Der Telekom wird offenbar ihr exklusives Vectoring am Hauptverteiler genehmigt. Laut einem Bericht wird die Bundesnetzagentur von der Regierung unter Druck gesetzt, dem zuzustimmen.
Wir haben unseren Compaq Aero mit seinen 33 MHz reaktiviert und mit ihm ein Erlebnis von 1995 neu gemacht: die Installation von Windows 95. Gut vertragen haben wir uns dabei nicht. Eine Tortur in Wort und Bild von Andreas Sebayang (alt) und Jörg Thoma (älter)
Über das alte Telekom-Kupferkabel und das Kupfer-Koaxialkabel der TV-Kabelnetzbetreiber lassen sich bald 1 bis 2 GBit/s im Download erreichen. Dann werden sich die Netzbetreiber keine Drosselung mehr erlauben können.
Vodafone baut sein Angebot an stationärem LTE aus. In zwölf Monaten sollen vier Millionen Haushalte mehr abgedeckt sein. Doch das Angebot wird weiter gedrosselt.
Update In Berlin liegt eine DSL-Störung bei O2 vor. Bereits am Samstagabend meldeten Twitter-Nutzer auch einen Ausfall ihrer Internet- und Telefonanschlüsse von O2 und 1und1.
Mit Super Vectoring sind 400 MBit/s auf einer Kupferleitung von rund 300 Metern möglich. Telekom-Deutschland-Chef Niek Jan van Damme hat bei der Bundesnetzagentur angekündigt, diese Technik bald einzusetzen. Doch es gibt einen Konflikt.
TV-Kabel besteht aus Koaxial- und Glasfaser - doch die Betreiber setzen bei neuen Netzen auf reine Glasfaser und wehren sich gegen Parallelausbau durch die Telekom und andere.
Die gesenkten Preise der Telekom stören andere Telekomunternehmen, die die Bundesnetzagentur um Hilfe anrufen. Doch es gibt noch andere günstige 50 MBit/s-Angebote im Preiskampf.
Die Mobilfunkpreise in Deutschland sinken weiter leicht. Bei Internet und Festnetz bewegt sich trotz eines Preiskampfs zwischen Telekom und anderen Anbietern dagegen noch kaum etwas.
Die Bundesnetzagentur kritisiert die Telekom wegen der "hohen Beschwerdezahlen" zu ihrer sogenannten All-IP-Umstellung. Zudem würden teils falsche Versprechen zur Datenübertragungsrate neuer Anschlüsse gemacht.
Eine Konzerntochter von Liberty Global, zu dem auch Unitymedia in Deutschland gehört, verdoppelt für alle Kunden die Datenrate. Um mit Streaming zu konkurrieren, hat sich der weltgrößte Kabelnetzbetreiber auch etwas einfallen lassen.
In einem gemeinsamen Brief fordern die europäischen Netzbetreiber schnelle Maßnahmen gegen Messenger-Dienste und VoIP sowie eine Lockerung ihrer eigenen Regulierung. Die Telekom und ihre Wettbewerber erklären auf Nachfrage von Golem.de, welche Interessen hier dahinter stehen.
Die Deutsche Telekom will auch in Fördergebieten weiter Vectoring ausbauen, was die EU-Kommission vorerst untersagt hat. Die Nutzung des Kupfers sei "kosteneffizient und zukunftssicher".
Einen höheren Datendurchsatz für Vectoring soll Impulse Noise Protection bringen, verspricht AVM. Für Vodafone-Kunden soll die Installation einfacher werden. Der Fritzbox-Hersteller erklärt, warum Telnet entfernt wurde.
Die EU-Kommission genehmigt drei Milliarden Euro staatliche Förderung für Netze der nächsten Generation in Deutschland. Vectoring darf dagegen nicht gefördert werden.
Kabel Deutschland nennt Vectoring eine Mogelpackung, da nur Glasfaseranschlüsse zukunftssicher seien. Vectoring als technischer Zwischenschritt sollte daher nicht staatlich gefördert werden.
Airdata klagt vor dem EU-Gericht gegen die Fusion von E-Plus und Telefónica. Ziel des Netzbetreibers sind Frequenzen für ein eigenes mobiles Datennetz. Die Bundesnetzagentur fordert Airdata dagegen zum Abschalten auf.
Die Bundesnetzagentur will in dem wichtigen Bereich des Bitstrom-Zugangs die Telekom unter bestimmten Umständen nicht mehr regulieren. Sie wird dafür wohl die Zustimmung der EU-Behörden erhalten.
Kunden der Deutschen Telekom klagen über Ausfälle bei der Umstellung auf das sogenannte All-IP. Vom Netzbetreiber kämen keine Antworten oder Hilfe, melden Betroffene einer Verbraucherzentrale.
Primacom hat auf einem Branchentreff die Stärken des TV-Kabelnetzes herausgestellt und Versprechungen für eine höhere Datenrate gemacht. In der Konkurrenz mit DSL wolle Primacom in Führung gehen.
Die Telekom konnte im März 2015 bereits 12.000 Hybridkunden gewinnen. Die Anzahl der VDSL-Anschlüsse und der wenigen FTTH-Zugänge wuchs im ersten Quartal um 463.000.
Die Swisscom bietet G.fast mit 500 MBit/s bereits für einige Endkunden an. Swisscom plant den Ausbau von G.fast für alle FTTS- und FTTB-Anschlüsse ab 2016. In Deutschland ist davon noch nichts zu sehen.
Die Hybridanschlüsse der Deutschen Telekom werden derzeit intensiv mit Sonderpreisen beworben - doch im Kundenforum der Telekom berichten Kunden über viele Probleme.
