Die Börse gilt als empfindliches Barometer auf das Verhalten von Unternehmen und ihres Managements. Kein Wunder also, dass es nach der geplatzten Milliardenübernahme von Yahoo durch Microsoft heftige Kursbewegungen gab. Für Yahoo ging es steil bergab, während Microsofts Aktie ein wenig zulegen konnte.
Yahoos Chairman Roy Bostock hat sich erfreut über das Ende der Übernahmeschlacht um das Unternehmen geäußert, nachdem Microsoft offiziell das Aus seiner Bemühungen erklärte, sich Yahoo einzuverleiben. Zuletzt scheiterte die geplante Übernahme an dem geforderten Preis und den Differenzen der Unternehmensführer.
Der Softwarekonzern Microsoft hat in der vergangenen Nacht offiziell sein Übernahmeangebot für Yahoo zurückgezogen. Neue Gespräche um den Verkauf waren gescheitert, obwohl Microsoft-Chef Steve Ballmer die Offerte um 5 Milliarden US-Dollar erhöht hatte. Microsoft bot letztendlich 33 US-Dollar pro Aktie, Yahoo habe aber 37 Dollar pro Aktie gefordert, so Microsoft in einer Stellungnahme.
Ein Bezirksgericht in den USA hat entschieden, dass auch Musiker, die nicht bei einer großen Plattenfirma unter Vertrag sind, einen Anspruch auf Vergütung haben, wenn ihre Stücke im Internet angeboten werden. Von dem Urteil betroffen sind Musikstreaming-Dienste von AOL, RealNetworks und Yahoo.
Jajah, ein von den Österreichern Roman Scharf und Daniel Matthes im Jahr 2005 gegründetes Internet-Telefonie-Unternehmen, hat nach gut zwei Jahren seines Bestehens die Marke von 10 Millionen Usern erreicht. Ursprünglich sollte die magische Zahl schon Ende 2007 geknackt werden.
Im Februar 2008 kündigte Yahoo an, seine Suche zu öffnen und Websites die Möglichkeit zu geben, Einfluss auf die Suchergebnisse zu nehmen. Nun startet ein Beta-Test, an dem Entwickler und Webmaster teilnehmen können, um die Darstellung ihrer Seiten in den Suchergebnissen von Yahoo zu modifizieren.
Microsoft stellte die geplante, aber bislang eher schwierige Übernahme von Yahoo in Frage. Laut Wall Street Journal mehrt sich bei Microsoft die Zahl der skeptischen Stimmen.
Yahoo hat sein erstes Geschäftsquartal 2008 unerwartet gut abgeschlossen und verzeichnet Zuwächse bei Gewinn und Umsatz. Im Übernahmekampf mit Microsoft könnte diese Entwicklung hilfreich sein und den Aktionären zeigen, dass das Unternehmen durchaus aus eigener Kraft Wachstumschancen bietet.
Auch Yahoo wird künftig einen kostenlosen Webanalyse-Dienst anbieten. Nach der Übernahme von IndexTools vor gut einer Woche kündigte Yahoo nun an, die Dienste von IndexTools seinen Partnern künftig kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Yahoo hat seinen Crawler und die dahinterliegende Infrastruktur überarbeitet und schickt seinen Crawler Slurp nun in der Version 3.0 ins Netz. Im Vorfeld der Umstellung war es zu einigen ungewollten Unregelmäßigkeiten der Yahoo-Crawler gekommen.
Yahoo testet Googles Anzeigensystem AdSense auf seinen Suchergebnisseiten. Der Test soll zwei Wochen dauern; was daraus wird, ist offen, aber Yahoo betont wieder einmal, man suche nach Alternativen zu einer Übernahme durch Microsoft. Zudem soll Yahoo kurz vor der Übernahme von AOL stehen.
Mit IndexTools übernimmt Yahoo einen Anbieter von Webanalyse-Software und -diensten, um sein Angebot für Werbetreibende und Websites zu erweitern.
Mit einem Brief an Microsoft-Chef Steve Ballmer hat Yahoo auf Microsoft Ultimatum reagiert. Eine Übernahme durch Microsoft lehnt das Yahoo-Management nicht ab, lediglich der Preis sei zu niedrig.
