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GPL

Valve und id wird GPL-Verletzung vorgeworfen (Update)

Einsatz von DOSBox, ohne Lizenztexte mitzuliefern. Die Spieleschmiede id Software verkauft seit kurzem ihre Klassiker über Valves Steam-System. Damit die alten Spiele auch laufen, kommt Berichten zufolge die Open-Source-Software DOSBox zum Einsatz. Die nötigen Lizenztexte sollen den Paketen aber fehlen.

SugarCRM wechselt zur GPLv3

Neue Community Edition 5.0 angekündigt. SugarCRM will die Community Edition seiner gleichnamigen Customer-Releationship-Management-Software unter der GPLv3 veröffentlichen. Durch diesen Schritt erhofft sich das Projekt unter anderem eine leichtere Zusammenarbeit mit anderen Open-Source-Projekten, die ebenfalls diese Lizenz verwenden.

Skype wegen GPL-Verletzung verurteilt

Landgericht München I: GPL muss exakt eingehalten werden. Einmal mehr hat ein deutsches Gericht die Gültigkeit der GPLv2 bestätigt. Das Landgericht München verurteilte Skype wegen der Verletzung der GPL, was vor allem deshalb interessant ist, weil es sich dabei um ein ausländisches Unternehmen handelt.

Intel stellt Multi-Core-Bibliotheken unter GPL

Threading Building Blocks nun frei verfügbar. Die Programmierern eher unter dem Kürzel "TBB" bekannten "Threading Building Blocks" von Intel hat das Unternehmen nun unter die GPLv2 gestellt. Damit kann man die Bibliotheken, die für schnellen Code auf Mehrkern-Prozessoren sorgen sollen, nun frei im Sinne der GPL verwenden.

GCC schwenkt auf GPLv3 um

GCC 4.2.1 letzte Version unter der GPLv2. Die GNU Compiler Collection (GCC) ist in der Version 4.2.1 erschienen, die ausschließlich Fehler korrigiert. Wichtiger als diese Änderungen an der Software ist die Lizenzierung: GCC 4.2.1 wird die letzte Version sein, die noch unter der GPLv2 erscheint.

122 Projekte nutzen die GPLv3

Palamida bietet Übersicht über GPLv3-Einsatz. Nach einer Übersicht von Palamida haben bereits 122 Open-Source-Projekte zur GPLv3 gewechselt. Der Großteil der in der Statistik erfassten Projekte verwendet jedoch weiterhin die GPLv2 mit dem Zusatz "oder neuer", womit dem Nutzer überlassen ist, welche Lizenzfassung er wählt.

Samba setzt auf die GPLv3

Erste Veröffentlichung unter neuer Lizenz wird Version 3.2. Der freie SMB-Server für Netzwerkdateifreigaben, Samba, wird künftig unter der GPLv3 lizenziert. Zu diesem Zweck ändert sich auch die Versionierung der Software. Frühere Versionen unterliegen auch weiterhin der GPLv2 und werden mit Sicherheits-Updates versorgt.

Novell reagiert auf Microsofts Äußerungen zur GPLv3

Weiterhin Updates für GPLv3-lizenzierte Software. Als Antwort auf Microsofts Äußerungen zur GPLv3 hat Novell erklärt, dass sich aus der neuen Version der Lizenz keine Probleme ergeben. Man werde Suse Linux weiter komplett vertreiben, inklusive Updates für gegebenenfalls GPLv3-lizenzierte Software.

