Golem-Wochenrückblick Apple stellt ein Telefon vor, Sony eine Spielmaschine und Oettinger ein Linkverbot. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Update Woraus genau besteht ein Asteroid? Enthält er organische Verbindungen oder wertvolle Rohstoffe? Die Nasa-Sonde Osiris Rex soll das herausfinden. Sie fliegt zu einem erdnahen Asteroiden, um darauf Proben zu sammeln und diese zur Erde zu bringen.
Eintauchen in Ereignisse am anderen Ende der Welt: Das Fraunhofer HHI hat eine Technik entwickelt, um sehr hochaufgelöste Bilder per Satellit zu übertragen. Mit einem HMD kann der Zuschauer einen Live-Eindruck eines Konzerts oder einer Sportveranstaltung bekommen, ohne dabei zu sein.
Er war schon auf dem Schrott: Ein Informatiker aus Südafrika hat den ersten Bordcomputer der Raumfahrtgeschichte aufgespürt. Nach seinem Flug 1966 war er auf dem Schrott gelandet und dann versteigert worden.
Folgen der Raketenexplosion: Der Betreiber des Amos-6-Satelliten hofft, durch Versicherungszahlungen nicht pleitezugehen, ein globales ADS-B-Flugzeugortungssystem kann nicht starten, und SpaceX muss auf andere Startrampen ausweichen.
Er ist gefunden: Die Sonde Rosetta hat ein Bild vom Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko zur Erde gefunkt, auf dem der Lander Philae zu sehen ist. Der war seit seiner spektakulären Landung auf dem Kometen vermisst. Für die Wissenschaftler ist es wichtig, Position und Ausrichtung von Philae zu kennen.
UpdateIfa 2016 Netgears Orbi ist ein Komplettpaket aus einem WLAN-Router und einem dazugehören Access Point zur Reichweitenerhöhung. Dank eines dedizierten, drahtlosen Funkkanals zwischen beiden kann Netgear die volle Bandbreite versprechen.
Update Eine Falcon-9-Rakete ist zwei Tage vor dem geplanten Start bei einem Test auf der Startrampe explodiert. Die Ursache des Unglücks steht noch nicht fest. Es werden keine Verletzten gemeldet. Update: Video.
Gibt es Leben unter dem Eis des Jupitermondes Europa? Forscher des DFKI in Bremen haben Roboter entwickelt, die das herausfinden sollen. Bevor die aber auf fremden Himmelskörpern zum Einsatz kommen, könnten irdische Forscher sie nutzbringend einsetzen.
Der erste Vorbeiflug ist gelungen: Die Raumsonde Juno hat zum ersten Mal Jupiter umrundet. Es war zugleich der naheste: So dicht wird die Sonde während ihrer Primärmission an den Planeten nicht mehr herankommen.
Sie ist so groß und massereich wie unsere Milchstraße und doch kaum zu sehen: Die Galaxie Dragonfly 44 besteht fast ausschließlich aus dunkler Materie. Die Entdecker rätseln über die Entstehung.
Eigentlich sollte HP Enterprise sämtliche Endnutzergeräte der Nasa verwalten. Der Support ist aber offenbar so schlecht, dass die IT-Chefin der US-Raumfahrtbehörde mit einer beispiellosen Verzweiflungstat reagiert.
Auch der erdnächste Stern hat einen Begleiter. Von einigen wird er schon als zweite Erde gehandelt. Aber es lohnt sich ein Blick auf das, was wir über den Planeten von Proxima Centauri alles nicht wissen.
Die Nasa sucht nach neuen Wegen, Astronauten im Weltall unterzubringen. Die Ixion Initiative will dazu ausgediente Treibstofftanks von Raketenstufen benutzen.
Harte Arbeit für zwei Astronauten: In einem mehrstündigen Außeneinsatz haben sie einen neuen Docking-Adapter an die ISS angebaut. Er ist für die Raumfähren von Boeing und SpaceX gedacht.
