Die beiden Youtube-Gründer Chad Hurley und Steve Chen haben mit ihrer neu gegründeten Firma Avos den Social-Bookmarking-Dienst Delicious von Yahoo gekauft.
Über eine Milliarde mobile Systeme mit einem Kern der britischen Technologiekonzerns ARM wurden im ersten Quartal 2011 verkauft. Das geht aus der Bilanz des Unternehmens hervor, das zudem ständig neue Lizenznehmer findet.
Blackberry-Hersteller Research In Motion (RIM) übernimmt den Kalenderspezialisten Tungle. Dessen Dienst Tungle.me verbindet Kalender unterschiedlicher Plattformen miteinander.
Unter den öffentlichen Playstation-Blogs von Sony Computer Entertainment häufen sich die Kundenbeschwerden wegen des PSN-Hacks. Viele Kunden fühlen sich zu spät über den Datenklau informiert.
LG Electronics hat überraschend einen Verlust ausgewiesen. Der neuen Konzernführung ist es noch nicht gelungen, die Handysparte aus der Verlustzone zu holen.
Amazon leidet unter einem massiven Gewinneinbruch. Die operativen Kosten des Konzerns sind von 6,7 Milliarden US-Dollar auf 9,5 Milliarden US-Dollar gestiegen.
Die LVM Versicherung hat sämtliche ihrer 10.000 Arbeitsplätze auf Ubuntu migriert. Die Umstellung ist mit Hilfe von Canonical geschehen und nahezu problemlos verlaufen.
Amazon kommt mit dem Paypal-Konkurrenten "Checkout by Amazon" nach Deutschland. Bisher hat der E-Commerce-Konzern hierzulande sieben Partner für den Zahlungsabwicklungsdienst gefunden.
Google übernimmt Talkbin, ein Dreimannunternehmen, das ein Kundenfeedbacksystem über Mobiltelefon und Web entwickelt hat. Der Preis könnte bei drei bis fünf Millionen US-Dollar liegen. Hätte Google länger gewartet, wäre der Preis massiv angestiegen.
Laut Sony Computer Entertainment sind das Playstation Network (PSN) und die Qriocity-Dienste von Hackern angegriffen worden. Beide sind abgeschaltet, damit untersucht werden kann, was bei dem Einbruch passiert ist.
Ein Gericht in Osttexas hat Google wegen Patentverletzungen auf seinen Linux-Servern in erster Instanz schuldig gesprochen. Die Klage reichte die Firma Bedrock Computer Technologies bereits 2009 ein. Eine Jury gab dem Kläger recht und verurteilte Google zu einer Zahlung von fünf Millionen US-Dollar.
Novell hat eine Standard Edition seines Identity Managers 4 veröffentlicht. Mit dem Identity Manager lassen sich plattformübergreifend Identitäten verwalten, unter anderem für das Anmelden an Microsofts Sharepoint.
Nokias Gewinn fällt weiter, wenn auch weit weniger stark, als von den Analysten erwartet. Das laufende zweite Quartal bringt für den angeschlagenen Weltmarktführer sogar noch "größere Herausforderungen".
E-Plus wird ein Mobilfunkunternehmen der 4. Generation. Doch damit ist nicht der Mobilfunkstandard der vierten Generation LTE gemeint. E-Plus hat heute seinen Geschäftsbericht vorgelegt.
Die 882 Novell-Patente müssen unter der GPL oder der Lizenzvereinbarung des OIN verfügbar sein. Nur dann dürfen sie an CPTN verkauft werden. Das hat das Department of Justice (DoJ) festgelegt und wird den Verkauf weiter kontrollieren.
Google hat Intel den Quellcode von Android 3.0 zur Verfügung gestellt, derzeit läuft die Portierung auf Atom und Co. Tablets mit x86-CPUs und Honeycomb sollen noch 2011 erscheinen, Smartphones erst 2012.
Western Digital kämpft wie Konkurrent Seagate wegen schwacher Nachfrage mit einem starken Gewinnrückgang. Der Hersteller lieferte 50 Millionen Festplatten aus.
Apple hat im vergangenen Quartal den Gewinn auf fast sechs Milliarden US-Dollar annähernd verdoppelt und auch beim Umsatz die Analystenprognosen übertroffen. Die iPad-Verkaufszahlen und die Prognose für das laufende Quartal haben jedoch enttäuscht.
Für die Servervariante von Ubuntu 6.06 wird es ab dem 1. Juni 2011 keine Updates mehr geben. Der Support läuft wie angekündigt nach fünf Jahren aus. Für die Desktopvariante war schon vor zwei Jahren Schluss.
Amazon-Gründer Jeff Bezos und Tesla-Motors-Chef Elon Musk bauen möglicherweise den Nachfolger des Spaceshuttles. Ihre Unternehmen Blue Origin und SpaceX haben von der US-Weltraumbehörde Nasa Fördermittel für die Entwicklung eines neuen Weltraumfahrzeugs erhalten.
Intel spürt keine Schwäche im PC-Geschäft durch den Konkurrenzdruck von Tablets. Der Prozessorhersteller hat die Analystenschätzungen bei Gewinn und Umsatz übertroffen und eine starke Prognose abgeliefert.
Mit der Veröffentlichung der Beta von Fedora 15 stehen die letzten neuen Funktionen fest. Als Desktop wurde die aktuelle Version 3.0 von Gnome samt Gnome-Shell integriert. Für den Systemstart sorgt Systemd.
