Update Es kommt nicht oft vor, dass US-Whistleblower Snowden die US-Regierung lobt. Allerdings ist noch nicht abzusehen, wie die NSA-Reform in den USA umgesetzt wird. Selbst ein Ende der Vorratsdatenspeicherung ist nicht ausgeschlossen.
Den Erfolg von Streamingportalen will sich Apples iTunes offenbar nicht entgehen lassen. Twitter stellt hingegen seine Musik-App nach nur einem Jahr wieder ein.
Nicht nur Microsoft nimmt sich das Recht, die E-Mail-Konten seiner Nutzer durchsuchen zu dürfen. Andere große Anbieter haben solche Passagen ebenfalls in ihren Bestimmungen.
Die Unzufriedenheit der US-Konzerne mit den Überwachungspraktiken der NSA wächst. Ein kurzfristig anberaumtes Treffen im Weißen Haus konnte die Kritik von Facebook-Gründer Zuckerberg nicht ausräumen.
Wie viel sind 20 Prozent von etwas, dessen Umfang man nicht kennt? Für die Bundesregierung ist diese Frage unerheblich, wenn es um die Grenzen der BND-Überwachung geht.
Netflix-Chef Hastings fordert eine "starke Netzneutralität", damit Streamingdaten seine Kunden in hoher Qualität erreichen. Für bessere Interconnection sollten nur Provider zahlen.
Eine Kooperation, von der selbst die NSA nur träumen kann. Der französische Geheimdienst soll direkten Zugang zu den Netzen des einstigen Staatskonzerns Orange haben.
Deutschlandradio darf einem Urteil zufolge keine Bilder nutzen, die für kommerzielle Zwecke nicht freigegeben sind. Das berücksichtigt nach Ansicht von Experten nicht die Bedingungen der NC-Lizenzen.
Update Seltene Einmütigkeit im Bundestag: Mit den Stimmen aller Fraktionen ist ein Untersuchungsausschuss zur NSA-Affäre eingesetzt worden. Auf dessen acht Mitglieder kommt viel Arbeit zu.
Der US-Geheimdienst weist die Beteuerungen von Google, Microsoft und Yahoo zurück: Die Firmen seien stets über Prism informiert gewesen. Google-Chef Page sieht in den Überwachungspraktiken eine Gefahr für die Demokratie.
Update Der Wirtschaftsrat der CDU fordert eine schnelle Umsetzung der europäischen Datenschutzreform. Für die deutsche Position werde es in Europa keine Mehrheit geben, glaubt er. Innenminister de Maizière beharrt aber weiter auf bestehenden Standards.
Nicht nur Metadaten: Der US-Geheimdienst NSA soll sämtliche Telefongespräche eines Landes für 30 Tage aufzeichnen. Diese "Zeitmaschine" könnte schon auf weitere Länder ausgedehnt worden sein.
Seit sieben Jahren streiten sich Google und Viacom über Schadenersatz in Milliardenhöhe für Urheberrechtsverletzungen durch Youtube-Videos. Nun haben sie sich geeinigt.
Jeder Nutzer kann auf Youtube Videos melden, die nicht den Richtlinien der Seite entsprechen. Weltweit gibt es jedoch rund 200 "Superkontrolleure", die mehr Rechte haben. Darunter ist auch eine Anti-Terror-Einheit.
Die umstrittene Verordnung zum Telekommunikationsmarkt hat eine wichtige Hürde genommen. Der Industrieausschuss des EU-Parlaments lässt Spezialdienste ausdrücklich zu. Die Roaminggebühren könnten Ende 2015 fallen.
Der Petitionsausschuss des Bundestages stellt die Gema-Vermutung infrage. Durch das Internet und die neue Verwertungsgesellschaft C3S sollte die Regelung in nächster Zeit überprüft werden.
Die Krise in der Piratenpartei verschärft sich. Drei von sieben Vorstandsmitgliedern sind gemeinsam zurückgetreten. Die Mitglieder sollen nun den Richtungsstreit entscheiden.
Der An- und Verkauf gestohlener Daten soll in Zukunft mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden können. Dies gilt allerdings nicht für Daten, von denen der Staat profitiert.
Update Nach monatelangem Hin und Her haben sich Koalition und Opposition doch noch auf einen Untersuchungsausschuss zur NSA verständigt. Die Grünen wollen Whistleblower Snowden und Kanzlerin Merkel als Zeugen laden.
Der Widerstand gegen das Freihandelsabkommen mit den USA wächst. Unterstützung finden die Gegner inzwischen auch bei der Bundesregierung, die sich gegen die Aufnahme von Schiedsverfahren in TTIP ausspricht.
Die Suche nach dem passenden Ladegerät für Handys und Smartphones soll in einigen Jahren der Vergangenheit angehören. Dadurch könnten 51.000 Tonnen Elektromüll jährlich vermieden werden.
Die französische Suchmaschine Qwant verspricht eine Suche ohne Cookies und Tracking. Auf Nachfrage von Golem.de will das Unternehmen die unzutreffenden Angaben nun korrigieren und ein Opt-out für Piwik anbieten. Dies hält auch Datenschützer Weichert für geboten.
