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Filesharing

Kanada: Privates Musik-Filesharing ist legal

... sofern die private Musiksammlung nicht beworben wird. Die Musikindustrie musste in Kanada im Kampf gegen die für Umsatzrückgänge verantwortlich gemachten Filesharing-Nutzer eine schwere Niederlage einstecken: Richter Konrad von Finckenstein urteilte am 31. März 2004, dass die Adressen von 29 angezeigten Filesharing-Nutzern nicht herausgegeben werden müssen, da die Personen nicht für die illegale Musikdistribution zur Verantwortung gezogen werden könnten.

Massive Klagen gegen deutsche Tauschbörsenbenutzer

Phonowirtschaft hat bereits 68 Strafanzeigen erstattet. Der Musikindustrie geht es alles andere als gut: 2003 war das sechste Jahr in Folge mit massiven Verkaufsrückgängen, alleine im Vergleich zu 2002 fiel der Umsatz um knapp 20 Prozent. Abhilfe sollen jetzt Gerichtsverfahren nach Vorbild der amerikanischen RIAA schaffen: Wie Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, bekannt gab, werden ab sofort in Deutschland Verfahren gegen illegale Musikanbieter in Tauschbörsen eingeleitet.

Studie: File-Sharing ist gut für die Gesellschaft

File-Sharing hat keinen statistisch signifikanten Effekt auf Plattenverkäufe. File-Sharing hat so gut wie keinen Einfluss auf die Plattenverkäufe, zu diesem Schluss kommt eine Studie von Felix Oberholzer, Professor an der Harvard Business School, und Koleman Strumpf, Professor an der Universität North Carolina in Chapel Hill, die die Effekte von File-Sharing auf Plattenverkäufe statistisch untersucht hat.

Neuer Wurm NetSky.P nutzt uraltes IE-Sicherheitsloch

NetSky.P verbreitet sich über E-Mail und P2P-Netzwerke. Wie Anbieter von Antiviren-Software berichten, konnte sich als weiterer NetSky-Ableger die P-Variante bereits stark verbreiten. Der Unhold nutzt eine uralte Sicherheitslücke im Internet Explorer, die eine angehängte Datei in Outlook oder Outlook Express automatisch bei Ansicht der E-Mail ausführt und im Falle des Wurmes den betreffenden Rechner infiziert, sofern das Sicherheitsleck nicht gestopft wurde.

ShareReactor: Schweizer Polizei macht Piratenplattform dicht

Betreiber war ein 25-jähriger Schweizer. ShareReactor.com, ein Web-Verzeichnis für raubkopierte Filme und Software, das eDonkey-Links zu tausenden von Angeboten bereithielt, ist vom Netz genommen worden. Wegen Verdachts von Widerhandlungen gegen das Urheberrechts- und das Markenschutzgesetz hat das Kantonale Untersuchungsrichteramt Thurgau (Schweiz) die Site abgeschaltet. Gegen den 25-jährigen Betreiber aus dem schweizerischen Frauenfeld läuft nun ein Verfahren.

Groove mit neuer Version seiner P2P-Groupware

Groupware-Lösung kommt ohne zentralen Server aus. Groove Networks hat mit Groove v3.0 eine neue Version seines Peer-to-Peer-Groupware-Systems vorgestellt. Die Software soll es Unternehmen in der neuen Version erlauben, eine verteilte Groupware-Lösung auch ohne zentralen Server aufzusetzen. Die Daten werden dabei auf sicherem Weg zwischen den Clients geteilt.

Neue Bagle-Variante macht Virenscannern das Leben schwer

Kennwörter für verschlüsselte Archive werden als Grafik an Wurm-Mail angefügt. Seit der erste Bagle-Wurm aufgetaucht ist, sind bereits zahlreiche Abarten des Wurms erschienen. Seit dem Wochenende treibt eine neue Variante des Unholds im Internet ihr Unwesen, indem Virenscannern eine Erkennung einer Wurm-E-Mail erschwert wird. Die Kennwörter von verschlüsselten Archiven werden nicht mehr als Text in der E-Mail abgelegt, sondern als Grafikdatei an die E-Mail gehangen. Der Wurm besitzt zudem eine Viren-Schadroutine, die EXE-Dateien infiziert.