Wer sich bei Tele Columbus für 24 Monate festlegt, bekommt einen sehr schnellen Internetzugang mit 400 MBit/s im Download und 10 MBit/s im Upload. Eine Drosselung soll es nicht geben, verspricht der Kabelnetzbetreiber.
Wie lassen sich mehr Investitionen in den Ausbau des Glasfasernetzes generieren? Eine Expertenkommission der Regierung hat dazu keine besonders kreativen Ideen - und schreckt vor einer umstrittenen Forderung erst in letzter Minute zurück.
UPC Cablecom sichert sein Glasfasernetz gegen Ausfälle, indem als Zeitlinie VDSL im Bedarfsfall zugeschaltet wird. So soll eine konstante Internetverbindung gewährleistet sein.
Für eine Veranstaltung der Demoszene hat Viprinet 17 Mobilfunkmodule gebündelt und 250 MBit/s im Downstream und 200 MBit/s im Upstream bereitgestellt. "Wir hätten im Downstream sogar verdoppeln können", erklärte Viprinet.
TV-Kabelnetzbetreiber wenden ein, dass eine freie Routerwahl technisch nicht möglich sei. Denn anders als in DSL-Kupferdoppelader-Netzen gebe es in Kabelnetzen "keine dedizierte, individuell vom Netzbetreiber adressierbare physische Anschlussleitung zum Kunden".
Die Deutsche Telekom fordert einen Umsatzanteil für die Nutzung ihrer Netzinfrastruktur von Internetunternehmen. Auch kleinere Firmen könnten sich das leisten, schreibt der Konzern-Sprecher in einem Beitrag gegen die Netzneutralität und ein "staatlich diktiertes Einheitsnetz".
Cebit 2015 AVM hat vier neue Fritzbox-Router vorgestellt. Einer davon ermöglicht hohe WLAN-Bandbreiten, auch wenn diese parallel verwendet werden. Zudem gibt AVM einen Ausblick auf eine neue FritzOS-Version.
Viprinet hat seine Software weiterentwickelt und will jetzt auch stark gestörte Leitungen bündeln und zu einer stabilen VPN-Gesamtverbindung aggregieren können. Der Hersteller konkurriert mit dem Hybridrouter der Telekom von Huawei.
Vodafone bietet potenziellen Neukunden einen DSL-Wechselbonus: Wer online abschließt, bekommt eine höhere Gutschrift. Wer mit hohem Tempo nicht zufrieden ist, kann nach einem Jahr wieder auf ein Paket mit bis zu 16 MBit/s wechseln.
Durch Simulation in der Vermittlungsstelle können auch einfache Telefonanschlüsse auf "All-IP" umgestellt werden. Neue Endgeräte würden dabei nicht notwendig, verspricht die Deutsche Telekom.
Eine Werbefirma der Deutschen Telekom soll sich unseriöser Praktiken bedient und den Namen des Konkurrenten Ewe Tel missbraucht haben. Im Wiederholungsfall droht ein Ordnungsgeld von 250.000 Euro.
Die Telekom habe seit dem Start von Vectoring 20.000 graue Kästen für 100 MBit/s ausgebaut, die Konkurrenz nur 800, rechnet der Konzern vor. Der VATM erklärt: "Wir wollen überhaupt nicht, dass die Telekom nicht Vectoring ausbauen darf - wir wollen, dass unsere Mitgliedsunternehmen das auch dürfen."
O2-DSL-Kunden können trotz Drosselung dreieinhalb Stunden aktives Streaming am Tag nutzen, rechnet der Netzbetreiber vor. Watchever werde unterwegs im Mobilfunk nicht aktiv genutzt, sondern mit seiner Offline-Funktion.
O2 verkauft Watchever zum Vorzugspreis und rechnet den Streamingdienst auch über die Mobilfunkrechnung ab. Doch seit vergangenem Monat drosselt O2. Nutzt ein DSL-Kunde drei Monate in Folge mehr als 300 GByte oder 500 GByte, wird auf 2 MBit/s reduziert.
Der Hybridrouter der Telekom ist bisher nur "eine Doubleplay-Lösung". In rund einem Jahr wollen Huawei und die Telekom darüber aber auch Entertain zum Endkunden bringen.
Die Telekom werde von der Bundesnetzagentur nicht von der Verpflichtung befreit werden, Wettbewerbern VDSL-Anschlüsse in den Hauptverteilern zu ermöglichen. Der VATM erwartet, dass der Plan der Telekom scheitert.
Telekommunikationsanbieter sollen den Kunden die Router nicht mehr länger vorschreiben dürfen. Den Anbietern droht künftig ein Bußgeld, wenn sie Zugangsdaten nicht herausrücken.
Es geht um DSL-Vectoring für rund 5,9 Millionen Haushalte: Die Telekom hat bei der Bundesnetzagentur einen Antrag eingereicht, der ihr exklusiven Zugang zu den Hauptverteilern ermöglicht - zum Nachteil anderer Anbieter.
Die Telekom will VDSL2-Vectoring um die deutschlandweit 7.900 Hauptverteiler anbieten. Dies wird zur Verdrängung von Konkurrenten führen, die die Vermittlungsstellen bereits mit VDSL2 erschlossen haben, kritisiert der Breko. Laut Telekom wären gerade einmal 135.000 TAL von Konkurrenten betroffen.
Ein deutscher Provider will einen Profi-Router von Viprinet für Endkunden zur Miete zugänglich machen. Damit gibt es erstmals Konkurrenz zum Hybridrouter der Telekom von Huawei.