Ab 2020 soll es losgehen mit dem schnellen 5G-Mobilfunk, Lizenzen sind für 15 oder 20 Jahre verfügbar. 2025 soll das Angebot ausgebaut sein: Auf diese Eckdaten haben sich Unterhändler der EU verständigt.
Grundlage für 5G-Forschung ist eine ausreichende Glasfaseranbindung. Gebaut wird nun in Berlin mit Lichtwellenmultiplexing eine 100-Gigabit-pro-Sekunde-Verbindung für zwei Fraunhofer-Institute.
Nach Ankündigungen der Konkurrenz bekennt sich auch T-Mobile US zum schnellen 5G-Ausbau. Die Telekom-Tochter beginnt in Kürze mit ersten Komponenten von Nokia, ist aber erst 2020 fertig.
MWC 2018 ZTE, Qualcomm und China Mobile haben heute in Barcelona einen Interoperabilitätstest für Daten durchgeführt. Etwas Ähnliches kam zuvor schon von der Deutschen Telekom, Huawei und Intel.
MWC 2018 Drei Unternehmen, die sehr früh 5G einsetzen, berichten auf dem Mobile World Congress über ihre Erfahrungen. Telecom Italia sagt ganz offen, dass man mit LTE bereits eine ausreichende Datenrate habe, und erklärt, warum man trotzdem 5G ausbaue.
MWC 2018 Die Endgeräte für 5G sind noch riesig. In den Nokia Bell Labs soll es angeblich schon attraktive Formfaktoren geben, sagte Nokias Chief Architect.
Der Antennenhersteller Kathrein, mit dem in Deutschland alle drei großen Mobilfunkausrüster zusammenarbeiten, erwartet keinen neuen Antennenwald mit 5G. Er sieht eine Verdichtung um den Faktor 2.
MWC 2018 Was die wichtigste 5G-Anwendung wird, sei noch unbekannt, erklärte der Ericsson-Chef, aber die Betreiber sollten ihre Netze ausbauen, damit sie den Dienst jederzeit anschalten können. Die Preise für die Datenübertragung würden stark sinken.
MWC 2018 Nokia verlegt den Start von 5G wegen starker Kundennachfrage vor. Die Netze sollen auf dem 3GPP-Standard basieren, was ein Experte bei der Deutschen Telekom aber bezweifelt.
Swisscom will bereits in diesem Jahr mit 5G starten, zwei Jahre früher als die übrige Branche. Dafür müssten aber die Schweizer Mobilfunkwerte gelockert werden.
Vodafone und Telefónica wollen sich die Glasfaseranbindung ihrer Mobilfunkstandorte teilen und auch zusammen neue Anbindungen schaffen. Zudem erwirbt Vodafone 3,5-GHz-Frequenzen von der Telefónica.
Die Telekom ist bereits aktiv dabei, die letzte Meile mit 5G zu überbrücken. Mit 5G Fixed Wireless wartet man nicht mehr lange.
Im Testlabor der Telekom in Bonn läuft bereits eine 5G-Basisstation von Huawei zusammen mit einer Plattform von Intel. Wir durften uns das als Erste genau ansehen.
Die Telekom baut ein Mobilfunktestnetz an der Carnegie Mellon University. Das Netzdesign des LEL mit vRAN und Massive MIMO ergibt eine Testumgebung für 5G-Anwendungen.
Nach Berlin bekommt auch Innsbruck erste 5G-Funkzellen im Netz der Telekom. Erste Anwendungen sind live zu sehen.
Qualcomm beschleunigt die Einführung von 5G-Netzen und -Endgeräten. 18 Gerätehersteller werden im Jahr 2019 Produkte mit Qualcomms 5G-Modem Snapdragon X50 auf den Markt bringen. Außerdem werden 19 Mobilfunkprovider ihre Netze mit diesem Modem testen.
5G braucht fast immer eine Glasfaseranbindung, aber eben nur fast. Golem.de hat mit einem Huawei-Experten über die Ausnahme von der Regel und über die Akkulaufzeit erster 5G-Smartphones gesprochen.
Huawei hatte sich in den vergangenen Wochen etwas zurückgehalten mit neuen Ankündigungen im 5G-Netzwerkausbau. In London holt das Unternehmen heute einiges nach. In zehn Städten würden von Huawei gegenwärtig 5G-Netzwerke errichtet.
Die ersten echten Anwendungen für das Giganetz 5G werden im Hamburger Hafen getestet. Im Zentrum steht das Network Slicing für verschiedene Anwendungen.
Wenn in diesem Monat die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang eröffnet werden, ist 5G dabei. Doch es können nur Teile der neuen Technologie gezeigt werden.
Die Telefónica baut mit Nokia ein 5G-Testnetz in Berlin auf. Zudem soll Nokia helfen, die derzeitigen Mobilfunkanlagen auf die Integration von 5G vorzubereiten.
Aus Konkurrenz zur Großmacht China erwägt die US-Regierung, das künftige 5G-Netz zu verstaatlichen. Sie argumentiert, sich damit vor Spionage aus China schützen zu wollen - doch die chinesischen Anbieter sind ohnehin von US-Netzwerken ausgeschlossen.
Die Telefónica ist dabei, wenn in Bayern großflächige TV-Übertragung im Rundfunkmodus FeMBMS mit 5G ausprobiert wird. Dafür werden TV-Signale als Versuchsfunk im Kanal 56 abgestrahlt.
Ericsson hat seine Small Cells für 5G weiterentwickelt. Sie sollen schon in diesem Jahr getestet werden können.
