Zur Kommunikation in Behörden setzt die Schweizer Verwaltung künftig mit Threema auf ein Unternehmen aus dem eigenen Land. Zuvor wurden Whatsapp oder Skype for Business verwendet.
Update Facebook hat in Deutschland eine marktbeherrschende Stellung - und missbraucht sie: Das hat nun das Bundeskartellamt entschieden. Es untersagt das Zusammenführen von Daten, auch Whatsapp und Instagram sind betroffen.
Mancher Nutzer hat das schon erlebt: Versehentlich hat man eine Chat-Nachricht an einen falschen Empfänger geschickt - oder etwas Unpassendes gesagt. Der Facebook Messenger gibt seinen Nutzern nun zehn Minuten Zeit, die Nachricht wieder zu entfernen.
Die Behörden und Ministerien der französischen Regierung beginnen damit, ihre eigene Whatsapp-Alternative auf Basis der freien Chat-Software Matrix auszurollen. Die Entwickler aus Community und Verwaltung mussten dafür viel Arbeit leisten, wie ein Vortrag auf der Fosdem darstellt.
Die Deutsche Post hält vorerst an ihrem bei Privatpersonen fast erfolglosen Messenger Sims Me fest. Bei den Geschäftskunden gab es kürzlich Neuzugänge.
Die angekündigte Verschmelzung von Facebooks eigenen Diensten mit Whatsapp haben für viel Wirbel gesorgt. Doch Mark Zuckerberg scheint es damit nicht sehr eilig zu haben.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg will angeblich die verschiedenen Messengerdienste seines Unternehmens miteinander verknüpfen. Doch wem nützt eine Verschmelzung von Whatsapp mit den anderen Diensten?
Zuerst auf Mobile-Geräten mit Android, wenig später dann auch auf iPhone und iPad erlaubt Whatsapp das Weiterleiten von Nachrichten nur noch an maximal fünf Kontakte. Damit soll die Verbreitung von Falschmeldungen verhindert werden.
Mit dem Recht auf Auskunft sollen die Nutzer mehr Kontrolle über die gespeicherten Daten bekommen. Doch die sozialen Medien machten es den Nutzern trotz der DSGVO nicht so einfach, kritisieren Verbraucherschützer.
Bundesinnenminister Horst Seehofer will jetzt jede Woche nachfragen, wo die Meldepflicht für Sicherheitslücken bleibt. Golem.de hat ebenfalls beim Ministerium nachgefragt und eine eher ausweichende Antwort erhalten.
Ab Januar müssen Unternehmen australischen Geheimdiensten und Strafverfolgungsbehörden Zugriff auf verschlüsselte Inhalte wie zum Beispiel Kommunikations- oder Bestandsdaten geben. Das ist der Anfang vom Ende des IT-Standorts Down Under - und Deutschland debattiert fröhlich in die gleiche Richtung.
Die FDP im Bundestag fordert ein "Recht auf Verschlüsselung". Während viele Abgeordnete die Idee prinzipiell gut finden, warnen CDU-Innenpolitiker vor den Nachteilen für die Sicherheitsbehörden.
Das Bundeskartellamt reagiert auf zahlreiche Beschwerden von Händlern auf Amazons Marketplace in Deutschland. Die Doppelrolle als Händler und Marktplatz berge die Gefahr von Missbrauch.
Update Seit Inkrafttreten der DSGVO überträgt Whatsapp gezielt Nutzerdaten an Facebook und Drittanbieter. Widersprüche von Nutzern werden ignoriert. Nach Ansicht der Bundesdatenschutzbeauftragten Voßhoff ein Verstoß gegen die DSGVO.
288Kommentare/Eine Exklusivmeldung von Friedhelm Greis
Vor allem in Asien beliebt ist Microsofts Messaging-Software Kaizala. Die Pro-Version wird es künftig weltweit für Office-365-Kunden geben. Es ist ein klares Konkurrenzprodukt zu Whatsapp und hat einige Vorteile - aber auch Nachteile.
Whatsapp wird ab 2019 Werbung einblenden, bisher ist dies jedoch nur im Untermenü Status geplant. Das soll die primäre Einnahmequelle der App werden. Die Entscheidung widerspricht der ursprünglichen Philosophie der Gründer, weshalb diese das Unternehmen verlassen haben.
