Cebit 2016 Die Regierung will heute auf der Cebit einen Plan vorlegen, dessen Kern der Glasfaserausbau in Deutschland ist. Doch der Plan ist noch nicht durchfinanziert.
Cebit 2016 Vodafone zeigt mit einem Professor von der TU Dresden wieder ein 5G-Testnetz auf der Cebit. Diesmal kam ein Prototyp eines Datenhandschuhs zum Einsatz.
Cebit 2016 Vodafone bietet eine höhere Datenrate in seinem TV-Kabelnetz. Dazu kommt ein Hybridrouter, der Kabelnetz und Mobilfunk mit 500 MBit/s auf über 1 GBit/s zusammenbringen soll.
Die Telekom-Konkurrenz hat empört auf ein Papier der Bundesregierung an die EU-Kommission reagiert. Von einem "Lobby-Papier der Telekom" und der "Bundesregierung als verlängerte Werkbank der Telekom" ist die Rede.
Ein Kabelnetzbetreiber stellt auf Glasfaser um und errichtet seinen Backbone. Das rund 250 Kilometer lange Glasfasernetz soll bereits im kommenden Jahr fertig sein. Statt 300 MBit/s dürften bald 10 GBit/s möglich sein.
So schnell wie möglich soll es in der EU weniger Regulierung geben, fordert die Bundesregierung von der EU-Kommission. Dabei dürfte es um das exklusive Vectoring der Telekom und den künftigen Glasfaserausbau gehen.
Eine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern will als erste ein flächendeckendes Glasfasernetz und ein offenes Wifi errichten. Für FTTH werden 16 Millionen Euro ausgegeben.
Der Netzbetreiber Colt will eine ständig verfügbare Datenrate von 1 GBit/s garantieren. Colt betreibt eigene Glasfasernetze und Rechenzentren in Europa.
Für einen Endkundenpreis von 50 Euro bringt die Deutsche Telekom jetzt ein Glasfaser-Koaxial-Angebot zusammen mit der Wohnungswirtschaft. Geboten würden 200 MBit/s und künftig 800 MBit/s.
Update Mobilcom-Debitel will hochauflösendes Fernsehen auch auf das Smartphone bringen und kauft den Plattformbetreiber Media Broadcast. Zudem hat sich Mobilcom-Debitel an dem deutschen Glasfasernetzbetreiber Exaring beteiligt, der Revolutionäres vorhat.
Rund 3.000 Kilometer Glasfaserkabel hat die Telekom in Brandenburg für VDSL-Zugänge mit 50 MBit/s verlegt. Dafür flossen 55 Millionen Euro aus der Steuerkasse und EU-Fonds. In anderen Gebieten geht es weiter.
Ewe will 90 Prozent der Haushalte in seinem Gebiet mit Vectoring ausstatten. Auch Glasfaserzugänge soll es geben. Doch die Zusage gilt nur, wenn der Festnetzbetreiber in Niedersachsen, Bremen, Bremerhaven und Brandenburg exklusiv ausbauen darf.
AT&T versucht, Konkurrenz in der größten Stadt in Kentucky auszuschalten. Einen schnellen Zugang zu den Masten des Netzbetreibers soll es nicht geben. Google Fiber und die Stadt protestieren.
Google Fiber bietet 1 GBit/s sowohl im Up- als auch im Downstream und ohne Volumenlimit für 70 bis 80 US-Dollar pro Monat. Mit San Francisco wird eine weitere Stadt damit ausgestattet, wenn auch gestützt auf Dark Fiber.
Die Telekom steigert den Gewinn auf 3,3 Milliarden Euro. Auf der Bilanzpressekonferenz gab es viele neue Zahlen zum Netzausbau und zu einzelnen Märkten, aber keine zu FTTH in Deutschland.
Die Telekom will testweise Kunden auf eigene Kosten Glasfaser bis ins Haus legen. "Aber das kann teuer für ihn werden", sagt Telekom-Chef Niek Jan van Damme.