Mit der neuen Werbeplattform "AMP" will Yahoo Einkauf und Verkauf von Onlinewerbung deutlich vereinfachen. Website-Betreiber und Werbekunden sollen auf der Plattform zueinander finden.
Microsoft verliert die Geduld mit Yahoo. Seit gut zwei Monaten zieht sich die Übernahme hin, ernsthafte Fortschritte gab es bislang nicht. Wenn innerhalb der kommenden drei Wochen keine Einigung zustande kommt, will Microsoft sich direkt an die Yahoo-Aktionäre wenden, womit aus dem Versuch einer freundlichen Übernahme eine feindliche würde.
Yahoo hat drei Möglichkeiten vorgestellt, mit deren Hilfe ein Suchbegriff schneller eingegeben werden kann. Zum einen hat der Nutzer die Möglichkeit, nach einem Begriff per Spracheingabe zu fragen, zum zweiten unterstützt ein Suchassistent die Tipparbeit, indem er Vorschläge häufig gesuchter Worte anbietet. Bei der dritten Neuvorstellung handelt es sich um ein Widget: Das Kästchen für die Suchanfragen soll auf dem Handybildschirm in Zukunft als Widget laufen, so dass der Nutzer ohne Aufrufen der Yahoo-Webseite direkt eine Suchanfrage starten kann.
Die von Google gestartete Initiative OpenSocial bekommt prominenten Zuwachs, denn auch Yahoo wird künftig auf OpenSocial setzen. Die APIs erlauben es, Applikationen in Social-Networks zu integrieren. Zudem gründen Google, MySpace und Yahoo eine Stiftung, um OpenSocial ein neutrales Zuhause zu geben.
Der StarDivision-Gründer und jetzige Yahoo-Manager Marco Börries findet es nicht wichtig, welches Betriebssystem ein Handy besitzt - die Benutzersoftware sei entscheidend. Deshalb will er Googles Plattform Android auch nicht als Gefahr für seinen Arbeitgeber, sondern vielmehr als willkommene Konkurrenz zu Microsoft und Nokia sehen.
Mit einem Ausblick auf die nächsten drei Jahre wehrt sich Yahoo weiter gegen die Übernahme durch Microsoft. Die entsprechende Präsentation soll mit Zahlen untermauern, dass Microsofts Übernahmeangebot Yahoo deutlich unterbewertet.
Ende Februar 2008 verkündete Yahoo, künftig seine Suche öffnen und Website-Betreibern Einfluss auf die Suchergebnisse zu geben. Nun veröffentlichte Yahoo erste Details zu seinen Plänen, die weitgehend auf Mikroformate setzen, wie sie im Web schon an vielen Stellen zu finden sind.
Im Kampf gegen die Übernahme durch Microsoft führt Yahoo weiterführende Gespräche mit Time Warner, berichtet das Wall Street Journal. Dabei gehe es um eine Übernahme von AOL durch Yahoo und im Gegenzug eine Beteiligung von Time Warner an AOL, so das Blatt unter Berufung auf informierte Kreise. Dennoch bleibe die Übernahme von Yahoo durch Microsoft weiterhin die wahrscheinlichste Lösung.
Yahoo hat auf der CeBIT 2008 die Verfügbarkeit der Handy-Software Yahoo Go 3.0 in deutscher Version angekündigt. Allerdings wird das Produkt weiter im Beta-Stadium sein und die Nutzer müssen sich noch bis Ende März 2008 gedulden, bis das Produkt verfügbar ist. Zudem wurde Yahoo onePlace vorgestellt: ein Dienst, über den sich verschiedene Inhalte verwalten lassen sollen.
Yahoo sieht sich erneut Vorwürfen ausgesetzt, der chinesischen Regierung dabei geholfen zu haben, die Webaktivitäten chinesischer Dissidenten zu verfolgen. Mehrere Exilchinesen haben das Unternehmen in den USA verklagt.
Yahoo will seine Suche öffnen und Websites die Möglichkeit geben, Einfluss auf die Suchergebnisse zu nehmen. Nutzern will Yahoo auf diesem Weg bessere Ergebnisse liefern und die Effizienz der Suche steigern.