BitTorrent-Radio per RSS-Feed

"Broadcatching" vor der breiten Umsetzung? Über die Verknüpfung des Filesharing-Tools BitTorrent mit RSS-Newsfeeds wird bereits seit Ende 2003 nachgedacht, da somit Nutzern automatische Download-Kanäle für beliebige Daten geboten werden könnten - Scott Raymond schlug dafür den Begriff "Broadcatching" vor. Zu den ersten Umsetzungen der Idee zählt das kürzlich vom freien Progammierer Andrew Grumet veröffentlichte Plug-In für die Internet-Radio-Funktion der Webdesign- und Blogging-Software "Radio UserLand".

BitTorrent 3.4.1: Filesharing-Tool spart Bandbreite

Neue Version soll dynamische IP-Adressen besser unterstützen. Die Filesharing-Software BitTorrent ist jetzt in der neuen Version 3.4.1 für Windows erschienen. Für MacOS X und Linux sollten aber in Kürze neue Versionen folgen, steht die Software doch unter einer Open-Source-Lizenz und liegt im Quelltext vor. Die neue Version soll sich vor allem mit weniger Bandbreite zufrieden geben.
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Auch Arcor beschleunigt seine DSL-Anschlüsse

Neue Flatrate-Tarife auch für DLS 2000 und DLS 3000. Wie zuvor T-Com kündigte nun auch Arcor an, die DSL-Anschlüsse seiner Kunden zu beschleunigen. Ab 31. März 2004 bietet Arcor DSL-Anschlüsse mit 1, 2 und 3 Megabit pro Sekunde an und gewährt seinen DSL-Kunden kostenlos zehn Stunden oder 1.000 MByte pro Monat. Die Kunden können zwischen weiteren Volumen- und Zeittarifen sowie einer Flatrate wählen.

EFF will File-Sharing legalisieren

Freiwillige Gebühr von 5,- US-Dollar soll Künstler und Industrie entschädigen. Die Electronic Frontier Foundation (EFF) hat Vorschläge zu Legalisierung von File-Sharing über Peer-to-Peer-Netze veröffentlicht. Den Bürgerrechtlern schwebt eine freiwillige Gebühr von 5,- US-Dollar pro Monat für Nutzer von File-Sharing-Diensten vor. Im Gegenzug soll das Herunterladen von Musik über Tauschbörsen erlaubt werden.

Einigung: Marke eMule geht an eMule-Entwickler

Vergleich mit Firstway erzielt. Der Streit zwischen den Entwicklern der freien Filesharing-Software eMule und der Firstway Medien GmbH scheint beigelegt zu sein: Wie auf Freemule.net zu lesen ist, konnte man sich nach Verhandlungen auf einen außergerichtlichen Vergleich einigen - Firstway erklärte sich bereit, die eingetragene Marke "eMule" unentgeltlich an die eMule-Entwickler von emule-project.net zu übertragen.

Gravenreuth: Klage wegen Beleidigungen auf Freemule.net

Freemule.net-Betreiber soll wissentlich Beleidigungen veröffentlicht haben. Die eMule-Gemeinschaft hatte Anfang Februar 2004 die Website freemule.net ins Leben gerufen, um Spenden gegen eine - mittlerweile zurückgezogene - Abmahnung und die Anfechtung der eingetragenen Wortmarke "eMule" eines Mandanten der Kanzlei Gravenreuth & Syndikus zu sammeln. Ausgerechnet die wüsten Kommentare der Spender sorgen nun dafür, dass nicht nur dem Freemule.net-Betreiber eine Klage wegen Beleidigung ins Haus flattern wird.