Die deutschen Kabelnetzbetreiber wehren sich dagegen, alles zu erneuern und auf Glasfaser zu setzen. "Wir können nicht die komplette Infrastruktur ändern", sagte ein Vertreter des Branchenverbands Anga. Doch manches andere Land beginnt damit.
"I want fibre" ist zwar das Motto des FTTH Council in Luxemburg - doch Huawei hält dort ein Plädoyer, dass das Material egal sei. Der Ausrüster bietet auch Vectoring, G.fast oder Docsis-3.1-Hardware und -Software.
Vor der europäischen Glasfaserbranche hat sich EU-Digitalkommissar Günther Oettinger für zukunftsfähige Netze ausgesprochen: "Netzwerke, die in wenigen Jahren obsolet sind, können wir uns nicht leisten."
Deutschland hat sich einen Platz im FTTH-Ranking für Europa erkämpft - allerdings den vorletzten. Hauptsächlich hätten Kommunen und private Betreiber den Ausbau vorangetrieben.
Festnetz- und Mobilfunkbetreiber teilen sich ein Netz - auf dem FTTH Council Europe wird sehr konkret über den neuen Glasfaserstandard NG-PON2 gesprochen, der seit Jahren vorbereitet wird. Die Technik soll bereits in bestehenden Netzen ausprobiert werden.
Während es in Deutschland noch kaum FTTH gibt, kauft China den Markt für Glasfaser leer. Ein großer Teil wird weltweit nicht nur für FTTx, sondern auch für den Mobilfunkausbau verwendet.
Die Telekom will, um Kosten zu sparen, Glasfaser oberirdisch an Holzmasten hängen. Ein Großauftrag für 100.000 Holzmasten wurde vergeben. Der Konzern hat 100.000 Kilometer oberirdische Linie.
Die Telekom hat in einem Laborversuch 11 GBit/s im Kupfernetz mit XG-Fast von Nokia geschafft. Doch dies war nur auf 50 Meter langen, gebündelten Paaren eines hochwertigen Kabels möglich. Für die Inhouse-Verkabelung könnte dies aber ein Durchbruch sein.
In der Schweiz und den Niederlanden können Kunden bereits die Fritzbox 5490 bestellen. In Deutschland liefern Provider den Glasfaser-Router hingegen noch nicht aus.
Update Mit einem Diginetz-Gesetz will die Regierung den Breitbandausbau beschleunigen. Bei neuen Straßen und Wohngebieten müssen Glasfaserkabel künftig mitverlegt werden. Selbst über Dachständer könnte das schnelle Internet ins Haus kommen.
Die Politik unterstützt prinzipiell die Vectoring-Pläne der Deutschen Telekom. Die Wettbewerber sollen beim Breitbandausbau aber bessere Chancen bekommen.
Der FTTH/B-Ausbau bis ins Haus ist der Telekom zu teuer. In einem Telekom-Blogbeitrag wird darum der Höchstbetrag statt eines Durchschnittswerts genannt.
Der Breko hat in dieser Woche gefordert, Vplus ohne Vectoring zu betreiben, um die Möglichkeit zur Entbündelung zu erhalten. Doch das funktioniert leider gar nicht, sagen Vplus-Experten.
Ein deutsches Bundesland hat die Kosten für einen echten Glasfaser-Ausbau für jeden Haushalt berechnen lassen. Pro Haushalt fallen zwischen 1.123 und 2.500 Euro an - in dünn besiedelten Regionen deutlich mehr.
Breko-Mitglieder wollen sich gegen exklusives Vectoring der Telekom im Nahbereich um die Hauptverteiler notfalls mit einer Verfassungsbeschwerde wehren. Technisch sei VDSL2 Annex Q, oder Vplus, die Alternative zu Vectoring.