Yahoo hat seine User-Interface-Bibliothek YUI in der Version 2.5.0 veröffentlicht. Diese bringt sechs neue Komponenten mit, darunter ein Layout-Manager, ein Multi-File-Uploader, ein Werkzeug, um die Größe von Eingabefeldern dynamisch zu verändern sowie umfangreiche Änderungen an DataTable.
Yahoo hat die bislang größte Hadoop-Installation in Betrieb genommen, auf der Yahoos Webmap liegt, die Basis von Yahoos Suche. Yahoos Hadoop-Installation umfasst mehr als 10.000 CPUs sowie 5 PByte Festplattenplatz.
Die Betreiber der chinesischen E-Commerce-Plattform Alibaba.com sind beunruhigt wegen der möglichen Übernahme von Yahoo durch Microsoft. Yahoo besitzt einen Anteil von 39 Prozent an Alibaba.com und ist damit größter einzelner Anteilseigner. Alibaba.com hat für den Fall einer Übernahme bereits Berater angeheuert.
In einem Brief an die Aktionäre von Yahoo begründet Yahoo-CEO und -Gründer Jerry Yang die Absage an das Übernahmeangebot von Microsoft. Unterdessen verhandelt Yahoo laut Medienberichten mit News Corp. über eine Übernahme von MySpace, um die Übernahme durch Microsoft abzuwenden.
Yahoo hat auf dem Mobile World Congress 2008 mit oneConnect eine Softwarelösung für Mobiltelefone gezeigt, die es Nutzern ermöglicht, ihre mobile Kommunikation über eine zentrale Oberfläche zu verwalten. Der Nutzer bekommt für alle seine sozialen Kontakte angezeigt, ob sie gerade eine SMS geschickt haben, im Chat online sind oder in einer Community einen neuen Beitrag veröffentlicht haben. Außerdem meldet das Mobiltelefon, wenn sich ein Freund aus den Kontakten in der Nähe befindet.
Während sich Yahoo auf der einen Seite gegen eine Übernahme durch Microsoft ausgesprochen hat und sich ein Übernahmekampf andeutet, hat Yahoo zunächst seinerseits eine weitere Übernahme verkündet. Für rund 160 Millionen US-Dollar kauft Yahoo den Video-Plattform-Betreiber Maven Networks.
Bedauerlich sei Yahoos Ablehnung des eigenen Übernahmeangebots, so Microsoft in einer offiziellen Stellungnahme. Der Redmonder Softwarekonzern betont, das Angebot sei fair und angemessen und es sei im Interesse der Stakeholder beider Unternehmen, mit der Übernahme zügig fortzufahren.
Knapp 45 Milliarden US-Dollar für Yahoo sind zu wenig, zu diesem Ergebnis kommt Yahoos Board of Directors nach der Prüfung von Microsofts Übernahmeangebot.
Nachdem sich Yahoo wohl weigert, auf das Kaufangebot von Microsoft einzugehen, suchen die Verantwortlichen des Internetdienstes nun offensichtlich nach Möglichkeiten, der Übernahme durch Microsoft zu entgehen.
Die Führungsriege von Yahoo will sich nicht so einfach von Microsoft schlucken lassen. Die Offerte von Microsoft von knapp 45 Milliarden US-Dollar sei nicht angemessen hoch, zu diesem Schluss kam Yahoos Board of Directors laut Wall Street Journal.
Yahoo hat die Firefox-Erweiterung FoxyTunes übernommen. Die Entwickler werden nun im Rahmen von Yahoo Music für den Suchmaschinenanbieter arbeiten. Über den Kaufpreis gibt es derzeit nur Gerüchte.
Der Verband der Musikindustrie, die International Federation of the Phonographic Industry (IFPI), hat eine Kampagne gegen Urheberrechtsverletzungen in China gestartet. Der Verband zieht gegen mehrere Internetdienstleister vor Gericht.
Yahoo verkauft seinen Musikdienst "Music Unlimited" an American Rhapsody. Der On-Demand-Abodienst ist ein Tochterunternehmen von Viacom und Real Networks.
