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GPL

GPL-Verstöße: 13 Unternehmen auf der CeBIT im Visier

Motorola, Acer, AOpen, Micronet, Buffalo und Trendware sollen GPL verletzen. Netfilter-Entwickler Harald Welte will im Rahmen seines Projekts gpl-violations.org 13 Unternehmen auf der CeBIT wegen Verstößen gegen die GPL ermahnen. Auch namhaften Unternehmen will Welte persönlich einen entsprechenden Brief an deren Messeständen übergeben, um die Unternehmen so deutlich auf deren unerlaubte Nutzung von GPL-Software hinzuweisen.

CeBIT als Plattform zum Schutz der GPL

Herstellern, die gegen die GPL verstoßen, droht Ungemach auf der CeBIT. Noch will Netfilter-Entwickler Welte nichts Konkretes zu seiner geplanten CeBIT-Aktion verraten, doch es scheint, als wolle Welte die Messe als Plattform nutzen, um Unternehmen zur Einhaltung der GPL zu ermahnen. Bereits zuvor war Welte gegen Unternehmen, die sich nicht an die Spielregeln der GPL halten, rechtlich vorgegangen, hält er doch die Urheberrechte an Teilen des Linux-Kernels.
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Trolltech: Qt für Windows wird Open Source

Mit Qt 4.0 soll auch die Windows-Version unter der GPL erhältlich sein. Trolltech bietet sein plattformunabhängiges GUI-Toolkit seit längerem als Open Source an. Seit September 2000 bzw. der Version 2.2 steht die Unix-Version der Software dabei unter der GPL und seit Juni 2003 ist auch die Version für MacOS unter der GPL erhältlich. Nun folgt der letzte Schritt, denn mit der kommenden Version soll auch Qt für Windows Open Source werden.

GPL 3 frühestens in einem Jahr

Neue GPL-Generation soll in einem offenen Prozess entstehen. Eben Moglen hat auf dem OSDL Enterprise Linux Summit einen Ausblick auf die Arbeit an der kommenden Version der GNU General Public License (GNU GPL) gegeben, der wohl am stärksten verbreiteten Open-Source-Lizenz. Noch seien aber einige nicht triviale Probleme zu lösen, berichtet Peter Galli auf eWeek, der Moglens Rede verfolgte.
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GPL: TomTom und Gigabyte müssen Quellcode offen legen

TomTom spendet an den CCC, Gigabyte an das Netfilter-Projekt. Die für ihre Navigations-Software bekannte Firma TomTom gab jetzt den Linux-Kernel ihres Navigationsgerätes TomTom GO unter der GPL frei, allerdings nicht ganz freiwillig. Denn TomTom kam seinen Verpflichtungen erst auf Druck des von Harald Welte gegründeten Projekts gpl-violations.org nach. Auch mit Gigabyte konnte man sich kürzlich einigen.
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Interview: NX - die Revolution des Netzwerk-Computing?

Golem.de im Gespräch mit Fabian Franz und Kurt Pfeifle. Das vom italienischen Unternehmen NoMachine entwickelte NX will nicht mehr als das Netzwerk-Computing revolutionieren. Die Software erlaubt es, auch über schmalbandige Leitungen auf entfernten Desktops zu arbeiten. Mit FreeNX stellten Fabian Franze und Kurt Pfeifle einen freien NX-Server auf Basis der NoMachine entwickelten Software vor. Dieser soll zusammen mit einem in KDE integrierten Client mit der nächsten Knoppix Version 3.6 erscheinen. Im Vorfeld der KDE-Konferenz aKademy sprach Golem.de unter anderem mit den FreeNX-Entwicklern Fabian Franz und Kurt Pfeifle. Weitere Themen rund um KDE werden in den nächsten Tagen folgen.

IBM: SCO klaut unseren Code

IBM will die GPL vor Gericht durchsetzen. IBM verschärft im Streit mit SCO die Gangart. Zunächst hatte IBM die Verwürfe bezüglich eines Vertragsbruchs zurückgewiesen und mit Expertengutachten belegt, dass der von SCO beanstandete Code IBM gehört. Jetzt legt IBM aber nochmals nach und dreht den Spieß um. IBM beantragte bei Gericht, SCO den Verkauf von Linux zu untersagen, da SCO die Urheberrechte von IBM verletze.

RealPlayer 10 für Linux und Helix Player 1.0 fertig

Helix Player 1.0 ohne Support für RealAudio und RealVideo. RealNetworks hat den RealPlayer 10 für Linux und dessen Open-Source-Pendant Helix Player in der Version 1.0 fertig gestellt. Beide Player stehen ab sofort zum Download bereit, der Helix-Player wird mittlerweile unter der GPL lizenziert.