Microsoft zur GPLv3

Lizenz betrifft Softwarehersteller nach eigener Ansicht nicht. Viel wurde im Vorfeld über die GNU General Public License v3 (GPLv3) im Zusammenhang mit dem Microsoft-Novell-Deal geredet. Nachdem die Lizenz für freie Software nun fertig ist, äußerten sich die Redmonder dazu. Die GPLv3 habe keine Auswirkung auf Microsoft - dennoch wird es eine Änderung geben.
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Parallels wird LGPL-Verstoß vorgeworfen

Virtualisierungssoftware setzt auf Wine-Bibliotheken für 3D-Unterstützung. Bei der Veröffentlichung der Virtualisierungssoftware Parallels Desktop 3.0 für Intel-Macs war die neue 3D-Unterstützung eine der neuen Funktionen, die im Vordergrund standen. Nun wird dem Anbieter vorgeworfen, die Open-Source-Lizenz GNU Lesser General Public License (LGPL) zu verletzen - die eingesetzten Bibliotheken stammen vom Wine-Projekt.
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Die GPLv3 ist fertig

Neue Fassung der wichtigsten Lizenz für freie Software. Wie mit dem letzten Entwurf angekündigt, hat die Free Software Foundation (FSF) die neue Fassung der GNU General Public License (GPL) veröffentlicht. Diese wurde in einigen Kernpunkten an heutige Rahmenbedingungen angepasst, um auch künftig sicherzustellen, dass freie Software frei bleibt.

Lizenzstreitigkeiten bei Joomla

Drittentwickler sollen Erweiterungen unter der GPL veröffentlichen. Die Entwickler des Content-Management-Systems Joomla wollen, dass auch Erweiterungen künftig unter der GNU General Public License (GPL) lizenziert werden. Dabei war in Diskussionen zuvor noch entschieden worden, dass proprietäre Erweiterungen auch in Zukunft erlaubt bleiben. Die Vereinigung der kommerziellen Entwickler zeigt sich enttäuscht.

Sun will mit Linux-Entwicklern zusammenarbeiten

Jonathan Schwartz lädt Linus Torvalds zum Essen ein. Als Antwort auf einige Kritik von Linus Torvalds an Suns Verhalten gegenüber der Linux-Community hat Suns Chef Jonathan Schwartz die Zusammenarbeit vorgeschlagen. So könnten beide Parteien profitieren. Einige Linux-Entwickler hoffen, dass Sun OpenSolaris unter der GPL veröffentlicht, um so das Dateisystem ZFS integrieren zu können.

TiVo fürchtet die GPLv3

Stellungnahme im Geschäftsbericht. Mit der so genannten Tivoization-Klausel widmet sich die GPLv3 explizit der Vorgehensweise des US-Herstellers TiVo, der digitale Videorekorder mit Linux vertreibt. Dieser sieht durch die neue Version der Open-Source-Lizenz nun sein Geschäft gefährdet, wie im Geschäftsbericht zu lesen ist.

Freier Flash-Player in neuer Version

Plug-In und Standalone-Player verfügbar. Der freie Flash-Player Gnash macht weiter Fortschritte und ist nun in der Version 0.8.0 erschienen, die auch Video-Streams von Seiten wie YouTube abspielt. Gnash unterstützt mittlerweile Flash 7 sowie ActionScript und läuft auch auf 64-Bit-Systemen und Nicht-x86-Systemen.

Dual-Lizenz für den Linux-Kernel möglich

Linus Torvalds sieht keinen Grund, zu GPLv3 zu wechseln. In einer Diskussion auf der Linux-Kernel-Mailingliste (LKML) hat Linux-Chefentwickler Linus Torvalds eine Dual-Lizenz für den Kernel als theoretisch möglich bezeichnet. Dennoch hält er diesen Schritt für unwahrscheinlich und sieht nach wie vor keinen Grund, um die Lizenzierung unter der GPLv3 in Erwägung zu ziehen.

Open Sound System wird frei

GPL für Linux, CDDL für Solaris. Die Unix-Audio-Architektur Open Sound System (OSS) wird unter Open-Source-Lizenzen gestellt. Bereits ab nächster Woche soll der Quelltext der Firma 4Front Technologies freigegeben werden.

