Webserver überlastet
Media Markt stellt auf Onlineprospekt um
Der Media Markt hat seinen aktuellen Werbeprospekt erstmals nur online veröffentlicht. Künftig könnte den Zeitungen kein rot-schwarzer Flyer mehr beiliegen. Die Folge: Die Webserver des Discounters sind völlig überlastet.

Die Webseiten des Media Markts sind seit gestern Abend fast nicht zu erreichen. Der Elektronikdiscounter hatte am 16. Juni 2011 seinen Prospekt mit den aktuellen Angeboten erstmals in einer reinen Onlineversion im Fernsehen angekündigt.
Der Prospekt umfasst zwölf Seiten, die sich in einer Webanwendung mit Java und Flash durchblättern lassen. Die Produktbilder sind teilweise animiert und stellen Eigenschaften wie etwa den Zoombereich einer Kamera heraus. Ein Klick auf einen Artikel in der Flash-Anwendung führt zu einer eigenen Produktseite, die aber nur wenige weitere Informationen enthält. Stattdessen gibt es Spielereien wie drehbare Ansichten und Funktionen wie "Produkt erleben", wohinter sich weitere Animationen verbergen, welche die Anwendungsmöglichkeiten eines Geräts vorführen. Die einzelnen Seiten wie auch der Gesamtprospekt sind auch als PDF verfügbar, darin stecken dann keine Animationen.
Eine Media-Markt-Sprecherin sagte Golem.de: "Die Fernsehwerbung wurde gestern gesendet. Der Prospekt wird sonst auch immer den Zeitungen beigelegt, heute ist in den Zeitungen nur angekündigt, wo der Prospekt online abzurufen ist. Wir experimentieren hier etwas, wir testen den Onlineprospekt."
Seit gestern Abend seien die Server des Media Markts deshalb komplett überlastet, räumte die Sprecherin ein. "Das ist ganz massiv, es ist wirklich unglaublich. Wir haben die Serverkapazitäten massiv hochgefahren." Mit einem solchen Ansturm habe das Unternehmen nicht gerechnet. Die Techniker säßen zusammen und versuchten eine Lösung zu finden, sagte die Sprecherin. [von Nico Ernst und Achim Sawall]
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... WAS? Vielleicht möchtest du das mit dem Englischen besser bleiben lassen ... is...
Denke mal, er spielt auf die AKW's an, die den Strom fuer die Betreibung der Rechencenter...
Also meinen Jungen freut die Werbung. Erst verdient er sich Kohle mit dem austragen, dann...
Das wäre ja der Marketingwirkung abträglich. Eine App ist heute ein Statussymbol wie...