Lx-Office: Freies ERP-System in neuer Version

Warenwirtschafts- und Finanzbuchhaltung sowie CRM unter der GPL. Das Open-Source-Projekt Lx-Office.org hat die Version 2 seiner Warenwirtschafts- und Finanzbuchhaltungssuite Lx-Office ERP veröffentlicht. Die Lx-Office ERP wurde in gemeinsam von den Unternehmen Lx-System aus Ulm und Linet Services aus Braunschweig entwickelt und steht unter der GPL.
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Deutsches Gericht bestätigt Gültigkeit der GPL (Update)

LG München erkennt die GPL als allgemeine Geschäftbedingungen an. Das Landgericht München hatte am 19. Mai 2004 bestätigt, dass die GNU General Public License (GPL) wirksamer Vertragsinhalt werden kann und vor deutschen Gerichten auch durchsetzbar ist und hat auf dieser Basis eine einstweilige Verfügung gegen den Routerhersteller Sitecom erlassen. Nun liegt mit der Urteilsbegründung (AZ 21 0 6123/04) die weltweit erste Gerichtsentscheidung auf Basis der GPL auch schriftlich vor.

CeCILL: GPL-Alternative für Frankreich

Freie-Software-Lizenz für den französischen Rechtsrahmen. Mit CeCILL haben drei französische Forschungseinrichtungen jetzt eine spezielle französische Lizenz für freie Software veröffentlicht. Die Lizenz soll kompatibel zur GNU General Public License (GPL), aber speziell auf das französische Recht abgestimmt sein.
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Interview: Die Freiheit der GPL hat Grenzen

Golem.de im Gespräch mit Netfilter-Entwickler Harald Welte. Mitte April 2004 errang Harald Welte weltweit das erste Urteil auf Basis der GPL. Der Entwickler der Linux-Firewall Netfilter hatte eine einstweilige Verfügung gegen den Router-Hersteller Sitecom vor dem Landgericht München durchgesetzt. Sitecom nutzt in seinen Geräten Linux, veröffentlichte aber nicht wie von der GPL verlangt den Quelltext der eingesetzten Software. Golem.de sprach mit Harald Welte über das Verfahren gegen Sitecom und den Schutz freier Software.
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Interview: Eben Moglen über die Zukunft der GPL (Teil 1)

Moglen: Microsofts Geschäftsmodell ist nicht überlebensfähig. Eben Moglen ist Professor für Recht und Rechtsgeschichte an der Columbia Law School in New York und unter anderem als Justiziar für die Free Software Foundation tätig. Golem.de sprach am Rande der Konferenz Wizards of OS 3 mit Moglen über die Zukunft der GNU General Public License (GPL), Microsoft sowie die Gefahren, die durch Trusted Computing und Softwarepatente für freie Software drohen. Moglens Ansichten über freie Netze, seine Forderung zur Freigabe des Frequenz-Spektrums, SCOs Feldzug gegen Linux und die Zukunft des US-Urheberrechts folgen im zweiten Teil unseres Interviews, der am Freitag, den 18. Juni 2004, erschienen ist.

SCO: Sun darf Solaris nicht unter die GPL stellen

Schlappe für SCO im Rechtsstreit mit IBM. Nachdem Suns COO Jonathan Schwartz in der letzten Woche wieder einmal bekräftigte, Sun plane, sein Betriebssystem Solaris unter eine Open-Source-Lizenz zu stellen, meldet sich nun SCO zu Wort. Laut SCO verbietet es Suns Unix-Lizenz, Solaris, das auf dem Unix System V basiert, an dem SCO die Rechte hält, unter der GPL zu veröffentlichen.

Novell kündigt Evolution 2.0 an

"Connector for Microsoft Exchange Server" ab 14. Mai unter der GPL. Novell will den von Ximian entwickelten "Connector for Microsoft Exchange Server" in die kommende Version 2.0 von Evolution integrieren und damit als Open Source anbieten. Mit der Software wird die freie Linux-Software zum vollständigen Client für Microsoft Exchange Server 2000/2003.

Sun: Solaris bald unter der GPL?

Freie Lizenz und Abo-Modell für Solaris? Sun Microsystems denkt darüber nach, sein Unix-Betriebssystem unter der GNU General Public License und damit als Open-Source-Software zu veröffentlichen, das kündigte Suns Chief Operarting Officer Jonathan Schwartz in einem Interview mit InfoWorld an.

