Freie Bürosoftware: Apache Openoffice.org 3.4 als Release Candidate verfügbar
Ein Release Candidate des Apache-Projekts Openoffice.org 3.4 ist auf der Webseite des Projekts verfügbar. Noch gibt es dazu keine offizielle Mitteilung, die Wikiseiten sind aber bereits online.

Offensichtlich steht die offizielle Veröffentlichung des Release Candidates von Apache Openoffice.org 3.4 (AOO) kurz bevor. Die Pakete der freien Bürosoftware stehen in insgesamt 16 Sprachen von der entsprechenden Webseite zum Download bereit. Die Webseite enthält aber noch die Warnung, dass die Vorabversion noch nicht verfügbar ist. Wikiseiten weisen auf Veränderungen in der letzten Beta hin, die vor über einem Jahr noch unter der Ägide Oracles veröffentlicht wurde.
Neben den bereits aus der Beta bekannten Änderungen haben die Entwickler den CSV-Export verbessert und in Pivot-Tabellen eine unbegrenzte Anzahl von Feldern implementiert. Ferner greift AOO auf das Gstreamer-Framework unter Linux zu, um Multimediadateien abzuspielen. Außerdem werden in Dokumenten nur die Symbole gespeichert, die in Formeln auch verwendet wurden. Das soll die Dokumentgröße verkleinern. In Mailmerge kann mehr als nur die erste Reihe nach Informationen durchsucht werden. Dafür wurde die Option Maxrowscan eingeführt.
Beta vor einem Jahr veröffentlicht
Zu den bereits aus der Beta bekannten Neuerungen gehören der SVG-Import oder Verbesserungen im Opendocument-Format. So wurde etwa die Verschlüsselung von Dateien im ODF 1.2 verbessert. Änderungen gibt es bei der Verwaltung der Adressbücher in dem Programmpaket. So wird das Mozilla-Addressbuch aufgegeben, stattdessen wird auf das Seamonkey-Adressbuch gesetzt.
Die Release Notes für AOO 3.4 sind bereits am 13. April 2012 aktualisiert worden. AOO 3.4 RC steht für Windows, Mac OS X und Linux zum Download bereit.
Seit dem Erscheinen der Beta ist fast genau ein Jahr vergangen. Inzwischen wurde der Sourcecode von Openoffice von Oracle an die Apache Foundation übergeben und in Apache Openoffice.org umbenannt. Dort bleibt das Projekt zunächst im sogenannten Incubator, bis es für reif genug erachtet wird. Im März 2012 meldeten sich die Entwickler der freien Bürosoftware zu Wort und erörterten die Fortschritte, die nach der Übergabe an Apache gemacht wurden.
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