RIM

Blackberry Playbook als Hoffnungsträger

Der Blackberry-Hersteller RIM hat zu kämpfen: Umsatz und Gewinn gingen im ersten Quartal zurück, die Umsatzprognose für das Gesamtjahr wurde reduziert und der Aktienkurs hat sich seit Jahresbeginn mehr als halbiert. Das Unternehmen reagiert mit Entlassungen.

Artikel veröffentlicht am ,
Jim Balsillie mit dem Blackberry Playbook
Jim Balsillie mit dem Blackberry Playbook (Bild: Lucas Jackson/Reuters)

RIM meldet für das erste Quartal seines Geschäftsjahres 2011/2012 einen Umsatz von 4,9 Milliarden US-Dollar, zwölf Prozent weniger als im vorangegangenen Quartal und nur 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Rund 78 Prozent der Umsätze machte RIM mit Hardware, 20 Prozent mit Dienstleistungen und nur zwei Prozent mit Software.

Dabei lieferte RIM in den drei Monaten bis zum 28. Mai 2011 rund 13,2 Millionen Blackberry-Handhelds und 500.000 Playbook-Tablets aus, was als Lichtblick gedeutet werden kann.

RIM arbeitet dennoch profitabel

RIM-Chef Jim Balsillie spricht von einem herausfordernden Start in Geschäftsjahr 2011/2012, der sich auch im zweiten Quartal fortsetzen werde. Grund dafür seien Verschiebungen bei der Vorstellung neuer Produkte, die nun erst für Ende August erwartet werden.

Trotz aller Probleme arbeitet RIM profitabel, auch wenn der Nettogewinn mit 695 Millionen US-Dollar im ersten Quartal deutlich niedriger ausfiel als mit 934 Millionen im vorangegangenen Quartal. Zudem verfügt RIM über liquide Mittel in Höhe von 2,9 Milliarden US-Dollar.

Aber RIM reagiert auf das schwächelnde Geschäft und kündigt Entlassungen an, um seine Kosten zu senken. Um den Aktienkurs zu stützen, will RIM zudem eigene Aktien zurückkaufen. Der Unternehmenswert hat sich seit Februar 2011 mehr als halbiert.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Lego-kompatibel
Klemmbaustein mit Display zeigt künstlichen Horizont

Der kleine, Lego-kompatible Klemmbaustein hat ein kleines Display eingebaut, auf dem ein funktionierender künstlicher Horizont läuft.

Lego-kompatibel: Klemmbaustein mit Display zeigt künstlichen Horizont
Artikel
  1. E-Fuels: Kommt die elektronische Betankungsüberwachung?
    E-Fuels
    Kommt die elektronische Betankungsüberwachung?

    Offenbar will die EU-Kommission der FDP in Sachen E-Fuels entgegenkommen. Künftig könnten Autos bei falsch getanktem Sprit stehenbleiben.

  2. Offener Brief an Sundar Pichai: Alphabet-Angestellte bitten ihren Chef, nichts Böses zu tun
    Offener Brief an Sundar Pichai
    Alphabet-Angestellte bitten ihren Chef, nichts Böses zu tun

    "Don't Be Evil" war lange das Motto von Google. Mit diesen Worten endet auch ein offener Brief von Angestellten an ihren CEO Sundar Pichai.

  3. Gegen Handelsblockade: Neue Freiheit für Chinas Halbleiterbranche
    Gegen Handelsblockade
    Neue Freiheit für Chinas Halbleiterbranche

    China fehlt der Chip-Nachschub aus Taiwan, mit mehr Freiheit für heimische Hersteller will die Regierung gegensteuern. Ein Manager hat seine Freiheit aber offenbar verloren.
    Eine Analyse von Johannes Hiltscher

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • NBB Black Weeks: Rabatte bis 60% • PS5 + Resident Evil 4 Remake 569€ • LG OLED TV -57% • WD SSD 2TB (PS5) 167,90€ • MindStar: Ryzen 9 7900X3D 625€ • Amazon Coupon-Party • Gainward RTX 3090 1.206€ • Samsung ext. SSD 2TB 159,90€ • Neue RAM-Tiefstpreise • Bosch Professional [Werbung]
    •  /