Wegen GPL-Verstoß: Einstweilige Verfügung gegen Sitecom

Netfilter/IPTables klagt gegen Sitecom wegen Verstoß gegen die GPL. Das Landgericht München hat eine einstweilige Verfügung gegen die Sitecom germany GmbH erlassen. Die Entwickler von Netfilter/IPTables, dem Firewall-Code, der in Linux eingesetzt wird, haben einen entsprechenden Antrag gestellt, da Sitecom nach ihrer Ansicht gegen die GPL verstößt.

Suse: YaST wird Open Source

Lizenzänderung soll Integration mit System-Management-Tools verbessern. Auf seiner Hausmesse Brainshare kündigte Novell an, dass die Installations- und Systemmanagement-Software YAST (Yet another Setup Tool) von Suse Open Source wird. Novell stellt die Software unter die GPL.

Nmap: Lizenzentzug für SCO

Nmap-Entwickler untersagen SCO die Verbreitung ihrer Software. Die neue Version des verbreiteten Netzwerk-Sicherheitstools Nmap kommt mit einer ungewöhnlichen Neuerung daher. Die Entwickler entziehen SCO explizit das Recht, die Software in der neuen Version zu verbreiten.

Verwirrung um neue Apache-Lizenz

Ist die Apache Lizenz 2.0 inkompatibel zur GNU General Public License? Ein Kommentar auf den Seiten der Free Software Foundation hat in den letzten Tagen für erhebliche Verwirrung um die neue Apache Lizenz 2.0 geführt. Diese sei zwar eine Lizenz für freie Software, aber zur GPL inkompatibel, heißt es auf den Seiten der FSF. Die Apache Group widerspricht dieser Darstellung.

MySQL denkt über seine Lizenzpolitik nach

Kritik an MySQLs Lizenzpolitik vor allem von PHP-Entwicklern. Mit der Veröffentlichung von MySQL 4.0 hat MySQL AB die Lizenz der entsprechenden Client-Bibliothek geändert. Statt wie bisher unter der LGPL steht die MySQL-Client-Bibliothek derzeit unter der GPL, was zu nicht unerheblichen Konsequenzen und bisweilen Unmut führte. Angefacht von PHP-Entwickler Sterling Hughes hat MySQL jetzt begonnen, seine Lizenzpolitik öffentlich zu überdenken.

KiSS brüskiert MPlayer-Team und Open-Source-Szene

"Wir werden unsere Software nicht als Open Source veröffentlichen". In einem Interview mit einem dänischen Radiosender hat Peter Wilmar Christensen, der Managing Director des DivX-DVD-Player-Herstellers KiSS Technology, endlich zu den "Code-Klau-Vorwürfen" des MPlayer-Teams Stellung bezogen. In einer vom MPlayer-Team veröffentlichten, ins Englische übersetzten Mitschrift bezeichnet Christensen die Anschuldigungen als falsch und vermutet, dass auch das MPlayer-Team Code von KiSS übernommen haben könnte, obwohl er gleichsam einräumt, dass man noch nicht alles überprüft habe.

GPL-Verletzung: Harte Vorwürfe gegen KiSS Technology

Hersteller nutzt MPlayer, MAD und libjpeg ohne eigene Quellcode-Veröffentlichung. Der DivX-DVD-Player-Hersteller KiSS Technology soll in seiner Firmware Codeteile des Audio/Video-Players MPlayer und der MPEG-Audio-Bibliothek MAD (libmad) einsetzen, ohne jedoch seinerseits den Code veröffentlicht zu haben. Dabei ist es nicht das erste Mal, dass einem Hersteller die Verletzung der Open-Source-Lizenz "GNU General Public License" (GPL) vorgeworfen wird - darunter freigegebene Software darf zwar auch in kommerziellen Projekten eingesetzt werden, es muss dann jedoch der entsprechende Quellcode zumindest auf Nachfrage herausgegeben werden.

SCO: Open-Source-Entwickler sind chancenlos

Vorgehen durch Kongress, Supreme Court und Verfassung gedeckt. SCO-Chef Darl McBride hat einmal mehr in einem offenen Brief Stellung zu SCOs Vorgehen gegen Linux bezogen. Dabei kündigte er an, dass dies nur der erste einer ganze Serie von Briefen ist, in denen er die Kritik an SCOs Vorgehen im Einzelnen richtig stellen werde, schließlich werde es noch mindestens 18 Monate dauern, bis das eigentliche Verfahren vor Gericht verhandelt wird. Dabei steht zunächst die "Unrechtmäßigkeit" der GPL im Fokus von McBrides Darstellung.

