In einige Server des Debian-Projekts wurde kürzlich eingebrochen, warnen die Entwickler der freien Linux-Distribution. Das Haupt-Archiv (main) sei davon zwar nicht betroffen, wohl aber zahlreiche andere Archive, darunter der Server für Sicherheitsupdates.
Im Forum von HalfLife2.net hat sich Gabe Newell von Valve Software wieder einmal geäußert, diesmal allerdings nicht über die Grafikleistung des noch nicht erschienenen 3D-Shooters Half-Life 2: Stattdessen bestätigte er Gerüchte, denen zufolge der komplette Half-Life-2-Quellcode im Netz aufgetaucht sei. Unbekannte haben Newell zufolge mittels Trojaner und Keyboard-Logger Zugriff auf die Rechner von Valve Software erlangt.
Wie schon eine ganze Reihe anderer Online-Rollenspiele zuvor ist nun auch Dark Age of Camelot (DaoC) das Opfer von Hacker-Attacken geworden. Wie Abonnenten in einer Mail vom DaoC-Team mitgeteilt wurde, haben diese Angriffe dafür gesorgt, dass einige Funktionen seit dem 18. August 2003 nicht mehr oder nur noch rudimentär funktionieren und sich seltsame Ereignisse auf den Servern abspielten.
Ein Hack von Marcus R. Brown erlaubt es nun, von einer Memory-Card zu booten, ohne die PlayStation 2 modifizieren zu müssen. Der Hacker nutzt dabei einen Buffer-Overflow im PlayStation-1-/PSOne-Treiber der Spielkonsole.
Die Zahl sicherheitsrelevanter Ereignisse ist im ersten Halbjahr 2003 leicht zurückgegangen. Sie sank von 160,5 Millionen im ersten auf 136,5 Millionen im zweiten Quartal. Dafür hat der Anteil bestätigter Attacken und gefährlicher Vorfälle im gleichen Zeitraum um 13,7 Prozent zugenommen. Das ist das Ergebnis des vierteljährlichen Sicherheitsberichts für das Internet, den das Unternehmen Internet Security Systems (ISS) in Atlanta/ USA veröffentlicht hat.
Bei einer koordinierten Aktion von mehreren Staatsanwaltschaften, Polizeidienststellen der Bundesländer und des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden am Morgen des 29.4.2003 37 Wohnungen wegen des Verdachts des Computerbetruges durchsucht.
Der Pay-TV-Sender Premiere wird ab 1. März 2003 ausschließlich digital senden. Premiere Analog wird am 28. Februar um Mitternacht abgeschaltet. Derzeit zählt Premiere Analog noch knapp 40.000 Abonnenten. Bis Ende Februar wird Premiere Analog in einem Countdown auf die Abschaltung des Programmes hinweisen. Den verbliebenen Analog-Abonnenten unterbreitet das Unternehmen ein Umstiegsangebot.
Nachdem sich verschiedene Hardware-Sites bereits sowohl mit dem Hardware- und Software-basierten Umbasteln von Radeon-9500-Grafikkarten zu teureren Radeon 9700 (Pro) beschäftigt haben, will man nun auch den Umbau zu Profigrafikkarten der FireGL-Serie ermöglichen. Während es bereits eine Hardware-Lösung (führt zu Garantie-Verlust!) zum Umbau gibt, wird auch schon an einem Treiber-Hack gearbeitet, der dies ähnlich wie beim SoftQuadro-Tool für GeForce-Karten unnötig machen soll.
Nach einem Bericht des Onlinemagazins PocketPCAddict.com ist es Dan Jackson gelungen, die Verschlüsselungsmechanismen in dem von Microsoft entwickelten E-Book-Format zu umgehen.
JoWooD und Sony wollen gemeinsam gegen die stetig steigenden Raubkopierzahlen vorgehen. Für das am 29. November 2002 erscheinende Rollenspiel Gothic 2 wird ein neuer Kopierschutz verwendet, der illegale Kopien weitestgehend verhindern soll.
Das schwedische Unternehmen Intentia International gab seine Geschäftsergebnisse früher als ursprünglich geplant bekannt. Als Grund führt der Softwareanbieter an, dass die Nachrichtenagentur Reuters die Daten bereits vor der geplanten Veröffentlichung publiziert habe.
