Forschung: Akku für Elektroautos macht es sich im Winter warm
Ingenieure haben einen Akku entwickelt, der zwei Probleme von Elektroautos beheben soll: die wetterabhängige Reichweite und die beschränkte Lademöglichkeit bei Kälte. Die Erfindung soll für eine Erwärmung des Akkus sorgen.

Wie jede Batterie wird auch der Elektrofahrzeugakku durch Kälte negativ beeinflusst: Die Reichweite sinkt, und das Aufladen geht nicht mehr so schnell. Ingenieure der Pennsylvania State University haben deshalb eine selbstheizende Batterie entwickelt, die eine 15-minütige Schnellladung bei allen Temperaturen ermöglicht, selbst wenn die Außentemperatur minus 45 Grad Celsius beträgt.
Der selbstheizende Akku verwendet eine dünne Nickelfolie, wobei das eine Ende am Minuspol befestigt ist, und das andere Ende sich außerhalb der Zelle erstreckt, um einen dritten Pol zu bilden. Der an einem Schalter angebrachte Temperatursensor lässt Elektronen durch die Nickelfolie fließen, um den Kreislauf zu vervollständigen, wenn die Temperatur unter Raumtemperatur liegt. Dadurch werden die Nickelfolie und auch das Innere der Batterie durch Widerstandserwärmung schnell erwärmt. Sobald die Innentemperatur des Akkus über der Raumtemperatur liegt, wird der Aufwärmvorgang unterbrochen, und der Ladevorgang kann beginnen.
"Eine Besonderheit unserer Zelle ist, dass sie die Heizung übernimmt und dann automatisch auf Laden umschaltet. Auch die bereits vorhandenen Ladestationen müssen nicht verändert werden", teilte Chao-Yang Wang, Direktor an der Penn State, mit.
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"das eine Ende am Minuspol befestigt ist, und das andere Ende sich außerhalb der Zelle...
Auch. Im Endeffekt war die Ausdehnung der Akkus, was eine völlig natürliche Sache ist...
Wann hat man denn überhaupt ein Problem dass der Akku bei einer DC-Ladung zu kalt ist...
Bei niedrigen Temperaturen bekommt man nicht genug Leistung rein, damit sich der Akku...