Distributed Library Project: P2P im realen Leben

Software soll den Aufbau von Tauschgemeinschaften fördern. Das Distributed Library Project (DLP) hat sich auf die Fahnen geschrieben, den freien Fluss von Wissen und Information zu fördern und neue soziale Netzwerke zu schaffen. Dazu hat man eine Software entwickelt, die beim Aufbau von Gemeinschaften helfen soll, in denen untereinander Bücher und Filme getauscht werden können. Die entsprechende freie Software ist jetzt in der Version 0.6 erschienen und unterstützt nun auch das Verleihen von CDs - eine Art Peer-to-Peer-Netzwerk im realen Leben.
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FBI-Siegel für Filme, Musik und Software warnt Raubkopierer

Gemeinsame Warn-Initiative von FBI, RIAA, MPAA, SIIA und ESA. Im Rahmen einer gemeinsamen Initiative wollen die US-Bundespolizei FBI, die Musik-Industrie-Vereinigung RIAA, die Film-Industrie-Vereinigung MPAA, die durch die SIIA vertretene Software-Industrie sowie die Spieleentwickler-Vereinigung ESA Verbraucher darauf hinweisen, dass Raubkopiererei von urheberrechtlich geschützten Filmen, Musik und Software kein Kavaliersdelikt ist. Unter anderem sollen Verpackungen deshalb nun mit einem neuen, zur Abschreckung gedachten FBI-Siegel versehen werden.

US-Bürgerin verklagt Musikindustrie - wegen Erpressung

Klage gegen die RIAA. Seit September 2003 startet die Recording Industry Association of America (RIAA) immer neue Klagewellen gegen private Nutzer von Tauschbörsen, um so nach eigenen Angaben den illegalen Austausch urheberrechtlich geschützter Musikstücke zu unterbinden. Allerdings nimmt auch der Unmut der Konsumenten über dieses Vorgehen immer stärker zu - und einige greifen nun zu gerichtlichen Gegenmaßnahmen.

Windows-Quelltextverbreiter werden gemahnt

Ursprungsquelle und Intention unklar. Auf diversen Boards finden sich zitierte E-Mails, die angeblich von Microsoft stammen und deren Inhalt eine Ermahnung enthält, die Fragmente des Quellcodes von Windows 2000 und NT, der auf bislang unbekannten Pfaden an die Öffentlichkeit gelangte, doch bitte nicht mehr zu tauschen und Kopien unverzüglich zu löschen.

DDoS-Angriff gegen Freemule.net und eMule-Websites

Modifizierter Client von angeblich gehackter Website Eselfilme verantwortlich. Wie auf Freemule.net zu lesen ist, läuft seit dem 17. Februar 2004 eine Distributed-Denial-of-Service-Attacke gegen die Server von Freemule.net, emule-project.net, eMule.de, emuleforum.net und andere eMule-Seiten. Als Quelle des Angriffes konnte eine von Eselfilme verbreitete, modifizierte Version der Filesharing-Software eMule entlarvt werden - pikanterweise ist die administrative Verwalterin von Eselfilme.de eben die Firma, die auch über die Kanzlei Gravenreuth & Syndikus versucht hatte, eMule.de abzumahnen.

Online-Spieler-Flatrate um Turbo-Modus erweitert (Update)

"Gamersflat" kommt mit "Speed Me Up Button" auf Standard-DSL-Bandbreite. Terralink bietet für Nutzer seiner auf T-DSL basierenden 128/128-kbps-Flatrate "tlink dsl gamersflat" nun eine Möglichkeit, die Bandbreite etwa bei größeren Downloads gegen Aufpreis kurzzeitig auf reguläre DSL-Geschwindigkeit anzuheben. Der per Software aktivierte Turbo auf 768/128 kbps schlägt mit 0,99 Cent pro MByte zu Buche, ein Maximalbetrag von 39,90 Euro soll dabei nicht überschritten werden.