Vier US-amerikanische Kongressabgeordnete, darunter auch der DMCA-Befürworter Howard L. Berman, haben eine Gesetzesvorlage veröffentlicht, mit der Peer-to-Peer-Raubkopiernetzwerke bekämpft werden sollen. Der "Peer to Peer Piracy Prevention Act" getaufte Gesetzesvorschlag soll der Industrie die Möglichkeit geben, sich auch mit normalerweise verbotenen technischen Mitteln aktiv gegen Raubkopierer zu wehren - so soll das gezielte Angriffe auf Peer-to-Peer-Netzwerke bzw. deren Teilnehmer erlaubt werden.
In einem vor ein paar Tagen veröffentlichten Forschungspapier demonstriert Andrew Huang, Student am Massachusetts Institute of Technology, seine Lösung zur Überwindung des Sicherheitssystems der Spielekonsole Xbox. Somit wird es möglich, eigene Software auf der Konsole zum Laufen zu bringen.
Der Anbieter von Antiviren-Lösungen Trend Micro beobachtet aktuell eine extrem große Anzahl an Kontaktaufnahmen mit dem Port 1433 (Microsoft SQL Port). Das Unternehmen vermutet einen Hackerangriff hinter der ungewöhnlich hohen Zahl der Kontaktversuche mit dem MSSQL Port.
Premiere hat nach eigenen Angaben eine entscheidende Sicherheitslücke in seiner verschlüsselten Programmausstrahlung geschlossen: Der Sender hat am gestrigen Montag, den 18. März 2002 um 12.00 Uhr die Ausstrahlung seines Gesamtprogramms über einen einzigen Verschlüsselungscode beendet.
Wer gezielt Sicherheitslücken ausnutzt, erfüllt unter Umständen den Straftatbestand der Computersabotage. Manche Tests können zur fristlosen Kündigung des Online-Zugangs führen, weil sie gegen die Vertragsbedingungen des Providers verstoßen. Und wer die Tools ohne Befugnis im eigenen Firmennetz verwendet, verliert unter Umständen seinen Job.
Nach den Anschlägen des 11. Septembers befürchten Experten der Bundesregierung terroristische Angriffe durch das Internet auf Versorgungs- und Kommunikationseinrichtungen in Deutschland, berichtet das Nachrichten-Magazin der Spiegel in der neuen Ausgabe.
Die Polizei hat in den vergangenen Tagen in mehreren deutschen Städten Wohnungen und Geschäfte wegen des Verdachts auf Computerbetrug und Hehlerei durchsucht. Die Ermittlungen standen in Zusammenhang mit dem illegalen Vertrieb und Gebrauch von SmartCards, mit denen sich Abo-TV-Angebote wie die des Münchner Senders Premiere World entschlüsseln lassen.
Was motiviert jemanden, einen Virus zu programmieren? Was hat es mit dem viel beschworenen Info-Krieg auf sich? Wie organisieren sich Software-Raubkopierer? Wie rechtfertigen sie ihr Handeln, welche Beziehungen pflegen sie zu Sicherheitsfirmen und surfenden Strafverfolgern? Der neue Telepolis-Band "Netzpiraten" widmet sich diesen Fragen und stellt sie in den Kontext einer Diskussion um Sicherheit und kulturelle Freiräume in den Datennetzen.
Der in diesen Tagen sein 20-jähiges Jubiläum feiernde Chaos Computer Club (CCC) hat sich gestern gegen die in der Hackerszene kursierenden Aufrufe ausgesprochen, in denen es um die Zerstörung von Webseiten und andere über das Internet erreichbaren Kommunikationssysteme in islamischen Ländern bzw. bei islamischen Organisationen geht.
Die Electronic Frontier Foundation (EFF) und der Wissenschaftler Edward W. Felten haben eine Klage gegen die RIAA (Recording Industry Association of America) sowie gegen die Secure Digital Music Initiative (SDMI), die Firma Verance und das US-Justizministerium eingereicht.
Ein Cracker hat sich in der letzten Zeit Zugang zu verschiedenen Open-Source-Websites verschafft. Zuletzt legte er die Website Themes.org lahm, aber auch die Apache Software Foundation berichtet von einem Eindringling in die eigenen Systeme.