G.fast verspricht 1 GBit/s auf kurzen Strecken im Kupferkabel. Die Deutsche Telekom will die Technik nutzen, auch Super-Vectoring ist bereits eingeplant.
Mit Technik von Alcatel-Lucent hat die Swisscom ein Drittel aller Schweizer Haushalte mit FTTH versorgt. Davon ist Deutschland noch sehr weit entfernt.
Die Swisscom baut Fiber To The Home stark aus und setzt zum Übergang Vectoring und G.fast ein. Doch die Schweizer Regierung will jetzt den mehrheitlich in Staatsbesitz befindlichen Konzern privatisieren.
Aus Bayern kommt Kritik an den Breitbandplänen der Bundesregierung. Wer in wenigen Jahren nur das Ziel von 50 MBit/s habe, sorge dafür, dass Menschen sowie Arbeitsplätze an die ohnehin überfüllten Städte verloren gingen.
Schnelle Vectoring-Anschlüsse: Die Nutzer wollen sie, wenn sie schon kein Glasfaser kriegen. Doch die Branche streitet sich weiter über exklusive Rechte am Hauptverteiler.
Golem.de wollte zum Jahresausgang wissen, was die Telekom-Konkurrenz beim Netzausbau geschafft hat: bei Vectoring und FTTH. Doch beim Vectoring scheint wenig passiert zu sein.
Hotelbetreiber und Gäste wissen, dass ihr WLAN oft zu langsam ist. Es gibt aber meist keine bessere Zugangstechnologie, weil zu wenig Glasfaser in Deutschland verfügbar ist.
Verkehrsminister Dobrindt (CSU) gibt für den Internetausbau zunächst nur jeweils 50.000 Euro an Kommunen und Landkreise mit unterversorgten Gebieten heraus. Im zweiten Schritt sollen Millionen Euro folgen. Mindestens 50 MBit/s sind das Ziel.
Verkehrsminister Dobrindt will am heutigen Montag die ersten Förderbescheide für den Internetausbau an 31 Kreise und Städte übergeben. Das Interesse nach Förderung für schnelle Internetverbindungen auf dem Land ist hoch.
Die Deutsche Telekom gefährdet durch den verstärkten Einbau der VDSL-Vectoring-Technik ihre Sparziele beim Energieverbrauch. Der Einbau des VDSL-Vectoring-Turbos verbraucht mehr Strom als direkt ins Haus verlegte Glasfaserleitungen.
Aus der Anhörung bei der Bundesnetzagentur zum Exklusivantrag der Telekom sind Informationen bekanntgeworden. Danach soll Vectoring im ländlichen Raum kaum stattfinden. Doch die Telekom widerspricht energisch der Darstellung und legt andere Angaben vor.
Google Fiber soll mit Chicago und Los Angeles erstmals in einigen der größten US-Städte ausgebaut werden. AT&T errichtet seinerseits seinen Dienst Gigapower.
Die im Buglas zusammengeschlossenen Netzbetreiber haben Angaben zum Glasfaserausbau in Deutschland gemacht. Sie beklagen, dass beim Nahbereichs-Vectoring bereits in vielen Gebieten bestehende, bessere Glasfaser von der Telekom überbaut wurden.
Die Monopolkommission wendet sich gegen Exklusivrechte für die Telekom beim Vectoring. Alle ausbauwilligen Unternehmen sollten auch im Nahbereich der Hauptverteiler aktiv werden dürfen.
Die Telekom wird bis Jahresende weitere Fortschritte beim Vectoring-Ausbau machen. Der Vectoring-Ausbau sei um den Faktor 5 schneller und den Faktor 10 günstiger als ein reiner Glasfaser-Ausbau, sagte Niek Jan van Damme.
Mehr als 90 Prozent der bayerischen Kommunen wollen sich den Breitbandausbau fördern lassen. Um die Bundesförderung attraktiver zu machen, hat das Land seine eigenen Mittel aufgestockt.