Peer-To-Peer-basierte wissenschaftliche Anwendungen

Neofonie und DFN-Verein starten Wissenschaftsportal. Das von dem Softwareunternehmen Neofonie realisierte und gemeinsam mit dem Deutschen Forschungsnetz betriebene Portal nimmt nun den Pilotbetrieb auf und integriert drei Peer-To-Peer-basierte wissenschaftliche Anwendungen für das verteilte, kooperative, wissenschaftliche Arbeiten in Kommunikationsnetzen.

Abmahnung gegen eMule.de zurückgenommen

eMule-Gemeinschaft will dennoch gegen Marke "eMule" vorgehen. EMule zählt zu den am häufigsten genutzten, nichtkommerziellen Filesharing-Clients für P2P-Netzwerke und verfügt über mehrere Millionen Nutzer. Nachdem der eMule-Gemeinschaft durch die Kanzlei Günter Freiherr von Gravenreuth & Bernhard Syndikus Ungemacht drohte, wurde kurzerhand die Spenden-Aufruf-Website freemule.net ins Leben gerufen, um die am 8. Januar 2004 beim Deutschen Patentamt eingetragene Wortmarke "eMule" des Gravenreuth-Mandanten Firstway Medien GmbH anzufechten - nun wurde die Abmahnung plötzlich zurückgezogen.

Windows-Quelltext im Netz (Update)

Teile der Quelltexte von Windows NT und 2000 kursieren in Tauschbörsen. Teile der Quelltexte von Windows NT und 2000 haben offenbar ihren Weg in diverse Tauschbörsen gefunden und stehen dort zum Download bereit. Microsoft hat dies in einer ersten Reaktion bestätigt.

Streit um eMule - Gravenreuth meldet Marke an

Spenden für Klage benötigt. EMule gehört derzeit zu den bekanntesten nichtkommerziellen Filesharing-Clients für P2P-Netzwerke und verfügt über mehrere Millionen User. Der eMule-Community steht nun allerdings großer Ärger ins Haus: Im Auftrag der Firstway Medien GmbH hat die Kanzlei Günter Frhr. von Gravenreuth & Bernhard Syndikus "eMule" als Wortmarke angemeldet und am 08. Januar 2004 beim Deutschen Patentamt eintragen lassen.

Neuer Wurm bekämpft MyDoom-Wurm

Aktueller Wurm nutzt Hintertür von MyDoom. Die Hersteller von Antiviren-Software haben eine interessante Entdeckung gemacht, denn ein aktuell in Umlauf befindlicher Wurm bekämpft vor allem den MyDoom-Wurm in den beiden Varianten A und B. Der unter der Bezeichnung Vesser oder Deadhat agierende Wurm schleust sich über die von MyDoom geöffneten Hintertüren in befallene Systeme ein.

Hausdurchsuchung bei Kazaa-Betreiber Sharman Networks

Auch australische Provider und Universitäten durchsucht. Laut eines Berichts von ZDNet Australien hat die Urheberrechts-Abteilung des australischen Musikindustrie-Verbandes ARIA unter anderem Hausdurchsuchungen bei Sharman Networks und Brilliant Digital veranlasst. Dabei soll es dem ARIA-Ableger MIPI (Music Industry Piracy Investigations) um das Sammeln von Beweisen im Kampf gegen Tauschbörsen-Betreiber gehen, mittels deren Software auch Raubkopien verbreitet werden.

Mute gegen RIAA - Anonymes Filesharing mit Verschlüsselung

Ambitioniertes Open-Source-Projekt für heimliche Nutzer. Neben Freenet gibt es mit Mute seit Dezember 2003 ein zweites Filesharing-Netz, das anonymes Filesharing ermöglichen soll. Im Gegensatz zu beliebten Filesharing-Netzen wie Gnutella, Fasttrack und eDonkey bzw. Overnet oder Alternativ-Konzepten wie Bittorrent werden hier direkte Kontakte und unverschlüsselte Dateitransfers beim Up- und Download vermieden.