Erster Entwurf der Affero GPLv3

Lizenztext enthält gegenüber GPLv3 einen zusätzlichen Absatz. Nach mehreren Entwürfen der GNU General Public License in der Version 3 (GPLv3) hat die Free Software Foundation (FSF) nun auch die darauf aufbauende Affero GPL in der Version 3 als Entwurf veröffentlicht. Diese enthält eine zusätzliche Regelung in Bezug auf Software, die über ein Netzwerk genutzt wird.

Linspire: Die GPLv3 wird Linux isolieren

Kevin Carmony kritisiert aktuellen Entwurf. Der Chef des Linux-Distributors Linspire, Kevin Carmony, hat in einem offenen Brief den aktuellen Entwurf der GPLv3 kritisiert. Bestimmungen zu Softwarepatenten, DRM und Ähnlichem würden die Wahlfreiheit einschränken und eine größere Verbreitung von Linux auf Desktop-Systemen verhindern.
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Video-Interview: "DRM ist unverschämt"

Golem.de im Gespräch mit Eben Moglen. Eben Moglen ist Professor für Recht und Rechtsgeschichte an der Columbia Law School in New York und hat für die Free Software Foundation (FSF) mit an der GNU General Public License v3 (GPLv3) gearbeitet. Sobald die Lizenz fertig ist, will sich Moglen aus dem Vorstand der FSF zurückziehen und sich seinem Software Freedom Law Center (FSLC) widmen, das freien Projekten Rechtsunterstützung bietet. Auf dem Red Hat Summit 2007 Anfang Mai in San Diego sprach Golem.de mit ihm über die GPLv3, über Digital Rights Management (DRM) und Softwarepatente.

Letzter Entwurf der GPLv3 veröffentlicht

Fertige Fassung soll am 29. Juni 2007 erscheinen. Die Free Software Foundation (FSF) hat den letzten Entwurf der GPLv3 veröffentlicht. Damit ist nun auch die Kompatibilität zur Apache-Lizenz 2.0 sichergestellt, die zuvor nicht erreicht werden konnte. Für einen knappen Monat steht der vierte Entwurf nun zur Diskussion, bevor Ende Juni 2007 die finale Fassung veröffentlicht werden soll.

Studie: GPLv3 soll sich nicht um Softwarepatente kümmern

Microsoft bezahlt Umfrage unter Open-Source-Entwicklern. Welche Regelungen wollen Open-Source-Entwickler in einer Software-Lizenz? Dieser Frage geht eine Studie nach, die sich in erster Linie mit der GPLv3 beschäftigt. Um Softwarepatente soll sich eine Lizenz demnach nicht kümmern, heißt es. Geschrieben wurde die Arbeit von einem Professor der Harvard Business School - der dafür von Microsoft bezahlt wurde.

Sun veröffentlicht Open-Source-Java

Quelltext des kommenden Java SE 7 steht zum Download bereit. Wie im November 2006 angekündigt, hat Sun nun eine vollständig übersetzbare Version der Java Standard Edition (Java SE) als Open Source unter der GPLv2 veröffentlicht. Damals hatte Sun bereits die OpenJDK-Community ins Leben gerufen und angekündigt, Java unter die GPLv2 zu stellen. Nun steht der Quelltext unter dem Dach des OpenJDK-Projekts zum Download bereit.

Zweiter Entwurf der LGPLv3 vorgestellt

Nur kleinere Änderungen am Lizenztext. Auf den dritten Entwurf der GNU General Public License v3 (GPL) folgt nun auch eine neue Vorabfassung der GNU Lesser General Public License v3 (LGPL). Hieran nahmen die Verantwortlichen der Free Software Foundation (FSF) allerdings nur kleine Änderungen vor.

"Die GPL sieht wie die US-Steuerordnung aus"

Reaktionen von Microsoft und Novell zur GPLv3. Nach der Veröffentlichung des dritten Entwurfs der neuen GPL haben sich einige Firmen dazu geäußert. Darunter auch Microsoft und Novell, die in der neuen GPL-Fassung besonders bedacht werden.