Der verschlüsselte Messenger Signal unterstützt in der Betaversion ein Feature, bei dem Nachrichten so verschickt werden, dass der Server nicht weiß, von wem die Nachricht stammt. Wer der Absender ist, sieht nur der Empfänger.
Googles Project Zero entdeckt eine Sicherheitslücke in Whatsapp. Diese kann mittels eines einfachen Anrufes ausgenutzt werden. Die Lücke wurde von Whatsapp geschlossen.
Telefonanrufe via Telegram können die persönliche IP-Adresse verraten. Neue Optionen sollen dies auch auf dem Desktop verhindern können. Grundsätzliche Probleme bleiben jedoch ungelöst.
Eine neue Android-Spyware liest Unterhaltungen aus Whatsapp aus oder greift auf die Kameras und Mikrofone des Smartphones zu. Das IT-Sicherheitsunternehmen G Data hält die Spyware für unfertig, hat aber einige besondere Funktionen gefunden.
8K-Auflösung, HDR, hohe Bildraten: HDMI-LA-Marketing-Chef Brad Bramy erzählt im Interview mit Golem.de, was der neue Standard HDMI 2.1 bringt und scherzt über das Chaos bei den Kabeln.
104Kommentare/Ein Interview von Oliver Nickel,Michael Wieczorek
Seit Januar konnte die Verschlüsselung auf Basis des Signal-Protokolls in Skype getestet werden, jetzt ist sie allgemein verfügbar. Private Konversationen sind nur zwischen zwei Personen möglich und müssen bestätigt werden. Auch andere Einschränkungen gibt es, damit eine Unterhaltung sicher bleibt.
Die verschlüsselten Nachrichten von Messenger-Apps wecken immer wieder die Begehrlichkeiten von Ermittlern. Nach einem ähnlichen Versuch bei Whatsapp soll Facebook nun Zugriff auf seinen Messenger gewähren.
Wer seine Whatsapp-Chats und die darüber erhaltenen Dateien über die App on Google Drive sichert, hat dort ab November 2018 mehr Platz zur Verfügung: Whatsapp hat bekanntgegeben, dass die Backups nicht mehr auf das Speichervolumen von Drive angerechnet werden.
Das Auslesen von Mobilfunk-Geräten kann Ermittlern wichtige Hinweise liefern. Deutsche Behörden nutzen nach Angaben der Bundesregierung dazu die Software verschiedener Hersteller. Der CCC kritisiert den "Wildwuchs an Auslese-Tools".
Einer IT-Sicherheitsfirma ist es offenbar gelungen, zitierte Whatsapp-Nachrichten zu manipulieren. Whatsapp sieht darin kein Problem, weil 90 Prozent aller Nachrichten sowieso nur eins zu eins stattfänden.
Den Status einer Paketzustellung und ähnliche Informationen sollen Kunden künftig auch über Whatsapp erfahren. Einige große Konzerne haben bereits angekündigt, den neuen Dienst Whatsapp Business API nutzen zu wollen - und für bestimmte Benachrichtigungen zu zahlen.
Aufgrund von Problemen mit BGP liefen einige Telegram-Nachrichten offenbar durch die Netzwerke des iranischen Internetbetreibers. Ob es sich dabei um einen gezielten Angriff oder ein Versehen handelt, ist unklar.
Telegram Passport ist eine Funktion, mit der Nutzer ihre Ausweisdaten in eine abgesicherte Cloud hochladen können. Drittanbieter können damit das Alter und die Identität prüfen, und Nutzer müssen nicht jedes Mal ihre Daten hochladen. Ein paar offene Fragen zur Sicherheit gibt es noch.
Nach dem Datenskandal und dem Greifen der EU-Datenschutz-Grundverordnung hat Facebook die Investoren enttäuscht. Der Umsatz ist zwar deutlich gestiegen, liegt aber unter den Analystenprognosen. Das Nutzerwachstum ist weiter stark, bleibt aber ebenfalls unter den Erwartungen.