Warnung: Explosionsartige Verbreitung eines neuen Wurms

Wurm führt DDoS-Attacke gegen sco.com am 1. Februar 2004 aus. Die Hersteller von Antiviren-Software entdeckten in der Nacht vom 26. auf den 27. Januar 2004 einen neuen Wurm, der sich in kürzester Zeit extrem stark verbreitet hat, weswegen die Virenlabors den Schädling mit den zum Teil höchsten Gefahrenstufen versehen haben. Der MyDoom-Wurm verbreitet sich per E-Mail sowie über das P2P-Netzwerk KaZaA und öffnet eine Hintertür am entsprechenden System, worüber ein Angreifer Kontrolle über einen befallenen PC erlangen kann.

Neuer kundenfreundlicher Audio-CD-Kopierschutz?

Macrovision überarbeitet eigene Schutz-Technologie. Mit einer CDS-300 getauften Technik will Macrovision einen neuen Kopierschutz für Audio-CDs entwickelt haben, der auf Grund eines flexiblen DRM-Systems den Konsumenten entgegenkommen soll. Bei den Nutzungsrechten orientiert man sich dabei an den Beschränkungen, die Online-Musikshops wie iTunes ihren Kunden auferlegen.

Deutsche betrachten Tauschbörsen als illegal

Phonoverband freut sich über gestiegenes Unrechtsbewusstsein. Der deutsche Phonoverband will im Rahmen einer von der GFK durchgeführten Studie herausgefunden haben, dass laut Meinung von 74 Prozent der Deutschen die Musikangebote in Tauschbörsen praktisch immer illegal sind. Allerdings würde ein Großteil von ihnen Peer-to-Peer-Netzwerke dennoch nutzen, da man nicht damit rechne, erwischt zu werden.

Senken Klagen der Musikindustrie die Tauschbörsen-Nutzung?

Studie beschreibt Halbierung der Nutzerzahlen. Seitdem die Recording Industry Association of America (RIAA) im September 2003 in großem Umfang damit begonnen hat, private Nutzer von Tauschbörsen zu verklagen, scheint die Begeisterung für P2P-Software drastisch abgenommen zu haben: Eine vom "Pew Internet and American Life Project" durchgeführte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Zahl der Tauschbörsen-Nutzer in den letzten Monaten halbiert hat. Kritiker von der Electronic Frontier Foundation (EFF) bezweifeln allerdings, dass die Musikindustrie diese Zahlen wirklich als Erfolg werten sollte.

Urteil: Internet-Provider Verizon gewinnt gegen RIAA

Berufungsgericht hebt Anordnung zur Herausgabe von Nutzerdaten auf. Im Streit um die Herausgabe von Nutzerdaten an die Recording Association of America (RIAA) hat der Telekommunikationsanbieter Verizon in der Berufungsinstanz einen Erfolg erzielt. Verizon setzt sich damit gegen das Urteil der ersten Instanz durch, der zufolge Verizon die Daten zweier Kunden an die RIAA hätte übermitteln müssen.

Dreister Wurm: Sober.C droht Nutzern

Geschickte gewählte Betreffzeilen sorgen für schnelle Verbreitung. Nach Sober.B treibt nun mit Sober.C eine dritte Variante des Sober-Wurms ihr Unwesen: Der Wurm nutzt auch deutschsprachige E-Mails mit drohenden Texten und geht dabei recht geschickt vor, so dass er bereits in kurzer Zeit einen hohen Verbreitungsgrad gefunden hat.

S.A.D. erzielt gerichtlichen Erfolg gegen Tauschbörsen

Link zum Download der Software muss entfernt werden. Der Ulmer Softwarehersteller S.A.D. verbringt derzeit viel Zeit vor Gericht: Einerseits geht man aggressiv gegen das neue Urheberrechtsgesetz vor und nahm kürzlich ein neues Rechtsgutachten zum Anlass, die eigene Kopiersoftware wie MovieJack, DCS und CDRWIN trotz gesetzlichem Verbot in vollem Umfang wieder auf den Markt zu bringen. Andererseits versteht man nur wenig Spaß, wenn die eigene Software kopiert wird, was die Betreiber der Website Eselreiter.de jetzt zu spüren bekamen.