Eben Moglen: SCOs Argumentation ist unlogisch

OSDL: SCOs Angriffe auf die GPL sind haltlos. Das Open Source Development Lab (OSDL) hat ein zweites Positionspapier zu SCOs Angriffen auf Linux und insbesondere SCOs Angriffe auf die GNU Public License (GPL) veröffentlicht. Das OSDL will auf diesem Wege einer möglichen Verunsicherung durch SCO entgegenwirken. Autor des Papiers ist Eben Moglen, Professor für Recht und Rechtsgeschichte an der Law-School der Universität Columbia.

SCO: Linux soll proprietäre Betriebssysteme zerstören

SCO: Die GPL verstößt gegen die Verfassung der USA. Im Streit mit IBM weist SCO die von IBM als Reaktion auf SCOs Klage geäußerten Anschuldigungen zurück und greift dabei vor allem die GNU General Public License (GNU GPL) an. Die Lizenz, unter der auch Linux steht, sei nicht durchsetzbar und zudem verfassungswidrig, so SCO.

SCO: GPL ist kontrovers und fragwürdig

"Die GPL ist eine wackelige Grundlage für einen Rechtsstreit". Der Rechtsstreit zwischen SCO und IBM setzt sich schwunghaft fort. Nachdem IBM seine Gegenklage gegen SCO erweitert hat und SCO nun Verstöße gegen die GNU General Public License (GPL) sowie daraus resultierenden Urheberrechtsverletzungen vorwirft, reagiert SCO seinerseits und bezeichnet die Basis von IBMs Gegenklage als wackelig.

FSF: SCO verliert den Verstand

Eben Moglen geht mit SCO-Anwalt Mark Heise hart ins Gericht. Eben Moglen, Justiziar der Free Software Foundation und Professor für Recht und Rechtsgeschichte an der Columbia Law School, greift Mark Heise, Anwalt von SCO im Verfahren gegen IBM, scharf an. Dieser hatte gegenüber dem Wall Street Journal behauptet, die von der Free Software Foundation herausgegebene GNU General Public License, unter der auch Linux steht, sei ungültig, da sie gegen US-Bundesrecht verstoße.

SCO: Die GPL ist ungültig

Verstößt die GPL gegen Bundesrecht der USA? In Reaktion auf IBMs Gegenklage hat SCOs Anwalt Mark Heise von der Kanzlei Boies Schiller & Flexner LLP gegenüber dem Wall Street Journal erklärt, die GPL, also die Lizenz unter der Linux steht und auf deren Grundlage IBM zum Teil seine Gegenklage aufbaut, sei ungültig. Damit greift SCO nun einen der Grundpfeiler von freier Software und Open-Source-Software an.

Halloween VII: Microsoft über die eigene Linux-Strategie

Kritik an Open Source und Linux wird oft zum Bumerang. Microsoft setzt sich in einem internen Papier, das jetzt von Eric S. Raymond unter dem Titel Halloween VII auf opensource.org veröffentlicht wurde, kritisch mit der eigenen Linux-Strategie auseinander. Unterm Strich kommt Microsoft dabei zu dem Schluss, dass das eigene Verhalten bezüglich Linux dem eigenen Unternehmen möglicherweise mehr geschadet als genutzt hat. Die Erkenntnisse basieren auf einer Studie, die von Kathryn Marsman, David Kaefer und Jason Matusow durchgeführt wurde.

GPL: Erste Auseinandersetzung vor Gericht

Streit zwischen MySQL und Nusphere geht vor Gericht. Der Streit zwischen MySQL AB und der Progress Software Corporation, der Muttergesellschaft von Nusphere, nimmt seine Fortsetzung nun vor Gericht. MySQL AB wirft Progress die Verletzung der GPL vor, die sich damit nun erstmals in einem Gerichtssaal beweisen muss.

Lizenzmodell - Mehr Freiheit für Mozilla

Mozilla wird unter MPL, GPL und LGPL relizenziert. Bereits vor einiger Zeit hat das Mozilla-Projekt angekündigt, den Mozilla-Code unter einem neuen Lizenzschema neu zu lizenzieren. Jetzt hat man eine FAQ zu diesem Thema online gestellt und begonnen, die Lizenzen für den Code Stück für Stück zu ändern.

FSF und FSMLabs legen Streit um RTLinux-Lizenz bei

Gemeinsam will man nun eine GPL-konforme Lizenz für RTLinux entwickeln. Die Free Software Foundation (FSF) und FSMLabs haben sich im Streit um RTLinux geeinigt. Die FSF hatte FSMLabs vorgeworfen, mit ihrem Echtzeitbetriebssystem RTLinux die GNU General Public License zu verletzen.