Facebook reagiert auf Vorwürfe, dass seine Dienste mit Fake-News zu Gewalttaten beitragen. Die Tochterfirma Whatsapp schränkt nun die Verbreitungsmöglichkeiten von Nachrichten ein.
Mit den Smart Replies können englischsprachige Android-Nutzer in Apps wie Inbox antworten, ohne selbst einen Satz schreiben zu müssen - dank künstlicher Intelligenz. Jetzt testet Google die Schnellantworten als Teil von Gboard: Nutzer können über die Tastatur in verschiedenen Messengern antworten.
Statische Werbung sehen Nutzer von Facebooks Chat-App Messenger bereits seit längerem, jetzt soll das Unternehmen auch Videowerbung in die App einbauen. Diese spielt automatisch ab, wenn der Nutzer drüber scrollt - was im Alltag sehr stören dürfte.
Die EU-Datenschutzgrundverordnung zeigt Wirkung. Die Mitarbeiter des Autozulieferers Continental dürfen auf Diensthandys kein Whatsapp mehr nutzen. Zwei andere Messengerdienste bleiben aber erlaubt.
Bundesjustizministerin Katarina Barley will Whatsapp und andere Messenger per Gesetz zur Interoperabilität zwingen. Doch sie will damit auf die europäische Ebene warten.
Nachdem der Forscher Paul Rösler mit seinen Kollegen ein Problem in der Verschlüsselung von Whatsapp gefunden hatte, überschlugen sich die Meldungen vieler Medien. Wir haben mit ihm über die Verantwortung von Forschern, Medien und neue Formen von Öffentlichkeit gesprochen.
Nur wer der Datenverarbeitung vollständig zustimmt, darf den Dienst auch weiter nutzen - so haben sich das die großen Internetunternehmen vorgestellt. Der österreichische Datenschutzaktivist Max Schrems sieht das anders. Die von ihm gegründete Organisation Noyb hat Beschwerde gegen Google sowie Facebook und dessen Dienste Instagram und Whatsapp nach der DSGVO eingereicht.
Update Der Messengerdienst Whatsapp hat seine Ankündigung wahr gemacht: Zahlreiche persönliche Nutzerdaten werden nun mit Mutterkonzern Facebook geteilt. Hamburgs Datenschützer Johannes Caspar findet das "alarmierend", doch er kann es nicht mehr stoppen.
Whatsapp bekommt einen neuen Chef: Chris Daniels von Internet.org übernimmt für Jan Koum. Davon abgesehen gibt es Hinweise auf eine grundlegende Neuaufstellung bei Facebook, die unter anderem den Datenschutz aufwerten könnte.
Amazon geht künftig gegen das sogenannte Domain-Fronting zur Zensurumgehung vor. Der Anbieter drohte den Machern von Signal mit einer Sperrung der Dienste und will diese Technik bald grundsätzlich deaktivieren.
Whatsapp-Gründer Jan Koum will sich künftig lieber seinen luftgekühlten Porsches widmen, als sich mit Facebook über Datenschutz und strikte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung herumstreiten. Das lässt wenig Gutes für die Nutzer erwarten.
Um unabhängiger von ausländischen Lösungen zu werden, will die französische Regierung einen eigenen Kryptomessenger entwickeln. Klar ist jetzt: Das Projekt basiert auf dem offenen Matrix-Standard und den Riot-Apps. Die Mitbegründer sind davon begeistert.
Der Messenger Allo wird vorerst von Google nicht weiterentwickelt, wie Medien berichten. Stattdessen soll das Team den auf SMS basierten Android-Messenger Messages zu einer universalen Chat-App weiterentwickeln - ähnlich wie es Apple mit iMessage für iOS getan hat.
Um den Messenger Telegram zu blockieren, nimmt die russische Regierung offensichtlich den teilweisen Ausfall großer Clouddienste hin. Derzeit werden rund 15 Millionen IP-Adressen gesperrt - Tendenz stark steigend.
Noch exklusiver geht kaum: Rund 20 französische Politiker dürfen derzeit einen extra für sie programmierten Messenger ausprobieren. Er basiert auf frei zugänglichem Code und soll potenziell unsichere Systeme wie Whatsapp und Telegram ersetzen.