Der US-Webhoster A2 hat seit etlichen Tagen ein Problem: Ransomware verbreitet sich bei Kunden. Diese sind verärgert - über den Vorfall und die fehlende Kommunikation der Entwickler. Betroffen sind anscheinend nur Windows-Server.
Keine Lösegeldzahlung, kein Backup und trotzdem wieder an alle Daten kommen: In einer Europol-Kooperation ist ein Tool entstanden, mit dem die aktuelle Version der Ransomware Gandcrab geknackt werden kann.
Deepsec Forscher aus Österreich versuchen herauszufinden, welcher Typ Mensch hinter der steigenden Onlinekriminalität steckt. Dabei identifizieren sie Tätergruppen und können diese bestimmten Straftatbeständen zuordnen.
BKA-Chef Münch will nicht nur die tatsächliche, sondern auch die gefühlte Sicherheit verbessern. Das gilt auch bei der Bekämpfung von Internetkriminalität.
Wenn ein Unternehmen mit Ransomware attackiert wird, geht es nicht immer um Erpressung. Bei einem Angriff auf die Banco de Chile soll die Software vor allem als Ablenkung eingesetzt worden sein.
Die Eternal-Blue-Schwachstelle wird weiter für Angriffe genutzt. Auch ein Jahr nach Wanna Cry haben viele Unternehmen und Privatleute die zur Verfügung stehenden Patches offenbar noch nicht eingespielt.
Um vor Ransomware und schädlichen Links zu schützen, verbessert Microsoft sein Office 365 und Onedrive mit Funktionen wie einer Datenwiederherstellung, passwortgeschützten Sharing-Links und verschlüsseltem E-Mail-Verkehr in der Cloud. Die Maßnahmen kommen nicht nur für Business-Konten.
Der Scan der Hirnaktivitäten ist nicht gefährdet, das Krankenhaus aber schon: Sicherheitsexperten haben Schwachstellen in der Software von EEG-Geräten gefunden, die es ermöglichen, Code auf dem Gerät auszuführen und sich Zugriff auf das Krankenhausnetz zu verschaffen.
Fast ein Jahr nach dem ersten Ausbruch von Wanna Cry wurde der Flugzeugbauer Boeing befallen. Anders als zunächst angenommen hatte das aber keine Auswirkungen auf die Flugzeugfertigung.
In der Not muss es mit Papier und Stift gehen: Nach dem Not-Petya-Angriff arbeitete die Reederei Maersk rund zehn Tage lang analog. In der Zeit wurden mehr als 45.000 Rechner neu aufgesetzt.
Nur Backups zu haben, reicht im Fall einer Ransomware-Infektion nicht aus. Unternehmen brauchen auch einen Plan, wie diese im Krisenfall schnell eingespielt werden können, wie ein Krankenhaus im US-Bundesstaat Indiana erfahren musste.
Im Wall Street Journal macht ein Regierungsvertreter Nordkorea erstmals öffentlich für die Ransomware Wanna Cry verantwortlich. Dabei teilt er die Welt äußerst grob in gute und böse Cyberakteure ein.
Update Die Updates für Autosoftware sollen künftig über Mobilfunk eingespielt werden. Dazu hat der Kartendienst Here mit ATS Advanced Telematic Systems ein Berliner Start-up übernommen.
Eine Hackergruppe, die Blogposts in gebrochenem Englisch verfasst und zahlreiche Exploits veröffentlicht, macht der NSA offenbar auch nach einem Jahr noch zahlreiche Probleme. Der Geheimdienst sucht nach wie vor nach den Schuldigen.
Update Auch das Pharmaunternehmen Merck Sharp und Dohme merkt den NotPetya-Angriff in seiner Bilanz: Rund 375 Millionen US-Dollar Ausfall gibt das Unternehmen durch die Ransomware an. Um den Betrieb trotz Produktionsausfällen aufrechtzuerhalten, hat sich die Firma sogar Medikamente bei den US-Behörden geliehen.
Wieder ein SMB-Exploit, aber nur als Backup für die Verbreitung im Firmennetzwerk: Badrabbit hat offenbar große Ähnlichkeiten mit der NotPetya-Kampagne. In Deutschland gibt es weiterhin nur wenige Opfer.
In Russland und der Ukraine verbreitet sich eine neue Ransomware. Badrabbit wurde über Nachrichtenwebseiten verbreitet und befällt offenbar gezielt Unternehmensnetzwerke. Betroffen waren eine Nachrichtenagentur, der Flughafen von Odessa und die Metro von Kiew.