GPLv3: Dritter Entwurf erfreut auch Linus Torvalds

Neue Regeln gegen den Microsoft-Novell-Pakt. Die Free Software Foundation (FSF) hat am heutigen Mittwoch einen dritten Vorentwurf für die Neufassung der wichtigsten freien Software-Lizenz, die GPL, online gestellt. Hierin reagiert die FSF unter anderem auf den Deal zwischen Novell und Microsoft, indem solche Vereinbarungen nach der neuen Lizenz verboten werden.

Freier Flash-Player spielt YouTube-Videos

GTK-Player und Firefox-Plug-In unter der GPL. Der freie Flash-Player Swfdec ist in der aktuellen Entwicklungsversion in der Lage, YouTube-Videos wiederzugeben. Swfdec kommt sowohl als eigenständige Applikation als auch in Form eine Plug-Ins daher. Die Unix- und Linux-Software unterliegt den Bestimmungen der GNU General Public License.

Sun unterstützt Free Software Foundation

Start einer stärkeren Zusammenarbeit. Sun ist "Corporate Patron" der Free Software Foundation geworden und will auf dieser Basis enger mit der Organisation zusammenarbeiten. Sun nutzt die von der Free Software Foundation geschaffene Open-Source-Lizenz GPL seit einiger Zeit für Java.

Dokumentenmanagement Alfresco unter der GPL

Lizenzwechsel von der Mozilla Public License. Die Community-Edition der Dokumentenverwaltung Alfresco ist künftig unter der GNU General Public License (GPL) erhältlich. Damit verabschiedet sich der Anbieter von der Mozilla Public License (MPL), um sicherzustellen, dass das Projekt in jedem Fall frei bleibt. Zudem möchte man es Entwicklern somit erleichtern, Alfresco in andere GPL-Software zu integrieren.

GPLv3 könnte später kommen

Letzter Entwurf steht noch aus. Der letzte Entwurf der Open-Source-Lizenz GPLv3 war für Mitte Januar 2007 geplant, die endgültige Version sollte dann im März folgen. Doch bisher arbeitet die Free Software Foundation noch an ihrem letzten Entwurf. Eine Entscheidung für den Veröffentlichungstermin der fertigen Version sei noch nicht gefallen.

Free Software Foundation gegen Novell

GPLv3 soll Novell-Microsoft-Pakt unterbinden. Die Nachricht verbreitet sich derzeit in den Medien: Die Free Software Foundation (FSF) will angeblich prüfen, wie Novell der Verkauf weiterer Linux-Versionen verboten werden könne. Anlass dafür ist der heftig umstrittene Deal zwischen Novell und Microsoft. Doch tatsächlich hält die FSF nur an ihren bekannten Plänen fest.

Cisco gesteht GPL-Verstoß beim iPhone ein

Fehlende Quelltext-Teile sollen nachgereicht werden. Cisco hat einen Verstoß gegen die GNU General Public License beim iPhone seiner Tochter Linksys eingeräumt. Der fehlende Quelltext soll nun nachgereicht werden. Das GPL-Violationsprojekt hatte zuvor auf den Umstand aufmerksam gemacht.

Verletzt Linksys' iPhone die GPL?

Quelltext nicht komplett erhältlich. Das GPL-Violations-Projekt wirft Linksys einen Verstoß gegen die GNU General Public License vor. Das Unternehmen veröffentliche nicht den gesamten Quelltext seines VoIP-Telefons "iPhone". Auch ein Gespräch habe bisher noch zu keinem Ergebnis geführt.

Torvalds: GPLv3 erzeugt "viel heiße Luft"

DRM hindere Nutzer an dem, was sie machen wollen. Linux-Schöpfer Linus Torvalds hat sich abermals zu der Diskussion um die GPLv3 und Digital Rights Management (DRM) geäußert. Solche Diskussionen erzeugten "viel heiße Luft", doch eigentlich sei beides "keine große Sache". Am Ende würde sich immer die beste Technik durchsetzen.