Die Document Foundation hat auf Oracles Ankündigung reagiert, Openoffice.org der Community zu übergeben. An der weiteren Entwicklung von Libreoffice wird sich dadurch nichts ändern.
Der Streit zwischen Microsoft und i4i wird vor dem Obersten Gerichtshof der USA verhandelt. In dem Rechtsstreit, in dem bereits ein Verkaufsverbot für MS Word verhängt wurde, geht es inzwischen um eine Lockerung des Patentrechts, die Open-Source-Akteure und Bürgerrechtler befürworten.
Novell hat die Kollaborationsplattform Vibe Cloud freigeschaltet. Sie soll per Social Networking die Zusammenarbeit am Arbeitsplatz fördern. Die Mischung aus Collaboration-Techniken und Social Media ging im November 2010 in den Betatest.
Samsung steigt aus dem Festplattengeschäft aus. Der Konzernbereich geht an Seagate. Zugleich wird Samsung NAND- Flashspeicher für Seagate-SSDs liefern.
Ein General der iranischen Armee erhebt Vorwürfe gegen Siemens. Der Elektronikkonzern soll bei der Erstellung des Wurms Stuxnet mitgeholfen haben, der iranische Atomanlagen beschädigt hat. Belege dafür gibt es nicht.
AMD hat seine Testsuite Tapper freigegeben. Tapper bietet Testroutinen für die Optimierung vom Linux-Kernel über Virtualisierung mit KVM oder Xen sowie das Testen von ganzen Distributionen.
Google beteiligt sich mit 100 Millionen US-Dollar an einem Windkraftwerk. Die Anlage, die 2012 fertig gestellt werden soll, soll mit einer Leistung von 845 Megawatt das größte Windkraftwerk der Welt werden.
Research In Motion will verhindern, dass Google den großen Mobilfunkpatentpool von Nortel Networks ersteigert. Eine kanadische Zeitung hat auch Apple als potenziellen Bieter ausgemacht.
Philips-Fernseher kommen künftig von dem chinesischen Hersteller TPV Technology. Philips hat mit Flachbildschirm-TVs in den vergangenen Jahren eine Milliarde Euro verloren.
Research In Motions Blackberry-Playbook kommt übereilt auf den Markt, darüber sind sich die meisten US-Tester einig. Einer der beiden Konzernchefs verteidigt aber das Fehlen von Grundanwendungen mit der Sicherheit und Portabilität, die das Playbook biete.
Der Prozessorenhersteller Mips startet eine Webseite für Android- und Linux-Entwickler. Dies ist ein erneuter Versuch des Unternehmens, Anteile im Android-Markt zu gewinnen.
Infineon-Chef Peter Bauer vertritt unpopuläre Positionen. Er will keine Frauenquote bei dem Chiphersteller und lehnt einen schnellen Ausstieg aus der Atomenergie ab. Beides sei unmöglich, meint er.
Oracle gibt alle kommerziellen Interessen an Open Office auf: Ab sofort soll sich nur noch die Community um das Open-Source-Projekt kümmern. Das Unternehmen will allerdings weiter offene Formate wie das Open Document Format (ODF) unterstützen.
Laut Paypal-Gründer und Investmentmanager Peter Thiel können Softwareentwickler in den USA wieder Honorare wie in Zeiten der Dotcom-Blase fordern. Laut Glassdoor zahlte Google den Entwicklern fast 100.000 Dollar Jahresgehalt, Facebook 109.000 US-Dollar.
Oracle macht keine Software für Itanium-Prozessoren mehr, HP baut aber die meisten Itanium-Server. Daher lässt Hewlett-Packard nun seine Kunden per Video recht deutliche Botschaften an Oracle richten: Der Itanium soll gefälligst wieder unterstützt werden.
Google will in diesem Jahr so viele neue Stellen schaffen wie nie zuvor in der Firmengeschichte. Mit den Neueinstellungen sind aber auch die Ausgaben gestiegen. Der Gewinn vor Sonderposten liegt unter den Analystenprognosen.
Nach Turkcell kommt auch Türk Telekom nach Deutschland, um hier lebenden Türken länderübergreifende Angebote bei niedrigen Roamingkosten zu machen. Türk Telekom nutzt das Netz von Telefónica Germany.
Rund 84,3 Millionen PCs sind laut Gartner im ersten Quartal 2011 weltweit verkauft worden, 1,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Erwartet hatte Gartner ein Plus von drei Prozent. Schuld sei auch die Konkurrenz durch Tablets.
Über staatliche Abhörpraktiken wollte er nicht sprechen: RIM-Gründer und Co-Chef Lazaridis hat ein Interview abgebrochen, weil ein BBC-Journalist zu beharrlich nachfragte.
Die erste Betaversion von Openoffice.org 3.4 ist erschienen. Mit der Version 3.4 des Office-Pakets planen die Entwickler rund um Oracle eine Verbesserung der Unterstützung des Opendocument-Formats und einen neuen SVG-Import.
Der Chiphersteller Texas Instruments kündigt das Projekt Openlink an. Darin sollen offene Treiber für WLAN, Bluetooth und andere drahtlose Kommunikation entwickelt werden. Diese sollen im Linux-Kernel auf mobilen Geräte zum Einsatz kommen.
Red Hat arbeitet an einem Ersatz für Java: Das Project Ceylon soll die vielen Unzulänglichkeiten von Java ausgleichen und sich an modernen Programmiersprachen wie Groovy oder C# orientieren.