Die Bundesregierung plant angeblich ein nationales Frühwarnsystem gegen Angriffe aus dem Internet, das berichtet das Handelsblatt. Ziel sei es, mit dem System nicht nur Behörden, sondern auch Unternehmen zu schützen.
Fast jedes zweite Unternehmen in Deutschland fürchtet Hacker als größtes Sicherheitsrisiko für sein E-Commerce-System. Bei 11 Prozent der Unternehmen ist es nach eigenen Angaben in den letzten zwölf Monaten zu Sicherheitsverletzungen ihres E-Commerce-Systems gekommen, wobei es sich hier nur um die entdeckten und gemeldeten Fälle handelt. Und die Angst der Unternehmen vor Hackern scheint berechtigt: Denn ganz überwiegend waren es Firmenfremde, die das E-Commerce-System angegriffen haben. Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer Umfrage zur Wirtschaftskriminalität im E-Commerce, die KPMG unter den großen deutschen Unternehmen durchgeführt hat.
Mit X-Master buhlt neben EVPlugBase ein weiterer kostenloser HackMaster-Clone um die Gunst der Palm-Anhänger. X-Master 1.0 von LinkeSoft soll kompatibel zu allen verfügbaren Palm-Systemerweiterungen sein, die man weithin als Hacks bezeichnet.
Nach der letzten Woche, in der Microsofts Website gleich zweimal für mehrere Stunden eine Auszeit nahm, will Microsoft jetzt Lehren aus den DOS-Attacken ziehen. Auch am Freitag legten Angreifer Microsofts Website zweimal mit Denial-of-Service-Attacken auf Microsofts Netz kurzzeitig lahm.
Microsoft entschuldigt sich bei seinen Kunden für den fast kompletten Ausfall aller Webseiten des Software-Konzerns. Auf Grund einer falschen Konfiguration der eigenen DNS-Server waren die Microsoft-Webseiten gestern fast den gesamten Tag nicht erreichbar gewesen.
Das FBI (Federal Bureau of Investigation) und das NIPC (National Infrastructure Protection Center) stellten in der vergangenen Woche in den USA das "National InfraGard Program" vor. Das bereits 1996 als Pilotprojekt gestartete Programm soll helfen, kritische Computersysteme besser zu schützen.
Blizzards online-fähiges Blockbuster-Computerspiel Diablo scheint nicht nur Adventure-Fans anzulocken - so pfuschten Hacker offenbar in den Daten des Spiels herum und veränderten die Werte einiger virtueller Helden zu ihren Ungunsten. Der zu Havas Interactive gehörende Spielehersteller weist auf seiner Website darauf hin, dass gestorbene Charaktere wieder ins virtuelle Leben gerufen werden sollen.
Bereits zum siebzehnten Mal jährt sich nun schon der Chaos Communications Congress, zum dritten Mal ist er in der Hauptstadt zu Gast. Bis zu 3000 Datenforscher werden dort in dieser Woche erwartet.
Der Europarat in Straßburg arbeitet bereits seit Jahren an einem "Übereinkommen über Datennetz-Kriminalität", das mittlerweile schwere Kritik wegen Datenschutz- und Menschenrechts-Verletzungen einstecken muss. Im nunmehr vorliegenden Entwurf eines vom deutschen Bundesministerium für Justiz geleiteten Sachverständigenausschusses sollen laut BMWi nun Straftatbestände im Zusammenhang mit Computerdelikten weitgehend mit der vorhandenen Rechtslage abzudecken sein, ohne dass substanzielle Neuregelungen notwendig sind.
Mit der Shareware Keyboard Localizer definiert man eigene Tastatur-Layouts für die eigenen Bedürfnisse und muss sich nicht mehr mit der US-Aufteilung der Tasten begnügen.
Am 15. September hatte die SDMI (Secure Digital Music Initiative) zum Hacken ihrer Kopierschutztechnologien aufgerufen. Was aus Linux-Kreisen heftig kritisiert wurde, soll jetzt der Musikindustrie helfen, einen möglichst sicheren Kopierschutz auf den Markt zu bringen.