OpenSolaris soll unter die GPLv3 gestellt werden

Duale Lizenzierung wurde schon früher in Erwägung gezogen. OpenSolaris soll möglicherweise unter der GPLv3 veröffentlicht werden, sobald die neue Open-Source-Lizenz fertig ist. Die aktuell verwendete Lizenz CDDL soll jedoch beibehalten werden, so dass es sich um eine Dual-Lizenzierung handelt, wie Sun sie schon früher in Aussicht stellte.

Lizenzprobleme stoppen Gentoo/FreeBSD

Auch andere BSD-Ausgaben betroffen. Der Hauptentwickler des BSD-Derivates Gentoo/FreeBSD hat die Entwicklung vorübergehend eingestellt, da er auf Lizenzprobleme zwischen einer Bibliothek und einem Daemon aufmerksam geworden ist. Diese verhindern die weitere Verbreitung der Software, betreffen aber bei weitem nicht nur Gentoo/FreeBSD. Vielmehr hätten sie eventuell Auswirkungen auf alle BSD-Derivate, darunter beispielsweise auch OpenDarwin.

Univention veröffentlicht Linux-Server unter der GPL

Update für Enterprise-Distribution UCS 1.3 erschienen. Univention hat seine auf Debian basierende Komplettlösung Univention Corporate Server (UCS) in der Version 1.3-2 veröffentlicht und stellt die Entwicklung damit erstmals unter die GPL. Die Linux-Distribution ist laut Univention sowohl für Server als auch für Clients gedacht und bietet nun unter anderem einen neuen Kernel.

MySQL wird nun ausschließlich unter der GPL v2 lizenziert

Unternehmen will selbst entscheiden, ob und wann die GPL v3 genutzt wird. MySQL geht in Sachen GPL v3 auf Distanz, die eigene Software soll nicht automatisch unter der neuen Version der GPL erscheinen. Entsprechend werden MySQL 5.0 und 5.1 nun unter der "GPLv2 only" und nicht wie bisher unter "GPLv2 or later" angeboten, die Lizenzhinweise in den Quelltexten wurden geändert.

Stallman: Novell-Microsoft-Pakt noch kein GPL-Verstoß

GPLv3 soll Patentabkommen unterbinden. GNU-Gründer Richard Stallman hat in seiner Rede auf der 5. internationalen GPLv3-Konferenz in Tokio bestätigt, dass der Pakt zwischen Novell und Microsoft nicht gegen die GPLv2 verstößt. Vielleicht sei das Abkommen daher sogar gut, so Stallman, denn nun habe man noch die Chance, die GPLv3 so umzuformulieren, dass sie ähnliche Verträge auf jeden Fall unterbindet.

GPL v3 soll Novell-Microsoft-Pakt unterbinden

Eben Moglen: Vereinbarungen zwischen Novell und Microsoft wird die GPL verletzen. Der Pakt zwischen Novell und Microsoft schmeckt der Free Software Foundation (FSF) ganz offenbar nicht. Gegenüber CNN erklärte FSF-Justiziar Eben Moglen, das Abkommen werde gegen die GPL v3 verstoßen, die derzeit entwickelt wird. Bis zu ihrer Fertigstellung, die für März 2007 geplant ist, werde die Lizenz noch entsprechend angepasst, so dass Vereinbarungen wie die zwischen Novell und Microsoft klar gegen die Lizenz verstoßen.

Sun stellt Java unter die GPL

Java Compiler wird unter der GPLv2 veröffentlicht. Die Frage, unter welcher Lizenz Sun Java als Open Source freigegeben wird, stellte sich schon lange. Vergangene Woche kam dann abermals die GPL ins Gespräch und nun ist es raus: Sun wird Java ME, SE und EE tatsächlich unter der GPLv2 veröffentlichen. Den Anfang macht der Java Compiler.

