Yahoo gibt Microsoft Schuld an geplatzter Übernahme

Yahoo: "Sie haben den Verhandlungstisch verlassen"

Yahoo-Chef Jerry Yang hat Microsoft die Schuld an der geplatzten Milliardenhochzeit gegeben. Er sei immer noch offen für einen erfolgreichen Abschluss, allerdings müsse der Preis stimmen, sagte er der New York Times.

Artikel veröffentlicht am ,

"Sie haben den Verhandlungstisch verlassen, nachdem wir einen Preis genannt haben. Wenn sie mich fragen, sind wir weiter bereit, an Microsoft zu verkaufen. Wir meinen einfach, dass Yahoo - ob nun allein, oder zusammen mit Microsoft - mehr wert ist, als sie zu bezahlen bereit waren."

Wenn der Verhandlungspartner "etwas Neues zu sagen" habe, sei man "mehr als offen" für neue Gespräche mit Microsoft, wird Yang in anderen US-Medien zitiert.

Am Samstag trafen sich Yang und Yahoo-Mitbegründer David Filo am Flughafen von Seattle mit Microsoft-Chef Steve Ballmer und dessen Übernahme-Team zu der bisher letzten Runde im Übernahmepoker. Yahoo soll dabei 37 US-Dollar pro Aktie gefordert haben, Microsoft bot offiziell 33 US-Dollar. In der Nacht zum gestrigen Montag (4./5. Mai 2008) zog Ballmer sein Angebot zurück. Er sei enttäuscht, dass Yahoo sich nicht auf Microsoft zubewegt habe, obwohl die Offerte um 5 Milliarden US-Dollar erhöht wurde, kommentierte Ballmer in einem offenen Brief.

Die Yahoo-Führung steht seitdem unter einem gewissen Druck durch die Aktionäre. Gordon Crawford, Portfolio Manager bei Capital Research Global Investors, sagte der New York Times, er sei "extrem wütend" auf den Yahoo-Boss und das gesamte "sogenannte unabhängige Direktorium". Sein Unternehmen hält 6 Prozent an Yahoo, die Mutterfirma besitzt insgesamt 16 Prozent und ist damit der größte Einzelaktionär.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


BSDDaemon 08. Mai 2008

Auch das ist legitim. ;-) Versuch es, ich bin gespannt. :: Ich wünsche mir, das der...

BSDDaemon 06. Mai 2008

Das Bereitstellen und Ausbauen eines Werbenetzwerkes. Durch Projekte wie Flickr die...

andreas askaban 06. Mai 2008

L O L !!!!!

Catology 06. Mai 2008

Das läge so etwa bei 20 US-Dollar pro Aktie. - Und der gute Yang sollte sich unbedingt...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Wissenschaft
Wer soll an den Lithium-Luft-Akku glauben?

Forschungsergebnisse zu Akkutechnik sind in Wissenschaftsjournalen, der Wissenschaftskommunikation und Medien zu einer Frage des Vertrauens geworden. Zweifel sind oft angebracht - wie sich aktuell wieder zeigt.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer

Wissenschaft: Wer soll an den Lithium-Luft-Akku glauben?
Artikel
  1. Valves Spieleplattform: Ab 2024 funktioniert Steam nicht mehr auf Windows 7
    Valves Spieleplattform
    Ab 2024 funktioniert Steam nicht mehr auf Windows 7

    Im nächsten Jahr funktioniert Steam auf älteren Windows-Versionen nicht mehr. Das liegt nicht nur an Valve.

  2. Nachfolger von Windows 11: Weitere Infos zu Windows 12 tauchen auf
    Nachfolger von Windows 11
    Weitere Infos zu "Windows 12" tauchen auf

    Microsoft arbeitet stets weiter an einer neuen Version von Windows. Die wird an einigen Stellen schon jetzt als Windows 12 bezeichnet.

  3. Star Trek: Lower Decks und Strange New Worlds bekommen neue Staffeln
    Star Trek
    Lower Decks und Strange New Worlds bekommen neue Staffeln

    Nach dem Ende von Discovery und Picard wird es bei Star Trek mit Lower Decks und Strange New Worlds weitergehen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Nur noch heute: Amazon Frühlingsangebote • MindStar: MSI RTX 4080 1.249€, Powercolor RX 7900 XTX OC 999€ • Fernseher Samsung & Co. bis -43% • Monitore bis -50% • Bosch Prof. bis -59% • Windows Week • Logitech bis -49% • Alexa-Sale bei Amazon • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen [Werbung]
    •  /