Die Autokonzerne haben die zentrale Bedeutung des Themas IT-Sicherheit erkannt. Das Szenario einer Ransomware-Attacke zeigt jedoch, wie schwer alle Schwachstellen zu beheben sind.
Die Redboot-Ransomware überschreibt den MBR, die Partitionstabelle - und hat offenbar keine Möglichkeit, die verschlüsselten Dateien jemals wiederherzustellen. Selbst, wenn die Opfer zahlen würden.
Angriffe auf die IT-Infrastruktur sind teuer: Nach Maersk hat auch das Logistikunternehmen TNT einen erheblichen Verlust durch NotPetya bekannt gegeben. Die Reparatur aller Systeme soll bis Ende September abgeschlossen werden.
Mit Locky kehrt eine bekannte Ransomware nach mehrmonatiger Abwesenheit zurück - mit den Dateiendungen Diablo6 und Lukitus. Immer wieder tauchen neue Versionen auf, die vermutlich von Kriminellen für erpresserische Zwecke gemietet werden.
Die dänische Reederei rechnet mit Kosten und Umsatzeinbußen von 200 bis 300 Millionen US-Dollar durch den Not-Petya-Angriff. Die Verluste sollen vor allem in der Bilanz des dritten Quartals anfallen.
Der in den USA inhaftierte britische Hacker soll vorerst auf Kaution freikommen. Weil seine Bekannten das nötige Geld nicht am Freitag aufbringen konnten, musste er das Wochenende in Haft verbringen.
Update Ein britischer Sicherheitsforscher und Hacker ist in den USA verhaftet worden. Der 23-Jährige hatte unabsichtlich dazu beigetragen, die Ausbreitung von Wanna Cry zu verlangsamen. Er soll an der Entwicklung des Kronos-Bankentrojaners beteiligt gewesen sein.
Die Plattform BTC-e soll für Geldwäsche und kriminelle Zwecke genutzt worden sein. Der mutmaßliche Betreiber der Bitcoin-Börse soll außerdem mit dem Hack von Mt. Gox in Verbindung stehen und wurde in Griechenland festgenommen.
Wie gut ist es eigentlich um die Security von Spielen bestellt? Der Sicherheitsforscher Justin Taft wollte es herausfinden und wurde in der Source-Engine fündig. Nach einem Abschuss droht bei seiner modifizierten Karte die Infektion mit Ransomware oder anderer Schadsoftware.
Der Hauptschlüssel der Ransomware Petya und seiner Derivate ist von den Entwicklern freigegeben worden. Die Echtheit des Schlüssels wurde inzwischen bestätigt.
Der Hersteller von Durex-Kondomen hat durch die Ransomware Petya noch immer Probleme bei Produktion, Auslieferung und Rechnungsversand. Auch der Schokoladenhersteller Milka musste die Produktion zeitweise stoppen.
Unternehmen, die Opfer der aktuellen Malware-Kampagne geworden sind, haben wohl wenig Aussicht, ihre Dateien wiederherstellen zu können. Verschiedene Sicherheitsfirmen gehen davon aus, dass es sich nicht um eine Ransomware handelt, sondern um einen Wiper.
Einen Tag nach Ausbruch einer neuen globalen Ransomware-Welle gibt es Informationen zum Verbreitungsweg. Die Macher der Ransomware gehen offenbar deutlich organisierter vor, als bei Wanna Cry. Auch das Kernkraftwerk Tschernobyl ist infiziert.
Die Reederei Maersk, der russische Staatskonzern Rosneft und zahlreiche Behörden und Unternehmen in der Ukraine: Sie alle sind einen Monat nach Wanna Cry Ziel eines neuen Angriffs mit Ransomware. Genutzt wird eine Variante von Petya, der Verbreitungsweg ist bislang unklar.
Windows 10 S soll vor Ransomware schützen - sagt Microsoft. Einem Sicherheitsforscher gelang es trotzdem, innerhalb weniger Stunden Zugriff auf Systemprozesse zu bekommen.
Wanna Cry führt auch in Australien zu Verlusten - aber nicht wegen einer Zahlung an die Erpresser. Der australische Bundesstaat Victoria hat nach einer Infektion von Verkehrskameras rund 8.000 Strafen gegen Raser, Über-Rot-Fahrer und andere Verkehrssünder zurückgenommen.