FSF: RTLinux verletzt die GPL

Free Software Foundation ermahnt Victor Yodaiken. Die Free Software Foundation (FSF) hat jetzt offiziell erklärt, dass "RTLinux" von Victor Yodaiken und seiner Firma FSMLabs die GPL verletzt. Das Echtzeitbetriebssystem RTLinux erweitert den unter der GNU General Public License stehenden Linux-Kernel um Echtzeit-Interrupt-Handling, das in der verwendeten Form von Yodaiken patentiert ist.

Microsoft: Linux ist eine Gefahr für die Software-Industrie

"Linux ist einer von vielen Konkurrenten von Microsoft". Microsoft bietet auf seiner "Shared Source"-Website jetzt eine FAQ (Frequently Asked Questions) an, die Microsofts Verständnis von offenem Source Code und geistigem Eigentum näher erläutert. Microsoft greift in den fünf Fragen Open-Source-Lizenzen im Allgemeinen und die GPL im Besonderen an und sieht Linux, dessen Code unter der GPL steht, als Gefahr für die gesamte Software-Industrie an.

Stellungnahme: Open-Source-Gemeinde zu Microsofts Vorwürfen

Richard Stallman, Linus Torvalds und Tim O'Reilly über Mundies Äußerungen. Mit seiner Rede an der Stern School of Business der Universität New York zum Thema "The Commercial Software Model" hat Craig Mundie, Senior Vice President für "Advanced Strategies" bei Microsoft, in der letzten Woche eine deutliche Kampfansage gegen die Open-Source-Bewegung abgefeuert. Diese nimmt nun in Form einiger ihrer prominentesten Köpfe Stellung zu Microsofts Sichtweise.

Will Sun Java unter GPL stellen?

Infoworld.com: "Suns Ziel ist Java als Open Source". Einem Bericht der US-Computernachrichten-Site Infoworld.com zufolge plant Sun möglicherweise Java als Open Source unter der GPL freizugeben. Eine entsprechende Bemerkung habe George Paolini, Suns Vice President of "Technologies Advocacy and Community Development", auf der Europe 2000 fallen lassen.

SAP goes Open Source

Datenbank-Management-System DB unter GNU Public License. Das deutsche Softwarehaus SAP hat sein SAP-DB-Datenbank-Management-System als Open-Source-Software unter die GNU Public License (GPL) gestellt. Laut der entsprechenden Pressemitteilung wird SAP darüber hinaus unter der Adresse SAPDB.org eine Anlaufstelle für interessierte Open-Source-Entwickler aufbauen.

Trolltech veröffentlicht Qt 2.2 für Unix unter GPL

Qt 2.2 soll ab 6. September erhältlich sein. Trolltech veröffentlicht heute die Version 2.2 seines C++ Graphical User Interface Application Framework Qt. Die frei verfügbare Unix-Version stellt Trolltech zudem unter die GPL und könnte damit einen erbitterten Streit innerhalb der Open-Source-Szene entschärfen.

Mozilla mit Doppellizenz

Open-Source-Browser kommt unter MPL und GPL. Das Mozilla-Projekt hat sich jetzt entschlossen, den Code des Open-Source-Browsers unter einer Duallizenz zu veröffentlichen. Bisher war Mozilla von Netscape nur unter der Mozilla Public License Version 1.1 freigegeben worden.
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Suns StarOffice wird am 13. Oktober Open Source

Quellcode wird unter GNU General Public License freigegeben. Nachdem sich bereits seit einigen Tagen hartnäckige Gerüchte hielten, gab Sun nun offiziell bekannt, dass die Office-Suite StarOffice in der kommenden Version 6 unter der GNU General Public License als Open Source freigegeben wird. Zudem richtet Sun die Website OpenOffice.org ein, die der Koordination der Source-Code-Weiterentwicklung, der Definition von XML-basierten Dateiformaten sowie eines unabhängigen Office Application Programming Interface (API) dienen soll.

Wird StarOffice Open Source?

ZDNet: Sun will StarOffice unter GNU General Public License stellen. Nach einem Bericht des US-Computernachrichtendienstes ZDNet will Sun noch diese Woche ankündigen, StarOffice als Open Source zugänglich zu machen. Dabei plane Sun die Office-Suite unter der GNU General Public License freizugeben, unter der auch Linux steht.
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MySQL ab sofort kostenlos unter GPL

MySQL bildet strategische Allianz mit VA Linux. Das vor allem bei Linux-Usern sehr beliebte Datenbanksystem MySQL wird mit dem Release 3.23.19 unter der GPL als Open Source freigegeben. Grund dafür ist in erster Linie eine strategische Allianz, die der schwedische Hersteller mit VA Linux Systems geschlossen hat.