Hutchison: Drei startet 5G-Netz für einige Testnutzer in Wien
Erste Testnutzer können in Wien den 5G-Router von Drei ausprobieren. Offen ist das Netz für die Masse und für die mobile Nutzung aber noch nicht.

Drei (Hutchison) hat in Österreich erste 5G-Stationen in Betrieb genommen. Das gab das Unternehmen am 19. September 2019 bekannt. Einige Monate nach seiner Europa-Premiere von Pre5G und weiteren 5G-Tests am Wiener Rathausplatz haben Digitalisierungsstadtrat Peter Hanke und Drei-Chef Jan Trionow ein 5G-Netz in Wien gestartet.
Drei nahm in Wien sechs 5G-Anlagen in Betrieb, drei in Aspern und drei in Floridsdorf. Bisher bietet der Netzbetreiber Versorgung nicht mit Smartphones, sondern nur mit 5G-Routern an. Es gebe bisher nur "eine Handvoll Anwender", also Testnutzer. Eine kommerzielle Nutzung ist noch nicht möglich, Tarife sollen im Herbst bekanntgegeben werden. Netzausrüster ist der chinesische Konzern ZTE.
"Als erste Stadtgebiete Wiens versorgen wir ab heute die Seestadt Aspern sowie Teile von Floridsdorf mit dem Mobilfunknetz der fünften Generation. Lästige Staus auf dem Daten-Highway gehören damit selbst im dicht besiedelten Stadtgebiet in der Rushhour künftig der Vergangenheit an", erklärte Trionow.
Wien ist die vierte Region in Österreich, die das chinesische Unternehmen mit 5G ausgestattet hat. Im Juni hat Drei in Linz ein 5G-Netz in Betrieb genommen, gefolgt von den 5G-Starts im August in der Region Wörthersee sowie in Wörgl (Tirol).
Im ersten Halbjahr 2019 flossen 400.000 Millionen Gigabyte über das Netz von Drei, Tendenz weiter steigend. Für die Netzbetreiber sei die fünfte Mobilfunk-Generation die einzige Möglichkeit, mit dem ständig wachsenden Datenbedarf effizient umzugehen, da das neue Frequenzspektrum eine starke Kapazitätserweiterung ermögliche, erklärte Drei. In Zukunft werde 5G Übertragungsgeschwindigkeiten von 1 bis 10 GB/Sekunde ermöglichen.
Nach drei Wochen war das Bieterverfahren für 5G-Frequenzen in Österreich am 7. März 2019 abgeschlossen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Hehe, ach so, wenns nur das war, ist natürlich alles gut :-)