Staatliches Geld gegen freien Zugang: Wissenschaftler, die auf Kosten der US-Raumfahrtbehörde Nasa forschen, müssen ihre Arbeit künftig frei zugänglich machen.
Schneller, höher, weiter: Das ist nicht nur die Devise der Olympischen Spiele, es könnte auch die der technischen Entwicklungen sein, mit denen sie weltweit übertragen werden. Zu den neuen Technologien gehören 8K-Aufnahmen, Kameradrohnen und virtuelle Realität in HD.
Der Weltraum kommt auf die Oculus Rift und auf Cardboards: Das US-Unternehmen Space VR will ab kommendem Jahr 360-Grad-Videos aus dem Orbit auf Head-mounted Displays streamen. Dazu wird das US-Unternehmen einen eigenen Satelliten im All aussetzen lassen.
Mobilfunklöcher erwartet man im Jahr 2016 eher in Wüsten oder auf hoher See. Wir wollten wissen, wie es sich eine Woche lang in einem Funkloch mitten in Deutschland lebt, und warum es so etwas noch gibt.
Der neue Flug einer Falcon-9-Rakete war erfolgreich und endete mit der sechsten erfolgreichen Landung. Inzwischen bereitet sich SpaceX nicht nur auf die Wiederverwendung der ersten Stufe vor.
Start frei für Deep Space Industries: Das Weltraumbergbau-Unternehmen will in wenigen Jahren das erste Raumschiff zur Prospektion zu einem Asteroiden schicken. Ein Testsatellit soll schon bald starten.
Eine lange Glasfaserstrecke verbindet optische Atomuhren in Deutschland und Frankreich. Dabei werden Frequenzverschiebungen aktiv unterdrückt und Leistungsverluste mit speziellen Verstärkern ausgeglichen. Ziel ist ein europäisches Netzwerk von glasfaserverbundenen optischen Uhren.
Lange war das All unerschwinglich. Doch Billigflieger und Minisatelliten ermöglichen neue Geschäfte im Weltraum. In den USA und Europa entstehen reihenweise Startups, die diese Chance nutzen wollen.
42Kommentare/Von Thomas Stölzel
(Wirtschaftswoche)
Update Ein Satellitenexperiment soll erstmals Quantenkryptographie zwischen Orbit und Bodenstationen demonstrieren. China könnte damit zum Pionier eines weltweiten quantenverschlüsselten Internet werden.
James Maynard, 29, wird gerade für seine Forschung zu Primzahlen gefeiert. Ehrfurcht? Bremst einen nur. Warum junge Mathematiker mit uralten Problemen besser klarkommen.
Sonys neuer 4K-Fernseher der Z-Serie - Ultra HD wird gar nicht erst erwähnt - bietet HDR-Technik mit einer besonderen Ansteuerung der Lichteinheiten. Statt kleine Zonen entsprechend dem HDR-Material anzusprechen, werden die LEDs einzeln gesteuert.
Dank Libinput lassen sich sämtliche Eingabeereignisse auf Linux-Systemen zentral verarbeiten, was Wayland, Mir und der X-Server nutzen können. Die ursprünglich geplanten Funktionen dafür seien nun alle umgesetzt, erklärt der Hauptentwickler.
Um Raketen billiger zu machen, will ein Startup aus Kalifornien jetzt die Menschen einsparen und die Produktion der Raketen automatisieren. Dafür sucht es dringend ... nach Personal.
Ein Jahr nach dem missglückten Start einer Falcon 9 Rakete hat SpaceX den dabei verlorenen Andockadapter gestartet. Die Mission verlief weitgehend reibungslos.
Das erste europäische Smartphone mit Unterstützung für das neue Navigationssystem Galileo kommt in den Handel: Das Aquaris X5 Plus stammt von BQ, ist eines der leistungsstärksten Geräte des spanischen Herstellers und soll eine genauere Lokalisierung bieten.
