technische Rathaus Münchens (Bild: Wikimedia: AHert/CC-BY-SA 3.0)

Wie die Document Foundation in ihrem Blog bekanntgibt, tritt die Stadt München dem Beirat der Stiftung bei. In diesem Gremium befinden sich bereits Firmen wie Red Hat, Suse, Google oder Intel, die damit auch einen finanziellen Beitrag an das Projekt leisten.

Die Mitglieder in dem Beirat sind darüber nicht direkt mit der Weiterentwicklung von Software wie Libreoffice befasst. Vielmehr soll das Gremium dem Projekt beratend in Diskussionen beistehen und dieses nach außen vertreten sowie dadurch auch öffentlichkeitswirksam unterstützen. Die Stadt München soll dabei ihre Migrationserfahrungen weiterreichen.

Viel Erfahrung bei Office-Migration

Denn neben dem Umzug der Mehrheit der Desktoprechner in der öffentlichen Verwaltung auf ein Linux-Betriebssystem durch das Limux-Projekt setzt die Stadt auch unter den verbliebenen Windows-Maschinen mittlerweile auf Libreoffice und zuvor auf Openoffice.org. Dazu erstellten die Entwickler das Vorlagensystem Wollmux, das als Erweiterung für die Office-Suites umgesetzt ist und seit Jahren als freie Software zur Verfügung steht.

Zudem mussten sämtliche Makroanwendungen des vorher genutzten Microsoft Office ebenfalls angepasst werden. Diese sind entweder portiert oder aber auch als Webanwendung reimplementiert worden. Von den dabei gesammelten Erfahrungen könnte die gesamte Libreoffice-Community ebenso wie Migrationswillige profitieren. Ein Beiratsmitglied ist aus ähnlichen Gründen auch die Mimo-Arbeitsgruppe, in der verschiedene französische Ministerien den Einsatz von freier Software fördern und wenn möglich auch standardisieren wollen.

An der Entwicklung von Libreoffice hat sich die Stadt München bisher etwa durch das Ausrichten eines sogenannten Hackfestes aktiv beteiligt, bei dem Funktionen für den Einsatz in großen Unternehmen verbessert werden sollten.

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