Europäische Zentralbank: 20.000 Kontaktdaten von Internetserver geklaut

Sicherheitspanne bei der Europäischen Zentralbank: Kriminelle drangen in den Webserver ein und verlangten Geld für die gestohlenen Daten.

Artikel veröffentlicht am ,
Sitz der EZB in Frankfurt am Main
Sitz der EZB in Frankfurt am Main (Bild: Daniel Roland/AFP/Getty Images)

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main hat ein Datenleck eingeräumt. Unbekannte seien in eine Registrierungsdatenbank für Veranstaltungen eingedrungen, über die man sich über die EZB-Website anmelden könne, teilte die Bank am Donnerstag mit. Dabei seien die Diebe an rund 20.000 E-Mail-Adressen sowie in einigen Fällen an Telefonnummern und Postanschriften gelangt, sagte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur dpa. Bei den Betroffenen soll es sich um Journalisten und Seminarteilnehmer handeln. Die Datenbank steht der Mitteilung zufolge in keiner Verbindung mit dem internen IT-System der EZB. Auch seien keine marktrelevanten Daten betroffen.

Die EZB wurde der Mitteilung zufolge auf den Datendiebstahl aufmerksam, weil über eine anonyme E-Mail am späten Montagabend finanzielle Forderungen für die Daten gestellt wurden. Zwar sei der größte Teil der Datenbank verschlüsselt, jedoch seien auch Teile davon wie E-Mail-Adressen, einige Straßennamen und Telefonnummern unverschlüsselt gewesen.

Die Zentralbank nimmt nach eigenen Angaben die Sicherheitslücke "extrem ernst". Die Polizei sei informiert worden und habe Ermittlungen aufgenommen. Alle betroffenen Nutzer seien informiert und alle Passwörter auf dem System geändert worden.

Die EZB wurde 1998 gegründet und überwacht die Geld- und Währungspolitik innerhalb des Euroraums.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Update für Google Maps
Google Street View kehrt nach Deutschland zurück

Nach 13 Jahren aktualisiert Google die Straßenfotos für Street View. Dafür verschwindet zuerst das gesamte alte Bildmaterial.

Update für Google Maps: Google Street View kehrt nach Deutschland zurück
Artikel
  1. Porsche Mission X: Elektrisches Hypercar mit Flügeltüren vorgestellt
    Porsche Mission X
    Elektrisches Hypercar mit Flügeltüren vorgestellt

    Sollte der Mission X in Serie gehen, soll er laut Porsche das schnellste Serienauto auf der Nordschleife sein. Und doppelt so schnell laden wie ein Taycan.

  2. Polaris: Bundeswehr will neues Aerospike-Raketentriebwerk
    Polaris
    Bundeswehr will neues Aerospike-Raketentriebwerk

    Den Auftrag für das neue Triebwerk hat die Bundeswehr an das deutsche Start-up Polaris gegeben, das damit in die Luftfahrtgeschichte eingehen kann.

  3. Pharo: Guter Einstieg in die objektorientierte Programmierung
    Pharo
    Guter Einstieg in die objektorientierte Programmierung

    Pharo ist eine von Smalltalk abgeleitete Programmiersprache und gut für alle, die sich mit objektorientierter Programmierung vertraut machen wollen. Eine Einführung.
    Eine Anleitung von Christophe Leske

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: Corsair Crystal 570X RGB Mirror 99€, be quiet! Pure Base 500 59€, Patriot Viper VENOM RGB DDR5-6200 32 GB 109€ • Acer XZ322QUS 259€ • Corsair RM750x 108€ • Corsair K70 RGB PRO 135€ • PS5-Spiele & Zubehör bis -75% • Chromebooks bis -32% • NBB: Gaming-Produkte bis -50% [Werbung]
    •  /