In der vergangenen Woche hat Intel in San Francisco erneut seine Vision vom kabellosen Notebook präsentiert. In drei Jahren, so hofft das Unternehmen, sollen Notebooks acht Stunden ohne Steckdose auskommen. Dazu ist weit mehr als nur noch sparsamere Chips erforderlich.
In den USA nimmt Apple ab sofort gebrauchte iPods kostenlos zurück und verspricht, sie einem Recyling-Prozess zuzuführen. Zudem erhält man beim Kauf eines neuen iPods 10 Prozent Rabatt, wenn man sein altes Gerät abgibt.
Apple lenkt im Streit um die Lebensdauer von iPod-Akkus ein und gewährt im Rahmen einiger Sammelklagen eine verlängerte Garantie auf die Geräte. Geht der Akku vorzeitig kaputt, wird er von Apple ersetzt oder der Käufer erhält einen Gutschein über 50,- US-Dollar.
Toshiba hat einen neuen Lithium-Ionen-Akku entwickelt, der sich in sehr kurzer Zeit aufladen lassen soll. Der Akku soll innerhalb einer Minute auf rund 80 Prozent seiner Kapazität aufgeladen werden können, was etwa 60 Mal schneller als bei aktuellen Lithium-Ionen-Akkus ist. Der neue Akku soll aber noch mehr zu bieten haben.
Schon seit Jahren forscht das US-Unternehmen Altair an neuen Lithium-Akkus, die auf Nanotechnologie basieren. Die Entwicklung geht jetzt in die zweite Runde, zwei Patente wurden bereits erteilt. Wenn die Technologie marktreif gemacht werden kann, sollen Akkus dreimal länger durchhalten als bisher.
Bereits in anderthalb Jahren soll sie einsatzreif sein: die erste Batterie auf Basis von Nanotechnologie. Die Entwickler versprechen sich vor allem eine Lagerdauer von mehreren Jahrzehnten.
Das US-amerikanische Unternehmen PoGo hat eine Fernbedienung vorgestellt, die anstelle der üblichen Batterien mit einem Aufziehmechanismus als Stromquelle ausgerüstet ist. Die für alle möglichen Geräte nutzbare Fernbedienung soll mit wenigen Umdrehungen eines Drehgriffs eine ganze Woche Betrieb bei typischer Benutzung erlauben.
Die batterylife AG verspricht ein längeres Leben für Lithium-Ionen-Akkus in Mobiltelefonen, indem eine spezielle Folie verwendet wird. Die Spezialfolie soll Ablagerungen im Elektrolyt des Akkus verhindern und so einen effizienteren Einsatz von Akkus gewährleisten.
Nokia hat eine Initiative gestartet, unter der es Produktfälschern schwerer fallen soll, ahnungslosen Kunden gefälschte Nokia-Akkus anzudrehen. Nokia hat dafür ein Authentifikationssystem ins Leben gerufen, bei dem Hologramm-Aufkleber auf Originalakkus aufgeklebt werden.
Der iPodSolio ist ein mit drei Flügeln ausgestattetes, auffaltbares Ladegerät für elektronische Kleingeräte wie den iPod und Handys. Außer den Solarzellen, die sich auf den Flügeln befinden, ist noch ein Lithium-Ionen-Akku mit 1.600 mAh/3,6 Volt im Gehäuse eingebaut, der wahlweise durch diese Solarzellen, aber auch über eine Steckdose und ein zusätzliches Netzteil aufgeladen werden kann.
Mit dem Mobile Power Pack will Socket Communications eine handliche Möglichkeit zum mobilen Aufladen von tragbaren elektronischen Geräten bieten. Der tragbare Akku mit Anschlusskabeln für verschiedene Geräte soll etwa Pocket PCs bis zu 10 Mal oder Mobiltelefone mehr als 15 Mal unterwegs und ohne Steckdose aufladen können.
US-Wissenschaftler arbeiten derzeit an kleinen Dieselturbinen, die sich in Notebooks oder Handys einbauen lassen, um mobile Geräte mit nachfüllbarer Energie zu versorgen. Damit würde man unabhängig von Steckdosen, indem Handy oder Notebook mit Diesel-Kraftstoff betankt werden, um sie mit Strom zu versorgen.
Panasonic Batteries will mit der Digital-Xtreme-Power-Batterie einen neuen Batterietyp auf den Markt bringen, der vor allem für digitale Geräte mit hohem Stromverbrauch geeignet ist. Die Digital-Xtreme-Power-Batterie soll Digitalkameras mit fast doppelt so viel Leistung versorgen wie sämtliche Alkali-Batterien, die derzeit auf dem Markt sind.
Texas Instruments hat eine Technik vorgestellt, mit der man die Kapazität von Lithium-Ionen-basierten Akkus auf bis zu 99 Prozent genau messen können soll. Dies soll auch über den gesamten Lebenszylus der Energiespeicher trotz schwindender Kapazitäten möglich sein.
Zur Photokina im September 2004 kommt ein Akku-Ladesystem von Varta auf den Markt, das die kleinen Energiespender in nur 15 Minuten wieder aufladen soll.