Das Einschwenken in den Orbit ist ohne Schaden geschafft: Die Sonde Juno hat das erste Bild aus der Jupiterumlaufbahn zur Erde gefunkt. Allerdings aus großer Distanz - Juno entfernt sich gerade vom Jupiter.
Er ist nicht sehr groß, aber ein Jahr auf RR245 ist ziemlich lang: Der neu gefundene Zwergplanet kreist weit entfernt um die Sonne und braucht für eine Umrundung 700 Jahre.
Der ursprünglich für Weltraumeinsätze gedachte Handschuh Roboglove soll Fließbandarbeitern und Kranken helfen, kraftvoller zuzugreifen. Er ist von der Nasa und General Motors entwickelt und vom schwedischen Unternehmen Bioservo verfeinert worden.
Hier gibt es drei Sonnenaufgänge am Tag: Astronomen haben einen Planeten entdeckt, der gleich drei Sterne um sich hat. Es ist das erste bekannte derartige Sternsystem.
Woraus bestehen die verschiedenfarbigen Wolkenbänder in der Atmosphäre des Jupiters? Hat der Gasplanet einen Kern? Wie ist er entstanden? Antworten auf diese Fragen soll die Mission Juno geben: Die Sonde der US-Raumfahrtbehörde Nasa kreist seit einigen Tagen um den größten Planeten unseres Sonnensystems.
Es war eine Geduldsprobe für die Mitarbeiter der US-Raumfahrtbehörde Nasa, aber eine, die sich gelohnt hat: Über eine Dreiviertelstunde mussten sie am Dienstagmorgen unserer Zeit auf das Signal warten, dass die Sonde Juno in einen Orbit um den Planeten eingeschwenkt ist.
Das EM-Triebwerk wurde bereits als Zukunft der Raumfahrt gehandelt. Mit physikalischer Detektivarbeit sind Forscher dem Mikrowellen-Triebwerk nun auf die Spur gekommen.
118Kommentare/Ein Bericht von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Die analoge Verbreitung des Fernsehens über das Koaxialkabel behindert HDTV und breitbandiges Internet, mahnt die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten. Noch dieses Jahr könnte eine digitale Empfangsquote von 80 Prozent im TV-Kabel erreicht werden.
Ein überraschender Fund auf dem roten Planeten ist Curiosity bei der Analyse von Mineraladern gelungen. Seit fast vier Jahren untersucht der kleinwagengroße Rover den Mars.
Daten aus dem Orbit, dauerhaft verfügbar: Kepler Communications will eine Konstellation aus Satelliten aufbauen, über die jeder Satellit im Orbit ständig erreichbar ist. Wann das Projekt startet, ist noch unklar.
Bessere Bilder, keine Streifen: Google hat seine Satellitenkarte Google Earth überarbeitet. Die Ansichten der Erde sind dank einer neuen Montagetechnik schärfer.
Das Weltraumteleskop Hubble schaut noch ein Weilchen länger in die Sterne: Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat die Mission um fünf Jahre verlängert. Es wird einige Jahre lang zusammen mit seinem Nachfolger im Einsatz sein. Darauf freuen sich die Wissenschaftler.
Die Zukunft der Fliegerei werde elektrisch, sagt Nasa-Chef Charles Bolden. Die US-Raumfahrtbehörde baut derzeit ein Elektroflugzeug mit vielen Propellern. Es könnte in absehbarer Zeit fliegen.
Erstmals ist ein Testflug der New Shepard live im Internet gestreamt worden. Die Rakete soll wohlhabenden Weltraumtouristen wenige Minuten Schwerelosigkeit bieten.
Bund und Länder wollen ermöglichen, dass ein angemessenes Entgelt für Übertragungspflichten von den Fernsehsendern ARD und ZDF vereinbart werden kann. Für die TV-Kabelnetzbetreiber geht es um 60 Millionen Euro.
Einmal ist keinmal, zweimal ist Wissenschaft: Der Nachweis der von Albert Einstein vorhergesagten Gravitationswellen war der größte Coup seit Jahren. Jetzt kam wieder ein Signal aus dem All.