Wer im Moment direkt auf die Homepage der US-Website des Mainboard-Herstellers ASUS zugreift, bekommt dort nicht die üblichen Produktinformationen zu sehen, sondern nur eine einzige schmähende Textzeile.
Microsoft geht stückweise mit weiteren Details über den Cracker-Angriff auf das eigene Netzwerk an die Öffentlichkeit. Demnach hatten die Cracker nur zwölf Tage Zugang zum Firmennetz und bereits nach den ersten Versuchen seien die Cracker der Microsoft-Sicherheit aufgefallen.
Im Wirbel um den Hacker-Angriff auf Microsoft üben sich die Redmonder in Schadensbekämpfung. Man arbeite mit den Ermittlungsbehörden zusammen, um die Situation zu klären. Dabei sei alles aber nur halb so schlimm wie zunächst angenommen, so Microsoft.
Die Secure Digital Music Initiative (SDMI) fordert Hacker auf, das von ihr entwicklete Rahmenwerk zur sicheren, digitalen Musikdistribution zu hacken. Damit will die SDMI ihre Technologien testen und offenbar sicherstellen, dass die digitale Distribution nicht im Keim erstickt wird.
Die Homepage von n-tv online ist in der Nacht zum Sonntag Hackern zum Opfer gefallen. Unbekannte hatten die DNS-Adresse von n-tv.de offenbar kurzzeitig auf eine T-Online-Adresse umgebogen.
Durch einen "Bösen Cracker" wurde am Wochenende die Homepage von Strato lahm gelegt. Statt der Selbstdarstellung des größten Deutschen Domain-Hosters erwartet den Surfer die aufrüttelnde Erkenntnis: "Oh mein Gott, wir wurden gehackt, Frauen und Admins zuerst."
Attacken auf bekannte Webserver haben in den letzten Wochen die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Thema Sicherheit gelenkt. Doch schon die Basiskonfiguration von Rechnern im Internet ist oft dermaßen fehlerhaft, dass Angriffen Tür und Tor geöffnet ist, stellt iX, Magazin für professionelle Informationstechnik, in seiner aktuellen Ausgabe 5/2000 fest.
Am 1. April sah sich der Administrator von Scout24.de einem ungewöhlichen und schmerzhaften Aprilscherz ausgesetzt. Unbekannte hatten einen Server von Scout24 gehackt, so dass z.B. unter immobilienscout24.de statt Wohnungen eher nackte Tatsachen zu finden waren.
Nachdem erst vor wenigen Tagen die Bild-Zeitung einen Link auf der Homepage des Bundesfrauenministeriums zu einer Suchmaschine nutzte, um einen Skandal zu konstruieren, soll nun ein falsch konfigurierter FTP-Server des Bundesjustizministeriums Missbrauch Tür und Tor geöffnet haben.
Ein aufmerksamer Golem-Leser entdeckte eine Sicherheitslücke des Suchmaschinen- und Webkatalogbetreibers Endemann, durch die jeder über das Internet auf die Admin-Konsole der zugrundeliegenden Software zugreifen konnte.
Bereits seit Freitag ist der Freemail-Dienst GMX teilweise nicht erreichbar. Hacker haben die Domain gmx.net auf eine andere Webseite umgeleitet.
Am 1. März um 20.15 Uhr strahlte RTL II die erste Folge der umstrittenen, von Produktionsfirma und Sender zum Medienereignis des Jahres hoch stilisierte Real-Life-Show Big Brother im Deutschen Fernsehen. Im Internet ist bisher jedoch nicht viel zu sehen.
Bundesinnenminister Otto Schily hat angesichts der Hacker-Angriffe auf das Internet eine Task-Force eingesetzt, die das Bedrohungspotenzial in Deutschland klären soll und Maßnahmen zur besseren Bekämpfung derartiger Angriffe vorschlagen und koordinieren soll.
Nach der Attacke auf die WebSite von Yahoo am Montag folgten gestern weitere - diesmal traf es US-Medienberichten zufolge die Sites von Buy.com, drei Stunden offline, eBay, zwei Stunden offline, CNN.com, knapp zwei Stunden offline und Amazon.com, die etwa ein Stunde offline war.