Neue Enthüllungen zeigen, mit welchen Werkzeugen die NSA VPN-Verbindungen und VoIP-Gespräche knacken will. Neue Details gibt es auch zur bereits bekannten Infiltration von Millionen Rechnern weltweit.
Das EU-Parlament wirft den Geheimdiensten eine Überwachung in "gigantischem Ausmaß" vor. Die geforderten Konsequenzen gehen Netzaktivisten aber längst nicht weit genug.
Die geplante EU-Datenschutzverordnung hat eine weitere Hürde genommen. Nach der Zustimmung des EU-Parlaments ist aber weiter unklar, wann die Reform kommen wird.
Vor 25 Jahren entwarf Tim Berners-Lee am Cern sein erstes Konzept für das World Wide Web. Um ein offenes Netz zu erhalten, müssen Juristen und Politiker ein Verständnis für das Programmieren und die Möglichkeiten von Computern bekommen, fordert er nun.
Der Streit zwischen der CIA und dem Kontrollausschuss des Senats hat sich verschärft. Die Ausschussvorsitzende Feinstein wirft dem Geheimdienst Verfassungsbruch und Einschüchterungsversuche vor.
Der Fall Edward Snowden soll sich für die US-Geheimdienste nicht wiederholen. Deshalb soll eine neue Überwachungssoftware ungewöhnliches Verhalten von Mitarbeitern erkennen.
Update Das Urteil dürfte zahlreiche Webseitenbetreiber betreffen: Auch wenn das Analyse-Tool Piwik die IP-Adressen anonymisiert, müssen Nutzer dem Einsatz des Programms widersprechen können.
Cebit 2014 Peinlicher Auftritt auf der Cebit: Die Minister Dobrindt, Gabriel und de Maizière scheitern bei dem Versuch, die digitale Agenda der Regierung zu erklären.
Die französische Suchmaschine Qwant will ihren Nutzern mehr Datenschutz als Google bieten. Ihr Versprechen, keine Cookies und kein Tracking einzusetzen, hält sie aber nicht ein. Zudem ist die Zahl der angezeigten Suchergebnisse äußerst gering.
Update Neue Sicherheitslücke bei D-Link-Modems: Über ein Webinterface lassen sich offenbar die DNS-Einstellungen ändern. Ein neues Update soll Abhilfe schaffen.
Minister Dobrindt startet am Freitag seine Initiative Netzallianz für den Breitbandausbau in Deutschland. Vorab stichelt die Konkurrenz schon kräftig gegen die Telekom.
Update Die offene Beratung zur Reform des EU-Urheberrechts ist beendet. Mehr als 10.000 Antworten sind eingegangen. Große Bedenken gibt es gegen mögliche Lizenzen für Links und eingebettete Videos.
In den vergangenen Monaten häufen sich Berichte über Sicherheitslücken bei Routern. Nicht nur die NSA, auch kriminelle Hacker können offenbar problemlos in viele Geräte eindringen. Muss das so sein?
Eine neue Angriffsmethode nutzt Sicherheitslücken in vielen Heimroutern aus. Die Nutzer könnten durch veränderte DNS-Einstellungen auf manipulierte Seiten umgeleitet werden.
Für viele Netzaktivisten bedeutet die Vereinbarung zwischen dem Videodienst Netflix und dem Kabelnetzbetreiber Comcast einen Angriff auf die Netzneutralität. Bislang ist der Deal aber nur eine neue Stufe im Streit über die Traffic-Kosten.
Die Anti-Adblocker-Kampagne von 1&1 stößt beim BSI auf wenig Verständnis. Inzwischen gibt es eine Adblock Warning Removal List, zudem blockieren Virenscanner die Warnseiten von 1&1.
Der britische Geheimdienst GCHQ hat offenbar jahrelang Videochats von Yahoo-Nutzern mitgeschnitten. Yahoo empört sich über diese neue Stufe der Überwachung.
Längst nicht alle Internetangebote sind für EU-Bürger gleichermaßen zugänglich. In Deutschland wird im europäischen Vergleich aber recht wenig blockiert.
Update Mit Verweis auf eine vermeintliche Sicherheitsgefahr will United Internet seine Nutzer dazu bringen, Adblocker zu deinstallieren. Adblocker aus einer sicheren Quelle seien aber "total unproblematisch", sagte 1&1 auf Anfrage von Golem.de.
Mit dem Stopp der Netzsperren hatte die Netzgemeinde einen großen Erfolg errungen. Nun zeigt sich, dass das Löschen von Seiten mit kinderpornografischen Inhalten sehr schnell möglich ist.
Der britische Geheimdienst GCHQ will "Cyber-Zauberer" ausbilden. Sie sollen Zielpersonen im Netz diskreditieren und ihre Netzwerke zersetzen. Netzaktivisten sehen Parallelen zu Methoden der Stasi.
Mit großer Spannung war das Votum zur Netzneutralität erwartet worden. Die vorliegenden Kompromissvorschläge der EU-Fraktionen unterscheiden sich aber nur noch in Details.
Schon seit Monaten hat das Videostreamingportal Netflix Probleme mit der Bandbreite. Nun gibt es einen Deal mit dem Kabelnetzbetreiber Comcast - angeblich nicht umsonst.