In einer 5G-Studie legt Ericsson offen, dass die Nutzer ihr Datenvolumen am Smartphone gar nicht ausnutzen. Über ein Drittel hofft, dass 5G eine gesteigerte Akkulaufzeit und das Ende des Bezahlens für genutzte Gigabyte bringt.
Über das LTE-Netz von A1 Telekom Austria liefen ungewöhnlich hohe Datenraten. Möglich ist das mit LTE Advanced Pro und Massive MIMO.
CES 2018 Hochpräzise und aktuelle Karten sind für das autonome Fahren der Zukunft wichtig. Wie diese im 5G-Netz zur Verfügung gestellt werden können, wollen Vodafone und der Kartendienst Here gemeinsam testen.
In einem Feldversuch setzen T-Mobile US, Nokia und Intel eine 5G-Funkzelle in Betrieb. Die Technik im Vorstandard funkt bei 28 GHz.
Im Jahr 2017 liefen viele technische Vorbereitungen für den kommenden 5G-Mobilfunk mit Gigabit-Datenraten. Doch was die Nutzer mit ihren Datentarifen davon haben, bleibt noch etwas unklar.
Von Achim Sawall
Alle Mobilfunkbetreiber brauchen für 5G ein Festnetz. Daher kauft T-Mobile Austria den Kabelnetzbetreiber UPC Austria für 1,9 Milliarden Euro.
Nur standardisiertes 5G-New-Radio ist wirkliches 5G, sagte einer der Ausrüster. Beschlossen wurde ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung des 5G-Ökosystems, erklärte die Telekom.
Swisscom hat wie angekündigt LTE in elf Städten auf 1 GBit/s ausgebaut. Doch die Spitzenraten werden nur punktuell angeboten.
Auch Ericsson liefert Single RAN an die Telekom. Die Ausrüstung kann per Softwareupdate den künftigen 5G-Standard unterstützen.
Verizon will bereits im kommenden Jahr 5G als Fixed Wireless Access für rund ein Drittel der Breitbandhaushalte bereitstellen. Die Nutzer bekommen Gigabit-Datenraten.
Verizon bringt bereits im kommenden Jahr Vorstandard-5G in US-Haushalte. Erste Hinweise zu den Datenraten deuten aber eher auf LTE als auf 5G hin.
Der Hamburger Hafen wird FTTH von der Telekom bekommen. Der Ausbau beginnt bereits im kommenden Jahr, möglich sind auch symmetrische 1-GBit/s-Anschlüsse. Hier wird bereits 5G getestet.
Weg von stationären oder mobilen Headsets hin zu einer Cloud-Lösung: Huawei und TPCast planen Virtual Reality über den 5G-Standard. Auch Augmented Reality und Mixed Reality sollen so in Zukunft komplett drahtlos umgesetzt werden.
Huawei räumt ein, dass 5G mehr Antennen braucht. Zumindest zu Beginn des Ausbaus ist die Errichtung vieler weiterer Antennen und Basisstationen notwendig. Doch das soll nicht so bleiben.
Der Technikchef der Telekom war gerade in Australien, um sich über einen flächendeckenden FTTH-Ausbau zu informieren. Nicht zufällig begann Bruno Jacobfeuerborn seine Rede auf dem Huawei-Branchenevent damit.
Die Netzbetreiber stehen mit 5G vor großen Aufgaben. Der Chef von BT machte deutlich, dass die Erwartungen der Kunden nicht enttäuscht werden dürften.
5G wird von den Netzbetreibern nicht ohne Bedenken aufgebaut. Doch ist das Netz einmal errichtet, sollen laut Huawei die Kosten pro übertragenes Bit sinken. Diese Ansicht teilen auch andere.
3G/UMTS war kein Erfolg, gibt der Vodafone-Cheftechniker offen zu. Das Abschaltdatum ist ungefähr gesetzt. Es wird Zeit für etwas Neues: 5G.
5G erlaubt bald ein ganz anderes Radioprogramm. Doch damit verändern sich die Bedingungen, was auch den Rundfunkbeitrag und seine Verteilung neu in Frage stellt.
Eine Umfrage des Deutschen Bauernverbands hat große Probleme bei den verfügbaren Datenübertragungsraten ergeben. Und: Die Landwirte wollen auch 5G-Mobilfunk auf den Höfen.
Swisscom investiert, um bis Ende des Jahres in einigen Städten Gigabit LTE anzubieten. Ab dem Jahr 2018 soll landesweit Gigabit-LTE zur Verfügung stehen.
5G-Mobilfunk wird nicht lange für den steigenden Datenbedarf ausreichen. 6G soll darum 400 Gigabit pro Sekunde transportieren und Glasfasertechnologie mit der Richtfunkübertragung verbinden.
Die Autoindustrie will die Entwicklung des neuen Mobilfunkstandards 5G maßgeblich beeinflussen. 5G müsse ein "echter automotiver Standard" werden, fordert die 5GAA.
Die Deutsche Telekom will die historisch gewachsene Trennung zwischen Festnetz und Mobilfunk aufheben. "Wir müssen uns radikal ändern", sagte Telekom-Manager Franz Seiser.
Qualcomm hat per 5G-Modem mehrere Gigabit die Sekunde übertragen, passend dazu wurde ein 5G-Referenz-Smartphone vorgestellt. Ebenfalls neu ist der Snapdragon 636, welcher eine höhere Leistung und einen besseren Bildprozessor aufweist.
Industriebetriebe auf dem Land leiden unter schlechter Mobilfunkversorgung. Darum wollen sie nun 5G selbst betreiben, doch wem gehören die Frequenzen?