Tauschbörse ES5: Trojaner aus zwielichtigen Kreisen?

Angeblich steckt zwielichtiges Firmenkonglomerat hinter Earth Station 5. Die im Sommer gestartete Tauschbörse Earth Station 5 (ES5) verspricht Tauschwilligen Schutz vor Urheberrechtsschützern und Behörden. Doch handelt es sich bei ES5 zum einen um ein Trojanisches Pferd, zum anderen scheint hinter der Tauschbörse ein zwielichtiges Firmenkonglomerat zu stehen, berichtete das Computermagazin c't.

Musikindustrie droht Tauschbörsen-Benutzern in Deutschland

Seit August mehrere 10.000 Warnungen versandt. Im August 2003 haben die deutschen Phono-Verbände damit begonnen, Mails bzw. Instant Messages an Tauschbörsen-Benutzer zu verschicken, die laut Verband "illegal Musik im Internet anbieten". Eifrigen File-Sharing-Nutzern droht man dabei mit dem Staatsanwalt.

Kazaa: Sharman Networks stoppt Lite-Software

Keine Download-Möglichkeit für die werbefreie Software mehr. Laut einer News-Meldung auf der Website PeerGuardian hat Sharman Networks, der Rechteinhaber der populären P2P-Software Kazaa, die Entwickler von Kazaa Lite zur Aufgabe gezwungen. Die Software steht daher auch nicht mehr unter www.kazaalite.tk zum Download bereit.

Kulturstaatsministerin fordert Ende der Film-Privatkopie

Gerd Gebhardt stützt Äußerungen von Staatsministerin Christina Weiss. Als "böse Krankheit" bezeichnete Staatsministerin Christina Weiss, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, in einer Rede auf dem Symposion Informationsgesellschaft 2003 das illegale Verbreiten von urheberrechtlich geschützter Musik und Filmen in Internet-Tauschbörsen.

US-Studenten können neues Napster kostenlos nutzen

Kooperation zur Eindämmung von Piraterie auf dem Campus. Das wiederbelebte Napster und die amerikanische Penn State University haben eine Kooperation bekannt gegeben, durch die Studenten der Universität zukünftig die Möglichkeit haben, den Musik-Download-Dienst mit Einschränkungen kostenlos zu nutzen. Auf diese Weise will man das Problem in den Griff bekommen, dass vor allem auf dem Campus die Nutzung von Tauschbörsen weiterhin Hochkonjunktur hat.

USA: Kopierschutzmarkierung für Digital-TV ab 2005

Internet-Verbreitung von HDTV-Inhalten soll verhindert werden. Die Federal Communications Commission (FCC) hat die von der US-Filmindustrie-Vereinigung MPAA vorgeschlagene Kopierschutzmarkierung für Digital-TV adoptiert. Das "Broadcast Flag" soll ab 2005 über den amerikanischen HDTV-Standard ATSC übertragene Sendungen insbesondere vor Verbreitung über Internet-Tauschbörsen schützen und dennoch eine Einschränkung von Privatkopien vermeiden.

PortableDSL - Erste Internet-Flatrate auf UMTS-Basis

Airdata und NGI starten Dienst in Stuttgart - weitere Städte sollen folgen. Die Stuttgarter Airdata AG hat gemeinsam mit dem Internet-Provider NGI einen nicht nur für mobile Nutzer interessanten Internet-Zugang wahlweise mit ISDN- oder DSL-Datenraten gestartet. Für das sehr günstige Angebot setzt Airdata auf 3G-Funktechnik im 2,6-GHz-Frequenzband und plant bereits die Vernetzung weiterer deutscher Städte.