NEC Electronics verkündete, dass man mit speziellen Verfahren unterbinden will, dass gefälschte Akkus in Mobiltelefonen oder Digitalkameras verwendet werden können. So will man verhindern, dass minderwertige Akkus in solchen Geräten explodieren und Menschen verletzen können.
NEC hat einen Akku entwickelt, der sich in nur 30 Sekunden wieder aufladen lassen soll, das berichtet die japanische Nihon Keizai Shimbun. Der als "Organic Radical Battery" bezeichnete Akku soll dabei die gleiche Kapazität aufweisen wie herkömmliche Akkus, die derzeit in mobilen Endgeräten wie Digitalkameras und MP3-Playern zum Einsatz kommen.
Im Rahmen einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht hat Apple offiziell bestätigt, dass in den USA im Dezember 2003 fünf Gemeinschaftsklagen gegen das Unternehmen eingereicht wurden. Auslöser ist der immer wieder in der Kritik stehende Akku des portablen Music Players iPod.
Bereits Mitte November 2003 kündigte Nokia an, Kunden Informationen zur Erkennung von gefälschten Handy-Akkus an die Hand geben zu wollen. Diesem Versprechen kamen die Finnen endlich nach und bieten unter anderem Beispielfotos von Akku-Fälschungen an, womit sie indirekt eingestehen, dass selbst versierte Handy-Nutzer Fälschungen kaum als solche erkennen können.
Mit dem E-Pac lassen sich die Akkus etlicher Handy-Modelle von Siemens und Nokia über gewöhnliche AA-Batterien aufladen, um so in Notsituationen weiter drahtlos telefonieren zu können. Für bislang nicht unterstützte Siemens-Modelle sollen Anfang 2004 passende Adapterkabel erscheinen.
Wie die belgischen Warentester von Test-Aankoop einräumen, besitzen die Original-Akkus von Nokia entgegen ursprünglichen Berichten doch einen Kurzschluss-Schutz. Wie sich herausgestellt hat, wurden in den Testlabors offenbar gefälschte Nokia-Akkus unter die Lupe genommen, was für die Tester nicht ersichtlich war.
Anfang der Woche präsentierte die Stiftung Warentest in Kooperation mit der belgischen Partnerorganisation Test-Achats Untersuchungsergebnisse, wonach zumindest zwei Nokia-Akkus keinen Kurzschluss-Schutz aufweisen, was Nokia dementierte. Darauf reagierte die Stiftung Warentest und betont, dass die Akkus mit einem Original-Logo von Nokia versehen sind. Allerdings wollen die Tester nicht ausschließen, dass es sich dabei um Produktfälschungen handelt.
Wie die Stiftung Warentest mitteilt, verwenden zahlreiche Handy-Modelle von Nokia Akku-Typen, welche nicht gegen Kurzschlüsse gesichert sind. Dadurch können sich diese Akkus überhitzen, Feuer fangen oder sogar explodieren, wenn es zu einem Kurzschluss kommt.
Vor kurzem explodierte in den Niederlanden ein Akku in einem Nokia-7210-Mobiltelefon. Eine Untersuchung des finnischen Mobiltelefonherstellers konnte nachweisen, dass es sich bei diesem Akku nicht um einen Nokia-Original-Akku handelte. In den vergangenen Monaten wurden einige Fälle bekannt, in denen es bei der Verwendung von Fremdzubehör-Akkus in Mobiltelefonen zu Schäden an Akkus und den Mobiltelefonen kam.
Das regelmäßige Laden der Akkus von Mobiltelefonen, Notebooks und anderen tragbaren Geräten könnte in der Zukunft überflüssig werden. STMicroelectronics teilte mit, dass eines seiner Forschungsteams Fortschritte bei der Entwicklung kleinster Brennstoffzellen erzielt hat. Die Brennstoffzellen seien klein genug für den Einbau in ein Handy und dennoch leistungsfähig genug, um die gesamte Energie zur Versorgung des Telefons erzeugen zu können.
Gerade für mobile Geräte wie Handys, PDAs und ähnliches ist die langanhaltende und stabile Energieversorgung ein wichtiges Thema. Dazu wurde 1999 ein deutsches Leitprojekt von den Bundesministerien für Wirtschaft und Arbeit und für Bildung und Forschung aufgelegt. In diesem 24-Millionen-Euro-Projekt mit einer Laufzeit von 5 Jahren arbeiten 16 Partner aus Industrie und Forschung zusammen.
Das US-Unternehmen Intersil hat einen neuen Baustein vorgestellt, der als Ladegerät für Lithium-Polymer-Akkus gedacht ist und gerade mal 3 x 3 mm groß ist. Der in einem DFN-Package untergebrachte Schaltkreis soll beispielsweise in PDAs, Mobiltelefonen, MP3-Playern und in USB-gestützten Aufladegeräten Verwendung finden.