Google versucht angeblich auf unterschiedlichen Wegen, eine Übernahme von Yahoo durch Microsoft zu verhindern. Neben einer offiziellen Stellungnahme, in der Google vor dem Zusammenschluss warnt, soll das Unternehmen mit Yahoo auch über eine Partnerschaft verhandeln, um die Übernahme auf diesem Wege abzuwenden.
Mit der geplanten Übernahme von Yahoo rüttelt Microsoft an den Grundfesten des Internets, meint zumindest Google und warnt vor einem Zusammenschluss der beiden. Google verweist unter anderem auf die starke Position der beiden in Sachen E-Mail und Instant-Messaging.
Bei Yahoo ist Microsofts Brief mit dem Angebot zur Übernahme des Unternehmens eingegangen. Microsoft-CEO Steve Ballmer hatte Yahoo-Gründer und -CEO Jerry Yang bereits am Abend zuvor telefonisch über seine Pläne informiert.
Microsoft versucht eine feindliche Übernahme von Yahoo und bietet 31 US-Dollar pro Aktie und damit insgesamt rund 44,6 Milliarden US-Dollar für das Internetunternehmen. Der Preis liegt rund 62 Prozent über dem aktuellen Börsenwert von Yahoo.
Trotz leichter Umsatzanstiege ist Yahoos Gewinn deutlich zurückgegangen und auch 2008 werde Yahoo der Wind ins Gesicht blasen, so Yahoo-Gründer und -CEO Jerry Yang. Am Ende soll Yahoo aus dieser Krise aber gestärkt hervorgehen, rund 1.000 Mitarbeiter wird dies aber zunächst ihren Job kosten.
Nach dem Abschied vom WMA-Musikformat mit Rechtemanagement bekommt die Musikindustrie immer mehr Freunde: Jetzt will auch Yahoo auf seinem Portal rechtefreie Dateien zum Herunterladen anbieten.
Yahoo will OpenID unterstützen und seine rund 248 Millionen Nutzerkonten OpenID-fähig machen. Damit können sich Yahoo-Nutzer nun via OpenID bei verschiedenen Websites authentifizieren, ohne dort einen eigenen Login-Namen und ein Passwort festlegen zu müssen.
Yahoo hat ein Verfahren vorgestellt, um ganz bequem einen MP3-Player in eine beliebige Webseite oder ein Blog einzubinden. Dadurch lassen sich MP3-Dateien im Browser wiederzugeben, ohne dass der Nutzer ein externes Abspielprogramm starten muss. Noch befindet sich das Konzept in der Erprobungsphase.
Auf der CES 2008 in Las Vegas hat Yahoo eine neue Version der Handy-Suche Yahoo Go vorgestellt. Dafür können Anbieter Widgets entwickeln, so dass sich diese auf diversen Mobiltelefonen verwenden lassen. Noch befindet sich der neue Dienst allerdings im Beta-Stadium.
Im Sommer 2007 hat Yahoo so genannte Suchvorschläge in die Suchmaschine integriert. Damit soll dem Suchenden Tipparbeit abgenommen werden, indem Eingaben vervollständigt werden. Nun wurde diese Funktion ausgebaut und Yahoo versucht, Suchanfragen durch Vorschläge zur Verfeinerung zu erleichtern.
Der Instant-Messenger Yahoo Messenger steht in einer Vorabversion speziell für Windows Vista bereit. Die Software erhielt eine neue Bedienoberfläche und unterstützt zahlreiche Besonderheiten von Windows Vista. Verschiedene weitere Neuerungen sollen das Instant-Messaging vereinfachen.
Yahoo hat seine freie Ajax-Bibliothek YUI wieder einmal erweitert. In der Version 2.4.0 wartet die JavaScript-Bibliothek unter anderem mit einer CSS-Query-Engine, einem in JavaScript und Flash realisierten Diagramm-Werkzeug sowie einem Profiler auf.
Mit Yahoo Widgets 4.5 stehen neue Werkzeuge bereit, um Widgets zu erzeugen, die auf HTML und Flash basieren. Damit soll Widgets-Entwicklern die Arbeit erleichtert werden. Außerdem wurde die Online-Widget-Galerie neu aufgesetzt, die nun mehr Details liefert und einen besseren Überblick verspricht.