Kritik an Unterrichtsmaterialien zum Thema Urheberrecht

Schüler kritisiert Materialien von Zeitbild und Microsoft. In Kooperation mit Microsoft hat der Zeitbild-Verlag vor einigen Monaten ein RERUM Unterrichtspaket zum Thema Urheberrecht veröffentlicht. Der Schüler Thomas Schiller hat jetzt eine detaillierte Analyse der Unterrichtsmaterialien veröffentlicht, die nach seiner Ansicht einseitig und mitunter falsch sind.

Gruppe von Tauschbörsen gegen "Dinosaurier Musikindustrie"

P2P United gegründet. Unter dem Namen P2P United haben sich zahlreiche bekannte Tauschbörsen - unter anderem Morpheus, Grokster, Lime Wire und eDonkey 2000, allerdings nicht Kazaa - zusammengeschlossen, um gemeinsam die eigenen Interessen besser vertreten zu können. P2P-United-Chef Adam Eisgrau fordert in einer offiziellen Stellungnahme, die Klagen gegen Tauschbörsenbenutzer sofort einzustellen und vergleicht die Musikindustrie mit schwerfälligen und mittlerweile ausgestorbenen Dinosauriern.

Musikindustrie verklagt grundlos 65-jährige Großmutter

Keine Entschuldigung, keine Wiedergutmachung. Nach einem Bericht der Electronic Frontier Foundation wurde die 65-jährige Amerikanerin Sarah Ward von der Musikindustrie mit der Begründung verklagt, sie habe in KaZaA illegal Musik getauscht. Sie gehörte damit zu den 261 Personen, die von der Industrie wegen Urheberrechtsverletzungen in P2P-Netzen verklagt wurden.

BitTorrent 3.3 - Filesharing-Tool wird systemschonender

Weniger Probleme mit großen Torrents und schnellere Downloads. Die Filesharing-Software BitTorrent ist seit dem gestrigen 24. September 2003 in der Version 3.3 für Windows erschienen, für MacOS X und Linux soll die neue Version noch folgen. Laut Bram Cohen, dem Programmierer der für schnelle, verteilte Downloads ersonnenen Software, bringt BitTorrent 3.3 wichtige Verbesserungen mit sich.

Ist Hollywood an illegalen Filmkopien meist selbst schuld?

Studie: Quellen für illegale Kopien sind nur selten die Konsumenten. Aktuelle Kinofilme finden sich heute ebenso in Tauschbörsen wie Musik oder Software; Schuld daran sind die Filmstudios aber meist selbst, das berichtet die New York Times unter Berufung auf eine aktuelle Studie der AT&T Labs. Demnach stammen die meisten Kopien, die ihren Weg in die Tauschbörsen finden, von Insidern der Filmunternehmen und keineswegs von Konsumenten.

Informationen aus Tauschbörsen können Musikindustrie helfen

BigChampagne führt Statistiken über häufig heruntergeladene Musik. Während etwa die Recording Industriy Association of America (RIAA) Tauschbörsen wie Kazaa weiterhin nur als Quelle unzähliger Urheberrechtsverletzungen ansieht zeigen andere, wie sich durch Tauschbörsen generierte Informationen auch positiv für die Musikindustrie nutzen lassen. Das amerikanische Unternehmen BigChampagne fertigt Statistiken über häufig heruntergeladene Musik an - und hilft so Plattenfirmen, mehr CDs zu verkaufen.

Warnung vor "Sündeneingeständnis" gegenüber Musikindustrie

Amnestie-Programm der RIAA birgt Gefahren. Zeitgleich mit der Klage gegen 261 private Nutzer von Tauschbörsen hat die Recording Industry Association of America (RIAA) auch eine Art "Amnestie-Programm" für Nutzer von Kazaa und Co. aufgelegt: Wer verspricht, nie wieder Filesharing-Programme für Urheberrechtsverletzungen zu nutzen, soll straffrei ausgehen. Unterzeichnet man diese Erklärung, muss man unter Umständen allerdings zukünftig noch mit Problemen ganz anderer Art rechnen.