Sun will Java angeblich unter die GPL stellen

Ankündigung für Java SE und ME könnte schon nächste Woche erfolgen. Noch in diesem Jahr soll Java Open Source werden, soviel ist schon seit einiger Zeit bekannt. Die US-Website CRN will nun erfahren haben, dass Sun sich dafür entschieden hat, die Software unter der GPL zu veröffentlichen. Bislang war unklar, welche Lizenz Sun wählen wird.

Was bringt die Verfolgung von GPL-Verletzungen?

Harald Welte: Offen gelegter Code ist eigentlich nicht zu gebrauchen. Mit seinem Projekt "GPL-Violations.org" hat Harald Welte mit Hilfe von Nutzern diverse GPL-Verletzungen aufgetan und mit rechtlichen Mitteln so manchen Hersteller dazu gebracht, seinen Quelltext zu veröffentlichen. Doch obwohl das Projekt auf rechtlichem Terrain praktisch immer erfolgreich war - der so befreite Code ist in aller Regel nutzlos, so Welte.

Linus Torvalds hat die FSF satt

Eben Moglen lädt Kernel-Entwickler öffentlich ein. In einer Umfrage hatte sich die Mehrheit der aktiven Linux-Kernel-Entwickler gegen die GPLv3 ausgesprochen und damit neue Diskussionen über die Open-Source-Lizenz ausgelöst. Eben Moglen, Justiziar der Free Software Foundation, hat nun öffentlich die Kernel-Entwickler dazu eingeladen, am Prozess der Lizenzerstellung teilzunehmen - zumindest Linus Torvalds ist davon aber nicht begeistert.

Erster Entwurf der neuen Dokumentations-GPL veröffentlicht

Neue GNU Simpler Free Documentation License vorgestellt. Im Rahmen der Erneuerung der GPL hat die Free Software Foundation nun auch einen ersten Entwurf der für Dokumentationen gedachten GNU Free Documentation License (FDL) veröffentlicht. Unter anderem wurde die Sprache der Lizenz angepasst, um eine bessere Internationalisierung zu ermöglichen.

Linux-Verband schaltet sich in GPL-Diskussion ein

Branchenverband möchte vermitteln. Nachdem die Mehrheit der aktiven Linux-Kernel-Entwickler in einer Umfrage die GPL in der Version 3 abgelehnt hatte, ist die Diskussion um die neue Fassung der Open-Source-Lizenz wieder voll im Gange. Nun schaltet sich auch der Linux-Verband ein und möchte moderierend eingreifen.

Linus Torvalds würdigt die GPLv2

Free Software Foundation klärt über Missverständnisse auf. Linus Torvalds hat in einer E-Mail an die Linux-Kernel-Mailingliste die aktuell gültige Version der GNU General Public License (GPL) gelobt. Es ginge nicht so sehr um seine Abneigung gegen die GPLv3, vielmehr fände er die GPLv2 einfach "großartig". Die Free Software Foundation hat unterdessen drei Punkte klargestellt, die ihrer Meinung nach im aktuellen Entwurf der GPLv3 häufig missverstanden werden.

Linux-Kernel-Entwickler gegen GPL 3

Mehrheit steht hinter Linus Torvalds. Die Mehrheit der aktiven Linux-Kernel-Entwickler lehnt die GPL in der Version 3 ab. Dies ergab eine Umfrage, die von Linus Torvalds gestartet wurde. In der Umfrage äußerten sich auch Entwickler kritisch, die den Entwurf der Open-Source-Lizenz bisher noch in Schutz genommen hatten.

D-Link wegen GPL-Verletzung verurteilt

Erste Hauptsacheentscheidung in Sachen GPL. In einem Urteil vom 6. September 2006 hat das Landgericht Frankfurt am Main die deutsche Tochtergesellschaft von D-Link wegen einer GPL-Verletzung zu Auskunft und Kostenerstattung verurteilt. Geklagt hat der Programmierer Harald Welte, der das Projekt gpl-violations.org zur Einhaltung der GPL-Lizenzbedingungen betreibt.