Texas Instrumensts (TI) kündigte einen Chip an, der die verbleibende Akku-Leistung von Mobiltelefonen oder PDAs exakt berechnen soll. Damit will der Hersteller verhindern, dass bei wichtigen Transaktionen plötzlich das Gerät ausgeht, weil die verbleibende Akkuleistung falsch berechnet wurde.
Geht es nach Intel, so sollen Notebooks in Zukunft einen ganzen Tag mit einer "Batteriefüllung" durchhalten. Um dies zu erreichen, gründete der Halbleiterhersteller jetzt die "Mobile PC Extended Battery Life Working Group", an der zahlreiche namhafte Hersteller von Notebooks, Notebook-Komponenten und Software beteiligt sind.
Die israelische Firma Power Paper stellt eine neue, patentierte Batterie-Technik vor, die extrem dünn ausfällt und daher besonders in kleinen, flachen Geräten mit geringem Stromverbrauch wie etwa Smart Cards oder elektronischen Etiketten eingesetzt werden kann. Die flexiblen Batterie-Zellen sollen so die Einsatzfähigkeiten kleiner Geräte in einem Maß erhöhen, das bislang so nicht möglich war.
Das neue Dell-Notebook Latitude C610 beherbergt einen Intel-Pentium-III-Mobile-Prozessor-M mit 1,2 GHz und den Intel-Chipsatz 830MP sowie eine ATI-Radeon-Mobility-Grafikkarte, die neben dem Inspiron 4100 erstmals bei einem Notebook zum Einsatz kommt. Sie soll die Grafikleistung des Latitude C610 auf Desktop-Level heben. Das 14,1-Zoll-TFT-Display gibt es wahlweise mit 1024 x 768 oder 1400 x 1050 Bildpunkten.
Wie HandEra, ein Hersteller von PalmOS-PDAs, jetzt mitteilte, will das Unternehmen den angekündigten Lithium-Ionen-Akku für den HandEra 330 zusammen mit einem Lade-Netzteil im September auf den deutschen Markt bringen.
Dell tauscht insgesamt 284.000 Akkus der Notebookreihe Inspiron 5000 aus: Bei den Batterien besteht die Gefahr eines Kurzschlusses. Die Rückrufaktion bezieht sich nur auf die Akkus; die Notebooks sind davon nicht betroffen, teilte das Unternehmen mit.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und das Bundesministerium für Bildung und Forschung werden im Rahmen ihres Leitprojektes "Energieminimierte Systemintegration (Energieversorgung von portablen mikroelektronischen Produkten)" die Entwicklung von kleinsten, integrierbaren Energieversorgungseinheiten für Handys und PDAs fördern. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von rund 43 Millionen DM bei einer Laufzeit von fünf Jahren. Die Hälfte der Aufwendungen wird von BMWi und BMBF gefördert.
Philips will seine Batterieproduktion vorbehaltlich kartellrechtlicher Genehmigungen für einen Betrag von 42 Millionen Euro an die japanische Unternehmensgruppe Matsushita Battery Industry verkaufen.
Toshiba stellt mit seinen "Advanced Lithium Batteries" (ALB) eine neue Generation von wiederaufladbaren Akkus vor, die trotz hoher Kapazitäten dünner sein sollen als aktuelle Akkus. Toshiba verspricht so Zellen mit einer Dicke von nur einem Millimeter.
Das vor elf Jahren gegründete Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) hat nun eine Studie über die Perspektiven der Brennstoffzellen-Technologie fertig gestellt. Sie versucht zu klären, ob und wann die Brennstoffzellen-Technologie welche Märkte erobern wird und welche Randbedingungen die Einführung des Akku-Konkurrenten unterstützen oder behindern.
Dell ruft unaufgefordert etwa 27.000 Akkus zurück, die dem PC-Hersteller zum Einsatz in einigen Notebook-Modellen geliefert wurden. Bei den Batterien besteht die Gefahr eines Kurzschlusses - selbst wenn der Akku nicht in Gebrauch ist. Diese können sich stark erhitzen, Rauch freisetzen und unter Umständen auch in Brand geraten.
Wer kennt das nicht: Unterwegs genügt die Akkukapazität des Palm nicht mehr, so dass man nicht mehr an seine Termine und Adressdaten herankommt. Mit einem erschöpften Akku riskiert man sogar Datenverlust. Dann hilft ein kleines Hardware-Tool mit dem putzigen Namen "Notlader", indem es den Akku über eine Batterie wiederbelebt.
Forscher an den Motorola Labs wollen deutliche Fortschritte bei der Entwicklung von Mini-Brennstoffzellen gemacht haben, die möglicherweise in Zukunft Akkus z.B. in Handys und Laptops ersetzen könnten. So konnte man einen Prototypen eines keramikbasierten "Microfluidic Fuel Delivery System" für eine Miniatur-Methanol-Brennstoffzelle (DMFC) zeigen.
Die Sony-Lithium-Akkus der Reihen NP-F550 und NP-F750 haben nach Auskunft von Sony USA teilweise Defekte, die beim Aufladen zu starker Hitze- und Rauchentwicklung führen können.