Wie nach einem schwerwiegenden IT-Sicherheitsvorfall üblich sollen die Probleme rund um Wanna Cry politisch bekämpft werden. In den USA soll dafür der Umgang der Geheimdienste mit Sicherheitslücken neu geregelt werden, andere Politiker fodern: Lasst Unternehmen hacken!
Die Kryptowährung Bitcoin hat ihren Kurs in den vergangenen Monaten verdoppelt und notierte am Wochenende erstmals über 2.000 US-Dollar. Mit der Ransomware-Epidemie Wanna Cry dürfte das allerdings nur am Rande zu tun haben.
Eine Sinkhole-Domain war in der Lage, die Wanna-Cry-Angriffe zwischenzeitlich zu stoppen - steht aber selbst unter Beschuss. In der Spitze sollen Angriffe des Mirai-Botnetzes ein Volumen von mehr als 20 GBit/s gehabt haben.
Der Erpressungstrojaner Wanna Cry hinterlässt auf manchen Rechnern Daten zur Wiederherstellung der verschlüsselten Dateien. Doch die Tools dürften nur bei wenigen Nutzern funktionieren.
Nach den Wanna-Cry-Angriffen ermitteln Behörden weltweit, um die Täter zu finden. In Frankreich wurden dabei offenbar zahlreiche Tor-Server bei verschiedenen Hostern beschlagnahmt.
Experten raten davon ab, im Falle einer Infektion mit Wanna Cry die geforderten Bitcoin zu zahlen, denn offenbar sind die Angreifer vom Erfolg ihrer Operation überrascht. Ein kostenloses Werkzeug zum Wiederherstellen der Daten ist bislang auch nicht verfügbar.
Die auf dem NSA-Exploit Eternalblue basierende Ransomware-Kampagne konnte zwischenzeitlich eingedämmt werden, hat aber weltweit Spuren hinterlassen. Der große finanzielle Erfolg ist zumindest bislang ausgeblieben.
Wcrypt trifft die Deutsche Bahn: Die Windows-Schadsoftware hat zu Ausfällen im Informationssystem auf diversen Bahnhöfen geführt. Microsoft hat inzwischen ein Sicherheits-Update für ältere Windows-Versionen herausgebracht.
Die Shadowbroker-Leaks haben auf einmal weltweite Auswirkungen: Rechner in mehr als 80 Ländern sollen bereits mit Ransomware infiziert sein, begonnen hatte es mit britischen Krankenhäusern. Alle Nutzer betroffener Windows-Versionen sollten die Updates von Microsoft umgehend einspielen.
Bislang behandelt Ransomware die meisten Opfer gleich - ob Privatperson oder Firma, ob reiches oder armes Land. Eine neue Software will das jetzt ändern - und setzt dafür auf den sogenannten Big-Mac-Index.
Was andere Staaten angeblich können, soll auch für Deutschland möglich werden. Sicherheitsbehörden sollen Angriffe auf IT-Systeme aktiv abwehren und Server im Ausland "zerstören" dürfen.
Der Zukauf soll mehr Sicherheit für Apple-Rechner bieten: F-Secure hat Little Flocker übernommen. Die Software soll in die eigene Xfence-Suite integriert werden und vor Viren und Ransomware schützen.
Über einen Fehler in Apples Safari für iPhone blockieren Unbekannte den Browser mit einem immer wiederkehrenden Javascript-Pop-up. Darin werden Nutzer aufgefordert, Lösegeld zu zahlen. Mit einem einfachen Trick lässt sich der Falle aber entgehen.
Wer einen DDoS-Angriff starten will, sollte seine Werkzeuge gut auswählen. Bestimmte Versionen der Low Orbit Ion Cannon starten derzeit keinen Überlastungsangriff, sondern die Verschlüsselung der eigenen Festplatte. Teuer wird es auch, wenn Spock die Festplatte entschlüsseln soll.
Nach Krankenhäusern, Stadtverwaltungen und der Metro von San Francisco hat es nun die Überwachungskameras der US-Hauptstadt getroffen. 70 Prozent der Geräte waren wegen einer Ransomware für mehrere Tage nicht nutzbar.
Wer künftig Javascript-Inhalte per Gmail versenden will, muss auf alternative Wege ausweichen. Ab Mitte Februar wird es nicht mehr möglich sein, auf direktem Wege .js-Dateien mit Gmail-Nutzern auszutauschen.