Glasfaser: Swisscom erreicht 1,1 Millionen Haushalte mit FTTH
Die Swisscom gibt trotz leicht sinkendem Umsatz mehr für den Netzausbau aus. Mehr Haushalte und Geschäfte bekommen Glasfaser. Fast ein Drittel aller Schweizer Haushalte hat FTTH.

Swisscom hat bis Ende März mehr Anschlüsse mit Glasfaser ausgerüstet. Das gab das Unternehmen am 3. Mai 2016 bekannt. Unternehmenssprecher Armin Schädeli sagte Golem.de auf Anfrage: "Bis Ende März 2016 hat Swisscom zusammen mit den Kooperationspartnern über 1,1 Millionen Wohnungen und Geschäfte mit FTTH erschlossen." Insgesamt habe Swisscom rund 3 Millionen mit über 50 MBit/s ausgestattet, davon über 2,1 Millionen mit Vectoring über Fibre To The Curb (FTTC), Fibre To The Street (FTTS), Fibre To The Building (FTTB) und Fibre To The Home (FTTH), erklärte der Sprecher.
Swisscom hatte im Januar 2016 ihr Glasfasernetz so ausgebaut, dass eine Million Wohnungen und Geschäfte angeschlossen werden könnten (homes passed). Gegenwärtig ist fast ein Drittel der Haushalte und Geschäfte versorgt.
Swisscom-Chef Urs Schaeppi: "Der Markt ist zunehmend gesättigt und es wird schwieriger zu wachsen, etwa im Mobilfunk. Der Ausbau der landesweiten Infrastruktur erfordert weiterhin sehr hohe Investitionen."
Der Umsatz sank um 0,3 Prozent auf 2,885 Milliarden Franken (2,628 Milliarden Euro). Die Investitionen stiegen in der Schweiz um 9,5 Prozent auf 425 Millionen Franken (387 Millionen Euro). Der Gewinn wuchs um 3,7 Prozent auf 364 Millionen Franken (331 Millionen Euro).
Alcatel-Lucent hatte bisher installierte Glasfasertechnologie von Swisscom mit 100 MBit/s ersetzt, um symmetrische Breitbandgeschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s zu ermöglichen. Die Swisscom startete ihr 1-GBit/s-Angebot im November 2013.
Mobiler Datenverkehr verdoppelt sich
Der mobile Datenverkehr verdoppelt sich weiterhin jedes Jahr. Im Jahresvergleich nahm die Zahl der Mobilfunkanschlüsse um 47.000 oder 0,7 Prozent auf 6,6 Millionen zu. Im ersten Quartal 2016 stieg der Datenverkehr auf das 2,9fache des Vorjahreszeitraums, der Sprachverkehr wuchs um 18 Prozent.
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